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Powergaming - Ein echtes Problem oder völlig egal


Raistlin

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Top-Benutzer in diesem Thema

@ HJ:

Der Spielleiter ist Herr über das Abenteuer, aber nicht Herr und Chef der Mitspieler. Wer da wen rauswirft, entscheidet die Gruppe als ganzes und nicht der Spielleiter allein.

 

Ich verstehe gerade nicht auf welche meiner Aussagen du dich beziehst :confused:

 

Viele Grüße

hj

Darauf:

Ein Rauswurf aus der Gruppe ist ja noch immer eine Option.

 

Viele Grüße

hj

Klingt so, als würdest du allein über den Rauswurf entscheiden. Dem widerspreche ich.

 

Hornack

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Hallo Hajo!

 

Ganz ehrlich? Wenn dir ein Abenteurer einer deiner Spieler auf den Keks geht, und zwar so richtig wie du es gerade hier beschreibst, bring seinen Abenteurer um.

 

Das ist nicht nett, das ist sogar richtig gemein, dient aber der eigenen Gesundheit und Spielspass.

Das soll ja auch nicht den Spieler disziplinieren, sondern dem eigenen Seelenfrieden dienen. Oder wie es mal ein Freund gesagt hat (Psychologiestudent): Das dient der eigenen Psychohygiene ...
Ich kann Deine Aufregung zwar verstehen und auch ich hätte arge Probleme, mich zu beherrschen, doch sollte die Neutralität des Spielleiters stets gewahrt bleiben.

 

Solche Missstände müssen in der Gruppe angesprochen werden, schließlich gibt es ja sicherlich auch irgendwelche Gründe, warum die Gruppe überhaupt mit dem betroffenen Spieler spielt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Im ungünstigsten Fall steht der Spielleiter und nicht der Spieler nach einer solchen Aktion ohne Mitspieler da.

 

Warum? Wie gwydion geschrieben hat, kommt es bei ihnen schonmal vor, dass eine Figur stirbt. Man muss es als Spielleiter nur geschickt genug anstellen.

 

Viele Grüße

hj

Man sollte auch als Spielleiter den Job "Spielleiter" von persönlichen Gefühlen trennen. Wenn ein Spielleiter von mir aus solcher Rachsucht einen Abenteurer umbringen würde, hätte ich das letzt Mal bei ihm gespielt.

 

Charaktere umbringen ist die leichteste Übung für jeden Spielleiter.

 

Hornack

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Es hört sich schlimm an, was da beschrieben wurde. Aber für mich nicht so schlimm, denjenigen gleich aus der Gruppe schmeissen zu müssen.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass es mal in Game zwischen den Characteren richtig kracht. (Lassen die sich alles gefallen?) Und so einen Character, der so toll ist, mal vorausschicken und zugucken wie er zusammengeknüppelt wird und dann eine Verhandlungslösung suchen könnte auch nett kommen ....

 

Und dann bleibt da immer noch das Gespräch mit der Gruppe. Meine Standartfrage: Wie alt ist der entsprechende Spieler? Vielleicht wächst sich das noch raus.

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@ HJ:

Der Spielleiter ist Herr über das Abenteuer, aber nicht Herr und Chef der Mitspieler. Wer da wen rauswirft, entscheidet die Gruppe als ganzes und nicht der Spielleiter allein.

 

Das sehe ich anders. Wenn ich mit jemandem nicht mehr spielen kann, werfe ich ihn 'raus. Es ist ganz allein meine Sache, mit welchen Leuten ich meine Zeit verbringen möchte.

 

Rainer

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Man sollte auch als Spielleiter den Job "Spielleiter" von persönlichen Gefühlen trennen. Wenn ein Spielleiter von mir aus solcher Rachsucht einen Abenteurer umbringen würde, hätte ich das letzt Mal bei ihm gespielt.

