Zum Inhalt springen

Metall und Magie (Brutalspoiler für Beafsbryg!)


Empfohlene Beiträge

Das Anklicken und Durchlesen dieser Frage ist ein absolutes "DON'T" für Detritus, Isaldorin und Meuchlmörder!

 

So, da ja beim Überfliegen der Überschriften die ersten Zeilen eines Beitrags erscheinen, muß ich erst mal ein wenig "Worte schinden", bis ich auf mein eigentliches Anliegen kommen kann...

 

 

Wenn ich folgendes Problem nicht kläre, reißt mir meine Spielergruppe wahrscheinlich irgendwann den Kopf ab (zur Verständlichkeit eine kurze Darstellung):

 

 

Ein NSC, seines Zeichens Gnom, Schattenweber und anerkannter Thaumaturg der Küstenstaaten hat sich in Südalba als "Händler" niedergelassen. Sein Kontor wurde von Zwergen mit einem Metallgitter im Erdgeschoß ausgestattet, das als Barriere und Warneinrichtung gegen eindringende Zauberei dient, die daran abprallt. (es ist außerdem mit zusätzlichen thaumaturgischen Einrichtungen versehen...)

 

Soweit, so gut. Leider habe ich bei meiner Planung die Ausnahmeregelungen für Wunder/Metalle nicht berücksichtigt. Dumme Sache, das.

 

Jetzt beziehe ich mich auf S.29/30 des Arkanums, auf denen dargelegt wird, warum Metallrüstungen bei der Ausübung von Wundern nicht oder nur wenig beeinträchtigen.

 

Übertragen auf dieses Metallgitter in der Mauer:

würde das bedeuten, daß es weder Priester noch Ordenskrieger behindert, deren Wunder durch das Gitter hindurch gewirkt werden (könnten)?

 

Konkret: Ist es einem Wunderwirker möglich, von außen in den Raum hinein, bzw. aus ihm heraus zu "wundern", im Gegensatz zu "normalen" Zauberern? Wird er dabei behindert, gelten in diesem Fall dieselben Einschränkungen wie für andere, deren Magie ja an einem solchen Geflecht scheitert?

 

Da die Kraftquelle solcher Figuren ja ausdrücklich eine Gottheit ist, von der dann das gewünschte Wunder ausgeht, bin ich mir recht unsicher, von wo nach wo das Wunder jetzt eigentlich gewirkt wird, schließlich wird eine Gottheit ja ihren Anhänger durchaus trotz eines solchen Gitters wahrnehmen...

 

Wühlen im Forum hat mich auf den Strang "Wunder oh Wunder" gebracht, derzeit S.27 im Unterforum für Magieregeln. Das ist aber nicht dasselbe.

 

 

Ich bräuchte einfach eine fundierte Antwort, egal, wie sie ausfällt, die betroffenen Spieler sind keine Neulinge...wenn es keine abgeleitete Erklärung geben sollte, wäre es mir auch recht...und wenn ich wieder mal zu blöde war, die Antwort selber zu finden, bitte ich um Nachsicht!

 

Vielen Dank im Voraus,

Drachenmann

 

Moderation :

Ich habe die verräterischen Informationen in einen Spoilerkasten eingefügt.

 

Grüße

Prados-Mod

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Link zu diesem Kommentar

Auch Wundertaten werden durch das Metallgitter behindert.

Zwar wird der Zauber von der Gottheit gewirkt, der jeweilige Priester/Ordenskrieger dient dabei jedoch als 'Katalysator', so dass die Wundertat vom Priester ausgeht. Befindet sich zwischen dem Priester und dem Ziel des Zaubers ein Metallgeflecht, wird die Magie genauso behindert, wie bei jedem normalen Zauberer.

 

DIese Erklärung weist leider einige Lücken auf, aber ich habe gerade kein Arkanum zur Hand.

