Prados Karwan Geschrieben 4. November 2004 report Geschrieben 4. November 2004 [in diesen eckigen Klammern steht die letzte Änderung des Beitrags. Zwar können auch hier im Forum noch Regelfragen gestellt werden, aber ich möchte euch bitten, sie besser gleich per Mail an die regelfragen bei midgard-online.de-Adresse zu schicken. Begründung siehe diesen Beitrag.] So, liebe Leute, die meisten Leser der Regelforen werden es schon bemerkt haben, hier wurde ein neuer Service eingeführt. Ab sofort werden einige Regelfragen auch im Forum 'offiziell' beantwortet, es ist also keine Mail an Midgard-Online mehr nötig. Die Regelecke eröffnet sozusagen eine Filiale. Die Kennzeichnung der Regelecke ist hübsch braun und sieht so aus: Regelantwort von Midgard-Online: Hier kommen die ungeheuer wichtigen Antworten auf die noch ungeheuer viel wichtigeren Fragen hinein. Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang. Wie ihr seht, endet so eine Box immer mit einem bestimmten Satz. Wie der zu verstehen ist, wie Regelantworten überhaupt zustande kommen und was ihr damit machen könnt, soll im Folgenden kurz erklärt werden: Die Aufgaben der Regelbox: So eine Regelantwort soll eine offene oder heiß diskutierte Frage klären. Sie ist eine offizielle Regelaussage und ergänzt damit den offiziellen Regeltext. Es ist keine Hausregel und auch kein privater Regelvorschlag. Es kann in der Tat vorkommen, dass meine Privatmeinung, die außerhalb einer Regelbox veröffentlich wird, nicht mit der offiziellen Antwort übereinstimmt. Die Regelentscheidungen sind 'offiziell'. Sie werden beizeiten Elsa und Jürgen vorgelegt, die sie überprüfen. Die Regelantwort ist endgültig. Sie ist unter Abwägung aller bekannten Fakten, Regeln und sonstiger Überlegungen entstanden. In manchen Fällen lässt sich aus den genannten Kriterien keine eindeutige Antwort bestimmen. Dann muss ich abwägen, welche Konsequenzen die unterschiedlichen Antworten haben könnten. Ich entscheide mich anschließend für eine Antwort, die am ehesten dem Grundgedanken des MIDGARD-Regelwerks entspricht. Natürlich kann ich auch mal etwas übersehen. Daher gilt: Ich bin euch dankbar, wenn ihr mich auf offensichtliche Irrtümer hinweist. Ich bin euch dankbar, wenn ihr mich auf mögliche Widersprüche aufmerksam macht. Ich bin euch dankbar, wenn ihr mir neue Argumente zum Überdenken der Entscheidung liefert. Ich bin euch aber nicht dankbar, wenn ihr mir von vornherein Inkompetenz oder Willkür unterstellt. Das ist dem Sinn einer solchen Regelantwort völlig widersprechend. Außerdem ist es nicht gerade motivierend, denn diese offiziellen Antworten zu erstellen kostet teilweise sehr viel Zeit. Ich möchte Regelentscheidungen eigentlich nicht weiter kommentieren. Möglicherweise habe ich aber nicht genau genug formuliert oder eine eurer Fragen ist unbeantwortet geblieben. Schreibt dann einfach einen Beitrag, in dem ihr das Fehlende anmerkt. Grüße Christoph
