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Malus beim Kampf mit ungewohnter Hand trotz beidhändigen Kampfes?


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Wer nur mit der Waffenhand angreift macht einen EW:Waffe, egal ob er nun in der anderen eine Waffe, einen Schild, gar nichts oder sonstwas hält. Das ist in den Regeln ja auch klar vorgegeben.

 

Die Frage ist aber, gilt das auch, wenn man nur mit der zweiten Hand angreift. Denn da ist ein EW:beidhändiger Kampf wahrscheinlich höher als ein EW-6:Waffe. Und es ist nicht so recht einzusehen, daß man plötzlich mit der zweiten Hand schlechter angreifen kann, nur weil man mit der Waffenhand nicht angreift. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß es sich schon ein wenig anders anfühlt, wenn man mit der Waffenhand nicht angreifen kann und nur mit der zweiten Hand angreift. Es ist eben nicht mehr der selbe Bewegungsablauf... Daher mein Vorschlag: EW-2:beidhändiger Kampf.

 

Gruß,

Tony

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Die Frage ist aber, gilt das auch, wenn man nur mit der zweiten Hand angreift. Denn da ist ein EW:beidhändiger Kampf wahrscheinlich höher als ein EW-6:Waffe. Und es ist nicht so recht einzusehen, daß man plötzlich mit der zweiten Hand schlechter angreifen kann, nur weil man mit der Waffenhand nicht angreift. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß es sich schon ein wenig anders anfühlt, wenn man mit der Waffenhand nicht angreifen kann und nur mit der zweiten Hand angreift. Es ist eben nicht mehr der selbe Bewegungsablauf... Daher mein Vorschlag: EW-2:beidhändiger Kampf.

 

Gruß,

Tony

 

Ist schon klar, was du meinst. Ich halte jedoch nichts davon. Bergründung findest du bereits in diesem Strang.

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Ich will auf das "Gleichzeitig"-Argument hinaus.

 

Nach M4 gehts es nämlich auch zum Beispiel einen Doppelschlag zu machen.

 

Es spricht also vieles dafür, dass beidh. Kampf eine koordinierte Art des Kämpfens ist und nicht eine Hand besser schult als die andere. Den Vorteil hast du nur, wenn du wirklich beidhändig geboren wurdest.

Aber es spricht natürlich nichts gegen eine Hausregel, die deinem Vorschlag folgt, wobei dann beidh. Spielfiguren etwas von ihrem Vorteil verlieren.

Es ist aber ebenso möglich zwei unabhängige Attacken zu führen, die man sogar gegen verschiedene Gegner führen kann. Da kämpst Du dann mit einer Hand gegen den einen und mit der anderen gegen den anderen Gegner. Da ist nicht mehr soviel von Gleichzeitig etc. übrig. Wieso sollte der Angriff mit der zweite Hand gegen einen Gegner plötzlich deutlich schwerer fallen, nur weil der andere Gegner nicht mehr da ist und man mit der Waffenhand nichts mehr tut???

 

Gruß,

Tony

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@Tony, weil die Waffe in der zweiten Hand meist im Rhytmus mit der Waffe in der ersten Hand benutzt wird -> kein Rhytmus, ganz anderer Kampfstil.

 

Nimm mal zwei Schwerter in die Hand und versuche damit gleichzeitig zu schlagen. Du wirst schnell merken, das geht nur im Rhytmus.

 

Und die "Waffenfertigkeit" lernst Du an der Haupthand. Dadurch, das Du "Beidhändiger Kampf" lernst/gelernt hast, kannst Du mit jeder Waffe (deren FW hoch genug ist) auch in der zweiten Hand kämpfen. Was aber auf den Rhythmus zurück zu führen ist und nicht auf die "Waffenfertigkeit".

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@Tony, weil die Waffe in der zweiten Hand meist im Rhytmus mit der Waffe in der ersten Hand benutzt wird -> kein Rhytmus, ganz anderer Kampfstil.

 

Nimm mal zwei Schwerter in die Hand und versuche damit gleichzeitig zu schlagen. Du wirst schnell merken, das geht nur im Rhytmus.

 

Und die "Waffenfertigkeit" lernst Du an der Haupthand. Dadurch, das Du "Beidhändiger Kampf" lernst/gelernt hast, kannst Du mit jeder Waffe (deren FW hoch genug ist) auch in der zweiten Hand kämpfen. Was aber auf den Rhythmus zurück zu führen ist und nicht auf die "Waffenfertigkeit".

Das mag beim Kampf gegen eine Person durchaus hinkommen, aber wenn man zwei Gegner getrennt bekämpft, wird da nicht viel Rhytmus übrigbleiben. Und wenn dann gar kein Rhytmus mehr da ist, gibts bei mir halt die -2 auf den EW:beidhändiger Kampf.
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@Tony, ich sprach von jeglichem beidhändigen Kampf. Du kannst auch zwei Gegner nicht bekämpfen ohne einen Rhytmus einzuhalten. Wie gesagt, nimm Dir zur Not auch einfach nur zwei Stöcke und versuche mal zwei Ziele mehrfach parallel zu treffen. Ohne Rhytmus werden sich Deine Arme (und/oder die Stöcke) sehr schnell verheddern.

