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Hochadel im Clan Rochall


Gast daimonion

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Davon sind die Hälfte Erwachsene und nochmal die Hälfte sind Männer (darunter auch eine Eagrel-Frau). Also drei Syre. Es gibt also insgesamt sieben Kinder aus dem Hochadel dort.

Ich würde mich nicht zu sehr auf Statistiken verlassen. Gerade, was historische Statistiken angeht, die auf vollständig unzureichenden Daten aufbauen.

 

Die Idee, dass nur ein Syre die Sache angeschoben hat, gefällt mir, doch halte ich es für wahrscheinlicher, dass sich ihm noch einige angeschlossen haben, spätestens als der Sieg sicher war.

Außerdem soll der Clan der MacMurdil ja sehr zahlreich sein.

Na ja, soweit ich den Besitz sehe, reicht der aber nur für einen Syre. Die werden sich den Sitz nämlich nicht teilen. Abgesehen davon handelt es sich um frisch erobertes Land. Wenn mehrere Syres beteiligt wären, hätten sie sich trotzdem auf einen einigen müssen, der das Land zugesprochen bekommt oder es in sehr kleine Sprengel teilen müssen.

 

Die Situation hat sicher auch viele Söldner und Vagabunden...ähh Clankrieger der MacRochall... angelockt, die sich jetzt an ein friedvolles Leben als als Clansmaen und Fyrd gewöhnen müssen. Das fällt sicher nicht jedem leicht...

Ja, das mag hinkommen. Wobei ich in frisch erobertem Land nicht von "friedvollem" Leben reden würde. Es dürfte eher das Gegenteil gelten. Abgesehen davon dürfte die angestammte Bevölkerung schlicht nur den Herrn gewechselt haben.

 

Bei den Syre finde ich ein "Dreigestirn" besser, da es viel Stoff für interne Zwistigkeiten bietet. Ein unumschränkter Syre, dem das gesamte Clanland der MacRochall gehört, wäre wohl für die anderen Syre und auch den Laird zu mächtig.

Es ist ja nicht so, dass es sich um konsolidierte Zustände handeln würde, sondern es ist aus Sicht der Rochalls eher ein Zwischenstadium. Und da ist es normal, dass es ein Kräfteverschieben gibt. Die anderen Syres werden eher bestrebt sein, sich ihren eigenen Sprengel zu erobern. Es ist ja kein "unumschränkter" Syre, sondern halt nur der, der die Initiative hat.

 

Seanrod ist alt und seine Nachfolge wird bald ein Thema sein...

Um so wahrscheinlicher, dass es nur ein Syre war, der die Initiative hatte. Schließlich dokumentiert er so seine Ambitionen. Und mit Land hat er auch mehr Clansmaen, die er sich verpflichten kann.

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  • 4 Wochen später...

Einige Fragen stellen sich mir bei dieser Geschichte zwischen den McRochals und den McMurdils schon. Heißt "Waldtäler abgerungen" eine militärische Eroberung? Oder ist das ne rechtliche Angelegenheit, die per Dekret vom König oder anderem Hochadel "abgesegnet" wurde. Oder haben sie es den McMurdils simpel abgekauft.

 

-Wenn militärisch dann sollte es doch eine oder mehrere Schlachten oder Belagerungen gegeben haben zwischen den beiden Clans. Dann die ganzen Bündnisse und Allianzen gegen oder für die neuen Herren. Treffen sich nun Angehörige beider Clans zufällig an irgendwelchen neutralen Orten, dann gibts Mord, Hexerei und Totschlag, denke ich. Sehr problematisch, weil dies ja fast ein kleiner Bürgerkrieg innerhalb Albas ist. Das zieht einen Rattenschwanz an Konsequenzen mit sich. Außerdem sollte man bedenken daß dieses Land ja nicht in irgendeinem Hinterwäldlertal liegt, wo es lange Zeit dauert bis die Kunde einer blutigen Schlacht an die Öffentlichkeit dringt, sondern in der Nähe der Königsstraße bei einem wichtigen mythischen Ort. Da weiß es schnell das ganze Land.

