Dengg Moorbirke Geschrieben 15. April 2002 report Geschrieben 15. April 2002 Hallo ich möchte Euch gerne mal um Eure Meinung fragen, wie Ihr es handhaben würdet. Ich habe auch zu den Möglichkeiten die mir eingefallen sind noch ein paar sehr subjektive Anmerkungen dazu geschrieben. Also nach den Regel ist beidhändiger Kampf mit zwei Katanas, die Anderthalbhänder sind nicht erlaubt. Was tun: a) Nur noch Ken erlauben, falls man Schwerttanz anwenden möchte.- Für die Lösung spricht wahrscheinlich die Reale Welt. Laut meinem Freund Google, der aber auch nicht viel wußte wurden wahrscheinlich Samuraischwerter eher nicht benutzt. Es gab zwar in Japan Schwerttanz, aber der Tanz im Regelbuch erscheint mir am ehesten thailändisch oder chinesisch zu sein. Aber das ist alles seeehr unsicher. Für die Helden die bereits Katana benutzen ist das auch nicht toll. b) Die Regel für den beidhändigen Kämpf gilt dann halt nicht für Schwerttanz, da es kein Kampf ist sondern ein Tanz.- Ich fürchte Ihr werdet es so sehen. Aber ich finde die Schwertheiligen sind ja schon mehr oder weniger mit dem Schwerttanz verbunden. Ich finde es einfach stimmungsvoller,falls sie auch so besonders Kämpfen könnten wie sie Tanzen. Dann hätten sie auch ein Merkmal gegenüber herkömmlichen Samurais. c) Dann wird Schwerttanz halt nur mit einer Waffe ausgeführt- Möglicherweise wurde es in der Welt auch so gemacht, das ist aber kein Argument. Ansonsten ist meine Meinung wie die von b. d) Okay, dann benutzen die Tänzer, falls sie halt kein Ken benutzen möchten statt dem zweiten Katana ein WakiZaschi- Hm, das hätte den Vorteil den Spieler sanft zu überzeugen WakiZaschi genauso hoch zu lernen, wie Katana, was auch sehr typhisch für Samurais war. Das löst das Problem aber auch nicht wirklich, da auch dieses nicht erlaubt wäre. Aber das Katana wäre dann ja ein Taschi (nur ein anderer Name?) und es ginge laut Regeln.(S 125 QB) e) Vielleicht ist ein Katana kein Anderthalbhänder?- Dafür spricht immerhin einiges, das ist auch am ehesten meine Meinung. Anderthalbhänder sind laut Regelbuch ca. 1.20m lang Schwerter ca 1m. Ich habe nicht herausgefunden wie lang Katanas waren, da es auch im Internet schwer ist den Unterschied zwischen Katana, NinYato etc herauszufinden. Ein Katana ware aber nie 1,20 lang sondern deutlich darunter. Es wurde zwar häufig mit zwei Händen geführt, aber nach den Regeln müßte ein Samurai dann einen Malus von -2 auf Abwehr bekommen. Samurais waren eher Schwertfechter. Sie konnten mit Sicherheit nicht schlechter abwehren als andere, auch wenn sie ihr Schwert mit zwei Händen fassten. Wie würdet Ihr es handhaben?
