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Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln


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Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ein Spieler (sehr) gute Argumente vorbringt gibt es bei mir nen Bonus -egal ob er die runterrasselt oder in geschwungener direkter Rede vorträgt- und natürlich auch bei ungelernte Fertigkeit.

Wenn er -bsp. Königin anmachen und nicht mal höherer Adliger- nur sagt: ich berede sie mich zu vernaschen, gibt es den dicken Malus.

 

Kurz und knapp:

Macht sich ein Spieler wenigstens etwas Gedanken/Mühe: Bonus

Bonus/Malus gibt es natürlich auch auf Grund Schwierigkeit der Aktion.

 

Dann kann auch ein stillerer Spieler einen redegewandten Charakter spielen ohne das selbst können zu müssen.

Bearbeitet von seamus
Geschrieben

@Draco und EK: Wo und wann habe ich gesagt, dass ich einem Spieler, der nichts weiter als einen Würfelwurf ansagt, einen Malus geben würde?

Wenn die anderen Spieler immer einen Bonus kriegen, ist das effektiv so, dass die ruhigen Spieler einen Malus bekommen.

  • Like 1
Geschrieben

 

Übrigens ergeben sich die größeren Spielanteile nach meiner Erfahrung im Wesentlichen sowieso daraus, dass der kommunikativere Spieler bei den gruppeninternen Abstimmungsprozessen ein höheres Gewicht hat. Und in die mischt sich der SL ja hoffentlich sowieso nicht ein.

Ein aktiverer Spieler kriegt also nicht nur mehr Spielanteile weil er mehr macht, er darf dies auch ohne gelernte Fertigkeiten noch besser?

 

Bei so einer Runde will ich nicht spielen.

 

Da sehe ich den SL auch als einen Teil der Gruppe, der sich hoffentlich mit einmischt und auch die ruhigeren SPL nach ihrer Meinung fragt. ;-)

Geschrieben

 

 

Übrigens ergeben sich die größeren Spielanteile nach meiner Erfahrung im Wesentlichen sowieso daraus, dass der kommunikativere Spieler bei den gruppeninternen Abstimmungsprozessen ein höheres Gewicht hat. Und in die mischt sich der SL ja hoffentlich sowieso nicht ein.

Ein aktiverer Spieler kriegt also nicht nur mehr Spielanteile weil er mehr macht, er darf dies auch ohne gelernte Fertigkeiten noch besser?

 

Bei so einer Runde will ich nicht spielen.

 

Da sehe ich den SL auch als einen Teil der Gruppe, der sich hoffentlich mit einmischt und auch die ruhigeren SPL nach ihrer Meinung fragt. ;-)

 

Das gleicht die Aktivität der Spieler etwas aus, aber nicht die schon von vielen angesprochene Ungleichbehandlung der (auf dem Papier) gleich starken Figuren.

Da wäre es doch besser, die Figuren gleich zu behandeln UND die nicht so aktiven Spieler anzuspielen. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe es als SL auch als eine Aufgabe die stilleren Spieler anzuspielen. ;-)

Eine Ungleichbehandlung der Figuren sehe ich nicht. Da es ja auf Schauspielqualitäten der Spieler nicht ankommt, sondern lediglich auf vorgebrachte Argumente. Siehe  Post #50.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

Ich sehe es als SL auch als eine Aufgabe die Stilleren Spieler anzuspielen. ;-)

Das kannst Du gerne noch fünfmal wiederholen, es ändert aber nichts am anderen Punkt. Und der ist hier der von vielen kritisierte. :notify:

Geschrieben

 

Ich sehe es als SL auch als eine Aufgabe die Stilleren Spieler anzuspielen. ;-)

Das kannst Du gerne noch fünfmal wiederholen, es ändert aber nichts am anderen Punkt. Und der ist hier der von vielen kritisierte. :notify:

 

 

Eine Ungleichbehandlung der Figuren sehe ich nicht. Da es ja auf Schauspielqualitäten der Spieler nicht ankommt, sondern lediglich auf vorgebrachte Argumente. Siehe  Post #50.

Liebe Grüße!

Geschrieben (bearbeitet)

Erstens finde ich den Titel des Stranges irreführend: Rollenspiel contra Würfeln impliziert, dass man nicht rollenspielt, wenn man würfelt. Diese Aussage lehne ich ab.

