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Beidhändigkeit und beidhändiger Kampf


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Geschrieben

Einer meiner Spieler hat doch tatsächlich die "Beidhändigkeit" erwürfelt und prompt "Beidhändiger Kampf" gelernt.  Wie würdet ihr diese Kombination regeln?

 

Ich habe es glaube ich recht einfach und fair gemacht: Lt. den Regeln (M4) darf bei Einsatz von "Beidhändiger Kampf" der persönliche Angriffsbonus nicht dazugezählt werden. Da er aber so "begabt" ist, darf er das bei mir schon.  

 

Meint ihr, das ist okay oder würdet ihr das anders regeln?   dontgetit.gif

Geschrieben

HEy, Du bist der SL. Wenn es für dich OK ist, ist es das!

Es steht zwar in den Regeln, das Beidhändigkeit keine Auswirkungen hat, doch Wenn DU es für Deine Gruppen anders Spielen willst spricht da nichts gegen.

Und unter uns, so ein kleines Bonbon bei dem Würfelglück macht nicht viel aus. Dann mußt du aber auch Spielfiguren die  ein besonders gutes Gehör haben, und Kampf in Dunkelheit lernen den AnB zugestehen, so rein Logisch.

 

ODER?

 

 

 

 

Geschrieben

Ich sehe das genauso wie mein vorschreiber wenn es für dich OK ist dann ist es OK

es sei denn die Gruppe ansich hat mit dieser Hausregel Probleme.

Aber ein Würfelglücksmoment sollte in gewisser weise auch belohnt werden

 

Gruß

Satyr biggrin.gif

Geschrieben

nun ich würde das eher kritisch sehen. rein regeltechnisch ist dieser vorteil nicht einzusehen. beidhändigkeit bedeutet nämlich nur, dass man seine waffe rechts wie links handhaben kann ohne eventuelle malifikationen ( z.B. bei verletzung der haupthand) in kauf nehmen zu müssen. da dieser abzug bei -4 oder -6 liegt (hab gerade die stelle im regelwerk  nicht gefunden) ist der vorteil, den beidhändigkeit bietet, schon groß genug.

den angriffsbonus bei beidhändigem kampf anzuwenden, erscheint mir nicht angemessen. schließlich hilft dir deine hohe geschicklichkeit (und die musst du für einen angriffsbonus haben) auch nicht, die waffen besser zu koordinieren. und gerade diese koordination ist das entscheidene, nicht die fähigkeit rechts wie links gleichgut zuzuschlagen.

Geschrieben

Da stimme ich Einskaldir zu das Problem mit dem Beidhändigen Kampf ist die Koordination der Waffen und nicht die Fähigkeit  mit beiden Händen gleich gut kämpfen zu können.

@Ricardo wenn Du allerdings dem Charaktwr einen besonderen Vorteil geben willst da er Beidhändig ist würde ein einmaliger Bonus von +1 oder +2 auf Beidhändiger Kampf durchaus ausreichen. Das heißt wie bei Schwimmen oder anderen Fertigkeiten die man vn Anfang an erlernt hat und einen Bonus aufgrund hohem Atributswert hat.

 

Dreamweaver

Geschrieben

Nun, Beidhändigkeit bringt schon einen Vorteil im Bezug auf den beidhändigen Kampf. Wenn ich mir aber die Regeln ins Gedächtnis rufe sehe ich den Vorteil wo ganz anders: Einem Charakter mit der Eigenschaft Beidhändigkeit sollte das Erlernen von beidhändigem Kampf leichter fallen, also weniger kosten! Das Steigern ebenso!

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ Mai. 21 2002,15:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Da stimme ich Einskaldir zu das Problem mit dem Beidhändigen Kampf ist die Koordination der Waffen und nicht die Fähigkeit  mit beiden Händen gleich gut kämpfen zu können.<span id='postcolor'>

Da aber eine gewisse Koordination von beiden Händen notwendig ist um überhaupt beidhändig kämpfen zu können, sehe ich aber schon das Beidhändigkeit einer SpF auch beim beidhändigen Kampf einen Vorteil bringen muß.

 

Die Beschreibung von R.A. Savaltore über den Dunkelelfen Drizzt Do´Urden, der auch beidhändig war, kommt mir dabei wieder in den  Kopf. der dank seiner Beidhändigkeit anderen Dunkelelfen im beidhändigen Kampf überlegen war.

 

Gruß

Lemeriel

Geschrieben

Völlig unverbindlicher Regelvorschlag (den ich selbst wahrscheinlich nicht spielen werde, aber wer weiß?) : Manche Spieler schränken den Beidhändigen Kampf dahingehend ein, daß nur bestimmte Kombinationen von Waffen möglich sind; insbesondere wird in der schwächeren Hand meist eine leichtere Waffe gehalten. Beim klassischen Kampf mit zwei Schwertern soll es sich angeblich anbieten, daß das zweite Schwert kürzer ist als das erste. Bei Midgard hingegen ist regeltechnisch der Kampf mit zwei Langschwertern problemlos möglich (und regeltechnisch deutlich bevorteilt).

