Antalus Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Gibt es wirklich noch keinen Strang der sich nur mit "Angst" beschäftigt? Oder bin ich mit Blindheit beschlagen? Naja also hier mal meine Fragen: Wer unter "Angst" steht, der "verharrt unsicher auf der Stelle" "greift nicht von sich aus an" etc... Frage 1: Kann ich denn, wenn ich will, panisch weglaufen? Ich meine bei "Namenloses Grauen" (den ich als stärkere Variante einstufen würde) laufe ich weg. Wenn mir jemand WIRKLICH bedrohlich erscheint, warum kann ich da nicht weglaufen? Starr vor Angst? Frage 2: Ich kann meine Angst sofort überwinden wenn meine Gefährten in einen Kampf verwickelt werden. Muss dies sage ich mal ein Nahkampftreffer sein, oder reicht es aus wenn der Gegner weiterhin "Angst" zaubert. Frage 3: Wenn meine Gefährten "Angst" haben, kann ich sie dann quasi wieder "wecken" indem ich sie angreife, also ihnen z.B. "eine runter haue"? Frage 3: Nochmal zum Angst überwinden: Wenn der Zauberer nach dem erfolgreichen "Angst" zaubern die Wache ruft, ist das bedrohlich genug, sprich wie ein angriff zu werten? Oder wenn die Wache dann kommt und uns fesseln will, reicht das? Oder lassen wir uns willenlos entwaffnen und verschnüren? Frage 4: In der Spruchbeschreibung heisst es glaube ich "Der Zauberer erscheint sehr bedrohlich" heisst das ich will nur Ihn nicht angreifen? Oder seine ganze "Partei" nicht? Und wenn er dann den Raum verlässt, ist dann die Wirkung vorbei und ich kann wieder normal handeln? So viele Fragen zu einem einfachen Zauber, aber wir haben da neulich trefflich drüber diskutiert... Anta
Raistlin Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Frage 1: Kann ich denn, wenn ich will, panisch weglaufen? [...] Starr vor Angst? Hört sich plausibel an. Frage 2: Ich kann meine Angst sofort überwinden wenn meine Gefährten in einen Kampf verwickelt werden. Muss dies sage ich mal ein Nahkampftreffer sein, oder reicht es aus wenn der Gegner weiterhin "Angst" zaubert. Ein magischer Angriff ist ein Angriff, der Dich die Angst abschütteln läßt. Ganz klar: wenn es ersichtlich ist, daß der Zauberer auf Dich oder Deine Gefährten zaubert (evtl. EW:Zauberkunde), dann schüttelt man Angst ab. Frage 3: Wenn meine Gefährten "Angst" haben, kann ich sie dann quasi wieder "wecken" indem ich sie angreife, also ihnen z.B. "eine runter haue"? Nein, da man unter Angst auch nicht gegen seine Gefährten aktiv werden kann. Frage 3: Nochmal zum Angst überwinden: Wenn der Zauberer nach dem erfolgreichen "Angst" zaubern die Wache ruft, ist das bedrohlich genug, sprich wie ein angriff zu werten? Oder wenn die Wache dann kommt und uns fesseln will, reicht das? Oder lassen wir uns willenlos entwaffnen und verschnüren? Wenn Die Wache kommt, und euch fesseln will, muß der Wache erst mal gelingen euch festzuhalten, was ein Angriff wäre, und damit die Kollektive Angst bricht. Das Rufen der Wache selbst ist allerdings noch keine agressive Handlung (es kann auch ein einschüchternder Bluff sein), so daß das den Bann nicht bricht. Frage 4: In der Spruchbeschreibung heisst es glaube ich "Der Zauberer erscheint sehr bedrohlich" heisst das ich will nur Ihn nicht angreifen? Oder seine ganze "Partei" nicht? Und wenn er dann den Raum verlässt, ist dann die Wirkung vorbei und ich kann wieder normal handeln? Unter Angst will man niemanden angreifen. Das schließt nicht nur die "Partei" des Zauberers ein, sondern auch unbeteiligte Dritte oder die eigenen Gefährten. Die Wirkung hält so lange an, wie der Spruch dauert. Der Zauberer muß sich nicht auf die Angst konzentrieren, also bleibt die Wirkung bis zum Spruchende bestehen, wenn keine anderen Umstände sie vorher beenden.
