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Geas - mehrere möglich?


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Du glaubst ernsthaft dass es sinnvoll ist, einen Trupp Ordenskrieger, dessen Orden das widerfahren ist, ein Geas aufzuerlegen? Wozu?

 

Wenn ich mich nicht täusche, schützt ein Geas vor diversen Zaubersprüchen. Das könnte m.E. eine Grund sein, warum ein Priester einem OK ein solches Geas auferlegen könnte: nicht um ihn/sie zu zwingen sondern zu schützen.

 

Im übrigen möchte ich mich denen anschließen, die mehrer Geen ( :silly: ) für möglich halten. Allein zum Schutz meiner Spielfiguren! Es gibt des öfteren Vorfälle, in die diese verwickelt sind, die von der ein oder anderen Seite, für so sensibel gehalten werden, daß deren Geheimhaltung durch ein Geas abgesichert werden muß. In so einem Fall heißt es dann: "Schweig oder stirb!". Wenn ein zweites (drittes...) Geas nicht möglich wäre, bliebe nur die spontane Entsorgung der Charaktere. Da ist mir ein weiteres Geas durchaus lieber.

 

Tschö,

Markus

In so einer Situation würde ich lieber in Schutzzauber und -Artefakte investieren und meinen Or den freien Willen lassen.

 

Solwac

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Im übrigen möchte ich mich denen anschließen, die mehrer Geen ( :silly: ) für möglich halten. Allein zum Schutz meiner Spielfiguren! Es gibt des öfteren Vorfälle, in die diese verwickelt sind, die von der ein oder anderen Seite, für so sensibel gehalten werden, daß deren Geheimhaltung durch ein Geas abgesichert werden muß. In so einem Fall heißt es dann: "Schweig oder stirb!". Wenn ein zweites (drittes...) Geas nicht möglich wäre, bliebe nur die spontane Entsorgung der Charaktere. Da ist mir ein weiteres Geas durchaus lieber.
Wieso? Das Problem ist doch, daß derjenige, der ein Geas ausspricht, normalerweise nicht feststellen kann, ob schon ein Geas vorhanden ist, oder nicht. In so fern ist der Charakter durch die ein Geas Regel hier auch nicht gefährdet, außer er hält sich nicht freiwillig an das Geas, und es kommt raus. Dann dürften einige interessante Assasinen hinter ihm her sein ;)
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@Raistlin: Das Problem dürfte sein, dass die potenzielle Unzuverlässigkeit von Geas weithin bekannt sein dürfte. Es ist also kein zuverlässiger Schutz. Die Entsorgung der Charaktere schon.

 

Allerdings habe ich mit diesen Schweige-Geas (die ja auch in mindestens einem offiziellen Abenteuer Verwendung finden) so mein Problem.

Laut Spruchbeschreibung beginnt man ja, wenn man gegen das Geas verstößt dahinzusiechen. Kehrt man auf den Weg der Tugend (= des Geas) zurück, so wird es wieder besser.

 

Wie ist das nun bei so einem Schweige-Geas? Irgendwann einmal entscheidet man sich, doch zu plaudern (sei es weil man gefoltert wird, weil jemand einem einen Batzen Geld bietet, weil einen eine schöne Frau darum bittet,...).

Das Geas ist verletzt, man leidet und entschließt sich auf den Pfad der Tugend zurück zu kehren. Alles kommt wieder ins Lot.

Die eigentlich geheime Info ist aber nun draußen und wer sie alles kriegt ist völlig unabsehbar.

Fazit: Ein Schweige-Geas bietet (fast) keinen Schutz vor der Verbreitung sensibler Informationen. Oder habe ich hier irgendwas übersehen?

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Aus diesem Grund würde ich sagen, ist es völlig unmöglich auf den Pfad der Tugend zurückzukehren. Hat man einmal ausgepackt, war's das. :krank:

 

@Raistlin: verstehe dich leider nicht. Bei der von mir bevorzugten Regelung kann der Zauberer völlig sicher sein, daß sein Geas nicht von einem anderen Geas "verhindert" wird, weil ja mehrere gleichzeitig existieren können.

 

Tschö,

Markus

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Fazit: Ein Schweige-Geas bietet (fast) keinen Schutz vor der Verbreitung sensibler Informationen. Oder habe ich hier irgendwas übersehen?
Ja, denn Verbote führen unausweichlich zum Tod, wenn sie gebrochen werden, da man das gebrochene Verbot nicht rückgängig machen kann.

Nur bei einem Auftrags-Geas, etwas zu tun, kann man sich wieder auf den Auftrag zurück besinnen.

