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pA im Rollenspiel, wie ausspielen


AzubiMagie

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Also ist die Passage auf Midgard online ein erratum zum DFR? Denn im DFR steht es ja genau andersherum. :confused:

@Dyffed: Lass es gut sein, spiele die niedrige pA als asoziales Verhalten aus, wenn dir das so besser liegt (du bist damit nicht alleine, in Bacharach hat ein Mitspieler das auch so gemacht) und andere spielen bei niedriger pA eher die graue Maus.

 

Es ist ein sowohl als auch. :beer:

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Kann man so verstehen, Dyffed. Aber ich habe den Text im DFR als Beispiel gelesen. Im Kontext wurden auch noch andere Beispiele und Auslegungen gebracht.

 

Ich würde sagen, spiele Deinen farblosen Heiler oder würfle Dir eine neue Figur mit mehr pA aus.

Geschrieben

@ Woolf: Schau dir doch mal deine Signatur an. :D

 

Ganz zufrieden bin ich mit der Antwort auf midgard-online auch nicht, da dort praktisch die graue Maus mit Frankensteins Monster gleichgesetzt wird. Deshalb bin ich der Meinung, dass noch andere Faktoren eine Rolle spielen müssen (wie oben beschrieben). Frankensteins Monster hätte nach meiner Terminologie In 1, Au 1, pA 1 (in jeder Hinsicht widerlich); die graue Maus hätte In 50, Au 50, pA 1 (in jeder Hinsicht unauffällig).

Die pA als Massregel für das Verhalten einer Spielfigur zu sehen halte ich für sehr problematisch, weil es dem Spieler eine Rolle aufzwingt, die er vielleicht nicht ausfüllen will. Eine Spielfigur mit einer pA von <20 wäre eigentlich nicht mehr spielbar, weil niemand etwas mit so einer Gestalt zu tun haben will (das schliesst andere SC's ein).

 

Silk

Geschrieben
Ganz zufrieden bin ich mit der Antwort auf midgard-online auch nicht, da dort praktisch die graue Maus mit Frankensteins Monster gleichgesetzt wird. Deshalb bin ich der Meinung, dass noch andere Faktoren eine Rolle spielen müssen (wie oben beschrieben). Frankensteins Monster hätte nach meiner Terminologie In 1, Au 1, pA 1 (in jeder Hinsicht widerlich); die graue Maus hätte In 50, Au 50, pA 1 (in jeder Hinsicht unauffällig).
Es gibt Varianten von Frankenstein's Monster, welche eine weit höhere Intelligenz haben.

 

Die pA als Massregel für das Verhalten einer Spielfigur zu sehen halte ich für sehr problematisch, weil es dem Spieler eine Rolle aufzwingt, die er vielleicht nicht ausfüllen will. [...]
Das Gesagte kann man auch ganz leicht erweitern auf die Werte von SB, WK, IN, ST, GS, GE, ... -- sprich: für alle Werte. Das ist ein Rollenspiel, daher sollte der Spieler entweder die Werte akzeptieren oder neu-würfeln. Es sollte schon eine Konsistenz zwischen der Darstellung des Spielers und den Werten der SpF vorhanden sein, IMHO.
Geschrieben
Das Gesagte kann man auch ganz leicht erweitern auf die Werte von SB, WK, IN, ST, GS, GE, ... -- sprich: für alle Werte. Das ist ein Rollenspiel, daher sollte der Spieler entweder die Werte akzeptieren oder neu-würfeln. Es sollte schon eine Konsistenz zwischen der Darstellung des Spielers und den Werten der SpF vorhanden sein, IMHO.

 

Stimmt. Da habe ich mich in der Wortwahl vergriffen. :blush:

Aber kaum ein Wert lässt mehr Interpretationsmöglichkeiten zu als die pA (siehe die vielen Beiträge in diesem Forum). Deshalb bleibt es wohl jeder Spielgruppe überlassen, wie sie die pA für sich definiert. :satisfied:

Meine Spieler sind mit der Interpretation zufrieden, die ich vorgeschlagen habe, und jeder hat seinen Spass am Spiel. Und letztlich kommt es genau darauf an. ;)

 

Ich habe fertig,

Silk

Geschrieben

Die pA ist für mich als Spielleiter eine sehr wichtige Eigenschaft bei den Spielfiguren, besonders auf Cons. Ich versuche aus der Charakterbeschreibung und den Werten (insbesondere denen, die nach außen auffallen, wie AU und pA) der Spielfiguren mir diese vorzustellen und schätze die allgemeinen Reaktionen der NSC auf eine solche Person ein. Damit habe ich einen Anfangs"verdacht", mit dem ich mit NSC's auf Spielerfiguren reagieren kann; dies kann (und sollte) sich im Spiel natürlich ändern, je nachdem wie der Spieler spielt.