Abd al Rahman Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Solche Sätze ärgern mich: Und eine Diskussion mit dem Argument "Ich habe Recht, weil ich die offizielle Regelauslegungsstelle bin" zu führen, zeigt ein gewisses Maß an Überheblichkeit, das mir nicht recht schmecken will. Was hat es mit Überheblichkeit zu tun, wenn es eine Stelle gibt, die den interessierten erklärt wie die Offizielle Sicht der Regeln ist? Niemand (auch die Regelstelle nicht) zwingt einen nach den offiziellen Regeln zu spielen. Auch sind Diskussionen um Hausregeln erwünwscht. Aber lang zu diskutieren (Anmerkungen sind ja sogar erwünscht) ob die Regelstelle nun Recht haben könnte, bzw. wie die Regelantwort ausgelegt werden könnte ist irgendwie sinnlos. Ihr würdet ja auch nicht mit Jürgen E. Franke diskutieren ob seine Auslegung die richtige ist oder nicht. Ihr würdet vielmehr eine Hausregel kreieren wenn euch eine offizielle Regel nicht gefält. Viele Grüße hj
Stephan Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Also ich habe mit den hier veröffentlichten Regelantworten auch so meine Probleme. Dazu die folgenden Überlegungen: Wenn man sich die offiziellen Regelantworten auf Midgard-Online anschaut, dann kann man zwei Extremfälle ausmachen: 1. Eine Frage kann mit Hinweis auf eine konkrete Regelstelle direkt und eindeutig beantwortet werden. 2. Zu einer Frage gibt es in den Regeln keinerlei Informationen. Hier wird das Regelwerk durch eine Zusatzinformation ergänzt. Typisches beispiel für den Fall 2 ist etwa die Frage nach der Größe einer Feuerkugel. Dann gibt es noch die Fälle dazwischen, in denen man in den Regeln mißverständliches oder gar widersprüchliches zu der Frage findet und um eine Klarstellung bittet. Antworten der ersten Art sehe ich als einen Service an, sich in der Menge der Regeln besser zurecht finden zu können. Sie können von jedem profunden Kenner der Regeln gegeben werden und es ist eine gute Sache den Flaschenhals Regelautor von dieser Arbeit zu entlasten. Anders sieht es bei Fragen der zweiten Art aus. Warum bin ich hier überhaupt an einer offiziellen Regel interessiert? a) Ich verschaffe mir die Sicherheit, dass zukünftige (oder mir unbekannte existierende) Publikationen nicht plötzlich mit einer Regelung kommen, die zu der von mir praktizierten in Widerspruch stehen, so dass ich Konsistenzprobleme bekomme. b) Ich gehe davon aus, dass dem ganzen Midgard-System eine gewisse innere Logik und Balance zu Grunde liegt. Ich erwarte eine Antwort, die dieser Logik und Balance entspricht. Hierbei wird auf Wissen zugegriffen, dass nicht direkt aus den Regeln abgeleitet werden kann, sondern nur in den Köpfen der Regelautoren existiert. Im Extremfall erwarte ich hier auch eine Antwort, die den bestehenden Regeltext korrigiert. c) es ist manchmal ganz nützlich eine außerhalb der Spielgruppe stehende Entscheidungsinstanz zu haben. Zumindest die Punkte a) und b) können nur von jemandem geleistet werden, der ganz nahe an der Regelquelle selbst ist und eben nicht nur die Regeln selbst als Entscheidungsgrundlage benutzt. Es wäre für mich daher sehr hilfreich zu erfahren, in wie weit Prados die von mir gewünschte Funktion überhaupt leisten kann. Gerade vor dem Hintergrund dieser Überlegungen wäre es meines Erachtens auch nützlich, wenn immer gleich erläutert würde, ob die erfolgte Antwort denn nun quasi zwangsläufig aus den Regeln folge oder ob es sich hier um eine nach eigenem gewissenhaftem Ermessen durchgeführte Festlegung zu einer bisher nicht eindeutig geregelten Frage handelt. Diese Information gibt Prados oft erst nach mehrseitiger Diskussion preis.
