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Die Geburt der dunklen Götzen


MazeBall

Die Geburt des dunklen Götzen  

83 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Die Geburt des dunklen Götzen

    • * zeitverschwendung
      6
    • ** eher schwach
      10
    • *** durchschnitt
      16
    • **** empfehlenswert
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    • ***** großartig
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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Ja, dass so argumentiert werden kann, ist mir schon klar, aber leider wird das, meiner Meinung nach, aus dem Buch heraus nicht so klar (darauf wollte ich hinaus). Warum man aber nicht direkt irgendeinen anderen Strategen des Imperiums genommen hat (die ja mEn keine Seemeister sein müssen), wie z.B. Tiglasar Eisenfaust, oder sich einen neuen Charakter ausgedacht hat, wird mir allerdings bei aller Liebe, vor allem angesichts der Vorbelastung und der bisherigen Definition des Begriffs "Seemeister" nicht klar. Warum, wenn man, angesichts des Titels durchaus verständlich, unbedingt Tebal Girzadim nehmen wollte, diesem nicht direkt auch ein bißchen Zauberei zugestanden wurde (zumal wie bereits erwähnt es keinerlei Hinweis auf besondere strategische Leistungen gibt, außer dem Sieg in Brettspielen), sei es auch nur um den Begriff "Seemeister" nicht derart zu verwässern (was ein Wortspiel ;) ) übrigens auch nicht!

 

Ein Roman ist kein Quellenbuch. Ein Roman lebt davon, dass Dinge angedeutet werden. Das muss man hinnehmen.

Und, nochmal: Tebal ist kein "Stratege" im gemeinen Sinne, er ist DER STRATEGOS, das ist ein Unterschied wie zwischen Messdiener und Papst.

Geschrieben
Die Haut ds Bruders spricht auf S. 65 von "metallischblau gefärbtem Haar". Da da nicht "mit metallischblau gefärbten Haaren" steht, kann man hinein interpretieren, dass es nicht alle Haare sind, sondern nur ein Teil davon - halt der, der auffällt und in der Beschreibung auftaucht.

 

Eigentlich bringt die ganze Diskussion ja nichts mehr, nur damit man mal sieht, daß es dann doch ganz so einfach nicht zu erklären ist und schon ziemlich viel "hinein interpretieren" erfordert, zitiere ich noch mal aus einem meiner ersten Beiträge in diesem Strang:

 

In die "Haut des Bruders", sehen die Abenteurer folgendes, ich zitier mal:

Lugalbanus: S. 16, unten links "Sein Haar und sein Bart sind metallischblau gefärbt, und er hat goldbraune Augen" (Lugalbanus hat zwar auch nur "Haar" und nicht "Haare" blau gefärbt, immerhin hat er aber auch an seinen Bart gedacht! Überlesen? Zudem ist es ziemlich konstruiert in diesem Zusammenhang dann zwischen "Haar" und "Haare" zu unterscheiden).

Anarbal: S. 65 Kasten "Es ist ein großer schlanker Mann mit metallisch blau gefärbtem Haar" (Na ja, dazu haben wir ja gehört: "Haar" ist eher als Singular gemeint (Aha!))

und in "Hauch von Heiligkeit"

Rhadamanthus, Zelotys Leukippos, Anarbal: S. 89 Kasten unten links "neben dem Tisch warten drei Männer mit auffälligem blauen Haar...[...]" (wieder Einzahl?)

namenloser grauer Meister: S. 93 linke spalte "[..] daß der einzige im Heer anwesende Graue Meister, ein alter Mann mit schütterem blauen Haarkranz[...] (hier ist es wohl keine Strähne, hat sich dieser Herr, vielleicht aufgrund mangelnder Haare, nicht mehr die Mühe gemacht zwischen Strähne und Resthaar zu unterscheiden?)

