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Diskussionen zu Moderationen


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Und die Art des Vorbringens ist sicher auch nicht zwingend geeignet, für z.B. deine Sicht zu werben.

Mir ist schon klar, dass von einigen ein Kuschelkurs in Diskussionen bevorzugt wird. Ich spreche jedoch lieber Klartext, damit jeder weiß, wo er bei mir dran ist. Wenn dies alleine schon ein Grund für dich ist, eine aus meiner Sicht, falsche Kurs nicht zu korrigieren, ist dies bedauerlich.

Ich glaube, zwischen "Kuschelkurs" und Meinungsfundamentalismus gibt es noch einige Grauschatierungen, die zu erkunden sich lohnten. ;)

  • Like 1
Geschrieben

Regeln kann man aber ändern.

 

das ist richtig und es steht ausser Frage, das Regeln immer mal wieder überdacht werden sollten. Bitte nimm jetzt einfach zur Kenntnis, dass speziell diese Regel sich so schnell nicht ändern wird.

Da möchte ich aber Prados konstruktiven Ansatz hervor heben, der nicht zu unrecht anmahnt, die Art und Strenge dieser Moderationsregel bei den Regelfragen zu Überdenken, weil die Trennschärfe oft strittig ist, was noch thementreu ist und was nicht.

 

WIE man das überarbeiten könnte, damit eine größere Zufriedenheit mit den Moderationen in diesem Bereich entstehen, kann ich leider nicht sagen. Dafür diskutiere ich dort zu wenig mit.

 

Grüße

 

Bruder Buck

Meines Erachtens kann man das gewünschte Ziel nicht durch Moderation erreichen. Ich habe mich auch bereits bereit erklärt Regelstränge redaktionell zu bearbeiten. Das gewünschte Ziel könnte m. E. besser erreicht werden, wenn man nach einigen Seiten freier Diskussion, die Essens in einem Unterforum zusammenfasst. Hier können ja dann die zentralen Argumente der verschiedenen Positionen unkommentiert nebeneinander gestellt werden. Man hätte dann auf der einen Seite eine Art Nachschlagewerk, würde aber auf der anderen Seite keine Diskussion abwürgen. Ganz nebenbei käme es dann auch nicht zu "Anfeindungen" der Moderatoren, weil sie Beiträge gelöscht haben.

 

Der Grundfehler eures Ansatzes besteht darin, dass ihr versucht etwas durch Moderation zu erreichen, was man besser und konfliktfreier durch redaktionelle Arbeit erreicht. Ich wiederhole mich da gerne.

Geschrieben
Könnte es sein, dass wir über zwei verschiedene Dinge diskutieren? Ich seh doch deutlich einen Unterschied zwischen Deinem mit Fluff gekennzeichneten Beitrag und den von Tuor. Ich hab mir auch nur die gelöschten Beiträge kritisch angeschaut.

 

Möglich, aber wenn, dann nur leicht verschieden. Ich habe ja oben dargelegt, dass ich die strikte Trennschärfe, wie sie hier von Moderatorenseite gefordert wird, für wenig praktikabel halte. Als sehr zugespitztes (ich weiß das wohl) Beispiel habe ich jetzt mal meinen Beitrag entsprechend geändert: Das Präfix ist 'Regelfrage', also dürfte eigentlich ausschließlich eine Antwort auf Grundlage der Regeln erfolgen.

 

Das Gegenteil dazu stellt jetzt Tuors gelöschter Beitrag dar. Er hat ja schon darauf hingewiesen, dass er wohl nicht so wunderbar formuliert war, aber darum geht es gar nicht. Mir war beim Schreiben meiner ursprünglichen Antwort gar nicht in den Sinn gekommen, die unterschiedlichen Metallarten zu berücksichtigen. Die Idee, die analoge Regelung bei Linienwanderung nachzuschauen, kam mir auch erst im Laufe dieser Moderationsdiskussion (ich hatte Tuors Beitrag nicht mehr lesen können). Soll heißen: Wenn man eine Diskussion von vornherein zu stark thematisch einschränkt, gehen viele kreative Lösungsansätze möglicherweise verloren. Das fände ich schade. Ich finde, ein bisschen Unordnung und Mitdenken kann man den Lesern schon zumuten, was ja nicht heißt, dass alle Stränge völlig unmoderiert bleiben sollen.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Und die Art des Vorbringens ist sicher auch nicht zwingend geeignet, für z.B. deine Sicht zu werben.

