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Welche Bücher sollte man lesen?


Rufus Dreyfus

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Zitat (Kathinka van Bak @ 11 Nov. 2003,23:08)]Für die Freunde des weniger anstrengenden Abenteuer- bzw. Kriminalromans:

 

Barry Hugharts Meister Li Romane

 

Wurden im Strang zwar schon erwähnt, werden aber im Augenblick neu aufgelegt. Die Brücke der Vögel ist gerade Oktober 03 im Piper Verlag erschienen (und m.E. ziemlich gut), der zweite Band erscheint im Februar 04. Jeder Band ist in sich geschlossen und kombiniert Elemente von Fantasy, Mythologie und Abenteuerroman. Aus der Brücke der Vögel mache ich wahrscheinlich - wenn ich je dazu komme - mein nächstes KanTaiPan Abenteuer.

das ist ja eine tolle neuigkeit.

 

ich liebe dieses buch. das muss ich auch mal in der bücherecke erwähnen...

Geschrieben

mit der beste Krimi den ich jemals gelesen habe war:

 

Der fremde Tibeter

von Eliot Pattison

für mich ein sehr inspirierendes Buch, was mehr als viele andere Bücher über die Religion Tibets erzählt. Ein absolutes muß! Es hat den Edgar Allan Poe Preis in Amerika gewonnen. Ich weiß allerdings nicht, wie bedeutend dieser Preis ist, aber Poe schätze ich zumindestens sehr.

 

Neu ist erschienen- ich selbst habe es noch nicht gelesen:

 

Tod am Rashomon Tor

von Ingrid J. Parker

 

Kurzbeschreibung von Amazon.de

Die neue Krimiserie aus dem alten Japan - Japan im 11. Jahrhundert: Akitada, Beamter im Justizministerium, hat es mit seinen dreißig Jahren noch nicht weit gebracht. Dafür hat er ein besonderes Talent für das Aufdecken von Verbrechen. Und die häufen sich an der ehrwürdigen Universität der Kaiserstadt Heian Kyo, dem heutigen Kyoto. Gemeinsam mit seinem gewitzten Diener Tora tritt Akitada nun gegen Mord und düstere Machenschaften an. Dabei erweist sich der Held dieser neuen Krimiserie als sehr gebildet, klug, mutig und gerecht. »Der Roman beschert uns eine reiche Auswahl an Adligen, Gelehrten, Kaufleuten, Priestern und zeigt uns ihre Lebensweise, ein außergewöhnliches Buch.« Japan Times Ingrid J. Parker erhielt für eine ihrer Short Stories um Akitada, den Helden der vorliegenden Serie, den »Shamous Award 2000«. »Ingrid J. Parker hat geschickt Geschichte, Religion, Kultur und Aberglauben im alten Japan mit einer spannenden Handlung verbunden.« Publishers Weekly

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo!

 

Ich habe vor kurzem den genannten Roman "Tod am Rashomon-Tor" gelesen und wurde gut unterhalten, mehr aber auch nicht. Da der Roman zeitlich vor der eigentlichen Samurai-Phase spielt (oder?), kommt auch diesbezüglich so gut wie gar nichts vor (was zumindest mich etwas enttäuscht hat). Ansonsten entwickelt sich die Story recht gemächlich, vermag sich aber zum Ende hin zu steigern. Das Buch ist sicherlich kein Fehlkauf, ein Muß ist es aber IMHO auch nicht!

 

An den meiner Meinung nach besten Kriminalroman im alten Japan, "Shinju" von L.J.Rowland und seinen Folgeroman "Bundori" kommt es allerdings bei weitem nicht heran!

 

- Lars

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hier noch ein sehr gutes Buch das mir hj empfohlen hat von dem ich ziemlich begeistert bin:

Meister Akami und der kleine Mönch

 

ein wunderschönes Märchen mit viel Magie Mystik und KungFu. Diese Märchen hat mich sehr gefesselt und ich kann es allesn Freunden KTP nur nahelegen. Nach diesem Buch konnte ich mir die Longs zum Beispiel zum ersten mal richtig vorstellen.

 

Für die Comic Fans:

 

ein Muß ist die Serie:

Vagabond

von Inoue Takehigo fantastisch gut gezeichnet. Er zeichnet die Mangas zwar in s/w hat aber einen ganz feiner sehr Detail verliebten Stil, den ich bei Mangas in der Qualität noch nicht gesehen habe. Die bisher 16 teilige Serie behandelt das Leben von Musahi in Cimoc Form wieder. Er hät sich recht in seiner Erzählung immer dicht an der Vorlage von Eiji Yoshikawa

 

Von Crossgen Comics erscheint die Serie:

 

The way of the Rat mit der kleinen zweiteiligen Pilotserie

the Silken Ghost.