Dreamweaver Geschrieben 15. April 2002 report Geschrieben 15. April 2002 Dengg: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich habe nicht herausgefunden wie lang Katanas waren, da es auch im Internet schwer ist den Unterschied zwischen Katana, NinYato etc herauszufinden. Ein Katana ware aber nie 1,20 lang sondern deutlich darunter. Es wurde zwar häufig mit zwei Händen geführt, aber nach den Regeln müßte ein Samurai dann einen Malus von -2 auf Abwehr bekommen. Samurais waren eher Schwertfechter. Sie konnten mit Sicherheit nicht schlechter abwehren als andere, auch wenn sie ihr Schwert mit zwei Händen fassten. <span id='postcolor'> Katanas waren ja wie alle Schwerter Einzelstücke, aber die typische Länge liegt bei etwa 110 cm, wobei es mit ca. 1,5 kg deutlich leichter als das "typische" Bastardschwert oder Anderthalbhänder ist. Das etwa 2 kg wiegt und damit 500gramm schwerer ist. Der Anderthalhänder kann durchaus auch nur einen Meter lang sein. Der Hauptunerschied ist neben dem Gewicht, die Klingenlänge - Das Katana hat eine kürzere Klinge und damit einen längeren Griff. Das hat 2 Gründe erstens japanische Schwerter hatten nicht die Gegengewichte, wie die europäischen Schwerter und es erhöht die Handhabbarkeit das man mit 2 Händen bequem es am Griff fassen kann. Das Bastardschwert erlaubte, es sagt schon der Name, dass nur eineinhalb Hände zugreifen können. Das Katana erlaubt durch sein Gewicht und den langen Griff ein sehr virtuoses Fechten. (Ich weiß das geht auch mit europäischen Schwertern.) Es sind an sich von der Handhabung schon unterschiedliche Waffen. Das Katana wird obwohl kürzer auch eher wie ein Bidenhänder benutzt werden, denn ein Bastardschwert. Selbstverständlich auch als Einhandschwert. Aber regeltechnisch ist es nun mal ein Anderthalbhänder. Zurecht stellt sich aber die Frage warum wenn man einen Anderthalbhänder einhändig führen kann, man extra Einhandschwert lernen muß. das Gleiche gilt natürlich für die Zweihändige Verwendung und die Ähnlichkeit zum Bidenhänder. Dreamweaver
Dunkelklinge Geschrieben 15. April 2002 report Geschrieben 15. April 2002 Abgesehen von regeltechnischen Fragen würde wohl kein Samurai oder Kensai 2 Katanas gleichzeitig benutzen. Ein Katana ist ( oder soll zumindest ) eine persönliche Waffe (sein) und 2 Katanas ist wohl nicht mehr sehr persönlich. Das traditionelle Schwertpaar in Japan ist halt das Katana und das Wakizashi, auch "Daisho" genannt. Von der Klingenlänge ist das Ninjato ( nur die Klinge) 80 cm lang, und ist nicht wie das Katana gekrümmt. Bei dem Katana läßt sich noch das Daikatana hervorheben, welches eine längere Schwertklinge besitzt wie das gewöhnliche Katana. P.S. Das Katana, welches bei mir an der Wand hängt, besitzt "nur" eine Schwertlänge von c.a. 75 cm
Leif Johannson Geschrieben 16. April 2002 report Geschrieben 16. April 2002 Moin, wir haben in unserer einen Runde eines von diesen 100/100/100 Monstern, dass auch beidhändig mit der Katana kämpft. Vom SL wird das zugelassen (dort bin ich nur Spieler) und insgesamt ist die Figur zwar mächtig, aber durch den beidhändigen Kampf auch durchaus verletzbar. Als SL würde ich mit dem Argument, dass sei nicht stilecht kommen und damit wäre die Diskussion insb. bei einem Samurai beendet. Der hat gefälligst wie es ihn sein Vater gelehrt hat Katana und Wakizashi zu führen! Bei einem geistig verwirrten Söldner oder Ronin würde ich es vielleicht als Ausnahme zulassen. Wie schon gesagt, mit 2 Katanas kämpfen ist sicherlich nett aber nicht übermächtig. Und da nur NPCs Daoisten sein sollen und können ist die Balance auch nicht gefährdet. Im QB Rawindra gibt es doch im Anhang eine Figur, die das Dao mit einer seltsamen Kombination an Waffen erkannt hat, rein prinzipiell halte ich das für den Kampf mit 2 Katanas möglich (aber eben für NPCs)... Grüße aus Waeland von Njord Leif Johannson
