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ebay- wie geht'n das?


Nixonian

Empfohlene Beiträge

Hi Leute,

na o.k. wie ebay ungefähr funktioniert, ist mir schon klar. Aber ich würde gerne ein paar Sachen loswerden, um die es schade ist, wenn ich sie einfach beim nächsten Sperrmüll aus der Tür räume, für die ich aber andererseits auch niemanden im Verwandten/Bekanntenkreis habe, die sie mir abnehmen/abkaufen.

 

Deshalb habe ich mich jetzt einmal bei ebay angemeldet, aber mir kommt manchmal vor, das ist eine eigene Wissenschaft. Was muß ich beachten, wenn ich Dinge ver/ersteigere? Brauche ich wirklich irgendwelche Progrämmchen, die irgendwie mitsteigern, wenn ich nicht da bin? Wenn ja, welche (bevorzugt auf Linux laufende). Ich würde ja lieber ohne Programme, aber mir kommt bald vor, es geht nicht mehr ohne? :?:

Und wenn ich versteigere- was ist sinnvoller? Bei einem Euro beginnen und hoffen, daß es hoch genug geht (um mehr Käufer anzulocken) oder soll man einen geringen, aber doch gewissen Preis festsetzen, wenn man Geld sehen will?

 

Tja, und so Dinge halt. Ich brauche jetzt nicht die deppensichere "How to make money through ebay in 21 days"-Anleitung und auch keine kruden Tricks, sondern Sachen, die man beachten sollte, um nicht damit mehr Aufwand zu haben, als was hinterher an Geld/Ersparnis drin ist.

Wie macht ihr das so, was sind eure Erfahrungen, wo sind die Stolperfallen?

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Erste Regel beim Verkaufen: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Wenn Du also gute Fotos von dem Kram machst, den Du verkaufen willst, dann hilft das mindestens so viel, wie die gute Beschreibung der Eigenschaften. Denk dran, daß viele Suchfunktionen benutzen, so daß die entsprechenden Worte in der Beschreibung auftauchen sollten.

 

Zum Verkaufen braucht mein keine Tools, das ist nur beim Kaufen wichtig. Beim Verkaufen sollte man nicht auf seinen Kram mit einem Doppelaccount bieten (das kann nach hinten log gehen).

 

Immer dran denken, wie der Kram zum Empfänger kommen soll. Da fallen Paketgebühren an. Die sollte der Käufer normalerweise übernehmen, alternativ Selbstabholung vereinbaren. Die eBay-Gebühren werden vom Verkäufer getragen. Das ist ein Grund, warum man nicht zu teuer anbietet... Ist alles nicht gaaanz so einfach, aber alle möglich. Fang am besten mal mit den kleinen, billigen Sachen an, da kann man sich nicht sooo vertun bei ;)

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In der Regel ist es günstig Sachen Donnerstags für 10 Tage (Maximum) stehen zu lassen. Und zu einer Urhzeit einstellen bei der wahrscheinlich viele vorm Rechner sitzen. Dann läuft die Auktion über zwei Wochenenden und endet an einem Sonntag. Da haben i.d.R. die meisten Zeit mal bei eBay zu stöbern. Gibt bestimmt Ausnahmen, aber die kenne ich nicht. Vielleicht sind Gebrauchtwagen am Diestag am besten loszubekommen.

 

Die Preisbildung ist in meinen Augen Voodoo. Einmal gab es die beiden Bände der M2-Regeln für 16 Euro, kurz darauf für 40 Euro. Da hängt von der Anzahl der "Idioten" :D ab die glauben gerade jetzt irgendwas haben zu wollen.

 

Der Startbetrag von einem Euro ist deswegen beliebt, weil er die geringesten Einstellgebühren (0,25 EUR) hat. Aber 1,99 kostet genausoviel. Allerdings neige ich inzwischen dazu (egal, wie es wirkt) für CDs mindestens mit 2,50 EUR zu verlangen, denn das Cover Scannen Trackliste bei Amazon kopieren ;) und was dazu schreiben ist nervig, wenn sich nicht tut und die CD am Ende einer für einen Euro abstaubt. Aber ein hoher Startpreis schreckt natürlich auch ab. Einen Comic für 10 EUR Startbetrag wollte keiner, bei 5 EUR endete der Preis bei 15 EUR. Liegt an den anwesenden Bietern. Muss man nicht verstehen.