 

Diese Comics haben sehr viel Humor und sind sehr fantastisch und auch lustig. Der Zeichenstil ist sehr gut aber nur sehr wenig eigen. Ich würde sagen es ist der im MOment übliche amerikanische Comiczeichenstil. Sehr farbig und gut aber wenig persönlich. Scheinbar gibt es im Moment bei den Comicfirmen gerade eine übereinkunft wie Comics gezeichnet werden müssen.

 

Sehr wenig gefallen hat mir allerdings die Serie

The Path

 

Der Zeichenstil ist ähnlich wie "the way of the rat" vielleicht sogar etwas besser. Die Geschichte ist nicht wirklich orginell. Ein Mönch und ein Wikinger finden in Japan die Waffe des Himmels und kämpfen einfach mal gegen alle.

Die Geschichte hat nie viel Tiefgang und wirkt wenig inspirierend. Allenfalls Nebenpersonen könnten vielleicht bei KTP Abenteuern lustig sein.

 

 

Euer

Dengg

  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben

okay hier mal eine Empfehlung für Bethina:

 

wenn Du bei mal Bücher des Autors: "Lafcadio Hearn" suchst, findest Du bei Amazon zum Beipiel sehr viel Bücher über alte japanische Märchen, Geistergeschichten und über den japanischen Garten.

 

Alles

Gute

 

Dengg

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nitobe, Inazô

Bushidô - Die sieben Tugenden des Samurai

Verlag: Piper, München

Format: Broschiert

Sprache: Deutsch

ISBN-Code: 3822822132

Preis: 14,90 ,-

Erschienen: September 2004

 

Ein sehr gutes Buch. Mir hat es einiges an Infos zu Samurais gebracht. Bei Interesse findet sich auch eine Rezension auf unserer Homepage (unter Sachbücher) zu diesem Buch. Ich kann es nur empfehlen, auch wenn das Buch kein Roman ist.

 

Gruß

  • 2 Monate später...
Geschrieben

ich weiß es ist immer so eine "Sache" beim Weltbild- Verlag zu kaufen, aber dort gibt es gerade für etwas weniger als 10 zwei Osprey-Bücher gebündelt zu kaufen:

 

Ninja

und

japanische Kampfmönche

950- 1650

 

 

Das ganze ist leicht verdauliche Kost und die Bilder sind okay. Stephen Turnbull dürfte auch einigen bekannt sein. Er hat bei Osprey und anderen Verlagen einige Bücher zum Thema der Samurai heraus gegeben.

 

Alsdo wer einmal den Unterschied zwischen YamaBushi und Soheis wissen möchte oder interessae hat eine Bergtempelanlage mal wenigstens auf einen Fotos zu sehen sollte sich dieses billige Büchlen kaufen es ist sicher für KTP Freunde kein verschwendetes Geld.

Auch kommt wenn ich mich richtig erinnere irgendwo im QB der Mönch Benkei vor und Vagabond oder Musashi Leser dürfen Yagyu und Inei von Lanzenhozoin kennen. Sie werden auch kurz mit Illustrationen gezeigt.

 

Euer

Dengg

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Nach Vagabound ein weitere Klassiker diesmal von Kazuo Koike:

 

Lone Wolf & Cub

 

Die literarische Vorlage zu dem Film OKami (http://www.imdb.com/title/tt0068815/)

 

dieser Manga kann mit der Qualität der Zeichnungen nicht mit Vagabound mithalten. Dies Story sind allerdings vom feinsten, was ich bisher in Mangas gelesen haben. Aus fast jeder Episonde könnte man sich Ideen für viele Midgardabenteuer holen.

 

Grüße

 

Euer

 

Dengg

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Die "Richter-Di"-Romane Robert van Guliks (Diogenes) dürften wohl jedem KanThaiPan-Interessierten als Inspirationsquelle vertraut sein.

 

Wer speziell Anregungen fürs TsaiChen-Tal sucht, dem seien die historischen Japan-Krimis von Laura Joh Rowland (deutsch bei Lübbe) empfohlen. Wer des Englischen ausreichend mächtig ist, kann da inzwischen mit "The Perfumed Sleeve" schon den neunten Band lesen.

