Henni Potter Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @ Einskaldir: Du schreibst weiter oben, "Angriff" sei nur das, was einem anderen direkt Schaden zufügt. Das ist bei Kampfzaubern wie z. B. Blitze schleudern der Fall. In deinem Beitrag von 13:57 Uhr geht es dir hingegen zu weit, auf die Kenntnis des Opfer von der Zauberwirkung abzustellen. Daraus folgere ich, dass du den Begriff "Angriff" objektiv (liegt tasächlich ein Zauber mit Schadenswirkung vor?) und nicht etwa subjektiv (liegt nach der Vorstellung des Opfers ein Zauber mit Schadenswirkung vor?) definierst. Das ist relativ unproblematisch bei Zaubern mit kurzer Zd, bei der die Wirkung sofort erkennbar wird: Auch das magieunkundige Opfer kann dann sofort erkennen, ob es sich um einen schadensträchtigen Zauber handelt, und dann entsprechend die Angst abschütteln oder nicht. Ein Problem tritt aber auf bei Zauber mit einer Zd von 5 oder mehr Sekunden. Laut Spruchbeschreibung schüttelt das Opfer nämlich seine Angst "sofort" ab. Um effektiv handeln zu können, wird es also zu dem Zauberer laufen und diesen angreifen wollen, bevor dieser den Zauber vollendet hat. Wenn das Opfer den Zauber kennt, weil es ihn z. B. selbst beherrscht, dann wird es sich auf jeden Fall bereits im Verlaufe des Zauberrituals bedroht fühlen und entsprechend reagieren. Wie du siehst, befindet sich also tatsächlich eine subjektive Komponente in der (von dir als Argument angeführten) Spruchbeschreibung: Es kommt nicht darauf an, ob das Opfer angegriffen wird, sondern ob es den Angriff als solchen empfindet. Was nützt z. B. der Angriff eines Wichtels mit 1W6-4 Schaden, der ohne Schadenswirkung verpufft (gewürfelte 1) und den das Opfer im Kampfgetümmel nicht bemerkt hat, da er in seinem Rücken stattfand. Ich glaube kaum, dass das Opfer in diesem Fall, in dem objektiv ein Angriff vorliegt, seine Angst abschüttelt. Bei magieunkundigen Opfern kann man sicher streiten, aber m. E. muss ein verängstigtes Opfer etwas ihm Unbekanntes und mit finsteren Legenden Versehenes (Krieg der Magier! ) wie Magie im Zweifel als bedrohlich und damit als "Angriff" einstufen. Unabhängig von diesen Ausführungen halte ich übrigens auch Zauber für "Angriffe", die keinen Schaden verursachen, wie z. B. Lähmung oder Vereisen. Die Wirkungen dieser Zauber mindern die Überlebenschance des Opfers, so dass es sich bedroht fühlen wird. Das Gleiche gilt m. E. für Angst. Grüße, Henni
Henni Potter Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Also: Angst ist ein irrationales Gefühl, in diesem Fall magisch hervorgerufen. Selbst, wenn jemand mit "Zauberkunde" blitzschnell den Zusammenhang durchschaut, BLEIBT dieses Gefühl. Mit Zauberkunde läßt sich ein magischer Effekt nicht aufheben. Der Betreffende weiß dann höchstens, wovon die Angst hervorgerufen wird. Das kann er dann ja später erzählen. Abgesehen davon sind ja durch den Zauber eigeninitiative Handlungen untersagt, dazu zähle ich auch systemisches Nachdenken über die momentane Situation. Schwall. Damit meine ich, das der Betroffene m.E. nicht mal fähig ist, logisch nachzudenken. ER HAT EINFACH SCHIß! Gruß, Drachenmann Es geht hier nicht ums Nachdenken, es geht darum, ob eine der in Spruchbeschreibung beispielhaft genannten Situationen auftritt, in der sich das Opfer angegriffen fühlt. Die Spruchbeschreibung gibt es auf keinen Fall her, dass das Opfer nicht mehr nachdenken und die Situation bewerten kann; im Gegenteil, das Abschütteln des Zaubers bei Angriffen beruht gerade auf einer Bewertung der Situation. Nirgendwo steht, das Opfer würde nur noch instinktiv o. ä. handeln. Gruß, Henni
Drachenmann Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @Henni Potter: Ach?? ...Er schüchtert das Opfer ein, dessen animalische Instinkte es zu besonderer Vorsicht und Zurückhaltung zwingen. (...)...verharrt unsicher auf der Stelle, bleibt aber inaktiv und greift von sich aus nicht an. (...)Der Spielleiter muß sich in die Persönlichkeit des Opfers hineinversetzen, ob Handlungen seiner Gegner ihm einen genügend starken Anlaß liefern, die Angst abzuschütteln. [/Quote]Bedeutet für mich: Nur durch ein stärkeres Gefühl als diese magische Angst, wie Treue, Besitzdenken bei Zwergen, usw, und eben durch Angriffe auf das Opfer selber und dessen Freunde läßt sich der Zauber brechen, nicht alleine durch logisches Denken und/oder Zauberkunde. Jedenfalls nicht unterhalb von Grad 7. Gruß, Drachenmann