Dann die Frage: wie groß ist die militärische Macht der McMurdils? Mir scheint als ob diese einem kleinen Clan wie den McRochalls überlegen wären. Da wäre es logisch wenn sie in Hinkunft auf ihre Chance lauern, das eroberte Land wieder zurückzuerobern. Dann wäre die Seßhaftigkeit der McRochalls wahrscheinlich auf längere Sicht nicht haltbar. (ein mächtiger Schirmherr wäre anzuraten)

 

-Wenn es eine politisch/rechtliche Übernahme war, dann sollten die McRochalls von nun an mit einem höheren Herrn oder mächtigeren Clan verbündet sein, villeicht sogar zu eng um noch unabhängig zu sein.

 

-Haben die McRochalls das Land rechtmäßig gekauft, dann gibts die wenigsten Probleme.

 

-Unter Umständen haben sie es ja auch erheiratet.

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hj,

 

verstehe, wollt es trotzdem mal genauer wissen. Ändert nämlich was in meiner Sichtweise von Alba. Solche claninternen Schlachten um Land werden im QB nicht erwähnt (oder ich habs überlesen). Ich hätt die Clans eher in abgelegenen Gebieten mal um ne Rinderweide kämpfen lassen, oder um die Ehre usw. (ala Highlander)

 

Eigentlich heißt das das sich eine Macht wie ein Clan sein Gebiet in Alba zusammenerobern kann? Der Hochadel und der König machen da nix dagegen wenn sich jemand festsetzt?

 

Oder muß da ein alter Rechtsanspruch dahinterstehen, der die Aktion in den Augen der Mächtigen ein wenig legitimiert? Wäre irgendwie logischer als das Konzept des puren Landraubes, das mir für Alba zu primitiv vorkommt.

 

Klaus1416

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Ich habe das bisher immer so gehandhabt, dass natürlich beide Seiten Urkunden haben, die ihren Anspruch untermauern.

 

Die Gründe könnten vielfältig sein: Land wurde bei einer Heirat übergeben. Irgendwas ging schief (Braut Starb vor Vollzug der Ehe, oder was auch immer) und beide Seiten behaupten nun Eigentümer zu sein. Zwar könnte man das Ganze (oder macht es auch manchmal) vom Albischen König entscheiden lassen, macht das dann aber doch lieber selbst. Denn der König ist fern und wer weiß, wer gerade politischen Einfluß auf ihn ausübt?

 

Ich sage ja nicht, dass sowas ständig in Alba vorkommt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es einige schwelende Streitigkeiten gibt, die denn und wann überkochen können ist hoch.

 

Viele Grüße

hj

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Einige Fragen stellen sich mir bei dieser Geschichte zwischen den McRochals und den McMurdils schon. Heißt "Waldtäler abgerungen" eine militärische Eroberung? Oder ist das ne rechtliche Angelegenheit, die per Dekret vom König oder anderem Hochadel "abgesegnet" wurde. Oder haben sie es den McMurdils simpel abgekauft.

So weit geht die Macht des Königs sicher nicht, dass er einem Clan vorschreiben könnte, sein Clansland zu verlassen. Abkaufen halte ich auch für unwahrscheinlich. Im QB Alba steht ansonsten, dass die MacRochalls "mit einem durch angeworbene Söldnertruppen verstärktem Clansaufgebot" (S.88) ihr neues Land erobern konnten. Insofern ist die militärische Lösung offensichtlich die zutreffende.

"Hochadel" ist in Alba weitestgehend mit den Clansoberhäuptern identisch. Die Syres bilden den traditionellen albischen Hochadel.

 

 

-Wenn militärisch dann sollte es doch eine oder mehrere Schlachten oder Belagerungen gegeben haben zwischen den beiden Clans. Dann die ganzen Bündnisse und Allianzen gegen oder für die neuen Herren. Treffen sich nun Angehörige beider Clans zufällig an irgendwelchen neutralen Orten, dann gibts Mord, Hexerei und Totschlag, denke ich. Sehr problematisch, weil dies ja fast ein kleiner Bürgerkrieg innerhalb Albas ist. Das zieht einen Rattenschwanz an Konsequenzen mit sich. Außerdem sollte man bedenken daß dieses Land ja nicht in irgendeinem Hinterwäldlertal liegt, wo es lange Zeit dauert bis die Kunde einer blutigen Schlacht an die Öffentlichkeit dringt, sondern in der Nähe der Königsstraße bei einem wichtigen mythischen Ort. Da weiß es schnell das ganze Land.