 

Interessant und kulturell stimmig dabei ist, dass hier nicht gelernte Ermittler und sonstige Forensiker wie Hexenjäger tätig werden, sondern als Polizeioffizier natürlich nur ein SaMurai in Frage kommt! So einer ist auch Rowlands Hauptfigur Sano Ichiro, der "Höchst Ehrenwerte Ermittler von Ereignissen, Situationen und Personen" im persönlichen Auftrag des Shoguns Tokugawa Tsunayoshi im Japan des ausgehenden 16. Jahrhunderts.

 

Für Rollenspiel-Abenteuer im TsaiChen-Tal eine interessante Herausforderung, wenn ein adeliger Krieger schon aus ständischen Gründen Ermittlungen leiten muss! Rowlands literarische Figur arbeitet mit einem in Ungnade gefallenen Arzt, der sich mit holländischer Medizin befasst und damit gegen jede Menge soziale und rituelle Tabus verstößt; dieser Doktor Ito hilft unserem überforderten SaMurai jedoch bei Leichenbeschauen weiter. Von diesem Vorbild ausgehend, müsste sich ein SaMurai-Offizier wohl mindestens einen bürgerlichen FuschiHata und einen XueDsche als hilfreiche Experten anlachen.

 

Ich denke, ein solcher Spießrutenlauf zwischen den Erfordernissen der Lehnstreue und des sozial dringend benötigten Erfolgs einerseits und ständischen und religiösen Tabus andererseits würde eine SaMurai-geleitete Ermittlungsgruppe im TsaiChen-Tal hochgradig interessant gestalten. Und wer die Rowland-Romane liest, dem werden die Ideen dafür auch nicht ausgehen ...

Geschrieben

Nachdem GH in einem älteren Beitrag ja schon "Der Traum der Roten Kammer" und "Die Räuber vom Liang Schan Moor" (übrigens auch das Vorbild der Fantasy-Fernsehserie "Die Rebellen vom Liang Shan Po") erwähnt hat, möchte ich auch noch den dritten der 3 großen klassischen chinesischen Romane erwähnen:

 

"King Pin Meh - Oder die abenteuerliche Geschichte von Hsi Men und seinen sechs Frauen".

 

Genau wie die "Räuber" ist es in einer Übersetzung von Franz Kuhn als Insel Taschenbuch erschienen (in 2 Teilen). Es gibt einen wundervollen Einblick in die chinesische Kultur und Denkweise um 1100.

 

Tschuess,

Kurna

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Ich lese gerade The Years of Rice and Salt von Kim Stanley Robinson. Das ist ein monumental angelegter Parallelweltenroman, in dem die Pest Europa (und damit das Christentum) fast völlig auslöscht und die Welt von islamischen Staaten sowie dem chinesischen Imperium dominiert wird. In zehn Episoden folgt der Roman einigen immer wieder neu reinkarnierten Hauptpersonen durch die Weltgeschichte, wie sie sich ohne die Einwirkung eines christlichen Europas entwickelt. Die Handlung beginnt kurz nach der Pest und endet im Jahr 1423 des islamischen Kalenders (also 2002 n. Chr.).

 

Gerade gestern auf dem Rückflug von Ägypten habe ich den Teil gelesen, in dem eine chinesische Expeditionsflotte Amerika entdeckt...

 

Man lernt viel über die chinesische Kultur in diesem Roman, aber auch über den Buddhismus und über den Islam.

 

Rainer

  • Like 1
  • 1 Jahr später...
  • 3 Monate später...
  • 4 Jahre später...
Geschrieben
Hier noch ein Tipp der mir besonders am Herzen liegt.

Comicfans kennen den Autor sowieso.

 

Neil Gaiman & Yoshitaka Amano

 

Traumjäger

 

Eine schöne Geschichte mit wunderbaren Illustrationen von Yoshitika Amano. Es ist bewundernswert wieviel verschiedene Stile der Illustrator beherrscht

Eine wirklich tolle Graphic Novel, sehr zu empfehlen. Eigentlich ist es das nicht, sondern vielmehr eine illustrierte Geschichte. Ist auch im "Absolute Sandman" enthalten.

Geschrieben

Ich hab gerade die Novelle 'The Emperor's Soul' von Brandon Sanderson gelesen. Es geht um eine Fälscherin, die ihr Handwerk -besser: ihre Kunst - mit Magie (in Form magischer Siegel) kombinieren kann. Sie wird dazu gezwungen ihr größtes Meisterwerk in nur 100 Tagen zu schaffen: der Herrscher ihrer Heimat hat durch ein Attentat eine schwere Kopfverletzung davongetragen. Körperlich konnte er geheilt werden, doch es liegt in den Händen der Fälscherin die Seele/Persönlichkeit des Herrschers zu reproduzieren...