Drachenmann Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Die Frage ist, wenn Du eine Gruppe von 5 Leuten hat, die mit Angst belegt werden, und davon 2 Ihre Resistenz schaffen, schütteln die anderen 3 ihre Angst ab, wenn der Zauberer erneut Angst zaubert, um die anderen beiden auch zu verägstigen?Und hier ist die Frage, ob das nun als Angriff zu werten ist, daß meine Kameraden verzaubert werden, oder ob das als nicht gefährlich einzustufen ist. Ich würde es prinzipiell immer als gefährlich einstufen, wenn ich das sehen würde (sehen/hören ist natürlich Pflicht), da ich nicht unbedingt wissen kann, was der Zauberer da nun tut, und somit wäre die Angst da vorbei. Nach meiner Lesart bleiben die drei verängstigt, ja. Anders wäre es, wenn der gegnerische Zauber jetzt plötzlich Blitze schleudern würde. Dann wäre das Gefühl der Treue gegenüber ihren Freunden stark genug, den beiden Nichtverängstigten gegen eine klare Bedrohung beizustehen. Warum auch nicht, bzw. warum sollte ien zweiter Zauber "Angst" den ersten aufheben? Ich lasse mich gern belehren, falls ich falsch liege. Gruß, Drachenmann
Henni Potter Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @Henni Potter: Ach?? ...Er schüchtert das Opfer ein, dessen animalische Instinkte es zu besonderer Vorsicht und Zurückhaltung zwingen. (...)...verharrt unsicher auf der Stelle, bleibt aber inaktiv und greift von sich aus nicht an. (...)Der Spielleiter muß sich in die Persönlichkeit des Opfers hineinversetzen, ob Handlungen seiner Gegner ihm einen genügend starken Anlaß liefern, die Angst abzuschütteln. [/Quote]Bedeutet für mich: Nur durch ein stärkeres Gefühl als diese magische Angst, wie Treue, Besitzdenken bei Zwergen, usw, und eben durch Angriffe auf das Opfer selber und dessen Freunde läßt sich der Zauber brechen, nicht alleine durch logisches Denken und/oder Zauberkunde. Jedenfalls nicht unterhalb von Grad 7. Gruß, Drachenmann Ah, jetzt verstehe ich dich, und gleichzeitig sehe ich keinen Widerspruch zwischen unseren Auffassungen: In meinem Beispiel erkennt das Opfer zunächst durch Zauberkunde, welcher Zauber gegen es (oder seine Freunde) eingesetzt werden soll. Danach fühlt es sich dann durch diesen Zauber bedroht und angegriffen, und erst dieses Gefühl der Bedrohung ist es, was den Verängstigten seine Angst abschütteln lässt. Ich hatte dich erst so verstanden, dass durch Angst jegliches rationale Denken und damit auch der Einsatz von Zauberkunde ausgeschlossen sein soll. Das gibt die Spruchbeschreibung natürlich nicht her; denn auch wenn die Wirkung durch "animalische Instinkte" vermittelt wird, haben diese doch nicht die alleinige Kontrolle. Anderenfalls könnte das Opfer ja nicht einmal mehr reden! Henni
Raistlin Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Nach meiner Lesart bleiben die drei verängstigt, ja. Anders wäre es, wenn der gegnerische Zauber jetzt plötzlich Blitze schleudern würde. Dann wäre das Gefühl der Treue gegenüber ihren Freunden stark genug, den beiden Nichtverängstigten gegen eine klare Bedrohung beizustehen. Warum auch nicht, bzw. warum sollte ien zweiter Zauber "Angst" den ersten aufheben? Ich lasse mich gern belehren, falls ich falsch liege. Gruß, Drachenmann Wie soll ein Krieger ohne Zauberkunde, der von der ersten Angst verängstigt wurde, unterscheiden, ob der Zauberer da nun etwas harmloses zaubert, oder etwas ganz fieses, was ihm oder den Kameraden Schaden kann? Solange er das nicht unterscheiden kann, dürften seine Instinkte ihm sagen, daß es gefährlich ist, was der Zauberer da tut, und es als Angriff auf die Gruppe werten. Dadurch schüttelt er die Angst ab.