 

So ganz stimmig ist die neue Erklärung meiner Meinung nach nicht, aber es sollte eben geändert werden (Rainer hat ja diesbezüglich völlig zu Recht auch die ganze vormals offizielle Vampirgeschichte angeführt, die im Zuge des Bestiariums offiziell geändert wurde). Es gibt also eben manchmal Änderungen, die angesichts älterer Angaben nicht mehr ganz stimmig scheinen. Aber ich finde es ja okay, wenn man dann sinngemäß sagt "unsere Vorstellung hat sich diesbezüglich geändert, deswegen haben wir das entsprechend angepasst und werden auch in Zukunft damit weiterarbeiten".

 

Damit ist für mich das Thema "blaue Haare" aber auch ausdiskutiert. Mehr Stellen kann ich bisher nicht zitieren (ich werde aber nochmal in "Legion" und "Fahrt" nachlesen, *g*), ich muß es ja auch nicht gut finden, es ist jetzt eben so, was inzwischen irgendwie auch okay ist. Ich fand eben metallisch-blau gefärbte HaarE deutlich cooler und es war ja auch irgendwie DAS Seemeistermarkenzeichen, deswegen finde ich diese Änderung (die ja auch eigentlich nicht erforderlich war) schade.

 

- Lars

Geschrieben
[...Myxxel's Erklärung zu der Einteilung von seemeistern...]

Ja, dass so argumentiert werden kann, ist mir schon klar, aber leider wird das, meiner Meinung nach, aus dem Buch heraus nicht so klar (darauf wollte ich hinaus).

Also entweder haben wir zwei unterschiedliche Ausgaben des Buches gelesen oder einer von uns beiden hat eine kreative Art zu lesen. Weil das was Myxxel weiter oben erklärt hat, hatte ich auch genauso bei der Lektüre des Buches verstanden. Und zwar genauso, weil es eben drin steht. Aber wenn ich für das Thema mit den blauen Strähnen für Dich schon die Textstelle raussuche, kann ich das für den Part mit den Seemeistern auch gerne tun.

 

Wo wir eh schon beim Thema sind, vielleicht kannst Du mir als Autor weiterhelfen, wenn es darum geht, wo steht, daß blaue Strähnen eine "alte Tradition" sein sollen (wie von Woolf angedeutet).
Keine Sorge, ich suche die Textstelle schon noch heraus.
Geschrieben
Ja Alex, jetzt bedank dich doch wenigstens Mal, dass ich dich hier so lobe.

 

LEST DIESES BUCH! ES IST TOLL! :wave:

 

Danke.

Das Lob erfolgte übrigens zu Recht. :-p

 

 

btw: Was mir hier bitte keiner lobt, ist die inhaltliche Mythenkongruenz der neuen Nibelungen-Verfilmung, okay?

Geschrieben
Ja Alex, jetzt bedank dich doch wenigstens Mal, dass ich dich hier so lobe.

 

LEST DIESES BUCH! ES IST TOLL! :wave:

 

Danke.

Das Lob erfolgte übrigens zu Recht. :-p

 

 

btw: Was mir hier bitte keiner lobt, ist die inhaltliche Mythenkongruenz der neuen Nibelungen-Verfilmung, okay?

Ersteres habe ich nie angezweifelt.

 

Letzteres habe ich im betreffenden Strang in diesem Form schon nicht getan. Doc Scholzens Deutsch-LK hat was genützt ;)

Geschrieben
Ja Alex, jetzt bedank dich doch wenigstens Mal, dass ich dich hier so lobe.

 

LEST DIESES BUCH! ES IST TOLL! :wave:

 

Danke.

Das Lob erfolgte übrigens zu Recht. :-p

 

 

btw: Was mir hier bitte keiner lobt, ist die inhaltliche Mythenkongruenz der neuen Nibelungen-Verfilmung, okay?

 

Hi.