Dreamweaver Geschrieben 16. April 2002 report Geschrieben 16. April 2002 Ich möchte heir mal mit einem offensichtlich weit verbreiteten Mißverständnis aufräumen - nämlich der Bezeichnung Schwerttanz, korrekt müßte es Schwertform heißen. Im Gegensatz zu den eurepäischen Formen des Schwerttanzes, das rein künstlerische,gesellschaftliche und unterhaltende Aspekte hat. Die japanische Schwertform hingegen ist eine Abfolge von festgelegten Einzelbewegungen, die als ganzes die Form bilden. (Hiebe/Stiche/ziehen des Schwertes ) Dies ist ein ritualisiertes Training um im Kampf besser schneller und tödlicher zu sein. Sie wurden in den einzelnen Familien streng gehütet ähnlich den waffenlosen Arten der Selbstverteidigung. Wie Dunkelklinge schon vorgeschlagen hat kommt dabei eigentlich nur die Verwendung des Daishos in Frage, wobei ich nicht annehme (habe auch nichts in der Richtung erfahren, was nicht heißen muß das es nicht doch einzelne gegeben hat.) das 2 Waffen dabei verwendet wurden, sondern entweder das Katana oder das Wakizashi. Da das Katana bei dem betreten des Hauses abgelegt wurde,war es von vitaler Bedeutung auch mit dem Wakizashi perfekt umgehen zu gehen, so das man beide in separaten Formen trainiert hat. Gegen Sonderformen oder Midgard spezifische Formen wie eine beidhändige Form mit Katanas ist nichts einzuwenden, da sie von der Klingenlänge sogar kürzer als typische europäische Schwerter sind und nicht ein Anderthalbhänder in europäischen Sinne sind(auch wenn die Regeln das nicht berücksichtigen). Eine besondere Form, die man von seinem Meister gelernt hat und wie einen Augapfle hütet und in der man die Perfektion anstrebt klingt nach einem stimmungsvollen Hintergrund und wir spielen doch des Rollenspiels und nicht der Regeln wegen oder. Dreamweaver
Myrdin Geschrieben 16. April 2002 report Geschrieben 16. April 2002 Meines Wissens gabe es Schwertformen wo durchaus mit 2 Katanas gekämpft wurde. Die Techink erscheint mir zum normalen einhändigen Kampf mit der Katana recht unterschiedlich und entsprechend schwerer, da ja eigentlich haüfiger von einhändig auf beidhändig umgegriffen wird. Da reicht mir als Abbildung der höhere Lernfaktor der Katana und das im Spiel doch gehörige Schwierigkeiten auftauchen ohnne PPs die Katana zu lernen. Bei mir in den Gruppen lasse ich es zu, da ich keine Vorteile anderen Charakteren gegenüber sehe und die Katana wie auch schon erwähnt vom Gewicht und der Länge her einhändig geführt werden kann myrdin
Jakob Richter Geschrieben 16. April 2002 report Geschrieben 16. April 2002 Um ein Katana einhändig zu führen braucht man meiner Meinung nach nur St 61, was rein regeltechisch ein Argument dafür sein könnte Schwerttanz und beidhändigen Kampf (zumindest im Osten) auch mit zwei Katanas durchzuführen. Ob die SaMurei im Westen im Hinblick auf zwei Katanas einen ähnlichen Ehrenkodex haben wie die japanischen Samurei ist meiner Meinung nach Geschmackssache. Gruß Jakob
Myrdin Geschrieben 17. April 2002 report Geschrieben 17. April 2002 Ich bin per messenger nach Literatur zu dem Thema gefragt worden. Es ist nicht so ganz man Kulturkreis, aber das was mir mehr oder weniger auf Anhieb dazu einfällt wäre: Sozusagen historische "orginale" die auch im Internet verfügbar sind: Sun Zu Art of war bzw. Sunzi Die Kunst des Krieges Hagakure Der Weg des Samurais evtl. Die Zen Lehre des cinesischen Meisters Huang Po Kakuza Okakura Book of Tea eher für den Sl: die Richter Di Romane von Robert van Gulik Der "nette" Herr wird dem ein oder anderen sicherlich bekannt vorkommen, da die gruppen ihm doch immer so nett zu einer Beförderung verhelfen... :> Ansonsten denke ich mir kann es auch ganz hilfreich sein mal in Kendo Bücher reinzuschauen bzw. sich bei sehr viel Interesse sich selbst blaue Flecken zu holen Myrdin