Mir ist schon klar, dass von einigen ein Kuschelkurs in Diskussionen bevorzugt wird. Ich spreche jedoch lieber Klartext, damit jeder weiß, wo er bei mir dran ist. Wenn dies alleine schon ein Grund für dich ist, eine aus meiner Sicht, falsche Kurs nicht zu korrigieren, ist dies bedauerlich.

Ich glaube, zwischen "Kuschelkurs" und Meinungsfundamentalismus gibt es noch einige Grauschatierungen, die zu erkunden sich lohnten. ;)

Dann erkunde mal. ;)
Geschrieben
Ich habe übrigens der Freude halber meine Antwort im entsprechenden Strang der Moderationsrichtlinie angepasst. Nicht, weil ich in irgendeiner Weise genervt bin, aber vielleicht hilft ja auch ein Beispiel.

 

Rein Interesse halber: Warum ist deine neue Antwort jetzt das genaue Gegenteil der alten?

 

Sie ist in einer Weise eindeutig, die ich für diese komplexe Frage als nicht sinnvoll erachte. Sie gibt keinelei Hinweise auf eine spielweltliche Regelungsmöglichkeit, da dies in den Regeln ganz überwiegend nicht vorgesehen ist. Es fehlt also der gesamte spielweltliche Anteil, da der von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich gehandhabt wird.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
@Prados

 

ich sehe zwischen Deinem alten Flufftext und dem von Tuor fundamentale Unterschiede :confused:

 

Möglich. Nichtsdestotrotz hätten mich Tuors Äußerungen auf neue Gedanken gebracht, mit der ich meine ursprüngliche Antwort noch hätte erweitern und/oder relativieren können. Wird das zu früh moderiert, fehlen vielleicht nicht nur mir Anregungen.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Ich habe übrigens der Freude halber meine Antwort im entsprechenden Strang der Moderationsrichtlinie angepasst. Nicht, weil ich in irgendeiner Weise genervt bin, aber vielleicht hilft ja auch ein Beispiel.

 

Rein Interesse halber: Warum ist deine neue Antwort jetzt das genaue Gegenteil der alten?

 

Sie ist in einer Weise eindeutig, die ich für diese komplexe Frage als nicht sinnvoll erachte. Sie gibt keinelei Hinweise auf eine spielweltliche Regelungsmöglichkeit, da dies in den Regeln ganz überwiegend nicht vorgesehen ist. Es fehlt also der gesamte spielweltliche Anteil, da der von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich gehandhabt wird.

 

Grüße

Prados

 

Ich finde deine "neue" Antwort viel besser als die alte. :D

 

@ all:

 

Ich versuche es mal vermittelnd:

 

Beide Seiten haben ein Stückweit recht. Es ist nicht immer einfach eine Trennlinie zu ziehen. Das bedeutet aus meiner Sicht aber nicht, dass man es nicht tun sollte und stattdessen mehr oder weniger alles freigibt.

 

Es gibt sicherlich Regelfragen, die kann man ganz klar beantworten. Dann gibts Fragen, wo der Regeltext nicht eindeutig ist oder nicht eindeutig erscheint.

Je nachdem, wie wenig eindeutig die Regel ist, kann ich als Moderator Freiheiten bei der Interpretation zulassen.

 

Wortlaut, Historik, Systematik und Teleologie kennt der Jurist. Bei Letzterem ist am meisten "Meinung" erlaubt.

Die lassen wir in der Regel in dem Fall auch zu, denke ich. Da ist es aber auch am Schwierigsten zu trennen, was noch zum Thema Regeln gehört und was schon zu stark abweicht.

Da liegt nun aus meiner Sicht das klassiche Ermessen des Moderators mit den klassichen Fehlerquellen: Ermessensfehlgebrauch oder Nichtgebrauch. Wenn das Ermessen ausgeübt wird, muss aber auch allen klar sein, dass man da unterschiedlicher Meinung sein kann und im Zweifel das Wort der Moderators zu akzeptieren ist. Ansonsten gibts diesen Strang.

 

Wir bemühen uns stets, das Ermessen korrekt auszuüben und bei den Regelfragen sind wir stenger, keine Frage.

Das Problem ist aber auch die langjährige Erfahrung, dass eine "Fluff"-Antwort ganz schnell weitere "Fluffs" nach sich zieht und dann ganz fluffigf endet. Daher greift man dort sicherlich viel schneller ein. Ich bitte das auch bei der Beurteilung der Moderationsrichtlinien zu berücksichtigen und sich selbst am Riemen zu reißen.