Abd al Rahman Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Christoph beantwortet die Regelfragen die über regelfragen@midgard-online.de gestellt werden. Er ist also im Moment die einzige Instanz die Regelfragen offiziell beantwortet (es sei denn natürlich jemand fragt Elsa oder Jürgen persönlich). Außerdem ist Christoph als Prados privat hier im Forum. Beiträge die er als Prados schreibt haben mit den offiziellen Antworten nichts zu tun. Wenn man die Diskussionen verfolgt, so wird man auch feststellen, dass Prados manchmal eine andere Auffassung vertritt wie Christoph. Offizielle Antworten sind immer mit der braunen Box gekennzeichnet. Viele Grüße hj
Olafsdottir Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Ich denke, Elsa hat Christoph zur Beantwortung von Regelfragen "eingesetzt", damit eben nicht jeder direkt bei Jürgen nachfragt, sondern bei einer Person, die Jürgens Vertrauen in Regeldingen genießt. Rainer
Stephan Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 @hjmaier: Ich hätte also in meinem Text 'Prados' durch 'Christoph' ersetzen sollen. Ansonsten bringt mich deine Antwort in Hinsicht auf die von mir geäußerten Überlegungen nicht weiter. @Olafsdottir: Das war mir klar. Aber alleine durch Übertragung der Aufgabe kann diese noch nicht in der von mir oben beschriebenen Weise ausgefüllt werden. Ich habe bisher bei den Regelantworten stakt den Eindruck, dass sie aus dem profunden Kenntnis des Regeltextes stammen, aber nicht aus dem von mir erhofften zusätzlichen Kontextwissen. Um es mal an einem Beispiel fest zu machen. Es hat bei der Regelung zum beidhändigen Kampf eine sehr lange Diskussion gegeben (siehe Beidhändiger Kampf ). In der Diskussion ging es verkürzt darum, dass es Vetreter der 'wörtlichen Auslegung' gab und andere die meinten, dass nur die dort als 'Hausregel' bezeichnete Lösung Sinn mache. Mich würde wirklich interessieren, wie der Regelautor diese Frage sehen würde. Im wesentlichen kann ich mir drei Antwortkategorien vorstellen: a) "Selbstverständlich ist die wörtliche Aulegung richtig. Ich schreibe es doch so wie ich es meine.' b) "Ach so, über dieses Problem habe ich damals gar nicht nachgedacht. Unter Berücksichtigung dieser Überlegung halte ich wörtliche Auslegung/Hausregel/neues Regelkonstrukt für die beste Lösung." c) "Natürlich ist nur Hausregel sinnvoll. Offenbar habe ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt, so dass der Eindruck entstehen konnte wörtliche Auslegung sei korrekt." Sollte die Entscheidung für wörtliche Auslegung fallen, so würde ich weiterhin sehr interessiert sein, wie der Autor zu den doch von vielen in dem Strang geäußerten Problemen steht. Eine solche Antwort kann aber zwangsläufig nur vom Autor selbst oder aber von jemanden, der sich mit dem Autor über solche Fragen bereits intensiv unterhalten hat, kommen. Bei Christoph ist mir nicht klar, ob er diesem Wunsch überhaupt gerecht werden kann. Bisher hatte ich immer den Eindruck, dass er sich zu Antworten der Art b) oder c) gar nicht autorisiert fühlt. Seine Entscheidung in Eisiger Nebel im Kampf gibt mir zum ersten Mal Hoffnung, dass ich mich da irre.
