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Zauberwirkung - Was spürt ein Zauberer davon?


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Geschrieben

Mir ist gestern eine Frage eingefallen zu den 'Gefühlen' eines Zauberers bezüglich seiner Zauber.

 

Bitte nicht schlagen, falls diese Frage im Arkanum klar beantwortet wurde, da mein Arkanum schon vor einiger Zeit entführt worden ist.

 

Wenn ein Zauberer einen Zauber auf ein Wesen wirkt und nichts passiert, kann das daran liegen, dass der Zauber nicht gewirkt hat (Keine 20 in der Summe erreicht, oder gar kritischer Fehler) oder dass das Wesen resistiert hat oder zu hochstufig ist für den Zauber oder dass der Zauber auf diese Art von Wesen einfach keinen Einfluss hat (z.B. Heiliges Wort gegen eine Dämonen)

 

Die Frage ist nun: Was davon kann der Zauberer unterscheiden?

Ich würde denken, dass der Zauberer merkt, ob sein Zauber grundsätzlich gelungen ist oder nicht (Deshalb würfelt ja auch der Spieler selbst), aber merkt er es auch, wenn es ein kritischer Fehler war, dessen Wirkung nicht sofort ersichtlich ist?

 

Bei 'Austreiben des Bösen' etwa kommt es zu einem 'geistigen Zweikampf' in einer Sphäre, da würde ich auch erwarten, dass der Zauberer spürt, ob er stärker ist als sein Gegner.

 

Aber wie ist es jetzt bei dem erwähnten Heiligen Wort auf Dämonen? Merkt der Zauberer (der z.B. nicht erkannt hatte, dass er einen Dämonen und nicht einen Untoten vor sich hat), ob der Gegener die arkane Energie resistiert oder ob die Energie des Spruches einfach gar nicht 'einhaken' kann?

 

Im Grunde genommen ist die allgemeine Frage: Hat ein Zauberer eine Verbindung zu seinem Zauber, den er gerade wirkt, oder schickt er den 'auf die Reise', ohne dann von der Wirkung noch etwas mitzubekommen?

 

In die gleiche Kategorie fällt auch die Frage ob ein Zauberer merkt, ob ihm z.B. ein Schutzzauber besonders gut gelungen ist oder nur gerade so. Hier würde ich argumentieren, dass der Zauberer ja merkt, ob der Zauber überhaupt gelungen ist (Wie oben, weil der Spieler selbst würfelt) und ob er kritisch gelungen ist (Weil dann bewusst ein Aspekt der Wirkung verdoppelt werden darf), also könnte er auch qualitativ merken, ob er gut oder schlecht gezaubert hat.

 

Ich möchte noch anmerken, dass ich diese Fragen nicht aus Powergaming-Überlegungen heraus stelle, sondern weil ich es schön und logisch finden würde, wenn ein Zauberer sozusagen die Energie spürt, die er wirkt.

Es geht nicht darum, z.B. einen Schutzzauber so lange zu wiederholen, bis eine 20 fällt, das ist meinem Verständnis nach gar nicht möglich (Wenn ich z.B. schon Flammenkreis gezaubert habe, dann ist der jetzt da und ich kann keinen zweiten 'darüber' legen).

 

Danke für Eure Meinungen und Bemerkungen

 

Gwenddyd

Geschrieben

Daß der Zauber nicht gelungen ist merkt der Zauberer wohl sofort. Auch kritische Fehler sind eigentlich immer sofort ersichtlich, da meistens ein anderer als der gewünschte Effekt auftritt.

 

Wenn der Zauber erfolgreich ist, und keine Wirkung entfaltet, kann der Zauberer aber nicht unterscheiden, warum das so ist. Es kann entweder sein, daß die Resistenz des Verzauberten gelungen ist, oder daß der Zauber auf dieses Wesen keine Wirkung haben kann.

 

Beim Austreiben merkt der Zauberer nach Ablauf eines 10-minütigen geistigen Zweikampfes, ob er stärker war. Wenn er es nicht war, ist das auszutreibende Wesen noch da (und kann seinerseits dies mit einem freien Angriff verdeutlichen).