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Und ich bezweifle, daß man beim Kampf mit zwei Waffen gegen zwei Gegner so einen Rhytmus halten kann. Man muß die Lücken nutzen, wenn sie auftauchen und das tun sie bei dem einen nicht in einem Rhytmus zu dem anderen...

Man lernt eben gerade ohne so einen Rhytmus auszukommen, also die Hände unabhängig voneinander handeln zu lassen. Das kann man bis zu einem gewissen Grad lernen.

 

Gruß,

Tony

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@Tony, ich mache nebenbei ein bischen mittelalterlichen Schaukampf und habe auch schon zwei Waffen in der Hand gehalten. Wenn ich also schrieb, Du mögest das bitte selber ausprobieren, dann genau deswegen, weil ich der Meinung war/bin, das Du es mir sowieso sonst nicht glaubst.

 

Und natürlich muss man "Lücken" nutzen, aber auch das geht nicht ohne Rhytmus. Beide Waffen können nicht gleichzeitig am selben Ort sein; zum Schlagen muss mit beiden Waffen ausgeholt werden; und ein Schlag ist nichts statischen wo sich die Waffen immer auf dem gleichen Weg bewegt (so ala "Vor und Zurück"). Wir reden hier von "beidhändiger Kampf" und nicht von Fechten.

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Ich denke ja auch, daß es etwas schwerer ist, wenn man die Waffenhand nicht mitbenutzen kann, dennoch denke ich, daß es nicht deutlich schwerer ist. Ich bleib dabei: Wenn ich plötzlich nur mit rechts (bin Linkshänder) angreife, statt mit links und rechts, werde ich nicht mit der rechten Hand deutlich schlechter treffen. Ich kann ja weiterhin die selben Bewegungen machen nur eben ohne Waffe in der linken...

 

Jemand, der lernt in beiden Händen eine Waffe zu führen, der kann mit der falschen Hand garantiert besser Angreifen, als jemand, der nie gelernt hat mit der falschen Hand eine Waffe zu führen. Egal in welchem Stil und mit welcher Waffe.

 

Gruß,

Tony

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Was heist denn, die Waffenhand nicht mitbenutzen?

 

Ihr Schaukämpfer, probiert es doch mal aus, bindet euch einen Arm fest an den Körper und versucht dann mal zu kämpfen.

 

Meine These: Verliert ein beidhändiger Kämpfer eine Waffe, dann wird er mit der anderen Waffe weiterkämpfen. Aus dem Rhytmus wird er dadurch nicht gebracht, den Rhytmus-Verlust gleicht er mit dem anderen Arm auch ohne Waffe aus. (Wobei es hier um die Körperdynamik und nicht nur die Armbewegung geht. Und das kann meines erachtens kompensiert werden.)

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@AzubiMagie, Du machst aber ganz andere Schläge/Angriffe mit zwei Waffen gegenüber nur einer Waffe. Außerdem ist es gar nicht gut die "Off-Hand" festzubinden -- auch wenn man nur mit einer Waffe kämpft nutzt man (sinnvollerweise) die zweite Hand zur Unterstützung.

 

Schlagkombinationen die Du mit einer Hand machst, sind anders a) für jede Hand (links oder rechts) und b) als Schlagkombinationen die Du mit zwei Waffen machst.

 

Ich bin gebürtiger Linkshänder, der zum Rechtshänder mutiert wurde. Und ich muss für Einhand-Kombinationen jede Hand/Seite seperat trainieren.

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@AzubiMagie, Du machst aber ganz andere Schläge/Angriffe mit zwei Waffen gegenüber nur einer Waffe. Außerdem ist es gar nicht gut die "Off-Hand" festzubinden -- auch wenn man nur mit einer Waffe kämpft nutzt man (sinnvollerweise) die zweite Hand zur Unterstützung.

 

Ich sehe, du hast verstanden, das wird dann richtig "Sch***e" mit einer festgebundenen Hand. Weil der ganze Körper, nicht nur die festgebundenen Hand, aber die auch, den Angriff und die Abwehr unterstützt, z.B. als Gegengewicht.

 

Mir haben sie mal über 2 Wochen jeweils für 6 Stunden den gesamten rechten Arm betäubt - da konnte ich das sehr gut feststellen. Selbst bücken und eine Flasche aus einer Sprudelkiste nehmen ging da viel schwieriger - weil der Bewegungsablauf gestört war und nicht nur, weil ich nur mit links greifen konnte.

 

Schlagkombinationen die Du mit einer Hand machst, sind anders a) für jede Hand (links oder rechts) und b) als Schlagkombinationen die Du mit zwei Waffen machst.

 

Ich bin gebürtiger Linkshänder, der zum Rechtshänder mutiert wurde. Und ich muss für Einhand-Kombinationen jede Hand/Seite seperat trainieren.

 

Ich gehe davon aus, dass ein Kämpfer, der beidhändigen Kampf gelernt hat, genau dieses Training gemacht hat, ja dass er sowohl die linke als auch die Rechte Hand als Führungshand einzusetzen in der Lage ist. (Sehr gutes Mittel, um den Gegner zu verwirren).

 

Die von Prados genannte Regelung halte ich für stimmig und für ausreichend und sehe keinen Grund, die weiter zu verkomplizieren.

 

In Dune von Frank Herbert ist auch ein Waffenwechsel bei einem Dolchangriff genannt. Für einen Gegner, der nur mit einer Hand kämpft und verteidigt eine böse Überraschung.

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