 

Dann: ich bin auch der Ansicht, dass die Fertigkeiten der Spielfiguren relevant sein sollten, nicht der Spieler oder Spielerinnen. Egal ob Beredsamkeit, Verführen oder Verstellen. Bei Gassenwissen oder Menschenkenntnis verlangt doch auch niemand, dass der Spieler die Informationen selbst aus dem Verhalten des Spielleiters errät, oder?

 

Direkte Rede oder Beschreibung: hatten wir ja schon. Schön, dass es mittlerweile Konsens ist, dass beides gleichberechtigt ist, das war anfangs ja nicht so.

Das jemand überhaupt keine Argumente liefert, ist mir bisher noch nie vorgekommen - weil dieses Argument immer wieder auftaucht - aber wer das hatte, sollte sich als SL fragen, ob er oder sie dann vielleicht dem Spieler, oder der Spielerin, nicht zu wenig Informationen geliefert hat, die die Figur hat, der Spieler(-in) aber nicht. Ich bin mir da als SL auch nicht zu schade, wenn ich erkenne, dass der Spieler (die Spielerin) auf dem Holzweg ist, diese(n) darauf hinzuweisen, dass die Figur das möglicherweise anders sieht, bzw bessere Informationen oder Wahrnehmungen hat als deren Spieler(in).

 

Und jetzt zu einem weiteren Punkt, der mMn untergeht: wenn ich die Szene komplett ausspiele bevor ich würfle, kann es leicht passieren, dass das Würfelergebnis nicht zur ausgespielten Szene passt oder dieser komplett widerspricht. Noch schlimmer: der SL erlaubt dem Spieler aufgrund der ausgespielten Szene keinen Wurf mehr - oder verzichtet auf den Wurf, da die Szene so brillant war - und hätte man gewürfelt, wäre es vielleicht genau andersrum ausgegangen.

 

Also das angeführte Beispiel vom Bettler und der Königin: ob der Bettler die richtigen Worte trifft oder sie so anmacht, dass alle peinlich berührt die Hände vor den Kopf schlagen: genau das kann ich ja erst nach dem Würfelwurf sagen! Wenn ich das vorher ausspiele kommt dann vielleicht ja genau das Gegenteil von dem raus, was die Figur gemacht hätte.

 

Was soll also daran gut sein - oder mit Rollenspiel zu tun haben - wenn ich vorher eine perfekte Rede hinlege und dann die 1 würfle? Oder vorher zur Königin sage: 'Heast Oide, mir zreisst glei d'Hosn, waun i di siech.' - aber dann die 20 auf Beredsamkeit/Etikette/Verführen würfle? Das ist in meinen Augen kein gutes Rollenspiel.

 

Zum Abschluss möchte ich noch einmal festhalten: als SL sehe ich mich nicht als Gegner, sondern als Mitspieler. Vielleicht mit besseren Regelkenntnissen, ganz sicher mit der besseren Übersicht über alle Umstände, die den Spielfiguren bekannt sind, nicht aber unbedingt den Mitspielern/Mitspielerinnen.

Darum bin ich auch gerne bereit, Spieler und Spielerinnen Hinweise zu geben, wenn ich der Meinung bin, dass sie die Situation anders einschätzen als ihre Figuren. Und dadurch kann es dann auch leicht passieren, dass ein Spieler, eine Spielerin, ihre Aussagen auch noch anpassen oder erweitern kann.

Wie ich schon geschrieben habe, eine Fehleinschätzung der Spieler kann auch darauf beruhen, dass meine Beschreibung der Situation oder der NSC nicht ausreichend genug war. Das sollte aber niemals zum Nachteil der Figuren ausgelegt werden.

 

Lieben Gruß Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
  • Like 5
Geschrieben (bearbeitet)

 

@Draco und EK: Wo und wann habe ich gesagt, dass ich einem Spieler, der nichts weiter als einen Würfelwurf ansagt, einen Malus geben würde?

Wenn die anderen Spieler immer einen Bonus kriegen, ist das effektiv so, dass die ruhigen Spieler einen Malus bekommen.