Gast Geschrieben 17. April 2002 report Geschrieben 17. April 2002 Hallöllö, Zu Bengg: 1) Wenn ich Katana beherrsche kann ich Anderthalbhänder nur als Grundfertigkeit, egal wie hoch ich Katana beherrsche. Das sollte doch als Begründung reichen, um einen so Gravierenden Unterschied zwischen diese Waffen zu sehen. Das man Katanas auch im beidhändigem Kampf einsetzen kann (Gaalt als "Meiststück" eines Samurais" Das mit der Stärke von 61 ist richtig gilt aber nur für "Meister-Katanas". @ Was ich auch noch empfehlen kann, für Leute die sich einen Kurzen einblick in die Materie verschaffen wolle, (Auch Japan) da wäre aus der Reihe: Was ist Was; "Samurais" zu nennen. Enthält auch eine sehr detaillierte Abbildung über die Rüstung und die Kampfformen der Samurai. Myrdin; Die Bücher sind eher Strategisch/Philosophischer Natur ;-) (Auf jeden Fall Sun Tzu und Hagakure;-) Die Bücher sind GUT!! Ich weiß nicht wie es beim Kendo ist doch für den Schwerttanz des Kung Fu gibte es schöne Schautafeln, wie welche Bewegung exakt auszuführen ist. Versucht es doch damit, die Helfen einem Weiter(oder treiben einen in den Wahnsinn Notu PS: eine Katana ist kein Anderthalbhänder. Die Kampfweisen unterscheiden sich zu sehr, von den Waffen ganz zu schweigen! Notu (Für den es bisher keine Begründung gab Katanas nicht Beidhändig zu führen;-)))
Dreamweaver Geschrieben 17. April 2002 report Geschrieben 17. April 2002 Die Tai-Chi-Schwertform Yang-Stil nach William C.C. Chen 1. Anfangsposition 2. Schritt vorwärts-Schwert und Hand bewegen sich zusammen 3. Der Unsterbliche weist den Weg 4. Drei Ringe um den Mond 5. Drei Ringe um den Mond 6. Der große Bär 7. Die Schwalbe schlägt das Wasser 8. Die Schwalbe schlägt das Wasser 9. Die Schwalbe schlägt das Wasser 10. Block und links ablenken 11. Block und rechts ablenken 12. Der kleine Bär 13. Die Biene dringt in die Höhle ein 14. Die wachsame Katze fängt die Maus 15. Die Drachenfliege stößt auf das Wasser 16. Die Schwalbe kehrt Heim ins Nest 17. Der Phönix breitet beide Flügel aus 18. Der Wirbelwind (gegen Uhrzeigersinn) 19. Der kleine Bär 20. Der Wirbelwind (im Uhrzeigersinn) 21. Die Stellung, den Fisch zu erwarten 22. Das Gras teilen, die Schlange suchen 23. Das Gras teilen, die Schlange suchen 24. Das Gras teilen, die Schlange suchen 25. Den Mond umarmen 26. Die Vögel kehren in den Wald zurück 27. Der schwarze Drache wedelt mit dem Schwanz 28. Der Wind rollt das Lotusblatt 29. Der Löwe schüttelt sein Haupt 30. Der Tiger umfasst seinen Kopf 31. Das Pferd springt über den Fluss 32. Den Körper drehen um das Pferd zu halten 33. Der Kompass 34. Wehende Troddel gegen den Wind 35. Wehende Troddel gegen den Wind 36. Wehende Troddel gegen den Wind 37. Das Boot mit der Strömung antreiben 38. Die Sternschnuppe jagt den Mond 39. Das rennende Pferd geht durch 40. Die Abschirmung aufrollen 41. Das Rad dreht sich links und rechts herum 42. Die Schwalbe hält Schlamm in ihrem Schnabel 43. Roch breitet seine Flügel aus 44. Den Mond vom Meeresgrund schöpfen 45. Den Mond umarmen 46. Der Geist sucht die See 47. Das Rhinozeros starrt den Mond an 48. Die fliegende Gans abschießen 49. Der Drache reckt seine Klauen 50. Der Phönix breitet beide Flügel aus 51. Den Degen kreuzen mit linkem Bein 52. Den Degen kreuzen mit rechtem Bein 53. Die fliegende Gans abschießen 54. Der weiße Affe reicht Früchte dar 55. Blumen fallen nach links 56. Blumen fallen nach rechts 57. Die Schöne am Webstuhl 58. Der weiße Tiger wackelt mit dem Schwanz 59. Der Fisch springt über das Drachentor 60. Der schwarze Drache wickelt sich um den Pfeiler 61. Der Unsterbliche weist den Weg 62. Der Wind streift die fallende Blume 63. Das Tablett vor die Brust halten 64. Das Schwert greifen und zur Anfangsposition zurückkehren Das ist eine Schwertform, wie sie heute noch im Tai Chi praktiziert wird mit einem Katana. Ich glaube es verschafft einen kleinen Eidruck von dem was es heißt diese Fertigkeit anzuwenden. Die beste Art einer Imitation ist die Tat selbst. Dreamweaver