 

@Raistlin: verstehe dich leider nicht. Bei der von mir bevorzugten Regelung kann der Zauberer völlig sicher sein, daß sein Geas nicht von einem anderen Geas "verhindert" wird, weil ja mehrere gleichzeitig existieren können.
Nein. Der Zauberer kann sich ja auch nicht sicher sein, ob sein Geas nicht vielleicht resistiert wurde. Ob da nun ein anderes Geas den Erfolg verhindert, oder einfach die Resistenz das besorgt, sollte doch wohl ziemlich egal sein, oder?
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@Raistlin: verstehe dich leider nicht. Bei der von mir bevorzugten Regelung kann der Zauberer völlig sicher sein, daß sein Geas nicht von einem anderen Geas "verhindert" wird, weil ja mehrere gleichzeitig existieren können.
Nein. Der Zauberer kann sich ja auch nicht sicher sein, ob sein Geas nicht vielleicht resistiert wurde. Ob da nun ein anderes Geas den Erfolg verhindert, oder einfach die Resistenz das besorgt, sollte doch wohl ziemlich egal sein, oder?
Das ist für mich nicht ganz so egal. Für mich "spürt" ein Zauberer auch den Fluss arkaner Energie, den er in Bewegung setzt. D.h. ein Zauberer kann ungefähr abschätzen, ob der Fluss zu schwach war (=normales Misslingen), mäßig ausreichend (= gelungen, aber grad so) oder gut bis nahezu optimal - kritische Ereignisse spürt er sowieso. Er weiß natürlich nicht, ob sein Ziel resisitierte, aber er kann ja bei einem "schlechten Gefühl", seinen Zaubervorgang bei Gelegenheit wiederholen. Wird nun aber ein Geas durch ein zweites abgeblockt, so gibt es nur zwei Möglichkeiten: Der Zauberer merkt das oder eben nicht. Speziell, wenn der Zauberer es merkt, kann er eine "endgültige Lösung" des Problems bevorzugen. Wenn er es nicht merkt, ist ein "harmloser" Geas ein toller Schutz vor weitaus "gefährlicheren" Geen.
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  • 1 Jahr später...

Hmmm, m.E. muss der Zauberer des zweiten Geas gegen den ersten Geas ein Zauberduell schaffen, um ihn überhaupt mit einem zweiten Geas bzw. einem anderen Geas belegen zu können.

 

Ich sehe es so, dass hier die Regeln zu mehrfacher Verzauberung betroffen sind und demnach ein Charakter nur einmal mit Geas belegt sein kann.

 

Diese Meinung kommt allerdings gerade frei aus dem Bauch heraus ;)

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Hi,

 

der Logik und Regelerfahrenheit halber würde ich als Spielleiter so verfolgen:

 

Jede Geas hat einen individuellen EW: Zaubern. Wird nun die eine Geas durch die andere zur Probe gestellt, wie in diesem Falle, entscheidet ein Zauberduell, welche der beiden Geas die Oberhand gewinnt. Dies kann tragische Folgen haben, wenn z.B. die eine Geas befolgt werden muss und somit tödliche Folgen haben kann. Als SL kann ich dazu nur sagen: „Schicksal“, da der Betroffene einer Geas (laut Arkanum) immer einwilligen muss.

 

Fairerweise würde ich der betroffenen oder einer ihm nahe stehenden Person einen EW: Göttliche Gnade zur vorzeitigen Aufhebung der Geas gönnen…

 

Ciao,

Priorus Magus Iuris G.A.Danti

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Die Regel des mehrfachen Verzauberns hat beim Geas einen Nachteil: Man könnte sich durch ein freiwilliges Geas einen zusätzlichen Schutz gegen ein zukünftiges Geas schaffen oder im Nachhinein ein vorhandenes Geas aufheben.

 

Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, wenn ein Geas unabhängig von einem anderen Geas wirkt und im Zweifelsfall eine Pechsträhne unausweichlich ist. Der SL ist eh gefordert, wenn die Auswirkungen eines verletzten Geas beschrieben werden, dies sollte dann bei der Seltenheit eines Geas kein Problem darstellen.

 

Solwac

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Die Regel des mehrfachen Verzauberns hat beim Geas einen Nachteil: Man könnte sich durch ein freiwilliges Geas einen zusätzlichen Schutz gegen ein zukünftiges Geas schaffen oder im Nachhinein ein vorhandenes Geas aufheben.

 

Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, wenn ein Geas unabhängig von einem anderen Geas wirkt und im Zweifelsfall eine Pechsträhne unausweichlich ist. Der SL ist eh gefordert, wenn die Auswirkungen eines verletzten Geas beschrieben werden, dies sollte dann bei der Seltenheit eines Geas kein Problem darstellen.