Drachenmann Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @Henni Potter: Ist schon verzwickt...Wenn ich richtig verstehe, gibst Du dem Zauberkundigen die Möglichkeit, mit Zauberkunde schon im Vorfeld den folgenden Zauber "Angst" zu erkennen, wodurch dieser nicht mehr, oder nicht mehr so stark, wirkt? Auch nicht schlecht... Bis eben hatte ich durchaus und zu 100% einen Wegfall des logischen Denkvermögens unterstellt. Angst macht eben blöd...aber wenn schon von vornherein dem Betrofenen klar ist, was gleich passieren wird... ...nicht einfach. @Raistlin: Dieser Gedankengang beinhaltet aber eine Reaktion auf das Gebrabbel desjenigen, vor dem Der Krieger eine Heidenangst hat. Und die gemurmelten Worte eines Zauberers würde ein Krieger doch noch nicht als Angriff werten? Dadurch schüttelt er noch nicht seine Angst ab, finde ich. Sonst könnte man den ganzen Zauber direkt in die Tonne treten... Gruß, Drachenmann
Raistlin Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @Raistlin: Dieser Gedankengang beinhaltet aber eine Reaktion auf das Gebrabbel desjenigen, vor dem Der Krieger eine Heidenangst hat. Und die gemurmelten Worte eines Zauberers würde ein Krieger doch noch nicht als Angriff werten? Dadurch schüttelt er noch nicht seine Angst ab, finde ich. Sonst könnte man den ganzen Zauber direkt in die Tonne treten... Auf einer Welt wie Midgard, kann man jedes undeutliche Gebrabbel eines möglichen Zauberers erst einmal als Angriff betrachten, bis das Gegenteil bewiesen ist. Es ist ein wenig die Frage, wie mißtrauisch der jeweilige Krieger ist. Ein Waeli würde wahrscheinlich erst zuschlagen, und dann fragen, während ein Küstenstaatler da toleranter reagierte. Und warum in die Tonne treten? Ein guter Zauberer kann auch mit einer gewissen Chance 10 Leute verängstigen. Er sollte das mit der Angst aber nur als Schutz sehen, um sich dann zurück ziehen zu können. Ansonsten war die Angst wertlos, ja.
Drachenmann Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @ Raistlin: Gut, das war jetzt alles zu flappsig von mir formuliert. Der kulturelle Hintergrund spielt sicher eine Rolle. Dennoch bezweifle ich, daß unser Krieger, der seit einer Runde vor Angst erstarrt ist, den Zauber abschüttelt, nur, weil er den Zauberer erneut dieses furchtbare Wort sprechen sieht und hört. Im Gegenteil, eine Wiederholung könnte höchstens die Angst vertiefen...natürlich nicht wirklich... Ich sehe die Wiederholung des Zaubers "Angst" nicht als Begründung dafür an, die Wirkung genau dieses Zaubers abzuschütteln. Letzte Runde sind drei von Deinen Jungs ängstlich stehengeblieben, mal sehen, wieviele in dieser dazukommen...