Dreamweaver Geschrieben 17. April 2002 report Geschrieben 17. April 2002 Eine Form die ganz in den klassischen Begriffen gehalten ist. Taiji Schwert Nur für Fortgeschrittene geeignet ist die traditionelle Schwertform in 56 Bewegungen. Handhabung des Schwertes, Bewegungskoordination und Bewegungsübergänge sind für den Lernenden eine Herausforderung. Traditionelle Schwertform (56 Bewegungen) 1.Anfang 2.Der Mond mit den drei Höfen 3.Der große Wagen 4.Die Schwalben trinken Wasser im Flug 5.Nach links und rechts abwehren 6.Der kleine Wagen 7.Die Schwalben fliegen ins Nest zurück 8.Der Tiger hält den Kopf im Arm 9.Die flinke Katze fängt Mäuse 10.Der Phönix hebt den Kopf 11.Die Libelle streicht über das Wasser 12.Die Wespen fliegen ins Loch zurück 13.Der Phönix breitet die Flügel aus 14.Der kleine Wagen 15.Auf den Fisch warten 16.Der Drache bewegt sich nach links und rechts 17.Die Schlange im Gras suchen 18.Den Mond im Arm halten 19.Die Vögel fliegen zum Schlafen in den Wald 20.Der schwarze Drache wedelt mit dem Schwanz 21.Der grüne Drache steigt aus dem Wasser 22.Der Wind wirbelt die Lotosblätter auf 23.Der Löwe wackelt mit dem Kopf 24.Der Tiger hält den Kopf im Arm 25.Das Wildpferd springt über die Schlucht 26.Das Fenster aufstoßen und den Mond erblicken 27.Das Pferd zügeln 28.Der Kompaß 29.Den Staub gegen den Wind abklopfen 30.Das Boot mit dem Strom schieben 31.Die Sternschnuppe fliegt zum Mond 32.Das himmlische Pferd schwebt durch die Lüfte 33.Den Vorhang hochschieben 34.Das linke und das rechte Rad 35.Die Schwalben bauen ein Nest aus Lehm 36.Den Mond aus dem Meer fischen 37.Den Mond im Arm halten 38.Ye Cha sieht übers Meer 39.Das Nashorn schaut zum Mond 40.Auf die Wildgänse zielen 41.Der grüne Drache streckt die Klauen aus 42.Der Vogel Rock breitet seine Flügel aus 43.Schritt zurück und abwehren 44.Auf die Wildgänse zielen 45.Der weiße Affe bietet Obst an 46.Blumen fallen nach rechts und links herab 47.Die schöne Weberin 48.Der weiße Tiger wedelt mit dem Schwanz 49.Der Tiger hält den Kopf im Arm 50.Der Karpfen springt über das Drachentor 51.Der schwarze Drache windet sich um die Säule 52.Der Unsterbliche weist den Weg 53.Den Mond im Arm halten 54.Der Wind fegt die Winterblüten 55.Der Kompaß 56.Schluß
Gast Geschrieben 17. April 2002 report Geschrieben 17. April 2002 HEy, Dreamweaver, deshalb war ich für Schautafeln da die da drausen die kein TaiTschi/Wushu praktizieren/praktiziert haben deine Ausführungen nicht verstehen können;-)) Notu
Dreamweaver Geschrieben 17. April 2002 report Geschrieben 17. April 2002 Notu da muß ich dir voll und ganz zustimmen nur das ist das Beste was ich in Moment bieten kann und ich bin mir auch nicht sicher ob es legal wäre, so etwas zu veröffentlichen, wenn es aus Büchern ect. stammt und desterhalb und diesterwegen gibt es nur eine solche Form. Dreamweaver