Gast Marc Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Also nur nur Elsas oder Jürgens Worte gelten lassen zu wollen klingt mir doch sehr dogmatisch und nach Religion. Und im Jahr 2100 stehen unsere Nachfolger dann da und wissen nicht weiter weil die Propheten bis dahin leider verstorben sind. Meiner Erfahrung nach läuft es doch so, dass eine Regelfrage auftaucht, die beantwortet wird und die Midgard-Spieler dann das zur Kenntnis nehmen und so halten wie die Dachdecker. Offizielle Regeln diskutieren zu wollen kommt mir inzwischen (auch ich bin älter und konservativer geworden) so vor, als wollte ich mit der Politesse übers absolute Halteverbot zu diskutieren. Es gibt klare Formulierungen und fertig. Praktischweise sind Midgardregeln keine Gesetze und nicht in Stein gemeißelt und daher kann man das immer noch mit eigenen Hausregeln spielen wie man mag. Marc
Abd al Rahman Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Wie Christoph im 1. Beitrag hier geschrieben hat legt er Elsa und/oder Jürgen die von ihm beantworteten Regelfragen nochmal zur Begutachtung vor und korrigiert sie gegebenenfalls. Du kannst also sicher sein, dass die von Christoph beantworteten Fragen jeglichen Ansprüchen genügen. Ich verstehe noch immer nicht, was das Problem ist. Viele Grüße hj
Bart Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Wie Christoph im 1. Beitrag hier geschrieben hat legt er Elsa und/oder Jürgen die von ihm beantworteten Regelfragen nochmal zur Begutachtung vor und korrigiert sie gegebenenfalls. Du kannst also sicher sein, dass die von Christoph beantworteten Fragen jeglichen Ansprüchen genügen. Ich verstehe noch immer nicht, was das Problem ist. Viele Grüße hj Das Problem ist einfach, das es fragwürdig ist war, dass Christoph weiß was Elsa und Jürgen mit der Regelaussage sagen wollen, wenn diese mehrdeutigbar geschrieben ist oder ob er interpretiert, wie jeder andere hier auch. Nur, dass seine Interpretation kraft Einsetzung durch Elsa das offizielle Gewicht hat. Qualitativ ist da schon ein immenser Unterschied. Wenn Christoph fragwürdige Interpretationen durch Rücksprache mit Elsa verfasst ist doch alles gut
Abd al Rahman Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Das Problem ist einfach, das es fragwürdig ist, dass Christoph weiß was Elsa und Jürgen mit der Regelaussage sagen wollen, wenn diese mehrdeutigbar geschrieben ist oder ob er interpretiert, wie jeder andere hier auch. Nur, dass seine Interpretation kraft Einsetzung durch Elsa das offizielle Gewicht hat Also mich hat das wenn es um Artikel im Gildenbrief geht nie interessiert. Christoph ist auch für mich die Instanz die ich frage wenn ich einen Artikel lektoriere oder einen schreibe und mir etwas unklar ist. Selbst wenn Christoph sich irren sollte ist es vollkommen egal, da er seine Antworten nochmal gegenprüfen läßt und sie gegebenenfalls korrigiert, was aber bisher soweit ich weiß selten vorgekommen ist. Viele Grüße hj
Gast Marc Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Also ich weiß nicht, was es bringt soviel Wert auf die wortwörtlichen "göttlichen Eingebungen" zu legen. Wenn es uns Spielern nach allen Instanzen (Blick ins Regelwerk, Anrufung der eigenen Mitspieler, Anrufung des Forum, Anrufung der Frankes) nicht passt, machen wir doch eh was wir wollen. Ich höre schon so Sätze wie "Das mag ja alles so sein, aber wir werden das bei uns so und so machen." Am Ende postet Christoph mit Erlaubnis der Frankes mit deren Kennung damit Ruhe ist.
Stephan Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 @Marc: Nun der Begriff 'offiziell', hat nun einmal etwas dogmatisches an sich. Im übrigen möchte ich einfach wissen, auf welcher Grundlage, die Antwort zu Stande kam. Ist die Grundlage nur die gute Kenntnis der auch mir zur Verfügung stehenden Quelle Regelwerk, oder auch Zugriff auch weitere 'Kontextinformationen' wie von mir oben beschrieben. Ob ich mich dann daran halte, entscheide ich in beiden Fällen individuell. @hjmaier: Christoph schreibt 'beizeiten' (stand das eigentlich schon immer so da?). Deine Auslassungen lesen sich nun so, als bedeute das in jedem Fall, dass die Prüfung geschieht, bevor die Aussage hier veröffentlicht wird. Bisher hatte ich das anders verstanden. Falls die Reihenfolge aber in der Tat so ist, wird mir die Trennung zwischen den offiziellen Regelantworten in der braunen Box und denen im Unterforum 'Offizielle Antworten zu Regelfragen' noch unklarer.
