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Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?


Einskaldir

Bin ich ein Weichei ?  

193 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Bin ich ein Weichei ?

    • Ja, ich bin ein Weichei
    • Nein, ich bin kein Weichei
    • Ich denke nicht, dass ich ein Weichei bin, aber ich mag es nicht, wenn meinen Charakteren etwas zustößt.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Hi!

 

Mit 'geopfert' meine ich den eigenen, recht wahrscheinlichen Tod in Kauf nehmen.

 

@Yon Attan: Kennst Du Beispiele für Selbstmordattentäter aus dem europäischem MA?

 

Gruss

 

Chaos

 

Den recht warscheinlichen Tod nehmen Selbstmordattentäter ja auf sich.

Spontan fällt mir nur aus der Zeit des Terrors in Frankreich ein Fall ein, aber ich weiß, dass es auch schon im Mittelalter und früher solche Fälle gab.(so zum Beispiel auch in Rom etc)

Schon immer gab es Verschwörungen, die mehr oder weniger von Erfolg gekrönt waren.

Als bekannteste kann wohl Cäsars Ermordung gelten, wobei auch hier den meisten klar gewesen seien muss, daass diese Tat ihren Tot besieglen wird, was bei fast allen ja auch der fall war.

 

 

Mfg Yon

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Es gehört schon ne gewisse Ausgewogenheit dazu.

 

Einerseits ist es für einen SL blöd, wenn die Spieler nix riskieren, weil sie Angst haben, daß Ihre Chars draufgehen (Hey Leute das sind doch HELDEN).

 

Andererseits machts auch keinen Spaß, wenn ein Spieler tollkühn seinen HELDEN in den Tod schickt,(der ist auch nur ein "Mensch" und will Leben!) auch wenns mind. einen anderen Weg gibt, und somit den Rest der Gruppe im Stich läßt.

 

Gutes Rollenspiel ist o.k. aber nicht übertreiben...nicht jeder Barbar will mit 26 in einem schwachsinnigen Scharmützel mit ein paar abgerissenen Orks sterben.

 

Und andererseit wird er nach einem kratzer am Arm nicht gleich zum Heiler rennen..."Bitte schnell heilt mich, ich habe 2 LP Verloren, die kann ich im nächsten Kampf ganz sicher gebrauchen" :disturbed:

 

Und klar ist der Spielleiter ist der entscheidende Faktor, er muß über den Dingen stehen und darf freilich nicht in jedem Abenteuer einen Abenteurer als Blutopfer fordern, aber wenn sich die Spieler in eine blöde Situation reimanövrieren z.B aus Arroganz und Selbstüberschätzung...tja dann muß es wohl sein.

Hab übrigens einen Ordenskrieger gleich am Anfang von Sturm über Mokattam verloren...und hab mir einen Wüstengänger erschaffen, der ist der Träger des Sichelschwertes, im 7 Grad und mittlerweil mein Lieblingschar,(momentan in KhanThaiPan-Kampagne) aber wenn er stirbt, tja Rehotep freut sich über seine Seele und was ist schöner als einen neuen Char zu planen und zu erschaffen.:notify:

  • 8 Monate später...
Geschrieben

ich spiele nicht als weichei, ich mache es aber abhängig vom verhalten der gruppe. wenn diese mit vernunft spielt oder auswege sucht kann sie überleben, andererseits wenn sie alle hinweise sieht und trotzdem ind ie falle geht ist sie selber schuld. im übrigen sind meine spieler erst nach einem mißlungenen pw wlw wirklich tot.

mein eigener charakter (ich spiele auch) ein ok grad 8 wurde mit erhebung der toten ins leben zurückgeholt, denkt aber jetzt über rente nach, da ich das für unrealistisch halte

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

In diesem Sinne bin ich kein Weichei, ich bin bereit etwas zu riskieren und dabei nicht wenig. was ich allerdings nicht mache, sind grob fahrlässige Aktionen die mir unsinvoll und über die maßen gefährlich vorkommen. Ich renne nicht gerne mit gezogener Waffe in eine Übermacht hinein, welche ich garantiert nicht überlebe. Ich finde, man muss einen gewissen Selbsterhaltungstrieb an den Tag legen.