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Gibt es wirklich noch keinen Strang der sich nur mit "Angst" beschäftigt? Oder bin ich mit Blindheit beschlagen? Naja also hier mal meine Fragen: Wer unter "Angst" steht, der "verharrt unsicher auf der Stelle" "greift nicht von sich aus an" etc... Frage 1: Kann ich denn, wenn ich will, panisch weglaufen? Ich meine bei "Namenloses Grauen" (den ich als stärkere Variante einstufen würde) laufe ich weg. Wenn mir jemand WIRKLICH bedrohlich erscheint, warum kann ich da nicht weglaufen? Starr vor Angst? Frage 2: Ich kann meine Angst sofort überwinden wenn meine Gefährten in einen Kampf verwickelt werden. Muss dies sage ich mal ein Nahkampftreffer sein, oder reicht es aus wenn der Gegner weiterhin "Angst" zaubert. Frage 3: Wenn meine Gefährten "Angst" haben, kann ich sie dann quasi wieder "wecken" indem ich sie angreife, also ihnen z.B. "eine runter haue"? Frage 3: Nochmal zum Angst überwinden: Wenn der Zauberer nach dem erfolgreichen "Angst" zaubern die Wache ruft, ist das bedrohlich genug, sprich wie ein angriff zu werten? Oder wenn die Wache dann kommt und uns fesseln will, reicht das? Oder lassen wir uns willenlos entwaffnen und verschnüren? Frage 4: In der Spruchbeschreibung heisst es glaube ich "Der Zauberer erscheint sehr bedrohlich" heisst das ich will nur Ihn nicht angreifen? Oder seine ganze "Partei" nicht? Und wenn er dann den Raum verlässt, ist dann die Wirkung vorbei und ich kann wieder normal handeln? So viele Fragen zu einem einfachen Zauber, aber wir haben da neulich trefflich drüber diskutiert... Anta Zu 1: Nein kannst du nicht, siehe Spruchbeschreibung Zu 2: Angst ist kein Angriff, zumal du das normalerweise auch nicht erkennen kannst. Erst ein direkter Angriff, der dich Schaden nehmen lässt, hätte die entsprechenden Konsequenzen. Zu 3: Wachen rufen ist sicherlich nicht ausreichend, um den Spruch zu brechen. Das Verschnüren schon eher. Zu 4: Du greifst gar nicht an.
erdbeeren Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Zitat von Antalus : Frage 3: Wenn meine Gefährten "Angst" haben, kann ich sie dann quasi wieder "wecken" indem ich sie angreife, also ihnen z.B. "eine runter haue"? Nein, da man unter Angst auch nicht gegen seine Gefährten aktiv werden kann. er meinte, glaube ich, folgendes: drei soldaten stellen einen magier. der magier zaubert angst auf einen der soldaten. der verängstigte traut sich nicht mehr anzugreifen. ein nicht verängstigter geht auf ihn zu, haut ihm eine rein und holt ihn somit aus seiner angst raus, da es ja als angriff gilt. das ist eine schwierige frage, aber ich glaube ich würde es nur gelten lassen, wenn der charakter wüsste, dass der verängstigte unter magischer angst leiden würde. ansonsten würde es nicht viel sinn machen. wache 1: 'ich trau mich nicht ihn anzugreifen!' wache 2: 'warte, ich hau dir eine rein!' wäre nicht so toll.
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Zitat von Antalus : Frage 3: Wenn meine Gefährten "Angst" haben, kann ich sie dann quasi wieder "wecken" indem ich sie angreife, also ihnen z.B. "eine runter haue"? Nein, da man unter Angst auch nicht gegen seine Gefährten aktiv werden kann.er meinte, glaube ich, folgendes: drei soldaten stellen einen magier. der magier zaubert angst auf einen der soldaten. der verängstigte traut sich nicht mehr anzugreifen. ein nicht verängstigter geht auf ihn zu, haut ihm eine rein und holt ihn somit aus seiner angst raus, da es ja als angriff gilt. das ist eine schwierige frage, aber ich glaube ich würde es nur gelten lassen, wenn der charakter wüsste, dass der verängstigte unter magischer angst leiden würde. ansonsten würde es nicht viel sinn machen. wache 1: 'ich trau mich nicht ihn anzugreifen!' wache 2: 'warte, ich hau dir eine rein!' wäre nicht so toll. Das Prinzip ist doch ein anderes: Das Opfer hat Angst vor dem Zauberer. Diese wirft es nur ab, wenn dieser Zauberer gegen ihn aggressiv wird. Dann überwindet es seine Angst und haut zurück. Der Schlag eines Dritten ändert ja nicht daran, dass das Opfer immer noch Angst vor dem Zauberer hat.