Gleichzeitig weiß sie, das sie von ihren 'Auftraggebern', den Beratern des Herrschers umgebracht werden wird, sobald der Job erledigt ist, um das Geheimnis um die Heilung zu wahren. Außerdem wünschen sich die Berater natürlich Modifikationen in der Persönlichkeit des Herrschers.

Geschrieben
Ich hab gerade die Novelle 'The Emperor's Soul' von Brandon Sanderson gelesen. Es geht um eine Fälscherin, die ihr Handwerk -besser: ihre Kunst - mit Magie (in Form magischer Siegel) kombinieren kann. Sie wird dazu gezwungen ihr größtes Meisterwerk in nur 100 Tagen zu schaffen: der Herrscher ihrer Heimat hat durch ein Attentat eine schwere Kopfverletzung davongetragen. Körperlich konnte er geheilt werden, doch es liegt in den Händen der Fälscherin die Seele/Persönlichkeit des Herrschers zu reproduzieren...

Gleichzeitig weiß sie, das sie von ihren 'Auftraggebern', den Beratern des Herrschers umgebracht werden wird, sobald der Job erledigt ist, um das Geheimnis um die Heilung zu wahren. Außerdem wünschen sich die Berater natürlich Modifikationen in der Persönlichkeit des Herrschers.

 

Das klingt nach einem sehr spannenden Buch. Das Thema finde ich hochinteressant und aktuell. Mir fällt grad kein Fantasyroman ein der das geistige 'Klonen' zum Inhalt hat.

 

Kejuro, gibt es die Novelle auch auf deutsch?

Wenn nicht, ist die englische Ausgabe auf Grund der Kürze einer Novelle Bestandteil einer Anthologie? Oder gibt es den Titel einzeln?

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Nachdem die meisten Bücher, die ich kenne, schon genannt wurden, noch ein paar lesenswerte Comics:

 

1) Usagi Yojimbo von Stan Sakai (deutsch/englisch)

Nach dem Tod seines Fürsten wandert Miyamoto Usagi als herrenloser Samurai durch ein fantastisches Japan des 17.ten Jahrhundert.

Als wanderlustiger Schwertmeister gerät er immer wieder in verzwickte Situationen, sei es der Kampf gegen Monster, Banditen, aber auch Dörfer, die ihre Steuerlast nicht mehr tragen können und die Intrigen des Mörders seines Fürsten, Lord Hikiji.

Usagi Yojimbo´s Protagonisten sind alle antromorphe Tiere, aber das tut der Ernsthaftigkeit und Großartigkeit des Comic keinen Abbruch.

Stan Sakai recherchiert den Hintergrund seines fantastischen Japans großartig und schafft extrem lebendige, vielschichtige Charaktere. Unbedingt lesen!

 

2) Path of the Assassin Kazuo Koike und Goseki Kojima (englisch)

Hattori Hanzo, der später berühmteste Ninja Japans, wird geschickt, um seinem Fürst als Geheimagent zu dienen. Nur ist dieser in Geiselhaft bei einem fremden Lord und muss ständig um seinen Wert als Verhandlungsobjekt fürchten. Abgesehen davon ist Hanzo gerade mal 12 und sein Fürst, Tokugawa Ieyasu ein dicklicher 14-jähriger.

Von den Machern von Lone Wolf and Cub, zeigt dieser Manga in einem realistischen, dreckigen Stil die Welt der Ninjas und Fürsten des 16.ten Jhdts. Besonders

die Furchtbarkeit einer Welt, die von pubertierenden Jugendlichen mit Schwertern regiert wird, kommt gut rüber. Der Comic verwendet sehr bekannte historische Figuren als Protagonisten und folgt auch weitgehend den geschichtlichen Vorgängen. Sehr lesenswert (vor allem wegen dem Blick auf die Intrigen der Fürstenhöfe), aber viele Gewalt- und Sexszenen.

 

3)Samurai Executioner von Kazuo Koike und Goseki Kojima (englisch)

GZSZ aus der Sicht eines Henkers und Schwerttesters aus der Edo-Zeit.Alle Verurteilten von Edo wandern über den Richtplatz von Yamada Asaemon, der sich vor ihrer Hinrichtung ihre Lebensgeschichte und ihre letzten Wünsche anhört. Als rituell unrein gemieden, ist Asaemon oft der einzige, der die Todeskandidaten wirklich verstehen kann und sich bemüht, ihnen einen würdevollen Abgang zu ermöglichen.