 

 

Ich habe aber auch nicht gesagt, dass jede ausgespielte Aktion zum Erfolg führt. Wenn sie aber durchdacht und sinnvoll ist, wüsste ich nicht, warum ich einen Bonus verweigern sollte. Ich sehe es weder als SL noch als Mitspieler als meine Aufgabe, jemanden permanent aus der Reserve zu locken oder eine Art von Rollenspiel zu fördern, die mir nicht gefällt - oder gar den allgemeinen Rollenspielstil einer Gruppe über den Haufen zu werfen. Ich habe in der Vergangenheit in mehreren Gruppen mein Glück gewucht und sie (ohne psychischen Schaden zu erleiden oder zu verursachen) wieder verlassen, weil mich allzu technisches Rollenspiel nunmal langweilt. Und irgendwann hab ich die Leute gefunden, mit denen es einfach passt. Fazit: Für jedes Töpfchen gibt es ein Deckelchen. Von "Ungerechtigkeit" zu sprechen, wenn der Deckel nicht auf den Topf passt, halte ich für übertrieben.

 

EDIT: @Galaphil: Bei uns läuft das so, dass sich in einer "sozialen Situation", die SC und auch Spieler in irgendeiner Form aufwühlt oder anspricht, immer mindestens eine Figur (gerne mit der passenden Fähigkeit *g*) findet, die von sich aus das Wort ergreift. Der Spieler kann beschreiben, was seine Figur er unternimmt, um seine Aktion zu unterstützen (beispielsweise um Hilfswürfe aus anderen sozialen Fähigkeiten oder Kunden bitten) und eine feurige Rede halten und/oder einen Dialog mit dem SL ausspielen. Dann sagt der SL sowas wie: "Wow, das war echt nicht schlecht. Ich geb dir +4 auf deinen Wurf." Dann wird gewürfelt. Ist der Wert unterirdisch, springt das "Opfer" eben einfach nicht auf die noch so tolle Aktion an.

Bearbeitet von donnawetta
Geschrieben

Ein Bonus weil der Spieler einer kompetenten Figur etwas gut ausspielt/beschreibt ist ja auch meist kein Problem.

Es wird erst dann eines, wenn ein eloquenter Spieler einer nicht so kompetenten Figur besser da steht als ein nicht so eloquenter Spieler mit der kompetenteren Figur.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

 

Direkte Rede oder Beschreibung: hatten wir ja schon. Schön, dass es mittlerweile Konsens ist, dass beides gleichberechtigt ist, das war anfangs ja nicht so.

Nur weil man direkte Rede bevorzugt, heißt dass nicht, das man Beschreibung zur Not auch aktzeptiert, dass würde ich z. B. immer tun.

 

Und jetzt zu einem weiteren Punkt, der mMn untergeht: wenn ich die Szene komplett ausspiele bevor ich würfle, kann es leicht passieren, dass das Würfelergebnis nicht zur ausgespielten Szene passt oder dieser komplett widerspricht. Noch schlimmer: der SL erlaubt dem Spieler aufgrund der ausgespielten Szene keinen Wurf mehr - oder verzichtet auf den Wurf, da die Szene so brillant war - und hätte man gewürfelt, wäre es genau andersrum ausgegangen.

Das stimmt, es könnte passieren, dass ich einen Patzer "nachdrehen" muß. Das mache ich finde ich  am einfachsten, indem der Figur ein sprachirrrelevantes Missgeschick passiert ist. Bei der Beredsamkeit hat die Figur dann vielleicht versäumt, der Person direkt in die Augen zu sehen und war stattdessen abgelenkt. Oder die Figur mußte dabei an was anderes denken und hat an der falschen Stelle gelächelt, was auch immer.

Zu Sozialen Fertigkeiten gehört finde ich nicht nur die Sprache, sondern auch Blickkontakt oder Körperhaltung.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben (bearbeitet)

 

Es wird erst dann eines, wenn ein eloquenter Spieler einer nicht so kompetenten Figur besser da steht als ein nicht so eloquenter Spieler mit der kompetenteren Figur.

Du meinst sicher eine Kompetenz bzgl. pA und Intelligenz?

Naja grundsätzlich kann ja jede Figur soziale Fertigkeiten lernen und anwenden, notfalls auch ungelernt.

Es gibt nach M5 meines Wissens auch keine mindest Anforderung an Eigenschaftswerten bzgl. dessen, was sie lernen darf.

Oder habe ich da was übersehen?

 

Insofern versuche ich mir zumindest im Vorfeld zu überlegen, wie ich eine Spielfigur aufbauen und spielen will. Und versuch das dann so plausibel wie möglich zu tun. Das liegt finde ich stark in der Verantwortung des jeweilgen SPL.

