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SCO vs. Linux - Die Posse


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Geschrieben

Am Anfang war es noch lustig, mittlerweile wird es zunehmends langweiliger. SCO kämpft auf verlorenem Posten, aber was wollen sie tun? Entweder sie prozessieren das durch, oder sie machen gleich den Laden zu. :dunno:

Geschrieben

@Raistlin

Ich glaube, das ist der einzige Zweck von SCO. SCO war mehr oder weniger Pleite und ist auf ein paar Software-Lizenzen gesessen, die absolut nichts wert sind.

Plötzlich kam M$, hat für Unix-Lizenzen gezahlt, obwohl sie die schon längst hatten (immerhin gibt es sogar ein fast fertiges Unix von Microsoft, das seit Jahren in der Schublade liegt) und jetzt prozessiert halt SCO im Auftrag von Microsoft gegen Linux.

 

Ich sage das jetzt ohne diese sonstige Verschwörungstheorie-Gebrabbel. Microsoft versucht jeden mit ihrer geballten Power aus dem Markt zu schieben. Und mit viel Geld und vielen Anwälten sitzt du, speziell in den USA, immer am längeren Ast. Und das nützen sie aus. Das ist eine Marktstrategie, und SCO ist ihr williger Strohmann, weil eben einer Firma, die knapp an der Pleite vorbeigeschrammt ist, nichts anderes übrig bleibt. Und irgendwie muß man ja die Ladenhüter (Unix-lizenz) an den Mann bringen.

 

Nachdem aber mehr oder weniger geklärt ist, daß die Behauptungen falsch sind, muß es zur Farce ausarten, wie jeder juristische Akt, der künstlich verlängert wird.

Geschrieben

Immerhin wurde durch die Aktion genau der FUD erzeugt, für den auch Microsoft so berühmt ist. Poblem ist auch, dass das Ende wahrscheinlich nur auf der letzten Seite der Zeitungen stehen wird. Es bleibt also etwas hängen :(

Das nächste Geschütz (Softwarepatente) gegen freie Software ist ja auch bereits aufgefahren.

Geschrieben

@hj: Nana, auch zum Kriegführen muss man erstmal ein paar Beweise fälschen. ;)

 

Wenn Nix recht hat war MS übrigens vermutlich gar nicht so sehr an der direkten Wirkung der Klage (Urteil gegen Linux) interessiert (deren Aussichtslosigkeit wäre ihnen dann ja bekannt gewesen), sondern vielmehr an der indirekten Wirkung Unruhe über die rechtliche Sicherheit von Open-Source im allgemeinen und der Benutzung von Linux im besonderen zu bringen. Diese Wirkung wird durch verschleppte Urteilsverkündungen nur verstärkt: Es achten immer weniger Leute auf den Prozess selbst, das Urteil wird dadurch nicht mehr so weiträumig bekannt wie die Klage und bestimmte Vorurteile schleifen sich ein. Die Klage wäre dann eher ein Ablenkungsmanöver von MS' eigentlichen Plänen, der Versuch ein wenig Zeit zu schinden.

  • 3 Jahre später...
Geschrieben
Verfolgt jemand eigentlich die Posse SCO vs. Linux?

 

Hier der neuste Streich

 

Ich finde es immer wieder interessant, wie man ohne irgendeinen Beweis in der Hand Prozesse führen kann. Bisher dachte ich, dass man ohne Beweise in den USA nur Kriege anfangen kann :sigh:

 

Viele Grüße

hj

 

Man glaubt es kaum, aber die sind noch immer noch dran. :dozingoff:

 

Im Anbetracht der Tatsache, dass die Chose seit 5 Jahren läuft und SCO inzwischen insolvent ist, bekommt der Ausdruck "Zombie-Prozess" eine ganz eigene Bedeutung.

 

bis dann,

Sulvahir

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Da könnte ein Stehaufmännchen neidig werden wenn es SCO betrachtet.

 

Aber ein ist klar: Darl McBride ist ein Wurschtl (weil: "den Wurschtl kaun kana daschlogn") - SCO vs. the rest of the world wird uns wohl noch lang erhalten bleiben.

Geschrieben
Der Wurschtl wurschtlt da schon seit 'ner Weile nix mehr. Der ist gegangen.

 

Viele Grüße

hj

 

Opps, da war ja was. Schad, jetzt paßts nicht mehr so gut.

 

Wovon bezahlebn dei eigentlich noch die Anwälte, von den 20'000 im Jahr die sie noch aus dem Linux Schutzgebühren Geschäft holen, oder haben sie noch Lizenzeinnahmen vom SCO Unix Server?

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Ob jetzt endlich Ruhe ist?

 

:suspect:

 

Allerdings irritiert mich:

 

Gegenüber der Lokalzeitung Salt Lake Tribune zeigte sich SCO-Chef Darl McBride überrascht von der Entwicklung. SCO werde schnellstens einen Gegenantrag stellen.

 

Der letzte Satz natürlich nicht, aber ich dachte, McBride wäre weg?

Geschrieben
Ob jetzt endlich Ruhe ist?

 

:suspect:

 

Allerdings irritiert mich:

 

Gegenüber der Lokalzeitung Salt Lake Tribune zeigte sich SCO-Chef Darl McBride überrascht von der Entwicklung. SCO werde schnellstens einen Gegenantrag stellen.

 

Der letzte Satz natürlich nicht, aber ich dachte, McBride wäre weg?

 

Wahrscheinlich hat eine Webjournaille einen veralteten Beitrag als neuen Ticker aufgefasst :dozingoff:

Geschrieben

Es wurde vorgeschlagen, dass Darl McBride im Zuge des Einstiegs von SNCP geht (Anfang letzten Jahres?). Meines Wissens nach ist es aber nie dazu gekommen.

  • 1 Monat später...
  • 8 Monate später...
  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Jetzt bekommt Novell doch das Geld für den Rechtsstreit. :dunno:

 

Eben nicht:

 

Es [das Darlehen] ist auf ein Finanzjahr angesetzt und wird mit 6,6 Prozent verzinst. SCO muss das Darlehen bevorzugt bedienen, noch vor den ausstehenden Forderungen der Gläubiger. Zu diesen gehört Novell mit der von einem Gericht festgesetzten Summe von 2,5 Millionen US-Dollar.
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

 

SCO glaubt, man müsse nur fest genug daran glauben :silly:

 

Das Verfahren ist mit dem Urteil der Jury noch nicht zu Ende, da einige Klagepunkte durch den vorsitzenden Richter entschieden werden müssen. Dazu gehört ein Antrag von SCO, doch noch die Copyrights zu bekommen, weil man im "guten Glauben" gehandelt habe, die Copyrights zu besitzen.

 

Naja, ursprünglich standen die Buchstaben SCO mal für Santa Cruz Operation.

Geschrieben

 

SCO glaubt, man müsse nur fest genug daran glauben :silly:

 

Das Verfahren ist mit dem Urteil der Jury noch nicht zu Ende, da einige Klagepunkte durch den vorsitzenden Richter entschieden werden müssen. Dazu gehört ein Antrag von SCO, doch noch die Copyrights zu bekommen, weil man im "guten Glauben" gehandelt habe, die Copyrights zu besitzen.

 

Naja, ursprünglich standen die Buchstaben SCO mal für Santa Cruz Operation.

Nicht für Santa Claus Operative. :notify:

  • 4 Wochen später...

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