 

Da gebe ich dir vollkommen recht. Wenn es aber so weit ist, wie gwydion es beschreibt (ich nehme mal die verwendeten Smileys als Indiz dafür) ist mir Neutralität wurscht. Irgendwann ist halt eine Grenze erreicht.

 

Viele Grüße

hj

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@ HJ:

Der Spielleiter ist Herr über das Abenteuer, aber nicht Herr und Chef der Mitspieler. Wer da wen rauswirft, entscheidet die Gruppe als ganzes und nicht der Spielleiter allein.

 

Das sehe ich anders. Wenn ich mit jemandem nicht mehr spielen kann, werfe ich ihn 'raus. Es ist ganz allein meine Sache, mit welchen Leuten ich meine Zeit verbringen möchte.

 

Rainer

Das kannst du gerne machen. Aber wenn mein Spielleiter (einer meiner Freunde) einen meiner Freunde vor die Tür setzt, ist das kein geringes Problem für mich. Da könnte es passieren, dass ich die Gruppe auch verlasse. Und andere mit mir. Und dann kannst du alleine spielen.

 

Hornack

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Das wäre dann auch dein gutes Recht. Du würdest doch dann halt entscheiden müssen, dich (in diesem Falle) mit einem disruptiven Freund zu solidarisieren (wir setzen jetzt einfach 'mal voraus, dass Gruppen interne Maßnahmen zur Lösung des Problems nicht gegriffen haben) oder oder eher mit dem Freund, der sich vom Verhalten des anderen gestört fühlt.

 

Und ich mache auch kein "Job" als Spielleiter, sondern treffe mich mit meinen Freunden, die wahrscheinlich deshalb keine Freunde sind, weil sie wissen, wie ich bin, und entsprechend mit mir zurecht kommen. Und umgekehrt. Also hätte ich das Problem in dieser Form ohnehin nicht, da ich mir in meinen Heimrunden schon sehr genau aussuche, mit wem ich spiele.

 

Rainer

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Nun mal ehrlich.

 

Es ist doch für uns Außenstehende bei solch einem Gruppenproblem nicht möglich eine pauschal richtige Antwort für die Lösung zu geben.

 

Sind die Spieler untereinander schon lange befreundet?

Wie ist die Altersstruktur der Spieler (für mich hört sich der Spielstil nach einem "typischen" 14-16 jährigen an)?

Gibt es nur einen Spielleiter oder rotiert der Posten des Spielleiters innerhalb der Gruppe?

 

Alles in allem kann ich dazu nur den Rat geben, dass alle, denen der Spielstil des angesprochenen nicht gefällt dies demjenigen ganz klar sagen.

Welche Konsequenzen aus dem Ergebnis dieses Gesprächs gezogen werden, ist dann wiederum individuell.

 

Ein Mittel des Spielleiters kann sein, diesen Spieler nicht mehr mitspielen zu lassen. Wenn dann aber ein anderes Gruppenmitglied leitet, muss der Spielleiter der den Powergamer nicht mitspielen ließ ggf mit diesem als Mitspieler auskommen.

Auf jeden Fall kann es erhebliche Spannungen in der Gruppe geben.

 

Also redet darüber.

 

Bart

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Hallo Hajo!

 

Ich kann Deine Aufregung zwar verstehen und auch ich hätte arge Probleme, mich zu beherrschen, doch sollte die Neutralität des Spielleiters stets gewahrt bleiben.

 

(Hervorhebung durch mich)

 

Eben. Sie sollte gewahrt bleiben. Manchmal muss man aber auch drauf pfeiffen.

Das sehe ich eben anders, zumal das Problem in seinem Grundsatz damit nicht behoben ist. Deshalb kann meines Erachtens eine Lösung in diesem Fall nur gruppenintern getroffen werden.