:hjhatschonwiederwaskaputtgemacht:

 

Vielleicht kann jemand anderes den Sachverhalt noch besser darstellen? :confused:

 

Immer hilfsbereit,

Silk

Link zu diesem Kommentar

Hallo Drachenmann,

 

die Frage ist schön, weil für einen anderen Zauberspruch, nämlich Heimstein bereits beantwortet. Ich setze meine Antwort in einen Spoilerkasten:

 

 

Unabhängig davon, wo man den Gott platziert, stellt ein Metallgitter für das göttliche Handeln keine Barriere dar. Die Anrufung des Priesters ruft also eine göttliche Handlung herbei, diese göttliche Handlung manifestiert sich auf Midgard als 'Zauberspruchwirkung'. Diese Zauberspruchwirkung unterliegt nun aber den gleichen Einschränkungen wie die normale Magie, wird also durch die Barriere eines Metallgitters blockiert.

 

Fazit: Selbstverständlich kann ein Glaubenszauberer innerhalb des Metallgitters uneingeschränkt zaubern - genau so wie jeder andere Zauberer auch. Aber das Metallgitter verhindert auf jeden Fall den Übergang der Magie von einer Seite auf die andere.

 

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar

Vielen Dank Euch beiden, genau das hilft mir weiter. Keine Lücken, keine Unklarheiten. Gerade in der Kombination!!!

Danke auch für die Markierung, Prados.

 

Dummerweise ist mir auf meiner Arbeit die Hundert-Mark-Frage eingefallen...

Ich formuliere mal bewußt spoilerfrei, das Prinzip ist entscheidend:

 

Kann es, im Unterschied zu einem Heimstein (daran hatte ich auch gedacht - dieser Vergleich war mir jedoch schon als Tendenz zu heftig), in meinem Beispiel passieren, daß ein übler Druide sich an ein Astloch schleicht, ins Innere späht und drinnen so etwas Sinnvolles wie eine "Dschungelwand" entstehen läßt? Nur so vom Prinzip her...

 

Ich bin mir fast sicher, daß ich dann alles weiß, was nötig ist.

 

Grüße, Drachenmann

 

PS @Prados: Ich habe mir gerade noch mal angeschaut, was für eine Mühe Du Dir gemacht hast. Ich finde das voll...kollegial. Ja.

Link zu diesem Kommentar

Grundsätzlich gilt, dass verzaubert werden kann, was gesehen werden kann. Das geht sogar so weit, dass man unter bestimmten Umständen durch eine solide Wand hindurchzaubern kann. Vergleiche dazu diese Regelantwort.

 

Sollte sich dein Druide also an ein Astloch in einer Wand schleichen, die nicht weiter gegen magische Durchdringung gesichert ist, kann er durch das Astloch hindurch zaubern. Anders sieht es allerdings aus, wenn diese Wand zwar blickdurchlässig, aber nicht magiedurchlässig ist. Dann wird der Druide enttäuscht feststellen, dass er zwar schauen, seine Magie aber nicht durch die Wand hindurchschicken kann.

 

Ganz einfach ausgedrückt: Ein Zauberer kann vielleicht durch das Schlüsselloch einer Metalltür sehen, aber kann keine Magie durch die Tür hindurch wirken.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar

Ich sehe Silk förmlich vor mir, wie er nickt...

 

@Prados: wenn wir mal irgendwann zusammensitzen sollten, geb ich Dir einen aus.

Diese Frage ist mir immer wieder begegnet, seit ich Midgard spiele, also seit grob drei Jahren. Jeden zweiten Sonntag kam sie wieder auf den Tisch, aufgewärmt und angegessen...

Ich konnte sie immer im Gespräch klären, egal, ob als Spieler oder als Master. Diesmal allerdings ist die Spielform so endgültig in ihren Äußerungen und gleichzeitig so unpersönlich, daß mir jetzt einfach wohler ist in meiner SL-Haut.

 

Danke und Grüße, Drachenmann

 

Und die Erwähnung des Wortes "Schlüsselloch" ist perfide, spitzfindig...sehr nett! ...gefällt mir.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...