 

Natürlich kann es dann sein, wenn die Gruppe vor einer magischen Tür steht, die nur mit einem Rätsel zu lösen ist, dass ich auch als Spieler des "Dummen Hodor"-mitüberlege. Falls der dann das Rätsel knackt.  -Dann machen wir das so aus, dass nicht er allein das war, sondern die Gruppe zusammen.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

 

Es wird erst dann eines, wenn ein eloquenter Spieler einer nicht so kompetenten Figur besser da steht als ein nicht so eloquenter Spieler mit der kompetenteren Figur.

Du meinst sicher eine Kompetenz bzgl. pA und Intelligenz?

 

Ganz sicher nicht!

Wir reden hier von sozialen Fertigkeiten, also sind sie gemeint. ;)

 

Naja grundsätzlich kann ja jede Figur soziale Fertigkeiten lernen und anwenden, notfalls auch ungelernt.

 

Es gibt nach M5 meines Wissens auch keine mindest Anforderung an Eigenschaftswerten bzgl. dessen, was sie lernen darf.

 

 

 

Insofern versuche ich mir zumindest im Vorfeld zu überlegen, wie ich eine Spielfigur aufbauen und spielen will. Und versuch das dann so plausibel wie möglich zu tun.

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Es geht doch nicht um die Erschaffung und Steigerung einer Figur, es geht um bereits existierende Figuren und deren Möglichkeiten.

 

Und wenn da die Spielfigur Eloquentgeführt mit (+3) besser abschneidet als Spielfigur Nichtsoeloquentgeführt mit +10, dann stimmt was nicht.

 

Nur vorsichtshalber: Es geht nicht um die eine Einzelszene, es geht um den Durchschnitt über mehrere Abenteuer. Da muss eine gelernte Fertigkeit Vorteile bringen.

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

 

Ganz sicher nicht!

Wir reden hier von sozialen Fertigkeiten, also sind sie gemeint. ;)

Nun, das verwundert mich. Denn unter M4 brauchte man für Schauspielerei mindestens pA 61, ebenso für Verhören, für Verführen brauchte man mindestens pA 61, Au 21, sonst durfte man es nämlich gar nicht lernen.

 

Ps. Alle Figuren die existieren, wurden vorher erschaffen. Da haben sich die Möglichkeiten etwas geändert.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

Und wenn da die Spielfigur Eloquentgeführt mit (+3) besser abschneidet als Spielfigur Nichtsoeloquentgeführt mit +10, dann stimmt was nicht.

 

Nur vorsichtshalber: Es geht nicht um die eine Einzelszene, es geht um den Durchschnitt über mehrere Abenteuer. Da muss eine gelernte Fertigkeit Vorteile bringen.

 

 

Das ist der Punkt den ich gestern meinte mit "Dann gebe auch Punkte für die soziale Fertigkeit aus welche Du (Spieler) gerade an mich (SL) anträgst, welche deine Spielfigur aber garnicht hat."

Geschrieben

 

Ganz sicher nicht!

Wir reden hier von sozialen Fertigkeiten, also sind sie gemeint. ;)

Nun, das verwundert mich. Denn unter M4 brauchte man für Schauspielerei mindestens pA 61, ebenso für Verhören, für Verführen brauchte man mindestens pA 61, Au 21, sonst durfte man es nämlich gar nicht lernen.

 

Du redest von was vollkommen anderem!

 

Es spielt keine Rolle, warum und wie eine Figur ihre Fertigkeiten gelernt hat oder nicht. Für eine Figur nach M4 wirst Du gewisse Rückschlüsse über die Eigenschaften der Figur ziehen können, und? Es geht um den Einsatz im Spiel und eine Ungleichheit wenn Boni selektiv vergeben werden.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Es spielt keine Rolle, warum und wie eine Figur ihre Fertigkeiten gelernt hat oder nicht. Für eine Figur nach M4 wirst Du gewisse Rückschlüsse über die Eigenschaften der Figur ziehen können, und? Es geht um den Einsatz im Spiel und eine Ungleichheit wenn Boni selektiv vergeben werden.

Wann ist denn eine Figur für Dich nicht kompetent? Wenn sie die Fertigkeit gar nicht hat, und auf Unglernt würfeln muß? Oder wenn sie Fertigkeit hat aber nicht so hoch?- Dann zählt doch auch am Ende auch nur der Wurf.

Und Boni gibt es nur für gut Ideen, bzw. Argumente, nicht für Schauspielerei.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

 

 

Ganz sicher nicht!

Wir reden hier von sozialen Fertigkeiten, also sind sie gemeint. ;)

Nun, das verwundert mich. Denn unter M4 brauchte man für Schauspielerei mindestens pA 61, ebenso für Verhören, für Verführen brauchte man mindestens pA 61, Au 21, sonst durfte man es nämlich gar nicht lernen.