 

Auch wir haben in unserer Gruppe einmal ein Mitglied per Mehrheitsbeschluss aus der Gruppe entfernt, ein überaus unschöner und hoffentlich sich nie wieder wiederholender Vorgang. Allerdings kann dies manchmal der letzte Ausweg sein, die Gruppe und ihren Spielspaß zu erhalten.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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@Gwydion:

 

Mich würde interessieren, wie lange ihr in dieser Zusammensetzung schon spielt und ob das jedes Mal geschieht, wenn dieser Spieler den Raum betritt.

 

Wenn eine Figur mit solchen Artefakten zugelassen wurde, dann ist der Spielleiter gefragt, korrigierend einzugreifen, wenn ihm das dann im Nachhinein zu viele sind und vor allem zu starke.

 

Ist es ein Gruppenneuling, sollte man mit ihm reden, wenn das nicht hilft, dann muß er die Gruppe halt verlassen.

 

Spielt er schon lange mit, dann seid ihr es doch gewohnt. Machte er das hingegen zum ersten Mal, dann war das vielleicht nur ein Ausrutscher.

 

Über das Ego und Selbstwertgefühl des Spielers zu spekulieren, habe ich jetzt keine Lust. Das haben ja schon andere Fachleute getan.

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Hey - erstmal danke für die Antworten ! (Jetzt gehts mir schon etwas besser - hatte gestern doch einen ziemlichen Hals).

 

Die Sachen, die ich geschildert habe waren jetzt nicht alle von einem Abend - kam im Zusammenschreiben von daher schon etwas geballt rüber - und wie auch vermutet sind wir schon ziemlich lange befreundet von daher ist Rausschmiss oder Charakterkill nicht wirklich ne Überlegung.

 

Ich denke, wenn die entsprechende Spielerin sich nächstes mal beim kämpfen nochmal so penetrant beweihräuchert werde ich sie wohl fragen, ob sie heut nochmal mit aufgeilen fertigwird oder ob das jetzt den ganzen abend so weitergeht - und durchblicken lassen, das es ihr wohl wirklich schlecht gehen muss wenn sies so nötig braucht. Das sollte ausreichend abtörnen hoffe ich.

 

Ansonsten hatte ich mir überlegt - wenn ich wieder mit spielleiten dran bin - das man - so wie man ja EP Boni für gute Ideen und gutes Rollenspiel vergibt -auch Mali für grottenschlechtes Rollenspiel vergeben könnte. Und ganz ehrlich: ein Spieler der überlegt seine Kameraden anzugreifen weil sie ihm den Gegner und damit mögliche KEP wegnehmen spielt nicht wirklich seinen Charakter und rechtfertigt meine Erachtens im Minimum einen - 20 AEP Abzug. Und grade bei einem Spieler der so drauf kuckt EP abzusahnen sollte die Ankündigung ziehen.

 

Was haltet ihr davon ?

Sie würden natürlich motzen aber ich fänds durchaus ausgewogen und im Sinne des Spiels.

 

Hatte übrigens auch schon mal negative göttliche Gnade eingeführt (Sutech war definitiv sauer auf einen Abenteurer der in seinem Tempel schnurstracks zum Altar marschierte und aus Spass erstmal alle Opfergaben aufass oder anbiss..... Krokodile sollte der gute jetzt tunlichst meiden).

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Hallo Gwydion!

 

Was haltet ihr davon ?
Ich finde die Ansätze sehr gut. Du solltest schließlich von uns allen auch am besten wissen, wie man sich am besten Zugang zu der besagten Spielerin verschafft. Ich wünsche Dir, dass die von Dir genannten Lösungsansätze auch Erfolg zeigen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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@Gwydion:

 

Mich würde interessieren, wie lange ihr in dieser Zusammensetzung schon spielt und ob das jedes Mal geschieht, wenn dieser Spieler den Raum betritt.

 

Wenn eine Figur mit solchen Artefakten zugelassen wurde, dann ist der Spielleiter gefragt, korrigierend einzugreifen, wenn ihm das dann im Nachhinein zu viele sind und vor allem zu starke.