Antalus Geschrieben 25. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 25. Oktober 2004 Frage 1: Kann ich denn, wenn ich will, panisch weglaufen? [...] Starr vor Angst? Hört sich plausibel an. Öhm, was, das ich weglaufen kann, oder das ich Starr bin? Frage 4: In der Spruchbeschreibung heisst es glaube ich "Der Zauberer erscheint sehr bedrohlich" heisst das ich will nur Ihn nicht angreifen? Oder seine ganze "Partei" nicht? Und wenn er dann den Raum verlässt, ist dann die Wirkung vorbei und ich kann wieder normal handeln? Unter Angst will man niemanden angreifen. Das schließt nicht nur die "Partei" des Zauberers ein, sondern auch unbeteiligte Dritte oder die eigenen Gefährten. Die Wirkung hält so lange an, wie der Spruch dauert. Der Zauberer muß sich nicht auf die Angst konzentrieren, also bleibt die Wirkung bis zum Spruchende bestehen, wenn keine anderen Umstände sie vorher beenden. Hm... warum steht dann in der Spruchbeschreibung, das "der Zauberer" bedrohlich wirkt? Wenn ich das mal (wenn ich darf) z.B. auf die magische Angst, die der Anblick eines alten Drachen hervorbingt übernehme. Ich kann mir vorstellen, dass ich "wie gelähmt" dastehe, wenn so ein Drache auf mich zukommt, aber wenn er dann an mir vorüber gegangen ist (weil er mich vielleicht nicht gesehen hat) dann bin ich danach immernoch starr vor Angst? Ich denke eigentlich, dass sobald der "Angstzaubernde" nicht mehr da ist, auch die Wirkung weg ist. Wenn ich ihn allerdings während der Wirkungsdauer wieder sehe, dann ist die Wirkung natürlich noch da... Anta
Bart Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Zitat von Antalus : Frage 3: Wenn meine Gefährten "Angst" haben, kann ich sie dann quasi wieder "wecken" indem ich sie angreife, also ihnen z.B. "eine runter haue"? Nein, da man unter Angst auch nicht gegen seine Gefährten aktiv werden kann.er meinte, glaube ich, folgendes: drei soldaten stellen einen magier. der magier zaubert angst auf einen der soldaten. der verängstigte traut sich nicht mehr anzugreifen. ein nicht verängstigter geht auf ihn zu, haut ihm eine rein und holt ihn somit aus seiner angst raus, da es ja als angriff gilt. das ist eine schwierige frage, aber ich glaube ich würde es nur gelten lassen, wenn der charakter wüsste, dass der verängstigte unter magischer angst leiden würde. ansonsten würde es nicht viel sinn machen. wache 1: 'ich trau mich nicht ihn anzugreifen!' wache 2: 'warte, ich hau dir eine rein!' wäre nicht so toll. Das Prinzip ist doch ein anderes: Das Opfer hat Angst vor dem Zauberer. Diese wirft es nur ab, wenn dieser Zauberer gegen ihn aggressiv wird. Dann überwindet es seine Angst und haut zurück. Der Schlag eines Dritten ändert ja nicht daran, dass das Opfer immer noch Angst vor dem Zauberer hat. Trotzdem dürfte der Schlag des Kameraden bzw. Vorgesetzten dafür sorgen, dass die Angststarre des Verzauberten gelöst wird und damit auch der Zauber gebrochen ist. Der ZAuber unterscheidet nicht danach, wer den Verzauberten angreift. Ansonsten dürften auch Attacken von Verbündeten des Zauberers den Zauber nicht brechen. Allerdings wäre eine einfache Ohrfeige eines anderen Soldaten im obigen Beispiel kein Angriff der den Zauber bricht. DFas ZAuberopfer sollte schon um seine körperliche unversehrtheit extrem besorgt sein um den Angriff als gefährlicher als den ZAuber Angst einzustufen. BArt
erdbeeren Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Das Prinzip ist doch ein anderes: Das Opfer hat Angst vor dem Zauberer. Diese wirft es nur ab, wenn dieser Zauberer gegen ihn aggressiv wird. Dann überwindet es seine Angst und haut zurück. Der Schlag eines Dritten ändert ja nicht daran, dass das Opfer immer noch Angst vor dem Zauberer hat. im prinzip hast du recht, aber: wenn einer aus der truppe des magiers den verängstigten angreift wird der angstzauber doch auch gebrochen. das wäre in diesem fall auch ein dritter. es geht also nicht darum, dass der zauberer dem verängstigten schaden zufügt, sondern um das geschädigt werden allgemein, finde ich.