 

Gerüchteweise haben Angebote ohne Gebote Anlaufschwierigkeiten. Deswegen soll es User geben, die Kumpels bitten auf verwaiste Angebote einen Euro zubieten. Ist natürlich nicht erlaubt. Genauso wie Kumpels, die den Preis durch ihre Gebote für einen hochtreiben. Da sowas aber immer möglich ist, ist Mißtrauenangesagt, wenn der Verkäufer einem mailt, dass der Höchstbietenden abgesprungen sein und man nun die Chance hätte. Ist doof, aber die Welt ist schlecht.

 

Von Programmen für eBay kenne ich nur Turbolister fürs "Masseneinstellen." Es gibt noch Sniper-Programme, die gegebn ein Geot automatisch in der letzten Sekunde ab. Aber die habe ich noch nie eingesetzt. So wichtig war es noch nicht. Und sie sind von eBay natürlich nicht zugelassen.

 

Es gibt ein von eBay unabhängiges Forum - wortfilter.de- bzw. eine Infoseite, da erfährt man meiner Meinung nach schneller wenn was nicht läuft als von eBay. Meinen Erfahrungen nach klappen Turbolister-Updates (obligatorisch einmal am Tag, bzw. beim Hochladen) ganz schlecht an Tagen mit extra niedriegen Einstellgebühren - na sowas.

 

Vom Kundenservice her ist eBay lausig, aber sie wissen, dass sie die meisten Teilnehmer haben. eBay anwortet nicht auf Anfragen, schickt offensichtlich falsche Rechnungen (Gebühren von einer Billion können einfach nicht stimmen, aber egal, erstmal verschicken) etc.

 

Marc

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Erste Regel beim Verkaufen: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Wenn Du also gute Fotos von dem Kram machst, den Du verkaufen willst, dann hilft das mindestens so viel, wie die gute Beschreibung der Eigenschaften. Denk dran, daß viele Suchfunktionen benutzen, so daß die entsprechenden Worte in der Beschreibung auftauchen sollten.
Volle Zustimmung.

 

Aber bei der Beschreibung muss man aufpassen keine Markenrechte zu verletzten. Da wurden Leute abgemahnt, weil sie beispielsweise bei einer Kette den Verschluss als "Cartier-Verschluss" bezeichneten. Es kam eine Abmahnung - denn die Kette selbst war nicht von Cartier. Und nach Meinung des Cartier-Anwalts und einiger Gerichte nutzt man aber den Markennamen, um sein minderwertiges Angebot aufzuwerten. Auch wenn man beispielsweise schreibt, dass die Uhr "keine Swatch" ist ist man dran, denn nach der Abmahnlogik findet die Suche nach "Swatch" ja auch dieses Angebot. Auch sollte man sicher sein keine Fälschungen zu verkaufen, denn ein Borussia-Fan wollte eine alte Fahne verkaufen, aber die war von Borussia Dortmund nicht authorisiert.

 

Zwar muss man als Privatmann nicht die volle Abmahngebühr zahlen, aber erstmal geht der Anwalt davon aus, dass man das gewerblich betreibt. Und das ist dann teuer.

 

Meiner Meinung nach ist das Abzocke und die Typen, die unverhältnismäßig abmahnen haben werweisswas verdient, aber bei Gericht bekommt man halt ein Urteil und nicht unbedingt Gerechtigkeit.

 

 

Marc

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Ach ja, und Du solltest keine Bedenken haben, was Deine Daten betrifft. Die neue Datenschutzerklärung von eBay ist ein Witz. Ich bin mir derzeit ernsthaft am überlegen meinen 5 Jahre bestehenden eBay Account zu kündigen, weil ich diese Klauseln schlicht nicht mehr sinnvoll mit tragen kann. :plain:

 

Gibt es vielleicht eine (von mir aus auch europäische) Alternative zu eBay? :?:

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Nur nochmal kurz meine Erfahrungen:

 

Ich setze Angebote nur mit Bild ein und als Startpreis eigentlich immer das, was ich mindestens dafür haben möchte. Viele sagen man bekommt mehr wenn man mit 1 Euro startet, und da mag was dran sein, aber mir war bislang das Risiko zu groß den Artikel für einen Schleuderpreis zu vertickern. Im übrigen achte ich darauf, dass das Angebot irgendwann am Wochenende ausläuft, vorzugsweise Sonntags Nachmittags.

Aber ansonsten kann man ebay, zumindest als Verkäufer, nur empfehlen.

 

So long,

Hansel

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