Henni Potter Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @Henni Potter: Ist schon verzwickt...Wenn ich richtig verstehe, gibst Du dem Zauberkundigen die Möglichkeit, mit Zauberkunde schon im Vorfeld den folgenden Zauber "Angst" zu erkennen, wodurch dieser nicht mehr, oder nicht mehr so stark, wirkt? [...] Nicht ganz: Unsere Beispielssituation ist, dass der Zauberer Angst auf eine Gruppe von Personen gewirkt hat, sagen wir der Einfachheit halber mal: 2 SpF. SpF 1 hat ihre Resistenz geschafft, SpF 2 nicht. Der Zauberer wirkt erneut Angst auf die noch nicht verängstigte SpF 1. SpF 2 erkennt durch erfolgreichen Einsatz von Zauberkunde, welcher Zauber auf ihren Gruppenpartner geschleudert wird. Das wertet sie als "Angriff auf eine befreundete Person" und schüttelt die Wirkung des auf ihr lastenden Angst-Zaubers ab. Hintergrund ist, dass sie es als lebensbedrohlich empfindet, wenn ihr Freund sie nicht mehr verteidigen kann. Etwas ganz Anderes ist es, wenn die SpF noch nicht verzaubert wurde: Das Wissen, dass es sich um den Zauber Angst handelt, nützt der SpF überhaupt nichts, um diesen Zauber zu widerstehen! So möchte ich meine Beiträge nicht verstanden wissen. Es geht mir einzig und allein darum, wann ein Wesen sich "angegriffen" fühlt. Das kann bei Zaubern nur der Fall sein, wenn es die Wirkung eindeutig erkennt (bei Angst nicht sicher der Fall) oder wenn es weiß, um was für einen Zauber es sich handelt (dann kann es bereits vor Einsetzen der Wirkung reagieren, was bei Zaubern mit einer längeren Zd als Angst sehr wichtig sein kann.). Henni
Drachenmann Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @ Henni Potter: SpF 2 leidet also schon unter den Auswirkungen des Zaubers, ist aber noch klar genug im Kopf, um zu sagen:"He, Moment mal, ich mache mir zwar gleich in die Hosen, weiß aber warum! Meinem Kumpel, dem SpF 1, soll es nicht genauso ergehen! Ich muß handeln!" Fühl Dich bitte nicht von meinem Ton hochgenommen, ich kann einfach nicht anders...über Dinge, die ich selber schreibe, dulde ich natürlich keinerlei Ironie... In der Sache bin ich jedoch schon ernsthaft...Wenn SpF 2 weiß, was gerade passiert, gestehe ich ihm ein solches Verhalten ganz klar zu. Dann ist die Angst um den Freund größer, als um sich selber. Beruhigend für SpF 1...oder dachtest Du an eine selbstsüchtige SpF 2, die gerade bemerkt, daß Spf 1 sich gleich nicht mehr vor den Gegner werfen läßt, wenn sie auch Angst bekommt...? Pfui, wer würde sich denn so verhalten? Gruß, Drachenmann
Prados Karwan Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Ja, dann .. will ich doch auch noch mal. Gibt es wirklich noch keinen Strang der sich nur mit "Angst" beschäftigt? Oder bin ich mit Blindheit beschlagen? Naja also hier mal meine Fragen: Wer unter "Angst" steht, der "verharrt unsicher auf der Stelle" "greift nicht von sich aus an" etc... Frage 1: Kann ich denn, wenn ich will, panisch weglaufen? Ich meine bei "Namenloses Grauen" (den ich als stärkere Variante einstufen würde) laufe ich weg. Wenn mir jemand WIRKLICH bedrohlich erscheint, warum kann ich da nicht weglaufen? Starr vor Angst? Selbstverständlich darfst du auch weglaufen oder fliehen. Der Zauber verbietet lediglich aktive und offensive Handlungen. Die Textstelle, dass das Opfer nicht weglaufe, sondern auf der Stelle verharre, ist als positives Maximum zu verstehen: Das Opfer muss nicht weglaufen, sondern kann dort stehen bleiben, wo es gerade ist. Das ist insbesondere wichtig für