Raistlin Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Frage 1: Kann ich denn, wenn ich will, panisch weglaufen? [...] Starr vor Angst? Hört sich plausibel an. Öhm, was, das ich weglaufen kann, oder das ich Starr bin? Die Starre hört sich plausibel an. Sorry. War mißverständlich. Hm... warum steht dann in der Spruchbeschreibung, das "der Zauberer" bedrohlich wirkt? Wenn ich das mal (wenn ich darf) z.B. auf die magische Angst, die der Anblick eines alten Drachen hervorbingt übernehme. Ich kann mir vorstellen, dass ich "wie gelähmt" dastehe, wenn so ein Drache auf mich zukommt, aber wenn er dann an mir vorüber gegangen ist (weil er mich vielleicht nicht gesehen hat) dann bin ich danach immernoch starr vor Angst? Ich denke eigentlich, dass sobald der "Angstzaubernde" nicht mehr da ist, auch die Wirkung weg ist. Wenn ich ihn allerdings während der Wirkungsdauer wieder sehe, dann ist die Wirkung natürlich noch da... Die Wirkung einer Angst hält länger an, als das, warum man Angst hatte. Die Knie werden weich, und man ist starr vor Angst. Das baut sich nur langsam wieder ab. Das ist nicht so, wie "oh, er ist um die Ecke, jetzt bin ich wieder der mutige Held". Bis man wieder normal handeln kann dauert es schon ein wenig Zeit. Das macht aus Sinn, denn man kann ja auch Angst haben, daß der Zauberer "um die nächste Ecke" lauert. Oder vielleicht ist er jetzt ja doch hinter mir? Oder vielleicht ist das auch ganz irrationale Angst, aber genau so funktioniert es halt. Die Angst bleibt bis zum Ende der Wirkungsdauer.
Raistlin Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Allerdings wäre eine einfache Ohrfeige eines anderen Soldaten im obigen Beispiel kein Angriff der den Zauber bricht. Das sehe ich anders. Gerade diese Ohrfeigen werden gerne gegeben, um Leute aus einer Angststarre zu befreien. Darum ist das durchaus ein Angriff, der die schwache Wirkung von angst durchbrechen vermag.
Bart Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Das Prinzip ist doch ein anderes: Das Opfer hat Angst vor dem Zauberer. Diese wirft es nur ab, wenn dieser Zauberer gegen ihn aggressiv wird. Dann überwindet es seine Angst und haut zurück. Der Schlag eines Dritten ändert ja nicht daran, dass das Opfer immer noch Angst vor dem Zauberer hat. im prinzip hast du recht, aber: wenn einer aus der truppe des magiers den verängstigten angreift wird der angstzauber doch auch gebrochen. das wäre in diesem fall auch ein dritter. es geht also nicht darum, dass der zauberer dem verängstigten schaden zufügt, sondern um das geschädigt werden allgemein, finde ich. Korrekt.Allerdings sollte es sich wirklich um einen gefährlichen Angriff handeln. Die wenigsten Soldaten werden in einer Kampf/Zaubersitúation zuerst ihre verzauberten Kameraden (er)schlagen.
Bart Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Allerdings wäre eine einfache Ohrfeige eines anderen Soldaten im obigen Beispiel kein Angriff der den Zauber bricht.Das sehe ich anders. Gerade diese Ohrfeigen werden gerne gegeben, um Leute aus einer Angststarre zu befreien. Darum ist das durchaus ein Angriff, der die schwache Wirkung von angst durchbrechen vermag. Du gehst von einer kleinen natürlichen Angst aus. Bei akuten Angstattacken mit Starranfällen reicht eine Ohrfeige nicht die Angst zu lösen. Und da es sich hier auch noch um einen Zauber handelt sollten Maßstäbe normaler natürlicher Effekte allenfals als Richtlinie benutzt werden. Bart
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Das Prinzip ist doch ein anderes: Das Opfer hat Angst vor dem Zauberer. Diese wirft es nur ab, wenn dieser Zauberer gegen ihn aggressiv wird. Dann überwindet es seine Angst und haut zurück. Der Schlag eines Dritten ändert ja nicht daran, dass das Opfer immer noch Angst vor dem Zauberer hat. im prinzip hast du recht, aber: wenn einer aus der truppe des magiers den verängstigten angreift wird der angstzauber doch auch gebrochen. das wäre in diesem fall auch ein dritter. es geht also nicht darum, dass der zauberer dem verängstigten schaden zufügt, sondern um das geschädigt werden allgemein, finde ich. Ja, da hast du recht.