 

Man könnte als Hausregel einführen, daß nur Beidhänder zwei gleich schwere Waffen zu führen vermögen, weil nur bei ihnen auch die andere Hand entsprechend stark ausgebildet ist. Einhänder können hingegen zu einer schweren Waffe (darunter verstehe ich 1W6+1-Waffen, also insbesondere Langschwert und Streitaxt) in der Führhand nur eine leichtere Waffe (maximal 1W6 Schaden) in der anderen Hand führen.

 

Grüße,

 

Hendrik, dessen Mitspieler allerdings bisher mit zwei 1W6-Waffen beidhändig kämpft dunno.gif

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Mai. 22 2002,15:15)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Beim klassischen Kampf mit zwei Schwertern soll es sich angeblich anbieten, daß das zweite Schwert kürzer ist als das erste.<span id='postcolor'>

Begründung:

 

Die Bewegungsabläufe bei gleichgroßen Schwertern werden für den Kämpfer zu stark eingeschränkt, bei anderen Waffengattungen kann dies schon wieder anders aussehen, da z.B. die Waffe nicht so eine große Klinge besitzt.

 

Gruß

Lemeriel

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Lemeriel @ Mai. 22 2002,15:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die Bewegungsabläufe bei gleichgroßen Schwertern werden für den Kämpfer zu stark eingeschränkt, bei anderen Waffengattungen kann dies schon wieder anders aussehen, da z.B. die Waffe nicht so eine große Klinge besitzt.<span id='postcolor'>

Wenn das so ist, dann paßt mein Regelvorschlag natürlich nicht. Gibt´s dazu andere Meinungen von "Waffenexperten"?

 

Hendrik, der leider keine Ahnung vom Schwertkampf hat (was ihn aber nicht von unausgereiften Regelvorschlägen abhält biggrin.gif )

Geschrieben

Puh, ich kenne mich zwar mit Schwertern und Schwertkampf ganz gut aus, allerdings kannst Du von der Realität nichts in den Midgard Kampf übernehmen. Meiner Meinung nach ist beides einfach zu weit entfernt voneinander. Kampfregeln sind bei Rollenspielen irgendwie immer die unrealistischsten Komponenten.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

hjmaier

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Kampfregeln sind bei Rollenspielen irgendwie immer die unrealistischsten Komponenten.

<span id='postcolor'>

 

Wohl war deswegen sind sie auch immer besonders lang und detailiert um dem "Unrealismus" möglichst viel Platz zu geben.

 

Trotz aller Probleme bei der Umsetzung halte ich es für wichtig, dass die Regeln ein Gefühl von Realismus bieten, dass  Spieler und SL sie logisch nachvollziehen können.

 

@Lemeriel

Es mag nicht einfach sein mit zwei gleichlangen Schwertern zu kämpfen das ist in der Tat war, aber doch ohne Frage möglich - denn Übung mach den Meister.

 

Außerdem heißt beidhändid zu kämpfen noch lange nicht zwei mal pro Runde anzugreifen. Ja ich weiß auf Midgard gelten andere Regeln. So be it .

 

Dreamweaver

Geschrieben

@Lemeriel

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Sie sollen zum Glück auch nur den Kampf simulieren und dies auf eine einfache und effektive Weise.

<span id='postcolor'>

 

Einfach Du hast in letzter Zeit nicht die Kampfregeln mal gelesen und gesehen wieviel Seiten die haben oder? wink.gif

 

 

Dreamweaver

Geschrieben

natürlich sind die kampfregeln immer unrealistisch. da stimme ich hj völlig zu. ansonsten wäre ein richtig schwerer treffer tödlich und auch ein guter bogentreffer hätte bereits schlimmste folgen (bereits im fernkampfstrang diskutiert).

 

bleibt mal wieder nur das berühmte wort von midgard als spiel und nicht als realismussimulation. ceterum censeo....

 

deshalb meine ich auch, dass es völlig ausreicht, dem beidhänder die erwähnten vorteile zuzubilligen (s.o.), ohne auch noch den beidhändigen kampf vergünstigt zu bekommen.

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ Mai. 26 2002,13:33)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Einfach Du hast in letzter Zeit nicht die Kampfregeln mal gelesen und gesehen wieviel Seiten die haben oder? wink.gif<span id='postcolor'>

Doch ich habe sie gelesen und gemerkt wieviele Seiten sie in Anspruche nehmen, wobei sie nur etwas größer gegenüber M3 ausgefallen sind. Aber es liegt ja bei jeder Gruppe selbst ob sie diese Regelmechanismen verwendet oder etwas vereinfacht.

 

Gruß

Lemeriel

 

*einen Tippfehler korrigiert*

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo zusammen,

der beidhändige Kampf mit Langschwerten, laut DFR so gerade eben noch möglich, oder auch mit anderen großen Waffen stellt natürlich ein kleines Problem dar.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das das kontrolierte einsetzen von zwei Waffen gar nicht mal so einfach ist. Dementsprechend finde ich auch den anfänglichen Malus mehr als gerechtfertigt.