 

Ist es ein Gruppenneuling, sollte man mit ihm reden, wenn das nicht hilft, dann muß er die Gruppe halt verlassen.

 

Spielt er schon lange mit, dann seid ihr es doch gewohnt. Machte er das hingegen zum ersten Mal, dann war das vielleicht nur ein Ausrutscher.

 

Über das Ego und Selbstwertgefühl des Spielers zu spekulieren, habe ich jetzt keine Lust. Das haben ja schon andere Fachleute getan.

 

Hi Jürgen,

 

wir spielen schon... hmm... 5 Jahre vielleicht sinds auch 6 in dieser Zusammensetzung. Das mit dem aufgeilen an der Figur war natürlich nicht immer so sondern hat sich nach meinem Empfingen mit der Zeit - und mit den höheren Graden etc. - immer mehr gesteigert. Die entsprechende Person ist halt die einzige von uns, die nie länger ausgesetzt hat und deren Charakter nie gestorben ist - von daher ist dieses Bedürfnis sich mit den anderen zu vergleichen und viiiieeeel besser zu finden entsprechend ätzend.

Sprich: hat sich langsam so entwickelt und jetzt wirds wohl Zeit mal ein paar dämpfende Worte zu finden.

 

Und - wie auch schon eins vorher gesagt - das war nicht alles von demselben abend - (die beweihräucherung und der Charakterbogenvergleich schon..)

Andere Sachen sind durchaus ein paar Monate her... und es ist auch nicht jeden abend so ... sprich ich hab schon noch Hoffnung....

 

Gwydion

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Aber wenn mein Spielleiter (einer meiner Freunde) einen meiner Freunde vor die Tür setzt, ist das kein geringes Problem für mich.

 

Nun ja, wenn sich ein Mitspieler so benimmt (und zwar immer), wie in dem Beispiel von gwydion, dann weiß ich nicht, ob das einer meiner Freunde wäre... Von daher hätte das eine andere Gewichtung und ich würde die Willkür meines Spielleiters mit einer stillen Häme zur Kenntnis nehmen. Wenn....! Denn die Situation ist für mich hypothetisch, erlebt habe ich sie so noch nicht.

 

(während ich diesen Beitrag schrieb, kam die Antwort von gwydion dazwischen, ich lasse meine Meinung als These trotzdem mal so stehen)

 

Euer

 

Bruder Buck

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Hallo Hajo!

 

du kannst aber auch ihr diese Diskussion zeigen und auf meine Vorschläge mit dem Kommentar "Guck mal, hast du es gut bei mir" hinweisen.
:rotfl:

 

Ich will unbedingt einmal unter Deiner gnadenlosen und unbarmherzigen Spielleiter-Peitsche leiden, äh, spielen; vielleicht in Xanten.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Nun, von daher gesehen, sind ein paar klärende Worte wirklich angebracht. Vor allem, mal ausprechen, wieso die eine Figur weiter ist als die anderen.

 

Auch mal sterben lassen wäre ein Option aber genauso gut kann man das beweihräuchern noch ein wenig ausbauen und diesen Character immer wichtiger werden lassen - als NSpF in die Analen eingehen lassen.

 

Im übrigen kann auch ein absoluter Egoist und Characterschwein ein gutes Rollenspiel sein und das Spiel dann, wie die Gruppe mit diesem Character umgeht.

 

Im übrigen bin ich der Meinung: Wenn ein Spielleiter merkt, dass ein Spieler was für seinen Character haben will, ganz arg und wirklich dringend, dann sollte er das auf die eine oder andere Art auch kriegen.

 

Hier will jemand besser, stärker und sonst was sein alls alle anderen. Also - kriegt er das. Nur, was ist daraus die Konsequenz? Die anderen werden sauer, wollen auch alleine gross sein und emanzipieren sich und gehen ohne den Übercharacter und Beschützer auf Reisen.

 

Oder, nur der Übercharacter kann die Gruppe noch retten und läßt sein Leben für die anderen. Ergibt einen schönen Nachruf.

