uebervater Geschrieben 5. Dezember 2004 Autor report Geschrieben 5. Dezember 2004 vor und nachbeireitung kostet bei mir haeufig einen nachmittag pro spielstunde. Zinnfiguren schnitzen und bemalen hab ich zwar lang nicht mehr gemacht. Aber selbstgezeichnete karten und burgen kosten auch viel zeit. Hi Kraehe! Ich bemale keine Figuren und schnitze nichts, ich bastele, wie du hier sehen kannst. Diese thread hat mich dazu bewogen mal mein massenkampfsystem zu codieren. Derzeit bin ich so weit, das 1000bC simulatioen ein nachvollziehbares ergebniss fuer den kampf von jeweils punktgleichstarken einheiten liefern. Die dokumentation hinkt mit ca 350 zeilen um den faktor 2 dem programm hinterher, und ist natuerlich in meinem bekannt schlechten deutsch. Wenn jemand lust auf pre-alpha software hat und Perl am laufen : http://midgard.copyleft.de/Schlachtfeld/ ciao,Kraehe Vielen Dank, Kraehe, für deine Ausführungen (bezogen auf alle bisher). Ich schließe daraus, das du ein Experte für "Massenkämpfe" bist. Wobei es bei dir eher in Richtung KoSim zu gehen scheint. Oder geht dein Expertentum eher in eine andere Richtung? Deinen Regelungsvorschlag hier fand ich schon ziemlich gut. Werde mal schauen. Noch bin ich "am Jagen und Sammeln" und unsere Helden Ljosgards können nicht gewiss sein, wann "Das Schicksal all ihre Kraft und all ihren Mut erfordern wird, um gegen eine ungleich große Zahl an Streitern diverser Mächte und Gruppierungen des finstren MORETHEILIANDE zu bestehen." Wer kann mutmaßen, was kommen möge? Schaut hier... Es grüßt uebervater
uebervater Geschrieben 28. Dezember 2004 Autor report Geschrieben 28. Dezember 2004 In der nächsten Sitzung wird es definitiv ziemlich zu Beginn zu einem großen Kampf kommen. Mittlerweile habe ich mich für die Regeln entschieden, die wir versuchsweise zunächst anwenden werden. Es handelt sich dabei schlicht und ergreifend um die Regeln im Kompendium, S. 86 f. Einen Bericht gibt es hier nach der nächsten Sitzung. Grüße, uebervater
uebervater Geschrieben 14. Februar 2005 Autor report Geschrieben 14. Februar 2005 Die Schlacht wurde geschlagen. Hierbei haben die Kompendiums-Regeln sehr gut funktioniert. Sehr gut gefallen hat mir hierbei, dass den Handlungsträgern (SpF, wichtige NSC) das notwendige Gewicht verliehen wurde und die Abwicklung des Statistenkampfes realistische Ergebnisse hervorgebracht hat. Etwas nervig war allerdings, dass wir auf unseren Pappfiguren keine Markierungen für die erhaltenen Wunden hinterlassen konnten. Hierdurch wurde ein extra-Zettel notwendig, auf dem wir die Statisten als Buchstaben eingetragen haben. Dahinter wurden die Wunden dann mit Strichen markiert. Außerdem führte dies und der hohe Zeitaufwand dazu, dass mitunter folgende, eher unatmosphärische Sätze fielen wie: "Klein a schlägt auf groß D.". Zwischendurch hatte man das Gefühl, man sei beim Schiffe versenken. Fazit: Die Regeln funktionieren tatsächlich sehr gut. Der Dokumentationsaufwand ist allerdings nicht zu unterschätzen, auch wenn er selbstverständlich wesentlich geringer als bei einem normalen Kampf ist. Grüße, uebervater
Solwac Geschrieben 14. Februar 2005 report Geschrieben 14. Februar 2005 Außerdem führte dies und der hohe Zeitaufwand dazu, dass mitunter folgende, eher unatmosphärische Sätze fielen wie: "Klein a schlägt auf groß D.". Zwischendurch hatte man das Gefühl, man sei beim Schiffe versenken. Du hast mit Rollenspielern gespielt, nicht? Wieviele Kämpfer waren an der Schlacht beteiligt und wie lange hat es gedauert? Solwac