Allerdings habe ich kein Problem manche Sachen auszuprobieren, welche gefährlich werden könnten, was ich nicht weiss, das macht mich nicht heiss. Hätte ich es wissen können, dann bin ich selbst Schuld, klar. Und selbst wenn mein Char irgendwann stirbt, dann wird es berechtigt gewesen sein, da sollte man nicht rumheulen.

 

Euer HartEi Vitares

  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Also ich glaube da kann man 2 Aussagen tätigen... 1. alle Rollenspieler haben einen an der Klatsche

2. die ganzen Mittelalterleute aber auch

Folglich 1. ja ich bin ein Weichei

2. mein Char nicht har har har

3.ich bin ein Mädchen und darf das

Geschrieben

Hmm... nachdem ich nach Lesen des Posts in mich gegangen bin :silly: kam ich zu folgendem Schluß:

1. "alle Rollenspieler haben einen an der Klatsche" JA

2. "die ganzen Mittelalterleute aber auch" ich kenne keine

3. Programmierer haben einen an der Klatsche, naja müssen wir ja auch, wenn wir Fliegen äh Käfer fangen wollen (warum sehe ich eine Szene aus MiB gerade vor meinem inneren Auge?) Der Programmierer, der noch nie mit seinem Rechner gesprochen hat, werfe den ersten Stein!

Meine Schlußfolgerung:

1. Ich kann kein Weichei sein, da ich "Beidh. Klatsche" beherrsche

2. meine anderen Egos... ähm... Spiel"figuren" sind natürlich vollkommen normal, und sie laufen nie vor eine Gefahr weg... wenn die Gefahr in eine andere Richtung läuft, was können wir dazu? :sigh:

3. ich bin ein Kerl, die brauchen das :after:

 

gruß

Wolfheart

Also ich glaube da kann man 2 Aussagen tätigen... 1. alle Rollenspieler haben einen an der Klatsche

2. die ganzen Mittelalterleute aber auch

Folglich 1. ja ich bin ein Weichei

2. mein Char nicht har har har

3.ich bin ein Mädchen und darf das

Geschrieben

Hmm, also ich entspreche nicht der "Volldefinition" von Henni für Weicheier. Da ich mich aber extrem stark in meine Figuren hineinversetze, hänge ich auch sehr an ihnen. Gönne ich ihnen einen "Heldentod" (was immer das bei meinen Chars auch ist)? Ja. Aber bitte, bitte nach einem langen, erfüllten Charakterleben.

 

Womit ich mich sehr schwer tue sind willkürliche oder gedankenlose Spielleiter, oder aber auch Mitspieler, die Chars als "Brennholz" betrachten. Und gerne mal andere, vorsichtigere Chars mit reinreißen.

 

Sind meine Chars bereit Rückschläge, Verluste usw. hinzunehmen? Durchaus, wäre sonst j langweilig.

 

Bin ich als Spieler bereit, mir das Charakterkonzept kaputt machen zu lassen, mir durch eine "kurzweilige" Idee des Spielleiters lange aufgebaute Plotlinien zerstören zu lassen? Nö.

 

Meine Chars sind meine Chars. Ich spiele sie, mit allen Vor- und Nachteilen. Wenn mir da ein SL reinpfuschen will, gibts ganz hartkexig Saures.

Geschrieben

So wie Einskaldir es definiert, bin ich kein Weichei.

 

Natürlch habe ich meine 1 oder 2 Lieblingschars,

die ich mehr lebe als andere, aber deswegen werden

sie nicht vor allen Gefahren geschützt. :-p

 

Und was Fin zu manchen SPLs sagt: Für sind willkürliche

SPLs das letzte. :worried:

 

Gruß

wip

  • 5 Monate später...
Geschrieben
Und da meine Spieler das ebenso wissen wie ich, machen sie das in der Regel auch nicht, sondern verhalten sich vernünftig: sie vertrauen nicht darauf, aus gefährlichen Situationen immer gerettet zu werden, sondern begeben sich nur dann hinein, wenn es halt nicht anders geht. Und wenn durch schlechtes Würfeln der entscheidende Kampf daneben gehen würden, tut er es halt nicht.