Abd al Rahman Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Falls die Reihenfolge aber in der Tat so ist, wird mir die Trennung zwischen den offiziellen Regelantworten in der braunen Box und denen im Unterforum 'Offizielle Antworten zu Regelfragen' noch unklarer. Das Unterforum habe ich eröffnet bevor Christoph die Regelecke übernahm. Ich wollte es eigentlich schon löschen, was aber die Forumsmitglieder verhindert haben. Wann ich die letzte Regelfrage durch die Frankes habe beantworten lassen kannst du im Forum nachlesen. Ich weiß nicht ob Christoph das Forum weiterführt. Viele Grüße hj
Hiram ben Tyros Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Hallo Leute, ich weiß ehrlich nicht was diese Diskussion soll. Wenn eine Regelantwort "offiziell" ist dann hat sie für mch den gleichen Stellenwert, ob sie nun von Christoph oder direkt von einem der Frankes kommt. Elsa und Jürgen werden sich schon was dabei gedacht haben, als sie Christoph diese Aufgabe übertragen haben. Außerdem traue ich Christoph nach aller Forumserfahrung durchaus zu selbst abzuschätzen wann er auf Grund der Regeln in der Lage ist selbst eine endgültige Antwort zu geben und wann er sich nochmal rückversichern muß. Er macht diese Aufgabe bisher sehr gut. Wenn ich einmal anderer Ansicht bin als die offizielle Antwort kann ich meine Bedenken in einem Posting äußern (dazu fordert Christoph ja ausdrücklich auf) und wenn er dann trotzdem bei der einmal gegebene Antwort bleibt hat das sicher seinen Grund. Es bleibt mir ja weiterhin freigestellt mit meiner eigenen Interpretation der Regeln (als Hausregel) zu spielen. Nur meine Meinung. Dirk
Bart Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Vielleicht haben wir ja bald Midgard-Propheten und neue Regelführer und die Midgardgemeinschaft spaltet sich in ein konservatives und ein reformiertes Lager "Ich spiele Henni Potter reformiert und Du?" "ich spiele althergebracht Prados" Ne, mal im Ernst, mir ist es auch weitgehend egal. Wo mir eine Regel nicht passt nehme ich eh Hausregeln. Für mich war nur interessant, ob Christoph alle Auslegungen genauso über den Interpretationsweg findet wie andere hier auch oder eb er hier und da Rücksprache mit Frankes hält. Stellt euch mal vor, die ein oder andere Regel wäre deutlich anders wenn z.B. Henni der offizielle Ausleger wäre Also diese Sache bitte nicht zu ernst sehen. FGür mich ist es gut, wie es ist. Bart
Gast Marc Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Vielleicht haben wir ja bald Midgard-Propheten und neue Regelführer und die Midgardgemeinschaft spaltet sich in ein konservatives und ein reformiertes Lager Ich dachte das Schisma war schon. Es gibt doch die Regelwerke "Midgard" und "Abenteuer in Magira", die - so glaube ich - gemeinsame Grundlagen haben.
Olafsdottir Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Das war vor 25 Jahren... Es handelt sich heute um zwei vollkommen getrennte Regelwerke, denen man den gemeinsamen Ursprung kaum noch ansieht. Hier geht es wohl mehr um die Interpretationen der aktuellen MIDGARD-Regeln... Rainer
Branwen Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Für mich war nur interessant, ob Christoph alle Auslegungen genauso über den Interpretationsweg findet wie andere hier auch oder eb er hier und da Rücksprache mit Frankes hält. Christoph hält gelegentlich Rücksprache mit Jürgen. Aber eher selten. Hin und wieder bekommt er auch eine Antwort. Ich bin für Regelfragen nicht zuständig und leite sie nur weiter.