 

Ps. Alle Figuren die existieren, wurden vorher erschaffen. Da haben sich die Möglichkeiten etwas geändert.

 

 

die Attribute sind aber (relativ) fest und können nicht gezielt gesteigert werden. Es geht um soziale Fertigkeiten, die ein Spieler für seine Figur mit EP steigert und davon nichts hat, weil der SL ihm den Würfelwurf verweigert, während ein anderer Spieler seine Punkte rein in Fertigkeiten steckt, für die der Spielleiter Würfelwürfe verlangt und die sozialen Aspekte dank des eigenen Könnens einfach so zum Erfolg bringt, obwohl er Verführen/Verhören/Menschenkenntniss nur auf den ungelernten +3 hat.

  • Like 1
Geschrieben

Wann ist denn eine Figur für Dich nicht kompetent?

Im Rahmen dieser Diskussion dann, wenn die andere Figur deutlich besser (ich setze hier mal +2 als Unterschied an) ist oder auch einfach ungelernt gegen gelernt.

 

Außerhalb dieser Diskussion ist Kompetenz auch vom Grad abhängig. So ist Menschenkenntnis+9 für niedergradige Figuren gut und kompetent. Auf Grad 20 hingegen ist eher ein "ja, ist immerhin gelernt". Dies ist ähnlich wie bei Waffen, Angriff+10 bei niedergradigen Figuren ist kompetent, bei Grad 20 hingegen nichts besonderes. Obwohl beide Male ein Gegner von Grad 1 ähnlich schlechte Karten hat.

Geschrieben (bearbeitet)

 

 

Es spielt keine Rolle, warum und wie eine Figur ihre Fertigkeiten gelernt hat oder nicht. Für eine Figur nach M4 wirst Du gewisse Rückschlüsse über die Eigenschaften der Figur ziehen können, und? Es geht um den Einsatz im Spiel und eine Ungleichheit wenn Boni selektiv vergeben werden.

Wann ist denn eine Figur für Dich nicht kompetent? Wenn sie die Fertigkeit gar nicht hat, und auf Unglernt würfeln muß? Oder wenn sie Fertigkeit hat aber nicht so hoch?- Dann zählt doch auch am Ende auch nur der Wurf.

Und Boni gibt es nur für gut Ideen, bzw. Argumente, nicht für Schauspielerei.

 

 

der springende Punkt ist doch, dass die Spieler nach deinen Aussagen überhaupt nicht für ihre Figur würfeln, es also keine Rolle spielt, ob der Spieler es für seine Figur gar nicht oder nur auf auf dem Minimum von +8 gelernt hat. Er schafft den Erfolg, weil er als Spieler eloquent ist und Du als SL entscheidest, dass die Idee so gut ist, dass sie automatisch funktioniert. Während ein andere Spieler, der massiv EP verwendet hat, um die sozialen Fertigkeiten seiner Figur auf, sagen wir +16 zu bringen, für seine Nicht-Eloquenz bestraft wird, weil er gar nicht würfeln darf, also automatisch scheitert oder Mali kriegt.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

 

 

 

Ganz sicher nicht!

Wir reden hier von sozialen Fertigkeiten, also sind sie gemeint. ;)

Nun, das verwundert mich. Denn unter M4 brauchte man für Schauspielerei mindestens pA 61, ebenso für Verhören, für Verführen brauchte man mindestens pA 61, Au 21, sonst durfte man es nämlich gar nicht lernen.

 

Ps. Alle Figuren die existieren, wurden vorher erschaffen. Da haben sich die Möglichkeiten etwas geändert.

 

 

die Attribute sind aber (relativ) fest und können nicht gezielt gesteigert werden. Es geht um soziale Fertigkeiten, die ein Spieler für seine Figur mit EP steigert und davon nichts hat, weil der SL ihm den Würfelwurf verweigert, während ein anderer Spieler seine Punkte rein in Fertigkeiten steckt, für die der Spielleiter Würfelwürfe verlangt und die sozialen Aspekte dank des eigenen Könnens einfach so zum Erfolg bringt, obwohl er Verführen/Verhören/Menschenkenntniss nur auf den ungelernten +3 hat.

 

Aber welcher SL würde einem stillen SPL denn einen Wurf verweigern, wenn sich Mühe gibt, und wenigstens ein paar Ideen und Argumente bringt?