 

Hätte bis eben eh nicht machen können, weil ich nicht wußte was "Kongruenz" ist ;)

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

Geschrieben

Moin,

 

so, jetzt bin ich auch endlich mit dem Roman fertig und kann ein bisschen meinen Senf dazu abgeben. Sollte ich bereits genannte Punkte wiederholen, dann liegt das daran, dass ich nicht den ganzen Thread vorher gelesen habe. ;)

Also im großen und ganzen finde ich den Roman gut. Das liegt aber eher am meinem Interesse an Midgard Quellen als am aufgezogenen Handlungsstrang, denn ich glaube für einen Midgard-unkundigen ist die Story echt eine Zumutung!

Ich hatte zu fast keinem Zeitpunkt das Gefühl, mich in einer organisch entwickelnden Geschichte zu befinden, die von den Protagonisten grossartig zu beeinflussen wäre. Alles wirkt sehr konstruiert und wird mehr oder weniger zweckdienlich aneinandergereiht, um das erwünschte Handlungsziel des Autors zu erreichen. Da man es als SL aus Midgard-Abenteuern gewohnt ist, sich viele fehlende oder unstimmige Dinge im Text zu ergänzen bzw. umzudeuten, konnte ich die Handlung halbwegs in meiner Vorstellung integrieren, aber ich glaube dass ein nicht-Midgard-Leser an vielen Stellen sehr dazu verführt ist, das Buch kopfschüttelnd in die Ecke zu legen.

Hauptkritikpunkt meinerseits ist der Umgang mit der Erzählzeit, den ich schon bei den Zeitraffer-Einschüben "Ottermenschen" und "Brand von Thalassa" erwähnt habe. Ähnlich überstürzt werden die Reisen von Yelekan und Satara nach Moravod und Aran abgehandelt; zwar nicht ganz so flott, wie die erstgenannten beiden, aber immer noch zu schnell, um beim Leser eine gewissen Entspannung beim lesen aufkommen zu lassen. Man fühlt sich immer zum nächsten Event "geschoben", hat immer nur das Gefühl, dass es sich bei den genannten Geschichten um notwendige Einschübe handelt, die dazu dienen sollen, schnell das Setting für den Höhepunkt aufzubauen - und überhaupt: welcher Höhepunkt?? Die Vereinung der tegarischen Stämme und eine gebührende Endschlacht in erzählerisch epischem-Breitbandformat hätte ich mir gewünscht, aber eine kurze Schilderung der ersten verlorenen Schlacht und dann der ziemlich abrupte Sieg und der Wechsel in die Historische Schilderung (...und sie unterwarfen die Städte x,y,z und blablabla...) habe ich bekommen. Dann gibt's den "Showdown" mit Orystos (gäähn!), den Aufstieg ins Götterreich für die 3 Protagonisten (welch Überraschung!) und einen sehr schrägen Schluss...

Bevor ich jedoch komplett in "Hagel von Kritik" verfalle, schnell ein paar positive Gesichtspunkte: der Autor versteht es sehr gut, die verschiedenen Kulturen Midgards, die in meiner Vorstellung bisher sehr deutlich separiert voneinander ihr Dasein fristeten, miteinander in Interaktion zu bringen und ihre Geschichten miteinander zu verknüpfen! Die Charaktere sind auch überwiegend sympathisch, wenn sie auch allesamt viel zu oberflächlich dargestellt sind.

 

Fazit: das größte Manko des Autors liegt darin, dass er (ich kann ja nicht für andere Leser sprechen) zumindest im Bezug auf meine Erwartung des weiteren Handlungsverlaufs ziemlich danebenlag und Erwatungen einfach zu oft enttäuschte. Sicherlich ist eine überraschende Wendung in der Storyline ein phantastisches stilistisches Mittel, wenn dieses dem Leser Freude bereitet, aber ich kam mir einfach zu oft vor den Kopf gestoßen vor. Da freut man sich auf eine Schlacht, eine Reise, einen Auftrag oder schlicht die nähere Beschreibung einer Figur und es folgt entweder eine verstümmelte Kurzfassung oder etwas völlig anderes. :(

Mein Tip für den nächsten Roman: nicht versuchen, möglichst viele große Ereignisse aneinanderzureihen, sondern mal in Ruhe ein Setting mit Charakteren mit einer klaren Motivation aufbauen, die "historischen" Fakten eher nebenher einstreuen und viel mehr Wert auf den Aufbau einer homogenen Handlung legen.