 

Wenn also die User im Gegenzug auch darauf achten, sich nicht zu weiteren schwampfigen Antworten hinreißen zu lassen, könnten wir uns auch etwas entspannter zurücklehnen.

Und ich glaube, ich spreche für alle Moderatoren, wenn ich sage, dass wir das gerne täten.

  • Like 6
Geschrieben

Danke für deine Erklärungen, Einskaldir. Ein wenig erinnert mich das eben grade an so manche hitzige Diskussion rund um die Politikdiskussionen.... da musste ich auch erst mit der Zeit eine - strenge - Moderationsrichtschnur finden, damit diese Diskussionen nicht immer wieder aus dem Ruder laufen....

Geschrieben
Ich habe übrigens der Freude halber meine Antwort im entsprechenden Strang der Moderationsrichtlinie angepasst. Nicht, weil ich in irgendeiner Weise genervt bin, aber vielleicht hilft ja auch ein Beispiel.

 

Rein Interesse halber: Warum ist deine neue Antwort jetzt das genaue Gegenteil der alten?

 

Sie ist in einer Weise eindeutig, die ich für diese komplexe Frage als nicht sinnvoll erachte. Sie gibt keinelei Hinweise auf eine spielweltliche Regelungsmöglichkeit, da dies in den Regeln ganz überwiegend nicht vorgesehen ist. Es fehlt also der gesamte spielweltliche Anteil, da der von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich gehandhabt wird.

 

Grüße

Prados

 

Ich finde deine "neue" Antwort viel besser als die alte. :D

 

[...]

 

Du willst dir ja nur nicht die Mühe machen müssen, die alte wieder herzustellen ... :D

Geschrieben
Könnte mir irgendjemand mal plausibel erklären, was die Aussage: "Wenn ich recht erinnere, gilt doch diese Regel nur für geschmiedetes Metall. Von diesem dürfte der Druide ohnehin kaum welches dabei haben. Wir reden ja hier sicher nicht von Pfannen oder Ähnlichem. Auf den Plunder kann man ja für den Aufenthalt in der Anderswelt verzichten." für die Regelfrage: "Zählt Metall in verwandelter Form in Tiergestalt, immer noch als Metall oder kann ich damit ein Druidentor durchschreiten" für eine Relevanz hat?

 

Also, jetzt hau' mich bitte nicht, aber für meine Bewertung der Regelfrage wäre das schon relevant. Ich gehe grundsätzlich davon aus, daß hinter den Regeln (meist) sinnvolle Überlegung steckt. Mit anderen Worten, wenn der Regeltext kompletten Blödsinn auszusagen scheint, dann stimmt wahrscheinlich die Interpretation nicht. In dem Zusammenhang ist es dann durchaus relevant, in welchem Umfang eine Situation auftritt.

Geschrieben
Könnte mir irgendjemand mal plausibel erklären, was die Aussage: "Wenn ich recht erinnere, gilt doch diese Regel nur für geschmiedetes Metall. Von diesem dürfte der Druide ohnehin kaum welches dabei haben. Wir reden ja hier sicher nicht von Pfannen oder Ähnlichem. Auf den Plunder kann man ja für den Aufenthalt in der Anderswelt verzichten." für die Regelfrage: "Zählt Metall in verwandelter Form in Tiergestalt, immer noch als Metall oder kann ich damit ein Druidentor durchschreiten" für eine Relevanz hat?

 

Also, jetzt hau' mich bitte nicht, aber für meine Bewertung der Regelfrage wäre das schon relevant. Ich gehe grundsätzlich davon aus, daß hinter den Regeln (meist) sinnvolle Überlegung steckt. Mit anderen Worten, wenn der Regeltext kompletten Blödsinn auszusagen scheint, dann stimmt wahrscheinlich die Interpretation nicht. In dem Zusammenhang ist es dann durchaus relevant, in welchem Umfang eine Situation auftritt.

 

Vielleicht sollten wir uns in diesem Fall auch darauf einigen, dass bei Regelfragen nicht schnell zwei oder drei Sätze hingeschrieben werden, sondern der Beitrag auch zeigt, dass der Schreiber sich grundlegende Gedanken gemacht hat. Dann ist es für Moderatoren auch einfacher, ihn richtig zu bewerten.

Grundsätzlich mahne ich gerade im Regelforum mehr Sorgfalt an, als sie manchmal zutage tritt.