Man erfährt viel über das Justizsystem des alten Japans, aber auch über das Leben der Stadtbewohner. Sehr episodenhaft, aber absolut zu empfehlen, wenn man seiner khantaischen Stadt mit kleinen Details Leben einhauchen will. Ebenfalls Gewalt und Sex.

 

4)Kogaratsu von Bosse/Michétz (vergr: deutsch/ französisch)

Die Nachfolgekämpfe um das Erbe seines Fürsten haben aus Nakamura Kogaratsu einen wandernden Söldner gemacht, der immer einen Schritt vor dem Verhungern steht. Einst ein Idealist, ist aus Kogaratsu ein beissernder Zyniker geworden, der in einer Gesellschaft, die auf ihn spuckt, sein Schwert verkauft.

Extrem realistischer Zeichenstil, ein belgischer Titel, in dem offensichtlich viel Arbeit steckt.Besonders die ersten 4-5 Bände würden einen guten Grundstock für eine Midgard-Kampagne abgeben (Ein paar versprengte Loyalisten versuchen, den rechtmässigen Thronfolger ihres verratenen Fürsten anstelle seines wahnsinnigen Onkels auf den Thron zu hieven.). Sozusagen Usagi Yojimbo Noir.

 

5)Okko von Hub (deutsch/französisch/englisch)

Der Dämonenjäger Okko zieht mit seiner wandernden Truppe Exzentriker durch ein kriegsgeplagtes Land und bekämpft uralte Verschwörungen und monströse Kreaturen. Wortkarg und unnahbar und von Leuten verfolgt, die alte Rechnungen zu begleichen haben, kann sich Okko nur auf seine eingeschworene Truppe verlassen.

Deutlich fantastischer und trashiger als die bisher genannten Titel, stark von Legends of the 5 Rings inspiriert.Wer sein Midgard fantastischer mag, findet hier Kampfroboter aus Holz, die von talentierten Puppenspielerpiloten gelenkt werden, Geheimorden aus frustrierten untoten Heilermönchen, die glauben, dass das Land erst im Untod Frieden finden kann und ähnliches. Sehr inspirierend, aber nicht jedermanns Geschmack.

 

6)Ikkyu von Sakaguchi Hisashi (vergriffen:deutsch)

Der talentierte, aber unberechenbare Ikkyu flieht aus seinem gemachten Nest als buddhistischer Mönch und erklärt die großen Tempel allesamt zu parasitären Schmarotzern. Fortan beginnt er, Buddha in den Bordellen zu suchen, aber macht sich auch einen Namen als Arzt, der die Armen umsonst behandelt. Die Biographie eines Mannes, der mit der Erleuchtung und dem Standessystem seiner Heimat ringt.

Wieder ein Manga, weniger dramatisch und mehr Philosophie. Biographie eines der wichtigsten Zenmönche Japans. Besonders wegen seiner nicht Samuraizentrierten Sichtweise interessant.

 

So, das wären die ersten paar bemerkenswerten Comics, die mir eingefallen sind. Alles noch sehr Japanbezogen, aber wenn mir was mit Chinaschwerpunkt über den Weg läuft, melde ich mich.

  • Like 1
  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Der Traum der Roten Kammer

 

Da öffentlich rechtlich ein Datum dazu 30.03.2017

 

Das Manuskript des Radiobeitrages,...

 

Das 200+ Jahre alte Buch ist ja erst vor kurzem ins Deutsche übersezt worden,...

 

 


Ein Stein liegt einsam und traurig im Gebirge des Feenreichs. Doch sein Flehen wird erhört: Er wird als Sohn einer mächtigen chinesischen Adelssippe wiedergeboren! Ein Leben voll Prunk und Poesie liegt vor ihm - aber auch voll dunkler Intrigen und bitterem Liebesleid. Davon erzählt der große chinesische Klassiker "Der Traum der roten Kammer". Mao liebte dieses Buch ebenso wie Kaiserin Cixi. Bis heute gilt "Der Traum der roten Kammer" als Lieblingsroman vieler Chinesen. Er beschreibt mit viel psychologischem Feingefühl den Verfall einer Familie. Überdies entwirft er ein opulentes, facettenreiches Bild der chinesischen Kultur des 18. Jahrhunderts und behandelt grundlegende Fragen der menschlichen Existenz. Weshalb der verblüffte Marcel Reich-Ranicki auf seiner China-Reise 1979 denn auch mehrfach zu hören bekam: "Wir haben auch einen Buddenbrooks-Roman. Unserer heißt 'Der Traum der roten Kammer'!"

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