 

Ergo: pA ist mitnichten unwichtig, sondern kann sehr viel zu einem stimmungsvollen und individuellen Rollenspiel beitragen.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben
Ergo: pA ist mitnichten unwichtig, sondern kann sehr viel zu einem stimmungsvollen und individuellen Rollenspiel beitragen.

Vollste Zustimmung. pA wird leider von viel zu vielen Spielleitern so gut wie nie beachtet.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Die pA ist für mich als Spielleiter eine sehr wichtige Eigenschaft bei den Spielfiguren, besonders auf Cons. Ich versuche aus der Charakterbeschreibung und den Werten (insbesondere denen, die nach außen auffallen, wie AU und pA) der Spielfiguren mir diese vorzustellen und schätze die allgemeinen Reaktionen der NSC auf eine solche Person ein. Damit habe ich einen Anfangs"verdacht", mit dem ich mit NSC's auf Spielerfiguren reagieren kann; dies kann (und sollte) sich im Spiel natürlich ändern, je nachdem wie der Spieler spielt.

 

Ergo: pA ist mitnichten unwichtig, sondern kann sehr viel zu einem stimmungsvollen und individuellen Rollenspiel beitragen.

 

Euer

 

Bruder Buck

Das sehe ich genauso. Bei unbekannten Spielern ist die pA der erste Anhaltspunkt für das Verhalten von NSCs. Natürlich trifft diese Einschätzung nicht immer die Spielweise bzw. das Selbstverständnis des Spielers, aber ansonsten hätte ich ja gar keinen Anhaltspunkt.

 

Wo liegt eigentlich das Problem, das s eine graue Maus genau die gleiche pA von 1 hat wie Frankensteins Monster?

Beide könnten hinter mir stehen und ich würde sie nicht bemerken. Bei Frankenstein ist die Optik sehr auffällig, aber ansonsten würde man seine Anwesenheit nicht wahrnehmen.

 

Ein Schläger, der in der Gasse entgegenkommt hat eine höhere pA, der despotische Edelmann eventuell eine sehr hohe. Ob jemand lieb ist oder nicht wird halt nicht durch pA ausgedrückt.

 

Solwac

 

P.S. Ich würde aber die Einführung einer Gesinnung oder so ablehnen. Da ist mir ein Satz in der Beschreibung des NSCs lieber.

Geschrieben
[...]

Wo liegt eigentlich das Problem, das s eine graue Maus genau die gleiche pA von 1 hat wie Frankensteins Monster?

Beide könnten hinter mir stehen und ich würde sie nicht bemerken. Bei Frankenstein ist die Optik sehr auffällig, aber ansonsten würde man seine Anwesenheit nicht wahrnehmen.

Die schönste Frau der Welt, mit der tollsten pA der Welt, könnte hinter mir stehen und ich würde mir schwer tun sie wahrzunehmen. Das Argument zieht IMHO nicht.

 

Wenn ich jedoch Frankenstein's Monster und eine graue Maus vor mir stehen sehen würde, dann wäre da schon ein Unterschied. Hm... :notify::patsch: Ah! Jetzt ja. Gut, Frankenstein's Monster sieht Scheisse aus und die graue Maus sollte dann auch ein Au von ca. 50 haben. Dann passt's. Bleibt dann doch nur noch übrig die pA als Maßgabe für die "Autorität" (Sympathie) zu nutzen.

 

Danke, habe was gelernt! :thumbs:

Geschrieben
Die schönste Frau der Welt, mit der tollsten pA der Welt, könnte hinter mir stehen und ich würde mir schwer tun sie wahrzunehmen. Das Argument zieht IMHO nicht.