Gleichwohl erwische ich mich oft dabei, wie ich zwischen zwei Artikeln und fünf E-Mails versuche, schnell etwas Gehaltvolles zu schreiben. Das klappt halt nicht immer. Insofern sollte jeder selbst einmal in sich gehen und sich fragen, ob das hastige Posting letztendlich wirklich sinnvoll war.

Und bei emotionalen Postings immer vorher einen Kaffee oder Tee trinken. Hilft ungemein ...

Raldnar ;)

Geschrieben
Also ich hab eine vernünftige Trennlinie gefunden.

 

Bin mir nicht sicher, ob ich da Deiner Meinung bin. Für mich ist die Glaubensfrage eigentlich der entscheidende Regelpunkt. Ob der Wortlaut der Regeln es erlauben würde, daß der Druide seinen eigenen Glauben austrickst, wäre für mich irrelevant, weil er es genauso wenig tun würde, wie eine Metallrüstung anziehen (was wiederum in den Regeln steht). Hier käme also über die spielweltliche Bewertung aus meiner Sicht eine ganz andere Regel zum Tragen. Fiele das jetzt wieder unter "Regelfrage" oder wäre es "Meinung"?

Geschrieben
Du schreibst ja selbst: Es ist für den Wortlaut der Regeln völlig irrelevant. Schau mal wo ich den neuen Strang eröffnet habe. Dann weißt Du, wohin spielweltliche Bewertungen gehören.

 

Es führt aber auch zu einer Regel: steht ja im Arkanum, daß die das nicht tun (dürfen/wollen). Es ist also letztendlich ein anderes Regelzitat, das in Analogie angewandt werden kann/sollte. Detaillierter mit Verweis auf das hier entscheidende Selbstbild des Druiden habe ich das in der "Glaube"-Diskussion ausgeführt.

Geschrieben
Du schreibst ja selbst: Es ist für den Wortlaut der Regeln völlig irrelevant. Schau mal wo ich den neuen Strang eröffnet habe. Dann weißt Du, wohin spielweltliche Bewertungen gehören.

 

Es führt aber auch zu einer Regel: steht ja im Arkanum, daß die das nicht tun (dürfen/wollen). Es ist also letztendlich ein anderes Regelzitat, das in Analogie angewandt werden kann/sollte. Detaillierter mit Verweis auf das hier entscheidende Selbstbild des Druiden habe ich das in der "Glaube"-Diskussion ausgeführt.

Siehst Du und deshalb sind wir Moderatoren da. Du wirst es wahrscheinlich nicht fassen können, aber wir Moderatoren fragen auch manchmal nach, wohin die anderen Moderatoren einen Strang schieben würden.

 

Überraschend, nicht?

Geschrieben

Ich weise mal darauf hin, dass man sich die ganze Diskussion hätte ersparen können, wenn man den Eingangsbeitrag des Ursprungsstrangs genau durchgelesen und festgestellt hätte, dass das Präfix falsch ist. Der Verfasser erklärt ja, dass er die Regeln kennt, und bittet die Forumsnutzer explizit um deren Meinung.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Also ich hab eine vernünftige Trennlinie gefunden.

 

Bin mir nicht sicher, ob ich da Deiner Meinung bin. Für mich ist die Glaubensfrage eigentlich der entscheidende Regelpunkt. Ob der Wortlaut der Regeln es erlauben würde, daß der Druide seinen eigenen Glauben austrickst, wäre für mich irrelevant, weil er es genauso wenig tun würde, wie eine Metallrüstung anziehen (was wiederum in den Regeln steht). Hier käme also über die spielweltliche Bewertung aus meiner Sicht eine ganz andere Regel zum Tragen. Fiele das jetzt wieder unter "Regelfrage" oder wäre es "Meinung"?

 

Ich versteh's nicht. Ich komme mir vor, wie ein Geisterfahrer. Lest ihr nur alle eine andere Ausgangsfrage als ich? Die Frage ist doch nur, ob so etwas möglich ist. Ob die Magie von Midgard Metall bei einer Verwandlung per Tiergestalt in lebende Materie verwandelt oder ob es immer noch Metall im Sinne der akanen Definitionen ist und folglich das Tor nicht passieren kann.

Die Frage ist nicht, ob ein Druide das zuläßt, ob es nicht rollengerecht ist, ob es eine clevere Umgehung einer Restriktion wäre oder ob ein Druide kein Metall bei sich trägt und daher immer durch ein Druidentor kann, egal in welcher Gestalt.