uebervater Geschrieben 14. Februar 2005 Autor report Geschrieben 14. Februar 2005 Es waren ca. 45 Statisten und ca. ein Dutzend Handlungsträger (inklusive der Gruppe). Wir haben für den reinen Kampf ca. 4 Stunden gebraucht. Grüße, uebervater
Solwac Geschrieben 14. Februar 2005 report Geschrieben 14. Februar 2005 Es waren ca. 45 Statisten und ca. ein Dutzend Handlungsträger (inklusive der Gruppe). Wir haben für den reinen Kampf ca. 4 Stunden gebraucht. Grüße, uebervater Danke, vier Stunden für eine entscheidene Szene sind durchaus nicht fehl am Platz. Solwac
uebervater Geschrieben 14. Februar 2005 Autor report Geschrieben 14. Februar 2005 Nein, wirklich nicht. Es hat auch niemand als zu lang empfunden. Während des Kampfes fand auch Rollenspiel statt, da ich die Spieler zum Beschreiben besonderer Aktionen und/oder Schwüre, Anrufungen, etc. aufgefordert und darauf reagiert habe. Das hat wirklich viel Spaß gemacht. Grüße, uebervater
kleinschmidt Geschrieben 7. April 2006 report Geschrieben 7. April 2006 Hallo Leute, da es bei Übervaters Überlegungen, wie er einen Massenkampf darstellt, am Ende auf die altbekannte Regelung aus dem Kompendium hinausgelaufen ist, werde ich Euch dazu meine eigene Erfahrung schildern. Zuvor aber eine Anfrage an Krähe: ich finde Deinen Ansatz interessant, insbesondere die Idee, die Rüstung der jeweils angegriffenen Einheit dem jeweiligen Angreifer als negative WM auf den EW: Angriff anzurechnen. Schildere Dein System doch etwas näher: wie werden Überzahlangriffe regeltechnisch durchgeführt, wie wirken sich Geländetypen aus, welche Stärke hat Kavallerie im Vergleich zu Infanterie etc... ? Interessant wäre ein Erfahrungsbericht: wie lange dauert ein mit Deinem Reglement durchgeführter Massenkampf ? Nun zu meiner eigenen Erfahrung mit den Massenkampfregeln des Kompendiums: meine Spieler haben keine Erfahrung mit Tabletops und wollen zudem keine komplizierten Strategiespiele haben (ich ebenfalls nicht). Als ich vor Jahren einen Massenkampf durchführen mußte, griff ich auf die inzwischen im Kompendium neu herausgegebenen Massenkampfregeln zurück. Dargestellt wurde ein Gefecht mit fünf Spielfiguren, sieben weiteren Handlungsträgern und etwa 65 Statisten, die überwiegend in Sechsergruppen zusammengefasst wurden (vergl. KOM). Durch diese Zusammenfassung hatte ich als Spielleiter etwa zehn Statistengruppen, einige Solostatisten und sieben handlungstragende NSpfen zu führen. Das umfangreiche Szenario spielte in den Ruinen einen Dorfes: es gab Sondereffekte durch furchteinflößende Magie, einstürzende Mauerreste und Feuersbrünste. Ab einem bestimmten Zeitpunkt hat sich die Handlungsebene aufgeteilt, als einige SpFen einen Abgang in ein Kellergewölbe fanden, eindrangen und dort einem Parallelkampf hatten (ich benutzte zwei Spielpläne !). Dieses umfangreiche Gesamtszenario hat insgesamt gut vier Stunden in Anspruch genommen. Unsere Erfahrungen waren rundherum positiv, es hat allen Spielern Spaß gemacht. Für mich als SL ist es allerdings weit stressiger gewesen als ein gewöhnlicher Kampf nach DFR, insbesondere wegen der Buchführung für die vielen Akteure. Das war´s für heute, Leute ! Kleinschmidt
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