Wenn der SL sagt es gibt keinen Wurf, dann vielleicht Situationsbedingt. Weil zum Beispiel der NSC sich gerade mit einer anderen Person unterhält oder Ähnliches.

Wenn ein SL sowas trotzdem tut, und einen stilleren SPL übergeht, oder grundsätzlich die lauteren bevorzugt. Dann ist das ein Problem des SL. Da muß der an sich arbeiten.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben (bearbeitet)

 

 

 

Es spielt keine Rolle, warum und wie eine Figur ihre Fertigkeiten gelernt hat oder nicht. Für eine Figur nach M4 wirst Du gewisse Rückschlüsse über die Eigenschaften der Figur ziehen können, und? Es geht um den Einsatz im Spiel und eine Ungleichheit wenn Boni selektiv vergeben werden.

Wann ist denn eine Figur für Dich nicht kompetent? Wenn sie die Fertigkeit gar nicht hat, und auf Unglernt würfeln muß? Oder wenn sie Fertigkeit hat aber nicht so hoch?- Dann zählt doch auch am Ende auch nur der Wurf.

Und Boni gibt es nur für gut Ideen, bzw. Argumente, nicht für Schauspielerei.

 

 

der springende Punkt ist doch, dass die Spieler nach deinen Aussagen überhaupt nicht für ihre Figur würfeln, es also keine Rolle spielt, ob der Spieler es für seine Figur gar nicht oder nur auf auf dem Minimum von +8 gelernt hat. Er schafft den Erfolg, weil er als Spieler eloquent ist und Du als SL entscheidest, dass die Idee so gut ist, dass sie automatisch funktioniert. Während ein andere Spieler, der massiv EP verwendet hat, um die sozialen Fertigkeiten seiner Figur auf, sagen wir +16 zu bringen, für seine Nicht-Eloquenz bestraft wird, weil er gar nicht würfeln darf, also automatisch scheitert oder Mali kriegt.

 

Ok, also nehmen wir an ein  Spieler bringt eine Super Idee und ich frage ihn, hat deine Figur Beredsamkeit. Wenn er sagt ja. Dann sage ich ja Ok, du brauchst nicht würfeln.

Wenn der Spieler sagt nein, dann lasse ich würfeln auf Ungelernt. Sonst wäre es in der Tat unfair.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

Aber welcher SL würde einem stillen SPL den einen Wurf verweigern, wenn sich Mühe gibt, und wenigstens ein paar Ideen und Argumente bringt?

Wenn der SL sagt es gibt keinen Wurf, dann vielleicht Situationsbedingt. Weil zum Beispiel der NSC sich gerade mit einer anderen Person unterhält oder Ähnliches.

Wenn ein SL sowas trotzdem tut, und einen stilleren SPL übergeht, oder grundsätzlich die lauteren bevorzugt. Dann ist das ein Problem des SL. Da muß der an sich arbeiten.

Du. Zumindest nach deinen Aussagen hier. Beispiel: meine Gruppe hat einen feindlichen Spion gefangen. Der hat erstmal kein Interesse, uns irgendetwas zu verraten, aber er ist jetzt auch kein Meisterassassine, der sich mit einer Geheimtechnik jederzeit umbringen kann, bloss nichts zu verraten Ich hab keine Ahnung, wie man so jemanden verhört. Ich kann da keine Ideen anbringen. Woher auch? Ich bin eine hervorragende Nervensäge, aber ich bin nicht sonderlich gut im Bequatschen von Leuten. Meine Figur, die Menschenkenntnis, Beredsamkeit und Verhören je auf +16 gelernt hat, möchte versuchen, aus dem Spion ein paar nützliche Infos, die Parole für den Wachwechsel und den Treffpunkt mit dem Auftraggeber herauszukitzeln. Ich würde jetzt gerne würfeln. Du läßt mich aber nicht oder gibst mir Mali, weil ich ja keine Ideen habe.

  • Like 1
Geschrieben

Ok, also nehmen wir an ein  Spieler bringt eine Super Idee und ich frage ihn, hat deine Figur Beredsamkeit. Wenn er sagt ja. Dann sage ich ja Ok, du brauchst nicht würfeln.

Wenn der Spieler sagt nein, dann lasse ich würfeln auf Ungelernt. Sonst wäre es in der Tat unfair.

Das wäre für eine leichte Aufgabe passend. So wie klettern auf einen Baum für einen geübten Kletterer keine Herausforderung ist (vgl. Kodex).

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