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Oder, nur der Übercharacter kann die Gruppe noch retten und läßt sein Leben für die anderen. Ergibt einen schönen Nachruf.

 

@Gwydion

 

Auch eine schöne Möglichkeit, mal die Loyalität der Spielerin gegenüber den anderen Gruppenmitgliedern zu testen. Setzt ihr einfach ein Situation vor, bei der nur die betreffende Figur die anderen retten kann... Sowas wie eine Art "Himmelfahrtskommando". Sollte die Figur dann immernoch nur seinen/ihren eigenen Vorteil suchen, dann hat das wenig mit Rollenspiel zu tun. Sicherlich würde die Figur in dieser Situation sterben, aber du/ihr hättest/hättet die Gewissheit, ob die Person überhaupt fähig ist in/mit einer Gruppe zu spielen. Sollte dies nicht der Fall sein, bleibt nur noch eine ernste gruppeninterne Diskussion oder letztendlich der Rauswurf. Die von dir beschriebenen Handlungen stören einfach das Spielgleichgewicht und hemmen u.U. die Motivation aller anderen Gruppenmitglieder. Wenn es nicht nur dich sondern auch alle anderen Mitglieder stört, dann wäre ein Rauswurf legitim. Spricht man mal das Problem in der Gruppe an, wird die betreffende Person ja vielleicht auch einsichtig.

 

Wie man es auch nimmt, derartige Spieler tun keiner Gruppe gut!

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Aber wenn mein Spielleiter (einer meiner Freunde) einen meiner Freunde vor die Tür setzt, ist das kein geringes Problem für mich.

 

Nun ja, wenn sich ein Mitspieler so benimmt (und zwar immer), wie in dem Beispiel von gwydion, dann weiß ich nicht, ob das einer meiner Freunde wäre... Von daher hätte das eine andere Gewichtung und ich würde die Willkür meines Spielleiters mit einer stillen Häme zur Kenntnis nehmen. Wenn....! Denn die Situation ist für mich hypothetisch, erlebt habe ich sie so noch nicht.

 

(während ich diesen Beitrag schrieb, kam die Antwort von gwydion dazwischen, ich lasse meine Meinung als These trotzdem mal so stehen)

 

Euer

 

Bruder Buck

 

 

Hi Bruder Buck!

 

Diese Mitspielerin hat sich nicht immer so benommen, aber wenn wir Freunde wären, schon seit Jahren miteinander gespielt hätten und ich würde anfangen solche Aktionen zu starten, die Dich jedes Mal verärgern, dann würde ich von Dir erwarten, daß Du mit mir darüber sprichst.

Das würde ich aber auch erwarten, wenn wir nicht miteinander befreundet wären und schon lange miteinander spielten.

 

Daß sich jemand so benimmt, sollte man ganz einfach miteinander reden.

Einfach zu behaupten, wer sich so benimmt, kann nicht mein Freund sein, hinterliesse einen ziemlich schalen Geschmack in meinem Mund.

 

Gwydion hat nachvollziehbar geschildert, woran das seiner Meinung nach liegt, daß die Spielerin sich so verhält und wird wohl mit ihr reden.

So sollte es auch sein und nicht eine Freundschaft einfach so beenden.

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[...] Ich denke, wenn die entsprechende Spielerin sich nächstes mal beim kämpfen nochmal so penetrant beweihräuchert werde ich sie wohl fragen, ob sie heut nochmal mit aufgeilen fertigwird oder ob das jetzt den ganzen abend so weitergeht - und durchblicken lassen, das es ihr wohl wirklich schlecht gehen muss wenn sies so nötig braucht. Das sollte ausreichend abtörnen hoffe ich.