Dengg Moorbirke Geschrieben 17. April 2002 Autor report Geschrieben 17. April 2002 (bearbeitet) Obwohl ich jetzt etwas Offtopic bin: @Dreamweaver: Meines erachtens ist Schwerttanz nicht mit dem Schwerttanz oder (Schwertform) von TaiChi gleichzusetzen. Ich habe bei werweisswas.de eine Anfrage zum Thema Schwerttanz gestartet bei 20 Leuten, keiner konnte mir etwas antworten zu dem Thema, aber ich werde das gleiche nochmal bei Japankennern versuchen. Also was steht fest: Im KanThaiPan Buch steht im "Klappentext" Meister Lee. In dem Sammelband die Brücke der Vögel wird ein Schwerttanz beschrieben. Isolde hat dieses Buch gelesen. Die Beschreibung hat wahrscheinlich wenig mit TaiChi zu tun ( auch wenn ich es Gegensatz zu Dir es noch nie gemacht habe). Barry Hughart hat im Interview gesagt er hätte es frei erfunden. (Zu finden mit Goggle Stichwort: Sword dance) Gut. Am ähnlichsten ist nach meines Wisens (sehr sehr klein) irgendetwas was in Thailand praktiziert wurde. (Davon abgesehen finde ich die Namen der TaiChi techniken einfach sehr stimmungsvoll auch wenn ich mir nichts darunter vorstellen kann.) Bearbeitet 19. März 2014 von Dengg Moorbirke
Pygmalion Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 Hy, so wie ich bisher den Schwerttanz / Schwertform verstanden habe, trifft das tatsächlich nicht auf die Katana zu. Meines Wissens nach benötigt man (aus dem Kung Fu bzw. Wu Dang Stil herleitend) zwei chinesische Krummschwerter, deren Griffe so geformt sind, dass man die Schwerter mit der stumpfen Seite z.B. an den Arm anlegen kann und durch diese spezielle Form der Schwerter ist es erst möglich, die hochgradigen Figuren dieses Tanzes auszuführen. Ich habe mal selbst vor Jahren versucht, mit zwei Trainings-Schwertern (aus Holz) beidhändig zu kämpfen. War sehr heftig, und sollte regeltechnisch ausschließlich Meister-Chrakteren vorbehalten bleiben. Bei Gelegenheit schau ich nochmal nach, ob ich noch irgendwas an Buchmaterial in meinen Regalen habe und poste es dann. In diesem Sinne Pygmalion
Dreamweaver Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 @Leiber Dengg eine Schwertform ist eine ritualisierte Art verschiedene Kampftechniken einer Schule einzuüben. Das waren 2 Schwertformen von etlichen anderen und viele andere Kampfkünste haben diese auch in den unterschiedlichsten Ausformungen mein Punkt ist, das ich es eher als Trainingsprogramm zur Verinnerlichung des Stils und der Techniken sehe und nicht als künstlerische Erbaung. Dafür steht auch die regeltechnische Auslegung (10% einsparen beim Steigern Schwert), dass es ein Training ist. Außerdem kann ich mir keinen Samurai vorstellen, der sich solcher Art von Zerstreung, wie einem Tanz hingibt. @Pygmalion es gibt die verschiedensten Stile mit den verschiedensten Waffen oft aber mit chinesischen geraden Schwertern. Es gibt aber sicherlich auch welche mit dem Katana - allerdings dann nur mit einem Katana (nix is mit beidhändigen Kampf - für weitere Argumente dagegen siehe vorige postings) Dreamweaver Dreamweaver
Gast Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 @ Dreamweaver Ich kann mir keinen Samurai mit Tai Tschi vorstellen. Tai Tschi so wie Kung Fu sind Ur Chinesisch. Das paßt nicht zum kampf mit der Katana. . Katana ist Kendo, nicht Wushu. Stecken leicht abgewandelte Formen des Buddismus hinter, bzw. unterschiedliche Philosophien. Wer bei mir als SL einen Samurai spielen will muß sich mit den von Myrdin angeführten Bücher, insbesondere dem Hagakure auseinandesetzen. Da sich aus der Philosophie dieser Bücher die Philosophie des Samurais herleiten läßt. Und aus dieser seine Art zu Kämpfen. Solch ein Samurai ist dann als Figur top. Außerdem wo ist das Probelm mit der Katana? Es ist nirgendwo explizit geschrieben, das Schwerttanz nun nicht mehr mit Katana geht. Auch steht nirgends das beidhändiger Kampf nicht mit 2 Katanas geht. Die Rituelle Bewaffnung umfaßt 1 Katana und ein Kurzschwert. Wen man unbedingt keinen beidhändigen Kampf/Schwerttanz mit 2 Katanas zulassen will wäre das noch eine adäquate Möglichkeit. Und solange es nirgendwo Niedergeschrieben ist, würde ich sagen mit 2 Katanas ist Auslegungssache und darüber kann man nicht Diskutieren;-) (Glaube ich) MFG NOTU