weitere Kampfhandlungen. Du darfst aber defensive Handlungen durchführen, doch die dürfen nicht über Umwege, also quasi 'hintenrum', zu offensiven Handlungen umgemauschelt werden. Was erlaubt ist, kann man den ersten Zeilen des letzten Absatzes der Spruchbeschreibung, also dem Absatz vor Dweomer, entnehmen. Frage 2: Ich kann meine Angst sofort überwinden wenn meine Gefährten in einen Kampf verwickelt werden. Muss dies sage ich mal ein Nahkampftreffer sein, oder reicht es aus wenn der Gegner weiterhin "Angst" zaubert. Nein, das Zaubern von Angst reicht nicht aus. Es muss eine Aktion aus der Gruppe des Zauberers erfolgen, die eindeutig Schaden anrichten kann. Dazu gehören der erwähnte Kampf - auch der Fernkampf - , aber auch Zaubersprüche, die Schaden anrichten. Blitze schleudern als eine Möglichkeit wurde schon genannt. Frage 3: Wenn meine Gefährten "Angst" haben, kann ich sie dann quasi wieder "wecken" indem ich sie angreife, also ihnen z.B. "eine runter haue"? Nein, das hilft nicht. Die Opfer haben Angst vor dem Zauberer. Selbst wenn du ihnen schweren Schaden zufügen solltest, bleibt die Angst durch den Zauberspruch bestehen, da auch weiterhin offensichtlich keine wirkliche Bedrohung durch den Zauberer vorliegt. Es kann allenfalls sein, dass deine Gefährten durch ihre Angst wesentlich impulsiver auf deinen Angriff reagieren. Aber diese letzte Auslegung ist persönliche Spekulation. rage 3: Nochmal zum Angst überwinden: Wenn der Zauberer nach dem erfolgreichen "Angst" zaubern die Wache ruft, ist das bedrohlich genug, sprich wie ein angriff zu werten? Oder wenn die Wache dann kommt und uns fesseln will, reicht das? Oder lassen wir uns willenlos entwaffnen und verschnüren? Das Rufen der Wache ist sicherlich nur dann bedrohlich genug, wenn eine Festnahme lebensbedrohliche Konsequenzen hätte. Wenn eine Wache dann aber aktiv versucht, euch zu fesseln, kann das als Angriff gewertet werden. Ob ihr euch also willenlos fesseln lasst, hängt auch vom Kontext ab. Ein EW:Resistenz könnte in einer solchen Situation bei der Entscheidung helfen. Frage 4: In der Spruchbeschreibung heisst es glaube ich "Der Zauberer erscheint sehr bedrohlich" heisst das ich will nur Ihn nicht angreifen? Oder seine ganze "Partei" nicht? Und wenn er dann den Raum verlässt, ist dann die Wirkung vorbei und ich kann wieder normal handeln? Der Zauber hat eine Wirkungsdauer von 10 Minuten. Da sich der Zauberer nicht zu konzentrieren braucht, kann er innerhalb der Wirkungsdauer einen Raum und damit den Sichtbereich der Verzauberten verlassen, ohne dass die Wirkung abbricht. Du willst unter Einfluss des Zaubers niemanden angreifen, weder den Zauberer noch die Gefährten des Zauberers. So viele Fragen zu einem einfachen Zauber, aber wir haben da neulich trefflich drüber diskutiert... Anta Grüße Prados
Prados Karwan Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @Henni Angst ist nicht lebensbedrohend. Ein Opfer dieses Zaubers kann sich ohne Einschränkungen verteidigen und anschließend auch angreifen. Grüße Prados
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @ Prados: Da wir nur in einem Punkt unterschiedlicher Meinung sind, hab ich eine Frage zu Punkt 1: Wenn du ihm das Weglaufen ermöglichst, nimmst du dann dem Zauberer nicht die Möglichkeit, das Opfer zu "fixieren", damit es nicht wegläuft und die Wache holt ? Oder ist das der Punkt, den du mit 'hintenrum' zu offensiven Handlungen umgemauscheln meinst und dann auch nicht zulassen würdest ?