 

Solwac

Na ja, einen Geas wird kein Zauberer mal so eben danach bettelnden dahergelaufenen Freiwilligen auferlegen. Zumindest in meinen Augen wäre das Schwachsinn. In den meisten Fällen sind freiwillige Geasannahmen wohl kultisch, rituell und religiös bedingt. Insofern macht da die "Schutzfunktion" auch durchaus Sinn. Wobei der Schutz nur in dem höhreren Zauberwert des Geasauflegers im Gegensatz zur eigenen Resistenz besteht.

 

Ich sehe da nullkommagarkein Problem.

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Hi!

 

Es wirkt nur ein Geas: Das, welches sich im Zauberduell durchgesetzt hat. Zwei Geas zur gleichen Zeit gehen nicht. Im Arkanum steht, dass zwei gleiche Zauber zur gleichen Zeit nicht funktionieren. (Quellenangabe folgt morgen)

 

Alles Gute

Wiszang

Ja, vollkommen richtig. Es gibt ein Zauberduell, bei dessen Gelingen der 1. Geas durch den 2. verdrängt wird. Man könnte sich überlegen, ob nach Erfüllen des 2. Geas der 1. wieder wirkt, aber das ist auch alles.

 

Viele Grüße

hj

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Die Regel des mehrfachen Verzauberns hat beim Geas einen Nachteil: Man könnte sich durch ein freiwilliges Geas einen zusätzlichen Schutz gegen ein zukünftiges Geas schaffen oder im Nachhinein ein vorhandenes Geas aufheben.

 

Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, wenn ein Geas unabhängig von einem anderen Geas wirkt und im Zweifelsfall eine Pechsträhne unausweichlich ist. Der SL ist eh gefordert, wenn die Auswirkungen eines verletzten Geas beschrieben werden, dies sollte dann bei der Seltenheit eines Geas kein Problem darstellen.

 

Solwac

Sehr richtig. Man sollte zudem bedenken, dass es sich bei einem Geas um einen Dweomerzauber handelt, der Zauber also nicht gebannt werden kann. Dies darf auch nicht durch die Hintertür, nämlich einem neuen Geas, ermöglicht werden.
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In diesem besonderen Fall war es so, dass die beiden Geasa von ein- und derselben Person und zur selben Zeit gemacht wurden. Das könnte man auch als einen einzelnen Geas auslegen.

Es war dann auch dieselbe Person, die der Geasträgerin dann Rotwild als Gastmahl gereicht hat. D.h.: Sie hat erst gesagt: Sieh mal, ich habe hier was zu essen für Dich. Und als die Geasträgerin zugriff, fügte sie hinzu: Ist übrigens Rothirsch. Lecker, nicht wahr? Es war natürlich Absicht.

Was nun? Es ist nun ein einzelner Geas , der einen potentiellen Widerspruch in sich trägt.

Einen solchen Geas würde ich nicht zulassen.

 

Viele Grüße

Harry

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Was nun? Es ist nun ein einzelner Geas , der einen potentiellen Widerspruch in sich trägt.
In dem Fall wäre der Geasträger halt bald tot, wenn nicht das Geas durch denjenigen, der das Geas ursprünglich ausgesprochen hat, zurück gezogen wird, oder eine besondere Intervention (z.B. eine deus ex machina Lösung) erfolgt... :dunno:

 

Aber es gibt einfacherere Arten jemanden zu töten. :silly:

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Naja, rein von der Herkunft des Zaubers - Näheres gibt es hier - ist es schon möglich, von zwei Geas beeinflusst zu werden, aber in MIDGARD scheitert dies eben an der "Doppelt-ist-nicht-Regel". Auch wenn ich bei einem eher selten auftretenden Zauber der Stufe G - wie Prados schreibt - eine Ausnahme machen würde.

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Ein findiger Spieler würde sich vorher mit dem Koch besprechen, dass auf der Platte mit dem Rotwild auch noch ein Hühnerschenkel liegt. Ich denke eine kleine Aufmerksamkeit an die richtige Person wirkt Wunder.

Ausserdem darf ein Geas auch nicht verwendet werden, eine Figur direkt zu töten. Also 'Iss alles was dir angeboten wird' und danach einen Fliegenpilz mit Tollkirsche hinhalten geht nicht.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Ich verweise noch einmal an die mythologische Vorlage. Da wird der betroffene Held ja auch nicht durch den Verstoß an sich getötet, sondern nur seiner übernatürlichen Kräfte beraubt, so dass seine Feinde ihn danach töten konnten.

Also aus dem Vergehen direkt tödliche Folgen abzuleiten, halte ich nicht für eine entsprechende Verhältnismäßigkeit. Ein Geas, dass den Tod zur Folge hat, sollte nicht mit dem Verbot von Hundefleisch verbunden sein. Da sollten schon größere Zusammenhänge existieren.

 

Marek :notify:

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