Dreamweaver Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 (bearbeitet) @Notu ich spreche vom Schwerttanz als rein künstlerische Darstellung, die ich mir nicht für einen Samurai vostellen kann Dreamweaver: Außerdem kann ich mir keinen Samurai vorstellen, der sich solcher Art von Zerstreuung, wie einem Tanz hingibt. Wovon sprichst du ? Dreamweaver Bearbeitet 19. März 2014 von Dengg Moorbirke
Gast Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 (bearbeitet) Schwerttanz ist keine Zerstreuung. Wie Tai Tschi auch nicht. Man kann so kämpfen. Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob wir mit Schwerttanz das selbe meinen. Es gibt die Formen des Wushu, die sind aber nicht Katana tauglich, da Chinesisch. Bzw. sind nicht auf Katana zugeschnitten. Aber in Japan gab es mein ich auch eine Form des "schwerttanzes". Und dann macht es schon Sinn. Abgesehen davon das ein Schwerttanz für einen Samurai sehr viel Sinn macht. Es vereinigt Ausdauer, Kraft und Waffentraining. Wenn ich wieder in MS bin schau ich noch mal nach. NOTU Bearbeitet 19. März 2014 von Dengg Moorbirke
Dreamweaver Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 @Notu versuch nummer 3 - REIN KÜNSTLERISCHE DARSTELLUNG - Schwerttanz kann ich mir als rein künstlerische Darstellung nicht vorstellen für einen Samurai. Für einen Samurai ist es eineSCHWERT- FORM (kein Tanz zur Zerstreuung) eine Art und Weise Schwerttechniken in einer ritualisierten Art und Weise zu wiederholen um sich zu perfektionieren. Du sagst die ganze Zeit dasselbe, wie ich schon vorher gepostet habe ist Dir das eigentlich mal aufgefallen? Drücke ich mich so mißverständlich aus? Dreamweaver
Kazzirah Geschrieben 22. April 2002 report Geschrieben 22. April 2002 (bearbeitet) Äh, seit wann handelt es sich beim Schwerttanz um eine Form der Zerstreuung? Es handelt sich doch wohl eher um ein religiöses Ritual... Es ist definitiv keine Form des "Gesellschaftstanzes"! Bearbeitet 19. März 2014 von Dengg Moorbirke
Dreamweaver Geschrieben 22. April 2002 report Geschrieben 22. April 2002 @Kazzirah @Notu Schön das wir uns alle so einig sind. Dreamweaver
Dengg Moorbirke Geschrieben 20. Mai 2002 Autor report Geschrieben 20. Mai 2002 Ich versuche mal das Thema wieder nach oben zu bringen, da ich es für relativ interessant halte. Vielleicht fällt Euch noch mehr ein. Was jetzt folgt ist eine Beschreibung des Schwerttanzes aus dem Buch die Brücke der Vögel vielleicht lest ihr sie gerne. Ich habe versucht es zusammenzufassen. Beim Schwerttanz existieren keine Rangunterschiede. Jeder darf an einem Schwerttanz teilnehmen egal ob Mann oder Frau. Die Schwerttänzer benutzen zwei Schwerter und sind nur mit einem Lendenschurz begleitet. (Das gilt unabhängig vom Geschlecht) Die Schwerter müssen rasiermesserscharf sein. Der Klang von stumpfen Waffen würden die Zuschauer sofort als Beleidigung auffassen. Der Schwerttanz ist sehr beliebt doch ist die Gefahr sich zu verstümmeln hoch. Aus diesem Grund versuchten schon häufiger Staatsdiener den Tanz zu verbieten. Doch die Götter selbst sollen den Schwerttanz ausüben. Man sagt deshalb, daß der Ruf des Schwerttanzes sei stärker als der Tod. Es gibt zu jeden Kampf drei Richter und zwei Trommler, die den Rhythmus vorgeben und diesen auf jeden Fall bis zum Ende des Kampfes halten müssen. Die Richter beurteilen die Güte der sechs Pflichtfiguren. Nach jeder getanzten Figur nähern sich die Kämpfer bis sie sich am letztendlich hautnah gegenüber stehen. Alle Figuren müssen im Sprung ausgeführt werden in dem Zeitraum während sich beide Füße in der Luft befinden. Mögliche