 

Meine Aufgabe als Spielleiter ist es übrigens, dafür zu sorgen, dass alle Anwesenden, mich eingeschlossen, ihren Spaß haben. Den haben sie nicht, wenn sie dauernd sterben. Und ich habe ihn nicht, wenn ich mir dauernd neue Charaktere ansehen und sie in die Kampagne einbauen muss.

 

Rainer

 

Salut,

 

erspart mir eigene Schreibe; sehe ich genauso.

 

Malódian

 

*) Weil ich das QB nie gelesen habe und diese Kultur eher ausklammere. Gar nicht mal so bewusst. Oder rührt das auch von meiner Hartkekserei her? Hätte auch keinen Bock auf wild fuchtelnde Nahkämpfer mit zigtausend Zusatzregeln. Dann könnte ich ja gleich Earthdawn spielen.

 

Tststs... Earthdawn ist erheblich einfacher im Kampf als midgard. Und flexibler zu handhaben. Gert

Geschrieben

Bis jetzt habe ich noch jeden Tot von meinen CHaraktären verkraften können da man ja meistens selber schuld ist oder das SChicksal (die Würfel) es so will.

 

Schlimmer ist wenn man für den Tot eines anderen Spielers verantwortlich ist.

Und noch schlimmer ist wenn der andere Spieler nicht da war und man seinen Char nur kurz mal übernommen hat weil der eigene außer Gefecht ist.

 

Aber alles in allem muss ich sagen hatte ich nie so hohe Charaktäre dass ich so eng mit ihnen verbunden war und der eine der schon ein bisschen höher ist lebt ja noch.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Gerade in meiner Gruppe ist vielleicht 1/4 "weicheiig".

Vor allem weil wir ein paar Anfäng er haben die sich da zu sehr reinsteigern. Hauptsache wir verlieren den Spass nicht.

Geschrieben

 

Schlimmer ist wenn man für den Tot eines anderen Spielers verantwortlich ist.

Und noch schlimmer ist wenn der andere Spieler nicht da war und man seinen Char nur kurz mal übernommen hat weil der eigene außer Gefecht ist.

QUOTE]

 

Also ich leide immer, wenn einer der Charaktere( so besser? ;-)) verstirbt...der Tod eines Spielers beim Rollenspiel und dann noch wenn er gar nicht da gewesen ist, ist mir noch nie passiert ;-)...

so (schlechter) Scherz beiseite...

 

Bei uns passiert es am Spieltag/abend immer, dass Spieler und SC sich vereinen und manchmal nicht mehr zu unterscheiden ist, wer gerade was warum macht. Dies bedingt dann auch den Schreck über den Tod eines SC, wobei ich anmerken muss, dass bei uns ein gewisser Hang zum realitätsnahen Handeln besteht ((d.h. würde ich (-Spieler-) dies auch machen (wollen)?) Andereseits ist man (d.h. zumindest der SC ) ja immer noch ein Held => reizvoller Zwiespalt...

 

Das macht aber gerade (auch) den Reiz aus. Wer den Tod seines SC (einfach) so hinnimmt sollte lieber am PC zocken. Wer dauerhaft/ernsthaft trauert auch. Es gibt bei uns (verstorbene) SC, die durch ihre Art und oftmals auch durch die Art ihres Todes unvergessen bleiben werden.

Geschrieben

Das mir ein Charakter "genommen" wird, ist mir gott-sei-dank noch nicht passiert, aber um Charaktere, die ich ins Herz geschlossen habe würde ich auch ein bisschen trauern.

Geschrieben

Wer den Tod seines SC (einfach) so hinnimmt sollte lieber am PC zocken.