Jedoch ist es durchaus auch möglich mit zwei langen oder großen Waffen zu kämpfen. Die ganze Geschichte ist Waffentypisch zu sehen. Gemeint ist ja schließlich nicht der gleichzeitige Einsatz von zwei Waffen, sondern das kontrollierte Vorgehen (ohne sich selber zu verletzen (schöne Interpretation von krit.- Fehlern)) mit zwei, in Folge gestarteten Angriffen. Grundvorrausstzung ist natürlich das die entsprechenden Veranlagung des Abenteurers gegeben ist. Und hiermit meine ich nicht nur die Stärke!

Ich kann mir vorstellen das ein geeigneter Charakter (auch NSC) sich sogar zweier 1 1/2- Händer bedient um sein Klientel zu befriedigen.

 

Gruß

Guram, der ewige Barbar.  dayafter.gif

  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Hi, ich habe in meiner Gruppe einen KiDoka, der Beidhändigen Kampf beherrscht, und Beidhänder is....

Hat das jetzt irgendwelche Auswirkungen auf den Beidhändigen Kampf (EW:+4 o.Ä.)?

Geschrieben

Nein, hat es nicht.

 

Beidhändiger Kampf erlaubt die gleichzeitige Benutzung zweier Waffen, während die Beidhändigkeit die Bevorzugung einer Hand als Waffenhand aufhebt.

 

Solwac

Geschrieben

Warum nicht?

Wenn er/sie/es keine händige Bevorzugung hat, dann kann der SC bei Verlust der aktuell benutzten Waffenhand ohne Minderung der Erfolgs-Chance mit der anderen weiterkämpfen.

Beim beidhändigen Kampf erlernt man zwar, den Kampf mit zwei Waffen zu koordinieren aber auch, die ungewohnte Waffenhand sinnvoll einzusetzen, was bei Beidhändigkeit nicht der Fall ist. Eine kleine Verbesserung (+1?)

wäre doch machbar, ohne die Spielbalance zu stören, oder.

Allerdings gehen mir die weltweit inflationär auftauchenden Ki-Kämpfer ein wenig auf den Geist, was aber hier ein bisserl OT ist...

Geschrieben
Eine kleine Verbesserung (+1?)

wäre doch machbar, ohne die Spielbalance zu stören, oder.

 

Hallo aminoe!

 

Das wäre dann eine Hausregel. Niemand kann euch davon abhalten es so in eurer Gruppe zu handhaben!

Spricht ja auch nix dagegen. Soo viele Beidhänder laufen ja eh nicht rum, außer man hilft bei der Charerschaffung nach! Aber das ist jedem selbst überlassen! ;)

 

Grüße Alondro

Geschrieben
Warum nicht?

Ich denke die Schwierigkeit des Kampfes mit zwei Waffen ist sie zu koordinieren, zu vermeiden, dass man sich mit den Waffen selbst in die Quere kommt, dass der Einsatz der einen Waffe (Schlagbewegung etc) den Einsatz der anderen unmöglich macht, zu lernen wie man zwei Waffen möglichst effektiv nutzt, also je nach Situation zwei getrennte Ziele angreift um mit der einen Waffe Lücken in der Verteidigung für die zweite Waffe zu schaffen und so weiter.

Ich denke dass es kein so grosser Vorteil ist mit beiden Händen gleich (un) geschickt zu sein.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Hallo,

 

ich bin Rechtshänder. Mit einem Schwert in der linken Hand würde ich mir selbst ruckzuck das rechte Bein abhacken. :disturbed: Ich wage gar nicht daran zu denken, wie es wäre, wenn ich zwei davon jedes in einer Hand hätte :uhoh: Von der Warte her ist es absolut gerechtfertigt, dass dem Beihändigen der "beidhändige Kampf" leichter fällt.

 

Wenn eine Hausregel erwünscht ist, würde ich es aber auf eine kleine Vergünstigungen bei dem Erwerb der Fertigkeit belassen (1/5 weniger Kosten?). Anschließend hat der nicht Beidhändige so viel trainiert, dass er auf diesem seinem Spezialgebiet "beidhändig" wird. (Ich stelle mir das vor, dass genau wie Klavierspieler bei Ausführung ihrer Profession ab einem gewissen Trainingsstadium ihre Hände unabh. voneinander koordiniert einsetzen, ansonsten aber ganz normal-händig sein können.)

 

Jetzt könnte das Argument kommen: He! Wie ist es mit klettern, werfen (schnappen), ... das fällt mir als Beidhändiger auch einfacher!

 

Wo also hört man mit der Vergünstigung auf?

 

FAZIT: Um als SL nach dem kleinen Finger nicht die ganze Hand loszuwerden, würde ich die Regeln so lassen wie sie sind und keine Vergünstigung zulassen.

 

Gruß

Stefan

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