Prados Karwan Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @ Prados: Da wir nur in einem Punkt unterschiedlicher Meinung sind, hab ich eine Frage zu Punkt 1: Wenn du ihm das Weglaufen ermöglichst, nimmst du dann dem Zauberer nicht die Möglichkeit, das Opfer zu "fixieren", damit es nicht wegläuft und die Wache holt ? Oder ist das der Punkt, den du mit 'hintenrum' zu offensiven Handlungen umgemauscheln meinst und dann auch nicht zulassen würdest ? Nein, mit "hintenrum ummauscheln" meine ich beispielsweise einen Steinschlag auslösen, wenn der Zauberer am Berghang steht. Das Hilferufen oder Alarmschlagen ist von der Spruchbeschreibung her sogar vorgesehen. Das Opfer darf also durchaus andere für sich kämpfen lassen ... Grüße Prados
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 @ Prados: Da wir nur in einem Punkt unterschiedlicher Meinung sind, hab ich eine Frage zu Punkt 1: Wenn du ihm das Weglaufen ermöglichst, nimmst du dann dem Zauberer nicht die Möglichkeit, das Opfer zu "fixieren", damit es nicht wegläuft und die Wache holt ? Oder ist das der Punkt, den du mit 'hintenrum' zu offensiven Handlungen umgemauscheln meinst und dann auch nicht zulassen würdest ? Nein, mit "hintenrum ummauscheln" meine ich beispielsweise einen Steinschlag auslösen, wenn der Zauberer am Berghang steht. Das Hilferufen oder Alarmschlagen ist von der Spruchbeschreibung her sogar vorgesehen. Das Opfer darf also durchaus andere für sich kämpfen lassen ... Grüße Prados Wobei das Beispiel, glaube ich, von einem stehenden Opfer ausgeht, das schreit. Aber da interpretiere ich wohl zu viel hinein.
Prados Karwan Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Wobei das Beispiel, glaube ich, von einem stehenden Opfer ausgeht, das schreit. Aber da interpretiere ich wohl zu viel hinein. Das steht da nicht. Das wäre auch je nach Stärke des Zauberers und seiner Gruppe Selbstmord. Das Opfer ist nicht gezwungen, stehen zu bleiben. Es darf bloß nicht weiter auf den Zauberer zugehen und es darf keine aktiven direkten Handlungen gegen den Zauberer durchführen. Grüße Prados
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Wobei das Beispiel, glaube ich, von einem stehenden Opfer ausgeht, das schreit. Aber da interpretiere ich wohl zu viel hinein. Das steht da nicht. Das wäre auch je nach Stärke des Zauberers und seiner Gruppe Selbstmord. Das Opfer ist nicht gezwungen, stehen zu bleiben. Es darf bloß nicht weiter auf den Zauberer zugehen und es darf keine aktiven direkten Handlungen gegen den Zauberer durchführen. Grüße Prados Oh, okay. Ich mache gerade den bösen Fehler, ohne Regelwerk zu behaupten..
Prados Karwan Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Nun, natürlich könnte man argumentieren, es stehe nun einmal wörtlich da, dass ein Opfer nicht weglaufe. Ich halte neben dem oben Geschriebenen dagegen, dass ein Weglaufen nichts an der Spruchwirkung ändert - die Opfer sind weiterhin mit allen Konsequenzen verängstigt - , sondern dem Zauberer noch weitere Vorteile bietet, da ein größerer und damit sicherer Abstand zwischen ihm und den Opfern entsteht. Daher sehe ich keine Notwendigkeit, die Beschreibung hier so eng auszulegen. Grüße Prados
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Nun, natürlich könnte man argumentieren, es stehe nun einmal wörtlich da, dass ein Opfer nicht weglaufe. Ich halte neben dem oben Geschriebenen dagegen, dass ein Weglaufen nichts an der Spruchwirkung ändert - die Opfer sind weiterhin mit allen Konsequenzen verängstigt - , sondern dem Zauberer noch weitere Vorteile bietet, da ein größerer und damit sicherer Abstand zwischen ihm und den Opfern entsteht. Daher sehe ich keine Notwendigkeit, die Beschreibung hier so eng auszulegen. Grüße Prados Mit anderen Worten: Der von mir beschriebene Fall, das Opfer am Weglaufen zu hindern, um ihm nicht zu ermöglichen, Hilfe mobil zu holen oder durchs Weglaufen andere darauf aufmerksam zu machen, dass da irgendwas nicht stimmt, ist ein eventueller Vorteil, der im Grunde gar nichts unmittelbar mit der Spruchwirkung oder deren Sinn und Zweck zu tun hat.