 

Trotzdem fleissig weiterüben, denn ich hab den Roman ja gekauft, gelesen, werde ihn auch bedingt weiterempfehlen und mir sicherlich auch den nächsten kaufen, denn dafür finde ich Midgard viel zu geil!! :D

 

Gruß

Marcell

 

p.s.: Satara finde ich übrigens recht geil beschrieben, Yelekan dagegen ziemlich schlecht.

Geschrieben

@Lars, keine Sorge. Ich habe schon einiges markiert -- z. B. für das Thema "Tebal ein Seemeister" --, habe ich ausreichend Belege gefunden. Kam aber noch nicht dazu alle Passagen für die "blaue Strähne" durchzulesen.

 

Ach, so nebenbei, wenn ich mich getäuscht habe, dann stehe ich auch dazu und melde mich trotzdem. Ich habe kein Problem damit Fehler einzugestehen. Ich bin nämlich nicht perfekt.

Geschrieben

So, auch fertig gelesen.

Dieses Buch stufe ich als "lesbar" ein. Für einen Midgard-Spieler mit dem Zusatz "informativ".

 

Leider ist es kein Roman geworden. Interessanterweise sagt Myxxel auf der vorherigen Seite "Ein Roman ist kein Quellenbuch". Seltsam. Genau diesen Eindruck hatte ich beim Lesen des Buches.

 

Mir fehlen die klassischen Stilelemente, so wie z.B.: Ein Höhepunkt! Das beschreibt auch das Rundherum schon: Für mich kam kaum Spannung auf, zu nahezu keinem Zeitpunkt des Buches. Zumindest irgendein Kulminationspunkt gegen Ende wäre nett gewesen.

 

Und ein Tipp an Myxxel, wenn ich mir das erlauben darf:

Die wie die ewigen, dunkelblauen, mit silber gekrönten Wellen, die Reihe an Reihe auf den gleißenden, feuchten Sand brechen wie Phalangen der Chryseier an den trotzigen, dunklen und düsteren Türmen und gezackten Burgen der stolzen, rothaarigen und berockten Albai, die Musikinstrumente mit sich tragen, die wie die Kriegselefanten der Rawindi brüllen und trompeten, lauter noch als die......

Ääääh, wo war ich? Ja, genau das meine ich. Ich komme vor lauter Metaphern in den Sätzen kaum einmal zum Atem holen. Es muß nicht jede Nacht "wie mit blauschwarzem Samt überzogen" sein, nicht jeder Sonnenuntergang "in rotgoldenen Tönen gleißen wie Schmiedefeuer" nicht jedes Auge muß blitzen und nicht jede Stirn muß in Falten gelegt werden. Hier ist weniger oft mehr. Auch bei der Beschreibung der Kleidung, der Zelte und ähnliches hat man oft eher einen Spielleiter vor Augen denn einen Romanautor. Und wenn man schon so viele Eindrücke bringt, dann bitte nicht nur vom Augenschein. Das ist recht schön, bringt aber wenig Stimmung. Töne sind immer gut, aber Gerüche können eine Grundstimmung schaffen.

 

Bei der fehlenden "Storyline" schließe ich mich anderen an. Es fehlte mir eine klare Hauptfigur (ich konnte Tebals Kampf und seinen Glauben einfach nicht nachvollziehen, dort blieb er mir zu blaß) und die Zeitsprünge/"loose ends" störten mich. Das ging mir aber bereits bei der "unendlichen Geschichte" so. ;)

 

Abschließend:

Wer gerne ein pseudohistorisches Werk auf Midgards Boden lesen will (und damit etwas Geschichtswissen aufbessern will), der lese. Würde es statt auf Midgard auf einer anderen Welt stattfinden, hätte ich das Buch aber wahrscheinlich nach etwa 150 Seiten weggelegt. Da es aber für Midgardspieler durchaus einen Wert hat, von mir ein "durchschnitt".