 

Bei dem Heiligen Wort kann der Zauberer nicht unterscheiden, was dort vor ihm steht.

 

Aber, wie gut ihm ein Zauber gelungen ist, kann der Zauberer schon halbwegs abschätzen, was ja auch durch den Würfelwurf des Spielers verdeutlicht wird, sonst würde dass der SL würfeln. Ein Krieger kann ja auch sehen, ob sein Angriff besonders gelungen oder eher schlecht ausgeführt war.

Geschrieben

Hallo Gwenddyd!

 

Im Grunde genommen ist die allgemeine Frage: Hat ein Zauberer eine Verbindung zu seinem Zauber, den er gerade wirkt, oder schickt er den 'auf die Reise', ohne dann von der Wirkung noch etwas mitzubekommen?
In der Beschreibung des Zaubers "Macht über Menschen" heißt es:

 

Sobald er [der EW:Resistenz] zum ersten Mal gelingt, wird die geistige Fessel abgeworfen. Der Zauberer merkt nicht, wann dies passiert.
Hieraus würde ich schließen, dass der Zauberer keine Verbindung mehr zu dem von ihm gewirkten Zauber hat. Somit kann ein Zauberer meines Erachtens auch nicht wissen, ob seine gewirkte Magie an der Resistenz eines Wesens oder an einer generellen Unmöglichkeit einer Verzauberung gescheitert ist.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

@Gwenddyd: Ich würde einem Zauberer folgende Erkenntniskategorien zugestehen:

[*]Kritischer Fehler

[*]Fehler

[*]Erfolg des Zaubers (d.h. der EW:Zaubern ist mindestens 20)

 

Nur an der Wirkung beim Opfer (Wunde, Schlaf o.ä) kann der Zauberer sich ein Bild von der Wirkung machen. Ein erfolgreicher Schlafzauber mit gelungener Resistenz kann vom Opfer mit z.B. Schauspielern ausgenutzt werden.

Ob ein Zauberer einen kritischen Erfolg bemerkt hängt von den Einzelheiten ab, aus Vereinfachung im Spiel (der Spieler darf sich ja eine Verdopplung aussuchen) würde ich dieses Wissen auch dem Zauberer zugestehen.

 

Solwac

Geschrieben
Ein erfolgreicher Schlafzauber mit gelungener Resistenz kann vom Opfer mit z.B. Schauspielern ausgenutzt werden.

Also kann das Opfer spüren, dass und sogar welchen Zauber es resistiert, aber der Zauberer weiss nicht, ob eine Resistenzprüfung erfolgt ist?

 

Gwenddyd :confused:

Geschrieben
Ein erfolgreicher Schlafzauber mit gelungener Resistenz kann vom Opfer mit z.B. Schauspielern ausgenutzt werden.

Also kann das Opfer spüren, dass und sogar welchen Zauber es resistiert, aber der Zauberer weiss nicht, ob eine Resistenzprüfung erfolgt ist?

Wenn das Opfer ein Zauberer ist, weiß er, ob er gerade bezaubert wurde, wenn sein WW:Resistenz gelingt. Und wenn er den Zaubernden gesehen hat, und ihm ein EW:Zauberkunde gelingt, warum sollte er das nicht schauspielern können? (zumindest bei Wort- und Gestenzaubern)

Geschrieben

Hallo Gwenddyd!

 

Also kann das Opfer spüren, dass und sogar welchen Zauber es resistiert, aber der Zauberer weiss nicht, ob eine Resistenzprüfung erfolgt ist?
Nein. Laut Arkanum, Seite 21, können nur Zauberer bei gelungener Resistenz feststellen, dass sie verzaubert werden sollten; dabei können sie aber keine näheren Angaben über den speziellen Zauber machen, als dass er den Körper oder den Geist betroffen hätte.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben
Hallo Gwenddyd!