Ja warum um alles in der Welt sollte ich es nicht einfach so hinnehmen? Der Tag an dem ich anfange zu flennen wenn einer meiner Charakter stirbt, weist mich hoffentlich jemand in die Geschlossene ein. Ich betreibe Rollenspiel, weil ich Spaß haben möchte.

 

Gruß

Frank

Geschrieben

Wer den Tod seines SC (einfach) so hinnimmt sollte lieber am PC zocken.

Ja warum um alles in der Welt sollte ich es nicht einfach so hinnehmen? Der Tag an dem ich anfange zu flennen wenn einer meiner Charakter stirbt, weist mich hoffentlich jemand in die Geschlossene ein. Ich betreibe Rollenspiel, weil ich Spaß haben möchte.

 

Gruß

Frank

 

aha... wieso ein so selektives Zitat? oder einfach nicht weiter gelesen, um schnell antworten zu können?

Geschrieben

aha... wieso ein so selektives Zitat? oder einfach nicht weiter gelesen, um schnell antworten zu können?

Nö. Musste alles lesen. Allerdings wollte ich schon irgendwie mitteilen, dass ich dann doch lieber weiter Rollenspiel betreibe anstatt PC zu zocken.

 

Gruß

Frank

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

 

Bei uns passiert es am Spieltag/abend immer, dass Spieler und SC sich vereinen und manchmal nicht mehr zu unterscheiden ist, wer gerade was warum macht. Dies bedingt dann auch den Schreck über den Tod eines SC, wobei ich anmerken muss, dass bei uns ein gewisser Hang zum realitätsnahen Handeln besteht ((d.h. würde ich (-Spieler-) dies auch machen (wollen)?) Andereseits ist man (d.h. zumindest der SC ) ja immer noch ein Held => reizvoller Zwiespalt...

 

Das macht aber gerade (auch) den Reiz aus. Wer den Tod seines SC (einfach) so hinnimmt sollte lieber am PC zocken. Wer dauerhaft/ernsthaft trauert auch. Es gibt bei uns (verstorbene) SC, die durch ihre Art und oftmals auch durch die Art ihres Todes unvergessen bleiben werden.

 

Ich finde auch man sollte zwar den Charakter spielen aber auch die Charaktere sind nur Menschen (oder Halblinge, Elfen, etc.) die sich nicht in jede Lebensbedrohliche Situation begeben müssen.

 

Erst vor kurzem habe ich für meinen Magier entschieden, das er nicht mit dem Rest der Gruppe mitgeht, ist zwar schwierig zu spielen für den SL und den Rest der Gruppe, aber zu acht in einen Wald zu marschieren in dem etwa 200 Räuber (= geschätzte Anzahl der Dorfbewohner) unterwegs sind und die nur darauf warten das wir den Wald betreten damit sie uns umbringen können, ist meiner Meinung nach einfach eine Situation in die ich mich auch nie begeben würde.

 

Leider gibt es - auch bei uns in der Gruppe - Spieler die der Meinung sind das ihr Charakter keine Angst vor dem Tot hat, und sie deswegen nicht verstehen können wieso man als (angeblich) Gefesselter nicht ohne weiteres gegen 2 Gegner vorgeht die mit gezogenen Waffen vor einem stehen und die einem direkt den Kopf mit der Axt spalten könnten, sobald man anfängt Zauberutensilien auszupacken und seltsame Gesten oder Wörter von sich gibt.

  • 6 Jahre später...
Geschrieben

bullet_star_rated.png Nein, ich bin kein Weichei

 

Ich spiele auf Cons oder auch so gerne mal Call of Chuthulu.

Ein Spiel bei dem schon am Anfang klar ist:

Entweder die Figur wird wahnsinnig, konvertiert zu den Bösen oder stirbt. (oder mischungen von allen dreien, gerne auch gleichzeitig oder nacheinander)

Eine andere Option? Gegen einen grossen Alten? Hahaha!

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