Die Frage nach dem Druiden ist völlig hoppsegal, weil es darum geht, ob ein beliebiger Charakter der Tiergestalt beherrscht in dieser seine Vollrüstung, die beiden Stahlschwerter und das Kochgeschirr der Gruppe mitnehmen kann. Ein Druide steht doch nicht die ganze Zeit neben seinem Druidentor und macht Taschenkontrolle.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Ma!

 

Für mich ist die Glaubensfrage eigentlich der entscheidende Regelpunkt. Ob der Wortlaut der Regeln es erlauben würde, daß der Druide seinen eigenen Glauben austrickst, wäre für mich irrelevant, weil er es genauso wenig tun würde, wie eine Metallrüstung anziehen (was wiederum in den Regeln steht). Hier käme also über die spielweltliche Bewertung aus meiner Sicht eine ganz andere Regel zum Tragen. Fiele das jetzt wieder unter "Regelfrage" oder wäre es "Meinung"?
Das geht mir genauso: Die Spielwelt mit ihren Beschreibungen und den daraus resultierenden Geboten und Beschränkungen für einzelne Figuren ist doch Teil des Regelwerkes - zumindest wird sie dort ausgeführt und tritt immer wieder ergänzend und erklärend in Erscheinung. Um ein Problem ganzheitlich betrachten zu können, sollte man auch beide Punkte gemeinsam im Auge haben. Inwieweit eine klare Trennung zwischen vermeintlich harten Regeln und weichen Beschreibungen überhaupt möglich und sinnvoll ist, frage ich mich seit dem Beginn dieser Diskussion hier, ohne dabei wirklich weiterzukommen.

 

Es liegt eben im Auge des Betrachters, was als eigentliche Regel verstanden wird - oder flapsiger ausgedrückt: Der eher naturwissenschaftlich-technische Standpunkt stellt einzig auf die harten Fakten ab, der geisteswissenschaftlich-hermeneutische Standpunkt hingegen bezieht auch weichere Faktoren in seinen Regelbegriff mitein.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

  • Like 1
Geschrieben
Also ich hab eine vernünftige Trennlinie gefunden.

 

Bin mir nicht sicher, ob ich da Deiner Meinung bin. Für mich ist die Glaubensfrage eigentlich der entscheidende Regelpunkt. Ob der Wortlaut der Regeln es erlauben würde, daß der Druide seinen eigenen Glauben austrickst, wäre für mich irrelevant, weil er es genauso wenig tun würde, wie eine Metallrüstung anziehen (was wiederum in den Regeln steht). Hier käme also über die spielweltliche Bewertung aus meiner Sicht eine ganz andere Regel zum Tragen. Fiele das jetzt wieder unter "Regelfrage" oder wäre es "Meinung"?

 

Ich versteh's nicht. Ich komme mir vor, wie ein Geisterfahrer. Lest ihr nur alle eine andere Ausgangsfrage als ich? Die Frage ist doch nur, ob so etwas möglich ist. Ob die Magie von Midgard Metall bei einer Verwandlung per Tiergestalt in lebende Materie verwandelt oder ob es immer noch Metall im Sinne der akanen Definitionen ist und folglich das Tor nicht passieren kann.

Die Frage ist nicht, ob ein Druide das zuläßt, ob es nicht rollengerecht ist, ob es eine clevere Umgehung einer Restriktion wäre oder ob ein Druide kein Metall bei sich trägt und daher immer durch ein Druidentor kann, egal in welcher Gestalt.

Die Frage nach dem Druiden ist völlig hoppsegal, weil es darum geht, ob ein beliebiger Charakter der Tiergestalt beherrscht in dieser seine Vollrüstung, die beiden Stahlschwerter und das Kochgeschirr der Gruppe mitnehmen kann. Ein Druide steht doch nicht die ganze Zeit neben seinem Druidentor und macht Taschenkontrolle.

 

Äh, du, doch, genau das sollte er tun, also Taschenkontrolle, wenn du dir mal die Beschreibung des Zaubers durchliest. Der Druide ist dafür verantwortlich, dass das Tor nicht missbraucht wird.

 

Grüße

Prados

Geschrieben (bearbeitet)
Ich weise mal darauf hin, dass man sich die ganze Diskussion hätte ersparen können, wenn man den Eingangsbeitrag des Ursprungsstrangs genau durchgelesen und festgestellt hätte, dass das Präfix falsch ist. Der Verfasser erklärt ja, dass er die Regeln kennt, und bittet die Forumsnutzer explizit um deren Meinung.