Dann die Frage: wie groß ist die militärische Macht der McMurdils? Mir scheint als ob diese einem kleinen Clan wie den McRochalls überlegen wären. Da wäre es logisch wenn sie in Hinkunft auf ihre Chance lauern, das eroberte Land wieder zurückzuerobern. Dann wäre die Seßhaftigkeit der McRochalls wahrscheinlich auf längere Sicht nicht haltbar. (ein mächtiger Schirmherr wäre anzuraten)

Nö, ich sehe da keine Schwierigkeiten. Überlege mal, wie die MacRochalls wohl einstmals zu einem landlosen Clan geworden sein mögen. ;)

Derartige Scharmützel und kleine Feldzüge waren im eigentlich in allen Zeiten üblich. Im QB sticht auch immer wieder hervor, dass die Clans stetig auf Kosten anderer Clans ihr Einflussgebiet zu erweitern versuchen. Natürlich gibt es dabei dauern neue Allianzen und Gegenallianzen. Das nennt man Politik. Deshalb sind sich die Angehörigen verschiedener Clans nicht zwingend verfeindet, nur weil einzelne Syres gegeneinander intrigieren. Ich denke, dass Überfälle auf fremdes Clansgebiet regelmäßig stattfinden und auch schleichende Eroberungsversuche. Das sind nicht unbedingt ausgefeilte Eroberungszüge, und es werden auch keine großen Heerscharen losziehen. Eher kleine Scharmützel um einzelne Dörfer. Und wenn es nicht übertrieben wird, schert sich außer dem betroffenen Syre und vielleicht seinen Clan niemanden. Man sucht sich halt bevorzugt schwache Gegner aus.

 

 

-Wenn es eine politisch/rechtliche Übernahme war, dann sollten die McRochalls von nun an mit einem höheren Herrn oder mächtigeren Clan verbündet sein, villeicht sogar zu eng um noch unabhängig zu sein.

Unwahrscheinliche Lösung, dafür ist das Rechtssytem in Alba noch viel zu wenig ausdiffenenziert. Und als "höheren Herrn" jenseits eines Clans gibt es eigentlich nur die Kirgh und den König. Erstere wird sich aus solchen Streitigkeiten heraushalten, letzterer wird sich nur einmischen, wenn er dadurch der Konkurrenz schaden kann. Ansonsten dürfte es im Sinne des Königs und seines Clans sein, wenn sich die anderen Clans gegenseitig beschäftigen.

 

-Haben die McRochalls das Land rechtmäßig gekauft, dann gibts die wenigsten Probleme.

Hm, Landkauf ist in Frühmittelalterlichen Kulturen eher schwierig. Zumal in diesem Fall ja wohl die Herrschaft eines oder mehrerer Syres des der MacMurdils direkt betroffen sein dürften. Und für einen Syre dürfte Landbesitz deutlich höherwertig sein als Geld. Was soll er mit Geld, wenn er kein Land mehr hat, mit dem er seine Anhänger versorgen kann?

 

-Unter Umständen haben sie es ja auch erheiratet.

Auch eher unwahrscheinlich. Heirat ist m.E. in dieser Gesellschaftsstufe eher reines Bündnis, nicht aber echter Gebietstransfer zwischen zwei Clans. Dafür sind die Syres, auf deren Ebene das stattfinden müßte, nicht allmächtig genug, das Land und alles Gut darauf gehört dem Clan, nicht dem Adligen! Machttransfer an einen anderen Clan klappt einfacher beim Feudaladel im Süden Albas, aber nur, wenn die Frau sich zuvor nicht Eagrel erklärt hat, was in diesen Kreisen aber wohl üblich sein dürfte.

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  • 2 Wochen später...

Das Clanaufgebot der MacRochall wurde damals von einem angeheuerten Söldnerheer verstärkt. Außerdem unterstützte der südliche Zweig der MacTilion die Bemühungen.

 

Man munkelt, dass die MacBoerns den MacRochalls eine nicht unwesentliche finanzielle Hilfe gewährten. In offiziellen Kreisen wird dies natürlich vehement dementiert. Aber woher sollte der kleine Clan sonst das nötige Geld herbekommen haben.

Man hat damals auch einige Königlich-Albische-Waldläufer gesehen...

 

 

Gruß

Daimonion

 

Der endlich wieder online ist...

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  • 4 Jahre später...
  • 2 Monate später...

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