Raistlin Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Du gehst von einer kleinen natürlichen Angst aus.Bei akuten Angstattacken mit Starranfällen reicht eine Ohrfeige nicht die Angst zu lösen. Und da es sich hier auch noch um einen Zauber handelt sollten Maßstäbe normaler natürlicher Effekte allenfals als Richtlinie benutzt werden. Es geht hier um den Zauber Angst, der ja ein schwacher Zauber ist. Wie bei Macht über das Selbst auch nachzulesen ist. Diese schwache Angst würde ich mit de natürlichen Effekt vergleichen. Die Nachwirkung von Namenlosem Grauen ist da etwas anders gelagert, aber auch hier würde eine Ohrfeige zur Rechten Zeit den ängstlichen zur Besinnung kommen lassen, um in der akuten Situation handeln zu können. Allerdings wird es kaum reichen ihn zurück zur Quelle seiner Angst zu bringen. Der Punkt ist ja, daß der Zauber sofort gebrochen wird, wenn man selbst oder seine Gefährten angegriffen werden. Wer sagt dem Angegriffenen denn, daß derjenige Mitstreiter, der ihn gerade angreift, nicht von dem Zauberer da drüben kontrolliert wird, oder sowieso ein Verräter ist? Darum würde ich keine Unterschiede in der Art oder der Quelle der Angriffe machen, weil der Angegriffene einfach keine Möglichkeit hat, dies in dem Moment des Angriffs zu unterscheiden. PS: Reicht es nicht sogar schon aus, wenn ein Kamerad in Kampfhandlungen verwickelt ist? Dazu muß der Kamerad nicht mal getroffen werden, oder so...
Birk Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Hi Antalus, persönlich würde ich versuchen mir vorzustellen was es bedeutet Angst zu haben. Zum Beispiel könnte dir schlagartig klar werden, dass du vor einem enorm gefährlichen und agressiven Wesen stehst. Die kleinste Bewegung, der kleinste Fehler können diese Macht gegen dich entfesseln. Es erscheint dir einfach bedeutend klüger jetzt erst mal ganz vorsichtg zu sein. Vieleicht ergibt sich ja die Geelegenheit sich aus dem Sichtfeld zu drücken, später vielleicht, aber irgendwie hast du das Gefühl, dass das Wesen auch hinten sehen kann, bloß keine falsche Bewegung, bloß keine falsche Handlung... Frage 1: Kann ich denn, wenn ich will, panisch weglaufen? Ich meine bei "Namenloses Grauen" (den ich als stärkere Variante einstufen würde) laufe ich weg. Wenn mir jemand WIRKLICH bedrohlich erscheint, warum kann ich da nicht weglaufen? Starr vor Angst? Bei namenlosem Grauen setzt jegliche Rationalität aus, abgrundtiefe Panik ergreift dich, der Fluchtinstikt wird maximal ausgelöst. Angst ist differenzerter, feinsinniger. Du hast Angst, bist aber nicht in Panik. Frage 2: Ich kann meine Angst sofort überwinden wenn meine Gefährten in einen Kampf verwickelt werden. Muss dies sage ich mal ein Nahkampftreffer sein, oder reicht es aus wenn der Gegner weiterhin "Angst" zaubert. Ein Kampf ist ein Kampf. Faust, Schwert, Bogen in Körper! Frage 3: Wenn meine Gefährten "Angst" haben, kann ich sie dann quasi wieder "wecken" indem ich sie angreife, also ihnen z.B. "eine runter haue"? Das würde vorraussetzen, dass du weißt wie der Zauber zu lösen ist und den Zauber als solchen erkennst. Wenn das der Fall ist, könnte es gelingen, wobei ich hier unbedingt auf das Rollenspiel setzen würde. Ansonsten würde eher mir mulmig werden, wenn alle einen Heidenschiss haben, ich aber überhaupt keinen Plan habe, warum das so ist. Frage 3: Nochmal zum Angst überwinden: Wenn der Zauberer nach dem erfolgreichen "Angst" zaubern die Wache ruft, ist das bedrohlich genug, sprich wie ein angriff zu werten? Oder wenn die Wache dann kommt und uns fesseln will, reicht das? Oder lassen wir uns willenlos entwaffnen und verschnüren? Nein, kein Angriff. Vielleicht erscheint es besser, dass er die Wache ruft, dann muss man sich nicht mit ihm auseinandersetzen. Eigentlich aber ist es erst mal klüger ängstlich abzuwarten. Frage 4: In der Spruchbeschreibung heisst es glaube ich "Der Zauberer erscheint sehr bedrohlich" heisst das ich will nur Ihn nicht angreifen? Oder seine ganze "Partei" nicht? Und wenn er dann den Raum verlässt, ist dann die Wirkung vorbei und ich kann wieder normal handeln? Das heißt: Er erscheint sehr bedrohlich!! Wenn ich Angst habe, habe ich Angst. Dann haue ich doch nicht dem besten Freund von dem vor dem ich Schiss habe eine aufs Maul, oder?