 

Grüße

Prados

dann weise ich darauf hin, dass ich den Strangersteller extra gefragt habe, um genau diese Unklarheit zu beseitigen und mir einen Rüffel eingehandelt habe weil ich den Strang dafür eine Weile geschlossen hatte. Der Strangersteller sagte, er kennt die Regel, dass man kein Metall mitnehmen darf. Jetzt aber auf den Regeln basierende Begründungen möchte, ob Metall in Tiergestalt immer noch Metall im Sinne der Magie ist oder lebende Materie und damit das Tor passieren kann. Und daher das Präfix mit vollem Bedacht so gewählt wurde.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Tippfehler
Geschrieben

Äh, du, doch, genau das sollte er tun, also Taschenkontrolle, wenn du dir mal die Beschreibung des Zaubers durchliest. Der Druide ist dafür verantwortlich, dass das Tor nicht missbraucht wird.

 

Grüße

Prados

 

Ja, der Druide ist dafür verantwortlich, das das Tor nicht mißbraucht wird. Aber wenn er weiß, dass Metall, egal in welcher Gestalt nicht durchkommt, kann er sich die Taschenkontrolle sparen. Wenn er weiß, dass es durchkommen würde, dann muss er sie machen.

Geschrieben

Obwohl ich mich aus der Diskussion ausklinken wollte, gebe ich dann doch noch mal einen zum Besten.

 

Der Streit entbrennt im Prinzip an zwei Punkten:

 

1. Wie gehe ich mit Meinungen im Regelstrag um?

2. Wie stehe ich zu Spielweltargumentationen?

 

Abt und die Mods vertreten hier die Auffassung, Spielweltargumente gehören nicht in den Strang Regelfragen, weil sie sich nicht auf „harte“ Regelfakten basieren. Hierhin gehören in erster Linie Bezugnahmen auf Regelstellen. Ähnliches gilt für Meinungen. In den Regelstrang sollen Fakten, keine Meinungen. Für Meinungen gibt es den Meinungsstrang.

 

Die Gegenposition sagt, auch Spielweltargumente sind zur Auslegung der „harten“ Regeln heranzuziehen und müssen damit auch Teil des Stranges „Regelfrage“ bleiben. Im Übrigen seien Meinung und Darstellung der Regelfakten nicht immer zu trennen, da jede persönliche Auslegung der Regel auch immer Meinung impliziert.

 

Ich denke nicht, dass es zwischen diesen beiden Positionen eine „Mitte“ gibt, bei der man sich treffen kann. Den Ansatz von Abt, eine Art Regelnaschlagewerk zu schaffen, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Es stellt sich die Frage, ob es hierzu nicht bessere Möglichkeiten gibt. Ich habe da bereits einen Vorschlag gemacht.

Geschrieben
Ich versteh's nicht. Ich komme mir vor, wie ein Geisterfahrer. Lest ihr nur alle eine andere Ausgangsfrage als ich? Die Frage ist doch nur, ob so etwas möglich ist. Ob die Magie von Midgard Metall bei einer Verwandlung per Tiergestalt in lebende Materie verwandelt oder ob es immer noch Metall im Sinne der akanen Definitionen ist und folglich das Tor nicht passieren kann.

Die Frage ist nicht, ob ein Druide das zuläßt, ob es nicht rollengerecht ist, ob es eine clevere Umgehung einer Restriktion wäre oder ob ein Druide kein Metall bei sich trägt und daher immer durch ein Druidentor kann, egal in welcher Gestalt.

Die Frage nach dem Druiden ist völlig hoppsegal, weil es darum geht, ob ein beliebiger Charakter der Tiergestalt beherrscht in dieser seine Vollrüstung, die beiden Stahlschwerter und das Kochgeschirr der Gruppe mitnehmen kann. Ein Druide steht doch nicht die ganze Zeit neben seinem Druidentor und macht Taschenkontrolle.

 

Aber unabhängig von allem inhaltlichen Zusammenhang ist deine Aussage ein sehr guter Beleg dafür, dass die Forumsnutzer tatsächlich unterschliedlich wahrnehmen und unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Dies ist umso mehr ein Anlass, eine rigide Moderation, wie sie hier in den letzten Tagen angedeutet wurde, zu überdenken. Möglicherweise irrt ja auch der Moderator und ein wenig(!) mehr Freiheit für die Äußerungen der Nutzer wäre ganz sinnvoll. Ein Hinweis auf Thementreue (und vielleicht noch einer), bevor gelöscht wird, wäre wohl sinnvoller im Sinne der Forumszufriedenheit.

 

Grüße

Prados

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