Geschrieben

@Nixonian: Sag mal, dieser TEIL eines endlosen Satzmonsters in Deinem Tip an Myxxel, war das etwa ein Zitat aus dem besprochenen Buch?

Nicht wirklich, oder?

Das war eine sarkastische Verar**** , oder?

 

Grüße, Drachenmann

Geschrieben

Ich hab den Roman heute letztendlich auch mal wieder für die letzten 80 Seiten in die Hand genommen. Ein längeres Liegenlassen spricht bei mir nicht unbedingt für die aufgebaute Spannung in einem Roman. Dennoch hat mir das Buch als Ergänzung meines geistigen Bild der tegarischen Steppe gefallen, und genauso hab ich es auch gelesen. Die Geschichte war mir irgendwann gleichgültig ... überladene Beschreibungen (siehe Nixs Posting) und auch das ein oder andere Fremdwort, das ich mit meinen doch relativ guten Lateinkenntnissen gerade noch herausbekommen konnte, könnte den Lesespaß vieler deutlich mindern, aber ich hab noch nie ein Buch nicht zu Ende gelesen ...

diesmal habe ich knappe vier Wochen gebraucht. Ein wirklich gutes Buch mit in etwa gleicher Seitenzahl braucht normalerweise maximal eine Woche. Ein hervorragendes ein bis zwei Tage.

 

lendenir

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Habe das Buch gerade eben auch endlich fertig gelesen. Bin bei meiner Beurteilung wie manch anderer hin und hergerissen.

 

Als Midgard Spieler fand ich das Buch äußerst informativ und klasse. Allerdings fehlt aufgrund der ständigen Zeitsprünge jegliche Spannung und ein Mitfiebern des Lesers. Die Örtlichkeiten wurden nur vage beschrieben (den Felsentempel von Satara fand ich klasse :clap: ). Hätte man aus dem Buch eine Reihe von 6 Büchern gemacht, wäre es ein klasse Werk geworden.

 

Für Leute, die Midgard noch nicht lange kennen, muss es ein Kraus sein, dieses Buch zu lesen. Viel zu viele Informationen werden vorrausgesetzt. Und zu guter Letzt völlig ohne Spannung.

 

Also mein Fazit:

 

Für Midgard Leser zu empfehlen, für den Rest Finger davon...

 

gruß Isaldorin, der noch mehr Midgard Romane möchte, auch wenn es sich hier nicht so anhört.

 

PS: Satara ist geil :devil:

Geschrieben
hallo!

 

ich hätte zum neuen midgard-roman eine ganz andere frage, nämlich ob bzw. wie euch die umschlaggestaltung des bandes gefällt.

 

ich weiß, puristen mögen einwenden, dass nur der inhalt wichtig ist und der umschlag "niemanden" wirklich interessiert, doch dann wäre mein berufliches dasein unnötig und ich müsste hartz-iv beantragen ...

 

ein wenig feedback (gerne auch per pn) wäre nett!

 

viele grüße,

manfred

 

Mir ist ein wenig der Zusammenhang zwischen dem Cover Bild und dem Roman entgangen, oder gibt es da keinen?

 

gruß Isaldorin

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Mir gefiel Mizquitotl am besten. Vor allem, wie er mit den valianischen Zauberern umgegangen ist. :D

Auch ein Vampir ist bisweilen patriotisch gesonnen...

Ansonsten sehr interessant für Midgardkenner, jedoch beklemmend für Anhänger

oder Fans von Naturreligionen.

