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Gezehnteltes Gold und Zwergenschatz / Zwergenhort


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Geschrieben

Hallo!

 

Wir spielen mit der HAUSREGEL, daß wir den Wert von Gold erhöht haben, damit man nicht mehr so viel Gold mit sich herumschleppt, d.h. die Preise sind gleich geblieben, die Menge Gold, die man bekommt wurde gezehntelt und beim Steigern braucht man statt 10GS für einen FP nur noch 1GS für einen FP.

 

Ich weiß, daß auch andere Gruppen so spielen. Habt ihr beim Einführen der Zehntelung berücksichtigt, daß Zwerge einen Schatz anhäufen müssen?

 

Nach der Originalregel braucht ein Zwerg um z.B. Gr. 8 zu erreichen 15000 GFP und einen Schatz von 15000 GS, was nach Originalregel umgerechnet 16500 GFP wären.

 

Nach der Zehntelung des Goldes braucht ein Zwerg 15000 GFP für Gr. 8 und einen Schatz von 15000 GS. Dieser ist allerdings jetzt gleichwertig mit 15000 GFP sind, d.h. der Zwerg braucht 30000 GFP, um Gr. 8 zu erreichen. Das ist fast das DOPPELTE dessen, was normale Charaktere brauchen!!

 

Wenn ihr das berücksichtigt habt und den Schatz des Zwergs dementsprechend mit gezehntelt habt - kein Problem.

 

Aber bei meiner Gruppe muß ich da nochmal nachhaken.

Habe ich erwähnt, daß ich Zwerge mag? Sicherlich.

Gruß, Hornack

Geschrieben

Wir spielen nach der gleichen Regel (1=1) und haben einen Zwerg der - bisher - ganz gut damit fährt. Wir haben aber auch mittendrin mit der neuen Regel angefangen, da hatte er schon 3.500 GS und hat seitdem 2.000 gespart.

 

Dazu muss ich sagen, dass es seit der neuen Regel nicht unbedingt 1/10 des früheren Geldes gibt, sondern ungefähr 1/5.

 

Also:

Man schleppt nicht soviel und der Lehrmeister verdient nicht Unmengen.

Man hat verhältnismässig mehr Geld als vorher.

 

Andere Alternative wäre, dass der Zwerg ein paar seiner magischen Gegenstände vercheckt.

 

Ich mag Zwerge auch (wie war das? - jeder sollte einen haben...?)

 

Caradoc

 

  • Like 1
  • 10 Monate später...
  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hallo alle zusammen,

 

wie viele Gruppen spielen wir mit der Hausregel, dass Gold 1:1 Erfahrungspunkte und nicht 1/10 Erfahrungspunkte Wert sind.

 

An Preisen haben wir nichts geändert, sodass z.B. ein Kettenhemd noch immer 100 Gold kostet.

 

Das System funktionierte bisher recht gut. Vor kurzem aber stieß ein neuer Spieler mit einem Zwerg zu unserer Gruppe. Der Zwergenhort macht mit dieser 1:1 Regel einige Probleme.

 

Ich verteile natürlich an meine Gruppe weniger Gold. Der Zwerg allerdings ist jetzt allerdings zu sehr benachteiligt, da er überproportional viel Gold zur Seite legen müßte um seinen Hort zu finanzieren.

 

Erhöhe ich das Verhältnis wieder auf 1:10 dann haben wir wieder unser altes Problem, dass wr Massen an Gold mit uns rumschleppen müssen.

 

Den Hort des Zwerges einfach durch 10 teilen macht auch wenig Sinn. So würde der Hort bei z.B. 4000 GFP 400 Wert sein müssen, was dem Wert von 4 Kettenhemden entspricht. Das macht das plötzlich nicht mehr sehr beeindruckend ...

 

Hat jemand eventuell eine Idee?

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Das Problem wird man nicht so ohne weiteres lösen können. Nach DFR brauchst Du für 100FP 50 EP und 500GS, also 5 Langschwerter. Bei gezehntelten Preisen kostet der Lehrmeister nur noch ein halbes Langschwert.