Eine hübsche Frau mit hoher pA bemerke ich, wenn sie hinter mir steht. Eine hübsche Frau mit niedriger pA bemerke ich nicht, ich sehe sie (natürlich nicht, wenn sie hinter mir steht). So interpretiere ich die pA.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo,

 

ich spiele in einer Gruppe einen Magier, der In 100, Zt 100, Au 80 aber pA nur 40 hat. Ich spiele ihn als eingebildeten, besserwisserischen Arsch. Wenn jemand bei so hohen 'Hauptwerten' und recht gutem Aussehen 'ne relativ niedrige pA hat, paßt das - finde ich. Vorallem bei Magiern.

 

Ich finde pA kann man verschieden interpretieren, es hängt von den anderen Werten, der Klasse, dem Stand usw. ab, was man am besten daraus macht.

 

pA>90 kann man meiner Meinung nach, genauso wie In>90 nur schwer ausspielen, wenn man nicht gerade selber solche Werte hat.

 

Und pA spielt man im Grunde nicht nur selber aus, sondern der SL und die Mitspieler sollten diesen Wert mit berücksichtigen, wenn sie auf den Char reagieren. Das gleiche Verhalten kann abhängig von der pA unterschiedlich gedeutet werden. Wenn jemand mit hoher pA viel quaselt, hört man dem eher zu, als einem mit niedriger pA. Bei dem einen denkt man vieleicht 'nette Story' und bei dem anderen 'oh ne, der nervt...'.

 

Gruß

Tony

 

P.S.: Habt Ihr schon bei Wie oft und gerne spielt Ihr das andere Geschlecht? abgestimmt?

Geschrieben

[...]Deshalb kommen wir jetzt zu meiner Meinung: Die persönlich Ausstrahlung sollte man immer in Beziehung zu den beiden Attributen setzen, von denen sie sich herleitet (Aussehen & Intelligenz).

Hohes Au + hohe In + hohe pA = Charakter macht sehr guten Eindruck, kommt sympathisch rüber.

Niedriges Au + hohe In + hohe pA = Charakter wirkt sympathisch, sobald man sich mal mit ihm unterhält.

Niedriges Au + niedrige In + hohe pA = "Er hat was, keiner weiss was, aber er hat was!" :D

Hohes Au + hohe In + niedrige pA = "Gutaussehend, clever und sterbenslangweilig!" :bored:

Hohes Au + niedrige In + niedrige pA = "Kommt eine Blondine zum Bäcker...." (bitte nicht schlagen)

Niedriges Au + hohe In + niedrige pA = "Es ist ein Fluch. Ich habe immer Recht, aber nie hört einer auf mich."

Niedriges Au + niedrige In + niedrige pA = "Kann es sprechen?"

 

So, jetzt widersprecht mir mal schön,

Silk

Das ist eine schöne Zusammenstellung.

 

Für mich ist der pA-Wert sowas wie ein mathematischer Betrag. Er kann positiv oder negativ sein. Beispiel: pA 96 macht als "+96" Eindruck, weil er so angenehm rüberkommt, als "-96" macht es Eindruck, weil man vor so einem Angst hat.

 

Ob ein Spieler jetzt eher einen positiv wirkenden oder negativ wirkenden Charakter spielen will, liegt bei ihm. Einer mit pA 10 kann zwar böse gucken, aber es nimmt ihm keiner ernst. Und wenn so einer versucht lieb zu gucken, dann wirkt es eher schmierig.

 

Im Spiel würde ich den mit der höchsten pA im ersten Moment als Anführer der Gruppe betrachten. Aber da spielen natürlich noch so Sachen wie Alter, Bewaffnung und das was der dann sagt mit rein.

 

Marc

Geschrieben
Für mich ist der pA-Wert sowas wie ein mathematischer Betrag. Er kann positiv oder negativ sein. Beispiel: pA 96 macht als "+96" Eindruck, weil er so angenehm rüberkommt, als "-96" macht es Eindruck, weil man vor so einem Angst hat.c

 

Klingt auch nicht schlecht. In beiden Fällen hinterlässt der Charakter definitiv Eindruck. Gefällt mir auch, diese Definition. :thumbs:

 

Weiter so,

Silk

Geschrieben

Alle, die pA als Anhaltspunkt für den ersten Eindruck einsetzen, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Eigenschaft laut Regelwerk erst bei "längerem Kontakt auf Mitmenschen wirkt." (DFR, S. 33.)

 

Für den ersten Eindruck ist das Aussehen entscheidend.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Ergo: pA ist mitnichten unwichtig, sondern kann sehr viel zu einem stimmungsvollen und individuellen Rollenspiel beitragen.