Sauerei, Schamanen in Untote zu verwandeln :angryfire:

@Isaldorin: Nieder mit Satara!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So, die letzten Seiten sind gelesen. Ich kann den Roman einem Midgard-Interessierten nur empfehlen. Beim Lesen sind mir die von Nix angesprochenen endlosen Metaphern nur teilweise aufgefallen, wahrscheinlich, weil ich mehr mit dem Inhalt beschäftigt war.

 

Die Unterteilung in mehrere, durch Zeitsprünge verbunden, Episoden finde ich im Großen und Ganzen gelungen. Viel anders kann wohl auch nicht eine Geschichte über soviele Jahre hinweg erzählt werden. Wie bei vielen Romanen finde ich das Ende aber zu schnell erzählt. Dabei verdienen auch die letzten Szenen den gleichen Detailreichtum wie die ersten.

 

Die Tatsache, dass Tebal ein Seemeister ohne Zauberkraft, dafür aber mit einem überragenden strategischen Talent ist, kam sehr gut rüber. Hier kann ich die geäußerte Kritik nicht nachvollziehen. Allerdings ist die Beschreibung im Anhang etwas zu absolut, offensichtlich sind nicht alle Seemeister Beschwörer, wie es impliziert wird. ;)

 

Die Beschreibung von Tebal und Sathardu ist irgendwie kompletter als die von Elekander. Bei ihm sind mir mehr Fragen offengeblieben. Sehr gut haben mir aber die Kammerdiener gefallen. :lol:

 

An wen richtet sich aber der Roman? An einigen Stellen konnte ich durch mein Vorwissen durch kurzes Nachdenken Lücken schliessen, kann dies ein Midgard-Neuling auch? So bleibt der Kurzauftritt des Arracht ohne Bestiarium vielleicht etwas rätselhaft.

 

Die Beschreibung einiger Regionen (Meketu, Valian, Aran und vor allem die tegarische Steppe) in Romanform hat mir sehr gut gefallen. Hier hat man die Chance, kleine Fetzen im Roman durch eigene Bilder zu ergänzen. So etwas wünsche ich mir auch für weitere Romane.

 

Da der Roman auch einiges neue Hintergrundmaterial enthält, wäre es schön, wenn dies an anderer Stelle in Kurzform zum Nachschlagen gesammelt werden könnte. Natürlich nur, soweit es nicht Eingang in QB (z.B. Valian) finden wird.

 

Solwac

 

P.S. Das Cover finde ich gelungen. Das Buch gehört zu den hübscheren in meinem Regal. :thumbs:

Geschrieben
Da der Roman auch einiges neue Hintergrundmaterial enthält, wäre es schön, wenn dies an anderer Stelle in Kurzform zum Nachschlagen gesammelt werden könnte.
Wir bemühen uns zwar, zwischen den Romanen und dem Quellenmaterial keine Widersprüche entstehen zu lassen, aber ein so sorgfältiges Lektorat wie bei den Kulturbeschreibungen kann bei der Dicke der Romane nicht durchgeführt werden. Hier werden die Leser hin und wieder mit kleinen Ungereimtheiten und Widersprüchen leben müssen. Die Romane sollen sich in erster Linie gut lesen und erst in zweiter Linie kompartibel mit dem Rollenspielwerk sein.
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

So, gerade eben fertig geworden. Résumé: 'Eher schwach', für Midardianer vielleicht gerade noch 'durchschnitt' (wegen des Informationsgehalts).

 

Es blieben im Wesentlichen zwei Punkte bei mir hängen:

* der Autor baut keinerlei Spannung auf

* der Autor schwadroniert (im negativen Sinne)

 

Insgesamt zwar eine Steigerung zu 'Lechvelian', mehr aber leider (noch) nicht. Ich hoffe auf 'Das Tor nach Ta-meket'.

 

Ich überlege mir mal in den nächsten Tagen wie eine konstruktive Kritik aussehen könnte.

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