 

Ich würde daher den Zwergenhort wirklich zehnteln, also nur 4 Kettenhemden bei 4000GFP und dann dem Zwerg seperat helfen, dass der Hort beeindruckender wird. So bleibt die regeltechnische Seite (10% höhere Lernkosten wegen der Vorteile aufgrund der Rasse) bestehen und der Zwergenhort wird stärker ins Rollenspiel einbezogen. :dunno:

 

Solwac

Geschrieben

Was man z.B. machen könnte, wäre im Abenteuer sozusagen zwergische Kunststücke als Belohnung auftauchen zu lassen, deren Wert im Verkauf nicht besonders hoch ist, aber für einen Zwerg ein vielfaches an Wert hat, wenn er sie in seinem Hort hat (Geschichtlicher Hintergrund, etc.). So kann man dem Zwerg Als Belohnung etwas geben, das für seinen Hort das 10fache des Goldwertes wert ist, aber ansonsten nur im normalen Rahmen der Belohnung liegt. Es ist immer noch ein gewisser Nachteil für den Zwerg, aber so könnte man als SL diesen gelegentlich ausgleichen.

Geschrieben
@ HJ:

Eigentlich gibt's das Thema schon:

[thread=1935]Zwerge und Gold[/thread]

 

Lösungen gab es damals schon keine.

 

Hornack

Moderation :

Danke. Und zusammengeführt

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

@Hornack: Ich würde einfach das benötigte Gold zehnteln, also nur noch GFP Silberstücke für den Hort, so machen wir es und es funktioniert gut.

 

Wir spielen auch mit gezehntelten GS, aber wir haben alles gezehntelt, so dass man nicht mehr mit aberwitzig vielen Goldstücken um sich wirft und auch das KS mal wieder zu Ehren kommt.

 

@ hj: Die Problematik mit 1GS=1FP (GS nicht gezehnteltist natürlich noch eine andere. Da kommt der Zwerg natürlich schlecht bei weg und mir fällt spantan auch keine Lösung ein.

 

Der chronische Goldmangel ist offenbar in vielen Gruppen ein Problem und 1GS=1FP ist natürlich eine Lösung des Problems. Da bei uns in der Regel auch einige PP anfallen, werden beim Verlernen der PP doch einige EP mit verbraten. Ansonsten kann man dem ganzen nur abhelfen, indem man mehr Gold vergibt oder auch mal beim Auftraggeber umsonst lernen lässt.

Geschrieben

Man könnte vom reinen Geldwert weggehen und stattdessen die Anzahl der wertvollen Stücke als Anforderung nehmen. Mindestgeldwert eines schatzwürdigen Gegenstandes in Gold ist 100GS. Damit fallen normale Goldstücke weg. Das gibt sehr gut wieder, dass nicht jeder Schmuck u.ä. für einen zwergischen Hort gut genug ist.

 

Zudem muss zum Erreichen eines Grades eine Mindestanzahl solcher Gegenstände in den Hort getan werden. Hier würde ich einfach Grad = Anzahl nehmen.

 

Mathematisch gesehen macht das keinen Unterschied zur Zehntelung. Aber durch die Mindestsumme kann nicht mehr einfach jeder Gegenstand in den Hort gelegt werden. Das grenzt die Auswahl stark ein.

 

Wobei beide Variablen natürlich auch anders gestaltet werden können.

 

Hornack

Geschrieben

@Hornack: In meiner Zwergenrunde werden zwar auch Goldstücke in den Hort gesteckt, aber der überwiegende Wert wird in Form von Artefakten und Erinnerungsstücken gebunkert. Das funktioniert bisher (die Gruppe ist durchschnittlich Grad5) sehr gut. Der regeltechnische Aspekt des Hortes tritt wirklich nur beim Steigern der Figueren auf, ansonsten machen sich die Spieler mehr Gedanken um die Wirkung auf andere Zwerge. :satisfied:

 

Solwac

Geschrieben

Auch wenn sich mir das Problem bisher nie gestellt hat, würde ich für Zwerge folgendes vorschlagen, wenn man 1 GS = 1 GFP spielt (ist bei uns auch so):

 

Statt umgerechnet 1/10 muss der Zwergenhort 1/5 betragen (also das Doppelte). Wie oft findet man als Abenteurer Wertgegenstände, die man nur zu einem Bruchteil des tatsächlichen Wertes losbekommt (nicht nur magisches Zeugs, sondern auch Schmuck oder Einrichtungsgegenstände). Wenn ein Zwerg diese in seinen Hort steckt, gelten dafür dann die Anschaffungspreise und nicht die Wiederverkaufspreise. So sollte es nicht so das Problem sein und der Zwerg wird sich mehr anstrengen, dass in der Gruppe "nutzlose" Wertgegenstände nicht einfach willenlos verscherbelt werden. Außerdem finde ich, dass in einen "Zwergenhort" kunstvoll gearbeitete Wertgegenstände (auch wenn sie von ungeschickten Menschenhänden stammen) eher passen, als plumpe Goldstücke.