Prados Karwan Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Den Satz musste ich mehrmals lesen. Ich bin mir immer noch unsicher, ihn richtig verstanden zu haben. Ganz eindeutig ist, dass ein Opfer des Spruches auch weiterhin versuchen kann, dem Zauberer indirekt zu schaden. Das Opfer ist weiterhin Herr über seine Sinne und kann diese im genannten Kontext einsetzen. Der Zauberer gewinnt keine Macht über die Opfer, es kann ihre Handlungen nicht aktiv steuern. Er kann nur verhindern, vom Verzauberten angegriffen zu werden, doch er muss sich dafür entsprechend verhalten. Alle anderen Handlungsoptionen - mit Ausnahme direkt schadender Handlungen - stehen dem Opfer weiterhin offen. Grüße Prados
Einskaldir Geschrieben 25. Oktober 2004 report Geschrieben 25. Oktober 2004 Den Satz musste ich mehrmals lesen. Ich bin mir immer noch unsicher, ihn richtig verstanden zu haben. Ganz eindeutig ist, dass ein Opfer des Spruches auch weiterhin versuchen kann, dem Zauberer indirekt zu schaden. Das Opfer ist weiterhin Herr über seine Sinne und kann diese im genannten Kontext einsetzen. Der Zauberer gewinnt keine Macht über die Opfer, es kann ihre Handlungen nicht aktiv steuern. Er kann nur verhindern, vom Verzauberten angegriffen zu werden, doch er muss sich dafür entsprechend verhalten. Alle anderen Handlungsoptionen - mit Ausnahme direkt schadender Handlungen - stehen dem Opfer weiterhin offen. Grüße Prados Ich war zwischendurch auch leicht verwirrt. Das hat Hegelsche Dimensionen..
Raistlin Geschrieben 26. Oktober 2004 report Geschrieben 26. Oktober 2004 Das Hilferufen oder Alarmschlagen ist von der Spruchbeschreibung her sogar vorgesehen. Das Opfer darf also durchaus andere für sich kämpfen lassen ... Das stimmt wohl, aber hier geht es ja genau anders herum, der Zauberer ruft die Wachen, bedroht sozusagen die Opfer des Zaubers indirekt. Frage 2: Ich kann meine Angst sofort überwinden wenn meine Gefährten in einen Kampf verwickelt werden. Muss dies sage ich mal ein Nahkampftreffer sein, oder reicht es aus wenn der Gegner weiterhin "Angst" zaubert. Nein, das Zaubern von Angst reicht nicht aus. Es muss eine Aktion aus der Gruppe des Zauberers erfolgen, die eindeutig Schaden anrichten kann. Dazu gehören der erwähnte Kampf - auch der Fernkampf - , aber auch Zaubersprüche, die Schaden anrichten. Blitze schleudern als eine Möglichkeit wurde schon genannt. Wie will denn der von mir erwähnte Krieger unterscheiden, der nur den Zauberer einen Zauber wirken sieht, ob das ein eher harmloser Zauber wie Angst oder nicht doch ein Böser Blick ist? Der Krieger sieht den Zauberer etwas tun, was gegen ihn oder die Gruppe als Angriff gewertet werden könnte. Dies müßte ihn dann wieder die Angst überwinden lassen, oder?
EK Geschrieben 26. Oktober 2004 report Geschrieben 26. Oktober 2004 Wie will denn der von mir erwähnte Krieger unterscheiden, der nur den Zauberer einen Zauber wirken sieht, ob das ein eher harmloser Zauber wie Angst oder nicht doch ein Böser Blick ist? Der Krieger sieht den Zauberer etwas tun, was gegen ihn oder die Gruppe als Angriff gewertet werden könnte. Dies müßte ihn dann wieder die Angst überwinden lassen, oder? Falls er nicht in der Lage sein sollte an den Gesten den Zauber zu erkennen, die wurde anderswo diskutiert, bemerkt er es erst an der Wirkung.
Raistlin Geschrieben 26. Oktober 2004 report Geschrieben 26. Oktober 2004 Wie will denn der von mir erwähnte Krieger unterscheiden, der nur den Zauberer einen Zauber wirken sieht, ob das ein eher harmloser Zauber wie Angst oder nicht doch ein Böser Blick ist? Der Krieger sieht den Zauberer etwas tun, was gegen ihn oder die Gruppe als Angriff gewertet werden könnte. Dies müßte ihn dann wieder die Angst überwinden lassen, oder? Falls er nicht in der Lage sein sollte an den Gesten den Zauber zu erkennen, die wurde anderswo diskutiert, bemerkt er es erst an der Wirkung. Also: Zauber = Gefahr = Angriff = keine Angst mehr. Dann, oh, doch nichts passiert, also wieder Angst?? Fishy.
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