Vollste Zustimmung. pA wird leider von viel zu vielen Spielleitern so gut wie nie beachtet.

 

Viele Grüße

hj

Bei Cons fällt es mir aber manchmal schwer, wenn alle pA und Au jenseits der 90 haben. :rolleyes:

 

Darum beurteile ich auch auf Cons meist danach, wie die Charaktere gespielt werden. Es fällt mir schwer, als SpL jemanden als "natürlichen Führer" mit hoher pA zu akzeptieren, wenn er den ganzen Abend hindurch kein Wort sagt und keine Entscheidung fällt. Da brauche ich auch Leute, die ihre pA ausspielen können.

Geschrieben
Alle, die pA als Anhaltspunkt für den ersten Eindruck einsetzen, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Eigenschaft laut Regelwerk erst bei "längerem Kontakt auf Mitmenschen wirkt." (DFR, S. 33.)

 

Für den ersten Eindruck ist das Aussehen entscheidend.

 

Gerade bei diesem Punkt bin ich mir eben nicht so sicher. Die pA mag nicht auf den ersten Blick wirken, aber eine Person mit hoher pA fällt trotzdem sofort auf, sobald sie (egal wo) auftaucht.

 

Silk

Geschrieben
Alle, die pA als Anhaltspunkt für den ersten Eindruck einsetzen, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Eigenschaft laut Regelwerk erst bei "längerem Kontakt auf Mitmenschen wirkt." (DFR, S. 33.)

 

Für den ersten Eindruck ist das Aussehen entscheidend.

Gerade bei diesem Punkt bin ich mir eben nicht so sicher. Die pA mag nicht auf den ersten Blick wirken, aber eine Person mit hoher pA fällt trotzdem sofort auf, sobald sie (egal wo) auftaucht.

 

Silk

Äh, nein. Jedenfalls nicht nach Regelwerk.

 

Soll heißen, ihr konstruiert hier eine Lösung für ein Problem, dass es normalerweise gar nicht gäbe, hieltet ihr euch an die Definition des DFR. (Ich liebe den Konjuntiv ...)

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Äh, nein. Jedenfalls nicht nach Regelwerk.

 

Soll heißen, ihr konstruiert hier eine Lösung für ein Problem, dass es normalerweise gar nicht gäbe, hieltet ihr euch an die Definition des DFR. (Ich liebe den Konjuntiv ...)

 

Grüße

Prados

 

Äh, und was war nochmal der Grund dafür, dass man mit zu hoher pA nicht beschatten kann? :confused: Ich bezweifle, dass jemand mit demjenigen, den er beschatten will, ein längeres Gespräch führt. :plain:

 

Silk

Geschrieben
Es stellt sich halt die Frage, wie lange es bei hoher pA braucht, bis man in einer Menge auffällt. :dunno:

 

Solwac

Zumal man sich dort als Beschattender bewusst unauffällig bewegen muss, also aktiv handelt. In diesem Fall werden die Eigenheiten einer Person natürlich schneller offenbar.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Es stellt sich halt die Frage, wie lange es bei hoher pA braucht, bis man in einer Menge auffällt. :dunno:

 

Solwac

Zumal man sich dort als Beschattender bewusst unauffällig bewegen muss, also aktiv handelt. In diesem Fall werden die Eigenheiten einer Person natürlich schneller offenbar.

 

Grüße

Prados

:thumbs: Der Hinweis auf die Aktivität ist gut!

 

Was den ersten Eindruck angeht: Für mich beschreibt pA auch etwas vom Unterschied zwischen der realen Figur und einem Bild (sofern man bei Fantasyfiguren von real sprechen kann). Ein flüchtiger Blick allein kann, muß aber nicht, ausreichen. Längerer Kontakt kann in vielen Situationen halt durchaus unterschiedlich lange bedeuten.

 

Solwac

Geschrieben
Es stellt sich halt die Frage, wie lange es bei hoher pA braucht, bis man in einer Menge auffällt. :dunno:

 

Solwac

Zumal man sich dort als Beschattender bewusst unauffällig bewegen muss, also aktiv handelt. In diesem Fall werden die Eigenheiten einer Person natürlich schneller offenbar.

 

Grüße

Prados

 

Euch fällt auch auf alles was ein. :motz: Ich bin beleidigt, und ziehe mich aus der Diskussion zurück. :-p

 

Silk ;)

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