Geschrieben

Zum Lernen 1:1 und nicht 1:10:

Ich finde, das sollte je nach Anforderung an den Lehrmeister geregelt sein.

Jemanden im Schwertkampf von 0 auf 10 zu bringen kostet 1040 Punkte, also 10400 GS nach den Regeln.

Das ist natürlich unsinnig teuer. Einzelunterricht kostet zwar viel, aber das ist mir zu teuer.

Man lernt vier Monde und bei Lebenshaltungskosten von 1 GS pro Tag erhält der Lehrmeister mehr als 10000 GS. Ein wenig Verschleiß ist da schon von mir eingerechnet.

 

Für 1200 Punkte kann man aber auch das Langschwert von 10 auf 12 steigern.

Da sind die 12000 GS schon eher angebracht, weil der Lehrer mehr können muß und deswegen halte ich den Preis für angemessen.

 

Ein paar Stufen weiter kostet das dann noch mehr, da könnte der Preis meiner Meinung nach auch gerne bei 20 GS pro Punkt liegen.

 

Da finde ich dann die Regel 1:10 einfacher, auch wenn nicht wirklich logisch.

 

 

Zum Zwergenhort:

Ich zitiere mich inhaltlich: Das ist einer der Nachteile, die zu dem Zwergen gehören. Dafür gibt es auch Vorteile, wie den LP, Mindestwerte für einige Attribute und Resistenzen, Robustheit, Nachtsicht.

Er hinkt dafür dann eben ein paar Punkte hinterher.

 

Allgemein:

Wenn man den Figuren das Midgardwährungssystem läßt, dann kann man ihnen das Gold zum Lernen problemlos aus der Tasche ziehen und der Zwerg hat etwas für seinen Hort.

Haben die Figuren reichlich Gold, dann sind sie für Diebe und Räuber noch attraktiver.

Geschrieben
Zum Zwergenhort:

Ich zitiere mich inhaltlich: Das ist einer der Nachteile, die zu dem Zwergen gehören. Dafür gibt es auch Vorteile, wie den LP, Mindestwerte für einige Attribute und Resistenzen, Robustheit, Nachtsicht.

Er hinkt dafür dann eben ein paar Punkte hinterher.

Du hast das Problem leider überhaupt nicht erfaßt. Lies doch einfach nochmal das Eingangsposting.

 

Hornack

Geschrieben
Zum Zwergenhort:

Ich zitiere mich inhaltlich: Das ist einer der Nachteile, die zu dem Zwergen gehören. Dafür gibt es auch Vorteile, wie den LP, Mindestwerte für einige Attribute und Resistenzen, Robustheit, Nachtsicht.

Er hinkt dafür dann eben ein paar Punkte hinterher.

Diese Vorteile hat ein Elf auch. Er muss aber weiterhin "nur" 10% mehr EP aufwenden um etwas steigern zu können. D.h. bei einer 1:1 Regel wird der Zwerg über Gebühr benachteiligt. Einfache Rechnung: Angenommen Elf und Zwerg wollen beide für 600 GFP lernen (der Zwerg legt immer gleich das nötige Gold zur Seite). Vereinfachend sei davon ausgegangen, dass 50% in Gold und 50% in EP bezahlt werden.

 

Bei 10:1 wären dies:

Elf: 360 FP und 3000 Gold

Zwerg: 300 FP und 3600 Gold

 

Bei 1:1 wären dies ("Hortanforderung" bleibt gleich):

Elf: 360 FP und 300 Gold

Zwerg: 300 FP und 900 Gold (300 für's Lernen + 600 für den Hort)

Geschrieben

Wir zehnteln alles: den Wert des Goldes, die Preise, den Hort. Somit ist ein Hort von 400 GS auch nicht nur 4 Kettenhemden wert. Ja, im Prinzip bleibt alles beim alten, die reinen Goldmengen ändern sich nur, d. h. es wird weniger herumgeschleppt. Unser Zwerch hat demnach aber keine Probleme mit einem "wertlosen" Hort. Ach ja: er steckt auch nur ganz besondere Stücke hinein.

