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Zauberschild - wo befindet er sich?


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was soll das Tanzen bringen?

 

Für Fernkampfwaffen bestünde noch eine Wahrscheinlichkeit durchzukommen, da das Zauberschild auch bei einer stetigen Drehung nicht immer schützt. Der Zauberer kann in der Zeit des Tanzens nicht zaubern und ist somit nutzlos. Nahkampfangriffe würde ich ähnlich wie den Fernkampf behandeln. Vermutlich könnte man das "Getanze" auch stoppen, wenn man das Schwert in eine Lücke bringt. Ausserden stelle ich mir vor, dass längeres Getanze auch an der Ausdauer zehrt. Nun immerhin wäre der Gegner vielleicht verunsichert und würde je nach Intelligenz 1-6 Runden überlegen, was das soll ....

 

Hallo,

ich sehe die Konsequenzen deutlich drastischer. Eine Pirouette, überhaupt eine Körperdrehung ist bzw. kann SEHR schnell sein. Und ein Zauberschild ist sehr groß und verdammt hart. Im Vergleich bezweifele ich, ob man z.B. eine Stabkeule überhaupt derart beschleunigen kann. Ein Angreifer, der den abbekommt, hat bestimmt nicht viel Freude daran.

Bei Fernkampfangriffen gebe ich Dir recht, es handelt sich dann um eine Wahrscheinlichkeit. Und der Zauberer könnte in der Tat nicht zaubern.

Aber was den Nahkampf betrifft -

1. Zunächst bezweifele ich, dass man den Zauberschild mit einem hineingeschobenen Schwert überhaupt aufhalten kann. Man bedenke, welche Käfte sonst notwendig sind, um die Position oder die Bewegung des Zauberschildes zu beeinflussen.

2. Was den Angriff durch die Lücken angeht - auch da müsste man extrem schnell sein. Immerhin ist der Zauberschild kaum zu sehen. Deutliche negative WM oder eine geringe Wahrscheinlichkeit wären da doch sinnvoll? Zudem garantiert ein Angriff mit einer kurzen Waffe bzw. mit bloßen Händen ja quasi, dass man danach von dem umherwirbelnden Zauberschild getroffen wird.

3. Und ich glaube kaum, dass es jemand schafft, komplett durch die Lücken zu springen. Man kann sich wesentlich schneller drehen als man sich aus dem Stand einen Meter nach vorne bewegen kann.

 

Zu physikalisch?

 

Gruß

Ceata

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Ein intelligenter Gegner würde wahrscheinlich einfach warten, bis der Zauberer sich ausgedreht hat. Ewig hält das Zauberschild ja nun auch nicht.

 

Ein tanzender Zauberer kann nichts anderes machen. Deshalb ist diese Handlungsweise nur bedingt sinnvoll.

 

Mal davon abgesehen: Wenn ich mit einer Stabkeule aushole und eine Pirouette drehe, hat die Stabkeule auch ganz schon Wucht. Die macht mit Sicherheit mehr Schaden als ein Zauberschild. :after:

 

Gruß

Shadow

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Hallo Ceata,

 

es ist nicht vorgesehen mit einem Zauberschild jemanden zu verletzen. In der Spruchbeschreibung ist vorgesehen, dass man das Zauberschild mit einem Kraftakt nebst Zauberer verschieben kann. Ob der Zauberer dies umgekehrt ebenfalls tun kann geht aus der Beschreibung nicht hervor. Es könnte also gut sein, dass man aktiv mit dem Zauberschild kein "Schwert" beseite schieben kann. Man kann es also auch anders sehen.

 

Ich will auch noch anmerken, dass das Zauberschild vermutlich keine Masse hat, sondern Magie ist. Will sagen, ob sich die Schnelligkeit einer Drehung nach physikalischen Maßstäben wirklich auf phsysikalische Kräfte und deren Masse auswirkt ist unklar.

 

Drehzahl von Pirouette. Ich bin mir nicht sicher, aber von wieviel U/min sprechen wir? Selbst wenn ein Tänzer 100 U/min auf Dauer hinbekommt halte ich das für eine sehr gute Leistung. Mache ich meine Augen zu und schlage 3 mal in 10 Sekunden zu. Ich muss ja nichts befürchten oder abwehren. Das bedeutet, ich kann in einer Minute 18 Schläge machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich treffe ist also nicht klein.

 

Stell Dir einfach jemanden mit einem grossen Schild vor, der sich ebenfalls dreht. Auch dieser wäre dann nicht zu "treffen", wenn Du es analog zum Zauberschild handhabst. Hier würde jeder sagen, dass das Quatsch ist. Aber Magie funktioniert ja evtl. anders.

 

Hinzu kommt, dass sich der Tänzer ja auf das Tanzen konzentriert. Wie will er da noch abwehren. Evtl. sind Treffer auch automatisch schwer.

 

Ich will auch mal behaupten, dass mit "Tanzen" bei Midgard auch nicht das selbe gemeint ist, wie das Sporttanzen, das du hier vor Augen hast. Obwohl es Kulturen geben mag die bestimmte Tänze mit vielen Drehungen kennen. Speziell Magie beim Tanz ausüben können Derwische. Man müsste sich also anschauen, ob der Zauberschildanwender nicht plötzlich die Fertigkeiten eines Derwisches hat. Das wäre dann ein starker Vorteil.