 

Im Grunde genommen ist die allgemeine Frage: Hat ein Zauberer eine Verbindung zu seinem Zauber, den er gerade wirkt, oder schickt er den 'auf die Reise', ohne dann von der Wirkung noch etwas mitzubekommen?
In der Beschreibung des Zaubers "Macht über Menschen" heißt es:

 

Sobald er [der EW:Resistenz] zum ersten Mal gelingt, wird die geistige Fessel abgeworfen. Der Zauberer merkt nicht, wann dies passiert.
Hieraus würde ich schließen, dass der Zauberer keine Verbindung mehr zu dem von ihm gewirkten Zauber hat. Somit kann ein Zauberer meines Erachtens auch nicht wissen, ob seine gewirkte Magie an der Resistenz eines Wesens oder an einer generellen Unmöglichkeit einer Verzauberung gescheitert ist.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

Eine gewagte These, wenn man vom Speziellen auf das Allgemeine schließt...

 

Das würde bedeuten, dass ein Zauberer immer seinen Zauber vorzeitig durch Willensakt beenden kann, weil es beim Befestigen so steht.

Gerade das ist aber nicht der Fall..

Geschrieben

Die Wirkung der Zauber kann vom Zauberer nur in einem Teil der Fälle beendet werden.

 

Und zu meinem Beispiel mit Schlaf und Schauspielern: Es soll so etwas wie Zauberkunde geben, damit kann ein Zauberversuch entdeckt werden.

 

Solwac

Geschrieben

Ob der Zauberer merkt, wie gut sein Zauber wirkt, hängt auch ein wenig davon ab, welche Regelauslegung man z.B. bei Zauberduellen benutzt:

 

http://www.midgard-forum.de/showthread.php?t=5712&highlight=Zauberduell

 

Wenn man immer beim durchdringen eines Schutzzaubers einen neuen WW:Zaubern würfelt, dann kann der Zauberer schlecht wissen, wie gut sein Zauber ist, weil sich das ja bei jedem "durchdringversuch" ändert. Insofern würde ich behaupten, dass der Zauberer nur unterscheiden kann:

- Krit. Misserfolg: Weil irgendeine Nebenwirkung passiert

- Misserfolg: Weil nichts passiert

- Erfolg: Weil etwas passiert, wobei gelungene Resistenzen wohl nicht zu unterscheiden sind, sofern das nicht offensichtlich ist (wie bei "Wachsen' oder so...)

- Krit Erfolg: Weil z.B. die Feuerkugel einen größeren Krater reißt als sonst, oder die Unsichtbarkeit länger dauert etc. Dass der Spieler im Zweifel entscheidet was er verlängert würde ich nur als spieltechnisches goddie für den Spieler sehen...

 

Anta

Geschrieben
Hallo Gwenddyd!

 

Im Grunde genommen ist die allgemeine Frage: Hat ein Zauberer eine Verbindung zu seinem Zauber, den er gerade wirkt, oder schickt er den 'auf die Reise', ohne dann von der Wirkung noch etwas mitzubekommen?
In der Beschreibung des Zaubers "Macht über Menschen" heißt es:

 

Sobald er [der EW:Resistenz] zum ersten Mal gelingt, wird die geistige Fessel abgeworfen. Der Zauberer merkt nicht, wann dies passiert.
Hieraus würde ich schließen, dass der Zauberer keine Verbindung mehr zu dem von ihm gewirkten Zauber hat. Somit kann ein Zauberer meines Erachtens auch nicht wissen, ob seine gewirkte Magie an der Resistenz eines Wesens oder an einer generellen Unmöglichkeit einer Verzauberung gescheitert ist.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Eine gewagte These, wenn man vom Speziellen auf das Allgemeine schließt...

 

Das würde bedeuten, dass ein Zauberer immer seinen Zauber vorzeitig durch Willensakt beenden kann, weil es beim Befestigen so steht.

Gerade das ist aber nicht der Fall..

Das ist auch meine Auffassung. Ich denke dadurch, dass bei MüM dieser Zusatz dabei steht ist es als eine Ausnahme zu behandeln. Imho müsste es generell also so sein, dass der Zauberer merkt wenn sich das Opfer seinem magischen Zwang entzieht (Zauber endet etc.) außer bei dem vergleichsweisen schwachen MüM.

 

gruß Isaldorin, Mehr Power für Zauberer

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