 

Grüße,

 

uebervater

Geschrieben
Wir zehnteln alles: den Wert des Goldes, die Preise, den Hort. Somit ist ein Hort von 400 GS auch nicht nur 4 Kettenhemden wert. Ja, im Prinzip bleibt alles beim alten, die reinen Goldmengen ändern sich nur, d. h. es wird weniger herumgeschleppt.

 

Jupp, wir auch...

Geschrieben

Also wir lernen mit 2GS = 1 GFP Der Zwerg muss aber voll sein Geld zur Seite legen. Irgendwie haben wir nie drüber nachgedacht und der Zwerg sich nie beschwert. Und da er nicht der letzte in der Gruppe ist, was die GFP angeht, sondern im vorderen Drittel, scheint sich das auch nicht großartig ausgewirkt zu haben.

 

Dann wird der Zwerg eben etwas mehr benachteiligt, als nach den Regeln. Mal ne andere Art von Hausregel, wenn auch unbewusst. :D

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe aufgehört nach einer Lösung zu suchen. Wir spielen weiter mit gezehntelten Lernkosten. Der Zwerg zahlt weiterhin voll.

 

Den Ausgleich schaffe ich nach Gefühl und Gutdünken ...

 

Mal schauen ob's was wird :uhoh:

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Das ist doch eine Lösung und noch dazu eine, die mir sympathisch ist. Vor allem diese präzise Auslegung "nach Gefühl und Gutdünken" läßt einem SL viel Handlungsspielraum.

Geschrieben
Wie oft findet man als Abenteurer Wertgegenstände, die man nur zu einem Bruchteil des tatsächlichen Wertes losbekommt (nicht nur magisches Zeugs, sondern auch Schmuck oder Einrichtungsgegenstände). Wenn ein Zwerg diese in seinen Hort steckt, gelten dafür dann die Anschaffungspreise und nicht die Wiederverkaufspreise. So sollte es nicht so das Problem sein und der Zwerg wird sich mehr anstrengen, dass in der Gruppe "nutzlose" Wertgegenstände nicht einfach willenlos verscherbelt werden. Außerdem finde ich, dass in einen "Zwergenhort" kunstvoll gearbeitete Wertgegenstände (auch wenn sie von ungeschickten Menschenhänden stammen) eher passen, als plumpe Goldstücke.

 

Diesen Vorschlag finde ich sehr schön und durchaus stimmig. :thumbs:

 

@HJ: Das könntest du als Ergänzung deiner "Gefühlsregel" noch dazu nehmen. ;)

 

Grüße

 

Bruder Buck

Geschrieben

Mal schauen, ob ich Hornack falsch verstanden oder ein paar Probleme wirklich nicht erfaßt habe:

 

1. Ein Zwerg benötigt nach offiziellen Regeln 15000 GS und 15000 GFP für Grad 8. Das macht 15000 EP und 15000 GS, aber nicht 165000 GFP. Wahrscheinlich meinte Hornack jedoch GS. Man kann allerdings nicht nur mit Gold lernen, aber nur mit EP.

 

2. Jede andere normale Figur benötigt nach offiziellen Regeln 15000 GFP oder EP um den achten Grad zu erreichen, es sei denn es ist ein Elf, der braucht 16500 EP.

 

3. Jede Figur kann bis zu zwei Drittel der Lernkosten in Gold bestreiten.

D.h. ein Zwerg benötigt dann 5000 EP und 115000 GS für den achten Grad. Menschen 5000 EP und 100000 GS und Elfen ca. 5500 EP und 100000 GS.

 

Lieber Hornack, entweder habe ich mich jetzt auch verrechnet oder noch immer etwas völlig falsch verstanden, oder aber Du hast da Zahlen, Punkte und Gold durcheinander geworfen.

 

Es sioeht mir eher danach auch, daß ein Zwerg 15% mehr Gold für den achten Grad benötigt als Menschen. Wenn Du Deine Hausregel richtig berechnet haben solltest, dann wäre der Zwerg bei Dir deutlich mehr benachteiligt als nach offiziellen Midgardregeln.

Geschrieben

Mir ist lediglich eine 0 zu viel in die Zeile gekommen. Richtig müßte es so sein:

Nach der Originalregel braucht ein Zwerg um z.B. Gr. 8 zu erreichen 15000 GFP und einen Schatz von 15000 GS, was nach Originalregel umgerechnet 16500 GFP wären.

 

Nach der Hausregel mit gezehnteltem Gold ist der Zwerg deutlich benachteiligt, wenn er immer noch den normalen Schatz und nicht einen gezehntelten anlegen muss.

 

Hornack

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