 

Es muss auch niemand Lücken überwinden, schon gar nicht springend, ich stehe auf dem Feld neben an und schlage genauso zu, wie sonst auch.

 

Der theoretischen Realismus-Debatte genug. Ich würde die Situation wie folgt handhaben:

 

###################

 

Nahkämpfer (der diese Technik noch nie gesehen hat) macht PW Inteligenz: Schafft er diesen, bleibt er vorsichtig, verwundert stehen und schaut sich die Drehungen 2 Runden lang an oder wendet sich einem anderen Gegner zu. Schafft er seinen PW: Int nicht, dann ist er verunsichert und schaut sich das ganze 1w6+1 Runden lang an, oder wendet sich einem anderen Gegner zu.

 

Anschliessend schlägt er einmal zu: Würde er treffen, besteht eine 25% Chance, dass er doch gegen den Schild geschlagen hat (zum Zeitpunkt des Schlages steht das Schild an einer von den 4 Seiten).

 

Tanzt der Tänzer weiter, dann schlägt der Nahkämpfer in der nächsten Runde 3x zu.

 

Kommt ein Treffer durch, dann ist er schwer.

 

Ein Tänzer der so tanzt, verliert pro Minute 3 AP.

 

Grüsse Merl

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Hallo,

 

@Prados: Der Zauber hatte in der speziellen Situation zwei Kraftfelder links und rechts von ihm aufgebaut.

 

@Merl: Wow, prima Antwort. Ich kommentiere unten gleich mit.

 

In der Spruchbeschreibung ist vorgesehen, dass man das Zauberschild mit einem Kraftakt nebst Zauberer verschieben kann. Ob der Zauberer dies umgekehrt ebenfalls tun kann geht aus der Beschreibung nicht hervor. Es könnte also gut sein, dass man aktiv mit dem Zauberschild kein "Schwert" beseite schieben kann.

 

Guter Punkt. Man könnte sich das so vorstellen, dass der Zauberschild zwar eine bereits eingenommene Position mit beachtlichen Beharrungskräften "verteidigt" aber in seiner Bewegung freien Platz braucht, um eine neue Position einzunehmen. Es gibt ja eine Menge Sprüche (z.B. "Wand"-Zauber), die scheitern, wenn das Wirkungsfeld irgendwie blockiert ist. Ein Schwert würde dann den Zauberschild solange am "Nachrutschen" hindern, bis er es ohne aufgehalten zu werden tun kann.

 

Ich will auch noch anmerken, dass das Zauberschild vermutlich keine Masse hat, sondern Magie ist. Will sagen, ob sich die Schnelligkeit einer Drehung nach physikalischen Maßstäben wirklich auf phsysikalische Kräfte und deren Masse auswirkt ist unklar.

 

Ebenfalls ein guter Punkt. Die Beschleunigung des Tänzers muss nicht gleichzeit kinetische Energie für den Zauberschild bedeuten. Gutes Argument.

 

Selbst wenn ein Tänzer 100 U/min auf Dauer hinbekommt halte ich das für eine sehr gute Leistung. Mache ich meine Augen zu und schlage 3 mal in 10 Sekunden zu. Ich muss ja nichts befürchten oder abwehren. Das bedeutet, ich kann in einer Minute 18 Schläge machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich treffe ist also nicht klein.

 

Das würde ich anders sehen. Ein Angriff z.B mit dem Schwert bedeutet entsprechende Körperhaltung, Schwungausgleich, etc. Nur weil ich nichts befürchten muss, wird ein Schwert nicht plötzlich zum "Lichtschert" :duell:

Hier würde ich dabei bleiben, dass ein vernünftiger Angriff nun mal eine Runde braucht.

 

Hinzu kommt, dass sich der Tänzer ja auf das Tanzen konzentriert. Wie will er da noch abwehren. Evtl. sind Treffer auch automatisch schwer.

 

Eindeutig.

 

Nahkämpfer (der diese Technik noch nie gesehen hat) macht PW Inteligenz: Schafft er diesen, bleibt er vorsichtig, verwundert stehen und schaut sich die Drehungen 2 Runden lang an oder wendet sich einem anderen Gegner zu. Schafft er seinen PW: Int nicht, dann ist er verunsichert und schaut sich das ganze 1w6+1 Runden lang an, oder wendet sich einem anderen Gegner zu.

 

Zum Beispiel, schöne Idee.

 

Anschliessend schlägt er einmal zu: Würde er treffen, besteht eine 25% Chance, dass er doch gegen den Schild geschlagen hat (zum Zeitpunkt des Schlages steht das Schild an einer von den 4 Seiten).

 

Jau, bzw. 50% bei zwei Seiten. Das würde so gelten, wenn der Zauberschild nicht in der Lage wäre, die Waffe beiseite zu schieben.

 

Grüße Ceata

Bearbeitet von Blaues_Feuer
um der besseren Lesbarkeit willen habe ich mir mal erlaubt, die Zitate zu reparieren
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Hallo,

 

Hier würde ich dabei bleiben, dass ein vernünftiger Angriff nun mal eine Runde braucht

 

Ich beziehe mich auf ein Beispiel, im Regelwerk. Dort werden Situationen beschrieben, in denen man mehrmals pro Runde zuschlagen kann. In der Praxis wird das allerdings sehr selten gespielt. Ich spiele es normalerweise aus Gründen der Vereinfachung ebenfalls nicht.

 

Grüsse Merl

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