Prados Karwan Geschrieben 9. Februar 2005 Autor report Geschrieben 9. Februar 2005 Irgendwie wäre es wirklich unsinnig von Jürgen, jemand anderes die Regelfragen beantworten zu lassen, wenn dieser Jemand dann mit jeder Frage zu ihm angelaufen käme, nicht wahr? Dann hätte man sich diese Delegation nämlich sparen können. Grüße Christoph
Prados Karwan Geschrieben 9. Februar 2005 Autor report Geschrieben 9. Februar 2005 Eine Prüfung erfolgt immer hinterher. Andernfalls könntet ihr auf einige Fragen monatelang und länger warten. Jürgen hasst Regelfragen. Daher könnte eine offizielle Antwort auch lauten: Macht's, wie es euch gefällt. Aber das wollt ihr ja nicht hören. Grüße Christoph
FrankBlack78 Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Ich finde diese Art der "offiziellen Regelbeantwortung" nahezu perfekt. Wo sonst bekommt man Regelfragen a) so schnell b) so kompetent und c) so offiziell wie hier beantwortet? Ich persönlich halte Prados aka Christoph für einen der kompetentesten die so eine Aufgabe bewältigen können (@Prados: Und das, ohne dich überhaupt richtig zu kennen ... leider). In diesem Sinne. Weiter so.
Einskaldir Geschrieben 9. Februar 2005 report Geschrieben 9. Februar 2005 Moderiert von hjmaier: So, nachdem ich mittlerweile die 3. PN wegen den "Idioten" in Einskaldirs Posting erhalten habe, hier eine Stellungnahme dazu: Ich lasse diesen Beitrag unverändertn, da Einskaldir mit diesem "Idioten" alle und keinen gemeint hat. Wenn ich ganz ehrlich bin gehöre auch ich manchmal zu dem genannten Personenkreis, wie (wenn alle mal ehrlich sind) fast alle anderen Besucher des Forums auch. Die Ausdrucksweise ist kräftig, ja. Und normalerweise dulde ich das auch nicht, aber irgendwie kommt aus den genannten Gründen zumindest bei mir kein Ärger auf wenn ich das lese. Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Manchmal hab ich echt den Eindruck, dass hier nur Idioten rumlaufen. Das Prinzip ist doch recht eindeutig: Im Normalfall müsste man bei einer bestimmten Regelfrage gar nicht fragen, wenn die Passage in den Regeln so formuliert wäre, dass es völlig eindeutig ist. Also tauscht man Argumente aus und guckt was dabei rauskommt. Ist die Situation 50:50 muss man halt eine Entscheidung treffen. Fertig. Macht ein Richter bei der Beweiswürdigung auch nicht anders. Ich zweifle da echt am Verstand einiger. Und ja, auch wenn ich in Juristendeutsch falle, ist es doch so, dass Regelauslegung nichts anderes als Gesetzesauslegung ist. Wortlaut, Systematik, Historie (eventuell) und gaaaanz wichtig die teleologische Auslegung. Und um mal auf den entsprechenden Strang anzusprechen: Keiner dieser Pappnasen kann mir erzählen, dass es nach Sinn und Zweck gewollt ist ( im Grunde nicht mal vom Nutznießer einer solchen Auslegung), dass ein beschleunigter Charakter erste mit einem Bonus von + schießmichtot konzentriert abwehrt und dann normal zuschlägt. Also ist die Entscheidung aber sowas von nachzuvollziehen. Selbst wenn sie nicht ( was hier aber zusätzlich noch der Fall ist) die besseren Regeltextargumente hat. Ich hab keinen Bock mir von Erbsenzählern die Möglichkeit der offiziellen Antwort nehmen zu lassen.