 

Ansonsten hatte ich mir überlegt - wenn ich wieder mit spielleiten dran bin - das man - so wie man ja EP Boni für gute Ideen und gutes Rollenspiel vergibt -auch Mali für grottenschlechtes Rollenspiel vergeben könnte. Und ganz ehrlich: ein Spieler der überlegt seine Kameraden anzugreifen weil sie ihm den Gegner und damit mögliche KEP wegnehmen spielt nicht wirklich seinen Charakter und rechtfertigt meine Erachtens im Minimum einen - 20 AEP Abzug. Und grade bei einem Spieler der so drauf kuckt EP abzusahnen sollte die Ankündigung ziehen.

 

Was haltet ihr davon ?

Sie würden natürlich motzen aber ich fänds durchaus ausgewogen und im Sinne des Spiels.

 

Hatte übrigens auch schon mal negative göttliche Gnade eingeführt (Sutech war definitiv sauer auf einen Abenteurer der in seinem Tempel schnurstracks zum Altar marschierte und aus Spass erstmal alle Opfergaben aufass oder anbiss..... Krokodile sollte der gute jetzt tunlichst meiden).

Ich halte das für keine gute Idee. Das Problem liegt größtenteils auf der Ebene der Spieler, daher sollte es auch dort gelöst werden. Die Spielerfigur hat lediglich einmal einem Gruppenmitglied einen Angriff mit der Faust angedroht. Alle anderen Störungen (Wertevergleich, "aufgeilende" Kommentare) finden nicht in der Spielwelt, sondern am Spieltisch statt. Daher halte ich es für unangemessen, mit Regelmechanismen der Spielwelt (weniger EP) zu reagieren.

 

Es hilft m. E. auch nicht, "durchblicken zu lassen, das es ihr wohl wirklich schlecht gehen muss, wenn sie diesen Auftritt so nötig braucht". Damit fängst du das "Gespräch" mit ihr bereits feindlich an. Unter Freunden sollte man sich in Ruhe zusammen setzen und die Probleme ausräumen. Der Spielerin ist doch bisher wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass sie den Spielspaß der anderen stört. Das muss man ihr klar machen, und zwar ohne Anschuldigungen und negative Emotionen. Ihr solltet euch zum Ziel setzen, weiterhin als Freunde zusammen eurem Rollenspielhobby nachgehen zu können; nur müssen dazu alle beitragen, und manchmal muss man dabei auch seine persönlichen Interessen zurückstellen. Ich bin mir sicher, in einem offenen und vor Allem unaufgeregten Gespräch werdet ihr zu einem einheitlichen Spielstil finden.

 

Das in eurer Gruppe bestehende Ungleichgewicht könnt ihr übrigens ganz einfach beseitigen, indem ihr mal wieder eine neue Kampagne mit Erstgrädern startet. Bei diesem Neustart haben alle die gleichen Bedingungen, und diesmal können die Spielleiter vielleicht mehr darauf achten, dass sich nicht eine Spielerfigur zum unangefochtenen Krösus der Gruppe entwickelt.

 

Grüße,

 

Henni

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@ Ghim Eisenglut

 

Das ist ein Methode, und sicherlich die brutalste. Wenn es der betroffenen Spielerin Spass macht, spricht nichts dagegen, sie anzuwenden.

 

Aber: Möglich ist auch, es macht ihr keinen Spass. Wenn jemand schon so lange Rollenspielt, mit der gleichen Gruppe und jetzt so aus der Rolle fällt, muss es einen Grund für geben. Wird hier ein früheres Ohnmachtsgefühl kompensiert? Braucht sie gerade mehr Ruhm als andere? Was spricht dagegen, ihr ihn zuzugestehen, natürlich zeitlich begrenzt?

 

Wenn sie den höchstgradigen Character hat, bietet sich die Rolle als Mentor an - schleichender Übergang in den NSpF Status, als Ausbilder, Begleiter, Auftraggeber. Vielleicht kann das ihr Ego stärken und auch in der Gruppe noch Sinn machen.

 

Ich würde wirklich empfehlen, das mit der Gruppe durchzusprechen. Und es gibt immer mehr als nur eine Lösung.

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