Drachenmann Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Morsche zusammen! Ich sehe es genau wie Raistlin und Birk. Die Maulschelle für den Angsthasen wird es eher NACH dem Kampf geben, als "Quittung für's Alleinelassen"... Der Zauber wirkt ja auch "nur" bis inkl. Grad 6, scheint also eine Art von Bluff zu beinhalten, im Gegensatz zum "namenlosen Grauen". Der Betroffene zögert, es läuft ihm kalt den Rücken runter bei der Vorstellung, diesen Kerl/ diese...Kerlin (?) anzugreifen. Er ist mit solchen Phantasiebildern der eigenen Niederlage beschäftigt (und mit dem eigenen Gefühl der Ohnmacht), daß er starr stehenbleibt und zaudert. Klares Denken von Unbetroffenen, wie:" Oha, der miese Typ zaubert Angst, ich haue mal jedem meiner Kumpels eine rein!" sollte eigentlich nicht drin sein...(ähem, schreibe ich da von klarem Denken...? ) Wenn seine Freunde, oder es selbst, dann angegriffen werden, kann ein Opfer des Zaubers diese Angst jedoch überwinden, die Zähne zusammenbeißen. M.M.n. wirkt der Zauber dann trotzdem nach, der eigene Wille ist halt nur stärker. Im Verlauf der Ereignisse merkt das Opfer dann, daß der "angsteinflößende Gegner" doch nicht so furchtbar ist..."Was war nur mit mir los, ich war ja wie starr vor Angst...?" Gruß, Drachenmann
Henni Potter Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Zauber stellen m. E. im Normalfall für den durchschnittlichen Midgard-Bewohner eine Bedrohung dar. Zaubert jemand erkennbar in die Richtung des Verängstigten, wird dieser sich daher bedroht fühlen (selbst wenn es sich um einen harmlosen Zauber wie Erkennen von Leben Warnung o. ä. handelt) und die Angstwirkung abschütteln. Bei Einsekundenzaubern reicht seine Reaktionszeit aber in keinem Fall aus, um vor Vollendung des Zaubers angreifen zu können. Ein bisschen anders ist es für Abenteurer, die Zauberkunde beherrschen oder selbst den entsprechenden Zauber beherrschen. Wenn sie den Zauber erkennen, so reagieren sie nur aggressiv, wenn es sich tatsächlich um einen ihnen schädlichen Zauber handelt. Das ist m. E. bei Angst der Fall, so dass der bereits Verängstigte z. B. Gegenzaubern oder den anderen Zauberer demnächst angreifen kann. Es ist allerdings möglich, dass der Zauberer alle Gegner, auch die bereits Verängstigten, (erneut) mit Angst belegt in der Hoffnung, dass diesmal niemand resistiert. Gelingt das, so werden die Opfer, die gerade eben ihre Angst abgeschüttelt hatten, sofort wieder verzaubert. Grüße, Henni Edit merkt an, dass Erkennen von Leben ein Gedankenzauber und daher für das Beispiel ungeeignet ist.