Bart Geschrieben 10. Februar 2005 report Geschrieben 10. Februar 2005 [...]Und ja, auch wenn ich in Juristendeutsch falle, ist es doch so, dass Regelauslegung nichts anderes als Gesetzesauslegung ist. Wortlaut, Systematik, Historie (eventuell) und gaaaanz wichtig die teleologische Auslegung.[...]Für alle die nie eine Vorlesung in juristischer Methodenlehre besucht haben: So nennt man die Auslegung nach Sinn und Zweck der Regelung (verkürzt:was will der Regelungsautor mit der Regel erreichen).
Verimathrax Geschrieben 10. Februar 2005 report Geschrieben 10. Februar 2005 [...]teleologische Auslegung.[...]Für alle die nie eine Vorlesung in juristischer Methodenlehre besucht haben: So nennt man die Auslegung nach Sinn und Zweck der Regelung (verkürzt:was will der Regelungsautor mit der Regel erreichen). DAS ist für mich sogar der wichtigste Punkt. Schließlich sind die Midgardregeln keine Gesetze, es geht hier also nicht um Gefängnis oder Freiheit je nach Auslegung der Regel. Es geht darum eine Regelunklarheit im Zweifelsfall so klarzustellen, dass die Klarstellung in das Spielgleichgewicht passt. Ich beobachte hier nur allzuoft den Versuch durch Deutung der Regeln Vorteile für sich (für seinen SC) rauszuschlagen. Diese Suche nach dem maximalen eigenen Vorteil wird nur mühsam kaschiert durch den Hinweis, dass entsprechende Regel ja auch für NSC's gelte. Selbst wenn die unklare Regelstelle im Zweifelsfall diese Richtung näher legt als die für das Spielkonzept passendere - ey wir machen hier keine historische Textquellenanalyse. Und wenn einer mit der anderen Deutung spielen will - soll er es doch tun, ob nun mit oder ohne offiziellen Segen. Wenn ich bei Rot über die Ampel gehen will, soll ich es tun und nicht versuchen eine Regel zu finden, die dies für diese Gelegenheit erlaubt. Manche hier, habe ich den Eindruck, würden auch noch den Frankes zu erklären versuchen, was sie eigentlich mit dieser oder jener Textpassage gemeint haben, oder wie diese oder jene Regel richtig zu interpretieren ist. (Ich glaube, ich werde alt - und damit unduldsam). Mir selbst gefallen diese kleinen braunen Textpassagen jedenfalls gut und ich hoffe dass diese oder jene Nickeligkeit gegen diese Texte oder ihren Autor nicht dazu führen, dass es die irgendwann nicht mehr gibt.
Stephan Geschrieben 10. Februar 2005 report Geschrieben 10. Februar 2005 Mit meinem Punkt b) in Posting #3 habe ich doch genau die 'teleologische' Auslegung gewünscht. Ich finde es legitim, dass ich wissen möchte, in wie weit ich die von Christoph überhaupt erwarten kann, das heißt: - ist es überhaupt seine Absicht so zu verfahren - auf Grund welcher Qualifikation kann er das besser als ich selbst. Das Regelwerk haben wir beide. Christoph hat vermutlich deutlich mehr darin gelesen. Das spricht für seine höhere Qualifikation. Weiterhin spricht die Beauftragung durch Elsa und Jürgen für ein gewisses Vertrauen in seine Entscheidungen (mehr aber auch nicht). Dagegen spricht für mich (ganz persönlich), dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich in strittigen Fragen Christophs Argumentation recht häufig nicht besonders gut nachvollziehen konnte. Mir waren die von Hendrik geäußerten Überlegungen in solchen Diskussionen weit häufiger plausibel. Ansonsten bitte ich von Pauschal- und Individualbeschimpfungen (auch um Mitternacht) abzusehen und halte die Frage zur beschleunigten konzentrierten Abwehr keineswegs für eindeutig, aber das gehört (wenn ich mich dazu aufraffen kann) in einen anderen Strang.
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