Bewertungsmerkmale sind die Höhe des Sprunges, die Präzision der Bewegung, die nähe der Schwerter zum Körper und die Anmut des Tänzers. Nach den absolvierten Pflichtfiguren beurteilen die Richter, ob die Kämpfer gleichwertig sind. Ungleiche Paare müssen den Tanz sofort beenden. Ist das Vorprogramm erfolgreich gewesen, dann erlauben die Kampfrichter die nächste Stufe des Kampfes, den siebten Grad. Dieser dauert eine vorher festgelegte Zeit. Der Tanz wird dann zur Kunst, manchmal führt er auch zum Tod. Im siebten Grad dürfen die Tänzer eigene Figuren vorführen, die nur möglichst Schwierig sein müssen. Die Tänzer dürfen sogar den Gegner die Haare abschneiden, solange beide Füße noch in der Luft sind und die Figur bereits beendet wurde. Auch Abwehren ist erlaubt allerdings auch nur, solange die Füße noch in der Luft sind. Ein Mißachten dieser Regeln führt zur sofortigen Disqualifizierung des Tänzers. Damit keine Unfälle passieren müssen beide Tänzer den Rhythmus exakt halten. Im siebten Grad spielen die Trommler den jeweiligen Lieblingsrhythmus des Kämpfers. Ein guter Trommler erhöht die Siegeschance gewaltig. Die Schönheit des Schwerttanzes beruht auf der Einheit von Können, Stolz, Mut, Schönheit und Anmut. Wichtiger als die Kraft der Tänzer ist deren Geschwindigkeit und Gewandtheit. Unter den sechs größten Schwerttänzern aller Zeiten soll sich eine Frau befunden haben. Meistertänzer scheinen mühelos zu schweben und zu fliegen. Ihre Schwerter blitzen wie Leuchtspuren im Schein der Fackeln.
elbaro Geschrieben 21. Mai 2002 report Geschrieben 21. Mai 2002 Ich lasse das beidhändigen Führen zweier Katana zu. Zum Ersten weil eine Katana (Meisterhafte Katana leichter ist als ein normaler westlicher Anderthalbhänder; zum Zweiten weil Samurai Katana auch im beidhändigen Kampf verwendeten. Als Lektüre schlage ich "Das Buch der fünf Ringe" von Miyamoto Musashi vor. El Baro
Dreamweaver Geschrieben 25. Mai 2002 report Geschrieben 25. Mai 2002 We proudly present: Häutling Rauchender Schlot - heute zu Gast unter meinem Nick. Hallo Leute, ich laß eben den Anfang der Abhandlung von Dääännnggg und sogleich fiel mir ins Auge das Beidhändiger Kampf mit Anderthalbhändern verboten sei. Warum eigentlich? Ich denke wer stark genug ist einen Anderthalbhänder einhändig zu führen ist auch in der Lage mit zwei Anderthalbhänder zu kämpfen und erst recht mit zwei Katanas einen Schwerttanz durchzuführen(ist ja noch nicht mal ein Kampf). Möglich das dies nach den Regeln nicht erlaubt ist, aber wen interessiert denn das, schließlich gilt immer noch: Regeln sind keine Verordnungen und Vorschriften sondern müssen von denen ausgehen oder angenommen werden welche nach denselben spielen sollen. He Leute wir sind alle erwachsen und mündige Bürger, also sollten wir uns auch so verhalten: jede Regel kann geändert oder weggelassen werden, je nach Geschmack der teilnehmenden Spieler. Sicherlich sind einige Regelfanitiker da anderer Meinung, aber was kümmerts mich. Ich lasse mir auf jeden Fall nicht von solchen Leuten vorschreiben wie ich es zu tun zu lassen hab, da frag ich doch lieber die Leute mit denen ich zusammen spiele wie wir es handhaben wollen. Also Leute nehmt Regeln nicht als Vorschriften sondern als Vorschläge der Midgard-Macher und macht das Beste für Euch daraus. Solange es Spieler in meiner Gruppe gibt die Schwerttanz mit dem Katana machen wollen wird das auch so sein, ganz egal ob es so etwas im alten Japan gab oder nicht, und jede Frau die mit mehr als mit einem Lendenschurz bekleidet sein will wenn sie Schwerttanzt kann dies auch tun, schließlich ist das TsaiChen-Tal nicht Japan sondern nur so ähnlich wie Japan.
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