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Zauber stellen m. E. im Normalfall für den durchschnittlichen Midgard-Bewohner eine Bedrohung dar. Zaubert jemand erkennbar in die Richtung des Verängstigten, wird dieser sich daher bedroht fühlen (selbst wenn es sich um einen harmlosen Zauber Erkennen von Leben o. ä. handelt) und die Angstwirkung abschütteln. Bei Einsekundenzaubern reicht seine Reaktionszeit aber in keinem Fall aus, um vor Vollendung des Zaubers angreifen zu können. Ein bisschen anders ist es für Abenteurer, die Zauberkunde beherrschen oder selbst den entsprechenden Zauber beherrschen. Wenn sie den Zauber erkennen, so reagieren sie nur aggressiv, wenn es sich tatsächlich um einen ihnen schädlichen Zauber handelt. Das ist m. E. bei Angst der Fall, so dass der bereits Verängstigte z. B. Gegenzaubern oder den anderen Zauberer demnächst angreifen kann. Es ist allerdings möglich, dass der Zauberer alle Gegner, auch die bereits Verängstigten, (erneut) mit Angst belegt in der Hoffnung, dass diesmal niemand resistiert. Gelingt das, so werden die Opfer, die gerade eben ihre Angst abgeschüttelt hatten, sofort wieder verzaubert. Grüße, Henni Und dann gucken wir noch, was mental ist und was nicht. Und lassen auch noch die Erziehung einfließen. Schließlich hatte der eine Krieger vielleicht einen Magier als Vater und lässt sich deshalb mehr gefallen, als der paranoide Barbar, der auch bei Handbewegungen des magisch unbegabten Begleiters des Zauberers schon durchdreht, weil er schlimmstes befürchtet.... Nee nee... Da bleiben wir doch lieber beim Regeltext.
Henni Potter Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Man kann Verängstigte durch einen Angriff laut Spruchbeschreibung die Wirkung abschütteln lassen. Ich schließe mich der Ansicht an, dass dieser Angriff auch von Freunden kommen kann. Ich widerspreche aber der Meinung, es genüge eine einfache Ohrfeige aus: Die Spruchbeschreibung nennt "Angriffe", dazu gehören nach der Terminologie wohl nur Ereignisse, die auf Schadenswirkung gerichtet sind. Nur wenn für das Opfer eine reale Gefahr besteht, hat es m. E. genug Motivation, die Verängstigung abzuschütteln. Erforderlich ist als ein Angriff mit der bloßen Hand (1W6-4 Schaden). Es ist hingegen nicht erforderlich, dass dieser Angriff trifft. Man kann trefflich darüber streiten, ob es genügt, wenn der befreundete Angreifer absichtlich daneben schlägt. Ich würde als SL dann einen Wurf auf Schauspielern oder vielleicht auf den Angriffswert verlangen, um festzustellen, ob der Angriff auch bedrohlich genug aussieht. Grüße, Henni
Henni Potter Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Zauber stellen m. E. im Normalfall für den durchschnittlichen Midgard-Bewohner eine Bedrohung dar. Zaubert jemand erkennbar in die Richtung des Verängstigten, wird dieser sich daher bedroht fühlen (selbst wenn es sich um einen harmlosen Zauber Erkennen von Leben o. ä. handelt) und die Angstwirkung abschütteln. Bei Einsekundenzaubern reicht seine Reaktionszeit aber in keinem Fall aus, um vor Vollendung des Zaubers angreifen zu können. Ein bisschen anders ist es für Abenteurer, die Zauberkunde beherrschen oder selbst den entsprechenden Zauber beherrschen. Wenn sie den Zauber erkennen, so reagieren sie nur aggressiv, wenn es sich tatsächlich um einen ihnen schädlichen Zauber handelt. Das ist m. E. bei Angst der Fall, so dass der bereits Verängstigte z. B. Gegenzaubern oder den anderen Zauberer demnächst angreifen kann. Es ist allerdings möglich, dass der Zauberer alle Gegner, auch die bereits Verängstigten, (erneut) mit Angst belegt in der Hoffnung, dass diesmal niemand resistiert. Gelingt das, so werden die Opfer, die gerade eben ihre Angst abgeschüttelt hatten, sofort wieder verzaubert. Grüße, Henni Und dann gucken wir noch, was mental ist und was nicht. Und lassen auch noch die Erziehung einfließen. Schließlich hatte der eine Krieger vielleicht einen Magier als Vater und lässt sich deshalb mehr gefallen, als der paranoide Barbar, der auch bei Handbewegungen des magisch unbegabten Begleiters des Zauberers schon durchdreht, weil er schlimmstes befürchtet.... Nee nee... Da bleiben wir doch lieber beim Regeltext. Darf ich das so verstehen, dass du es nicht als "Angriff" ansiehst, wenn ein Zauberer unter lautem Donnern "Blitze schleudern" auf ein Opfer wirkt? Oder jede Runde mit "Göttlicher Blitz" angreift?
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Zauber stellen m. E. im Normalfall für den durchschnittlichen Midgard-Bewohner eine Bedrohung dar. Zaubert jemand erkennbar in die Richtung des Verängstigten, wird dieser sich daher bedroht fühlen (selbst wenn es sich um einen harmlosen Zauber Erkennen von Leben o. ä. handelt) und die Angstwirkung abschütteln. Bei Einsekundenzaubern reicht seine Reaktionszeit aber in keinem Fall aus, um vor Vollendung des Zaubers angreifen zu können. Ein bisschen anders ist es für Abenteurer, die Zauberkunde beherrschen oder selbst den entsprechenden Zauber beherrschen. Wenn sie den Zauber erkennen, so reagieren sie nur aggressiv, wenn es sich tatsächlich um einen ihnen schädlichen Zauber handelt. Das ist m. E. bei Angst der Fall, so dass der bereits Verängstigte z. B. Gegenzaubern oder den anderen Zauberer demnächst angreifen kann. Es ist allerdings möglich, dass der Zauberer alle Gegner, auch die bereits Verängstigten, (erneut) mit Angst belegt in der Hoffnung, dass diesmal niemand resistiert. Gelingt das, so werden die Opfer, die gerade eben ihre Angst abgeschüttelt hatten, sofort wieder verzaubert. Grüße, Henni Und dann gucken wir noch, was mental ist und was nicht.Und lassen auch noch die Erziehung einfließen. Schließlich hatte der eine Krieger vielleicht einen Magier als Vater und lässt sich deshalb mehr gefallen, als der paranoide Barbar, der auch bei Handbewegungen des magisch unbegabten Begleiters des Zauberers schon durchdreht, weil er schlimmstes befürchtet.... Nee nee... Da bleiben wir doch lieber beim Regeltext. Darf ich das so verstehen, dass du es nicht als "Angriff" ansiehst, wenn ein Zauberer unter lautem Donnern "Blitze schleudern" auf ein Opfer wirkt? Oder jede Runde mit "Göttlicher Blitz" angreift? Lies mein Posting weiter oben.
Raistlin Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Und sowieso wirkt Angst nicht, wenn der Verzauberte eine ausreichend starke Motivation hat, sich nicht einschüchtern zu lassen. So wird sich z.B. der fanatische Ordenskriger nicht durch Angst abhalten lassen, wenn er weiß, daß ihm dort ein schwarzer Hexer gegenübersteht.
Drachenmann Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Also: Angst ist ein irrationales Gefühl, in diesem Fall magisch hervorgerufen. Selbst, wenn jemand mit "Zauberkunde" blitzschnell den Zusammenhang durchschaut, BLEIBT dieses Gefühl. Mit Zauberkunde läßt sich ein magischer Effekt nicht aufheben. Der Betreffende weiß dann höchstens, wovon die Angst hervorgerufen wird. Das kann er dann ja später erzählen. Abgesehen davon sind ja durch den Zauber eigeninitiative Handlungen untersagt, dazu zähle ich auch systemisches Nachdenken über die momentane Situation. Schwall. Damit meine ich, das der Betroffene m.E. nicht mal fähig ist, logisch nachzudenken. ER HAT EINFACH SCHIß! Gruß, Drachenmann
Drachenmann Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @Raistlin: Weil sein Glaube stärker ist? Gruß, Drachenmann
Raistlin Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Also: Angst ist ein irrationales Gefühl, in diesem Fall magisch hervorgerufen. Selbst, wenn jemand mit "Zauberkunde" blitzschnell den Zusammenhang durchschaut, BLEIBT dieses Gefühl. Mit Zauberkunde läßt sich ein magischer Effekt nicht aufheben. Der Betreffende weiß dann höchstens, wovon die Angst hervorgerufen wird. Das kann er dann ja später erzählen. Abgesehen davon sind ja durch den Zauber eigeninitiative Handlungen untersagt, dazu zähle ich auch systemisches Nachdenken über die momentane Situation. Schwall. Damit meine ich, das der Betroffene m.E. nicht mal fähig ist, logisch nachzudenken. ER HAT EINFACH SCHIß! Gruß, Drachenmann Die Frage ist, wenn Du eine Gruppe von 5 Leuten hat, die mit Angst belegt werden, und davon 2 Ihre Resistenz schaffen, schütteln die anderen 3 ihre Angst ab, wenn der Zauberer erneut Angst zaubert, um die anderen beiden auch zu verägstigen? Und hier ist die Frage, ob das nun als Angriff zu werten ist, daß meine Kameraden verzaubert werden, oder ob das als nicht gefährlich einzustufen ist. Ich würde es prinzipiell immer als gefährlich einstufen, wenn ich das sehen würde (sehen/hören ist natürlich Pflicht), da ich nicht unbedingt wissen kann, was der Zauberer da nun tut, und somit wäre die Angst da vorbei.
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