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Spielrunden mit Grad 0 beginnen - Kinderabenteurer


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da im Mittelalter ja Kind und Erwachsen nicht soo unterschieden war wie heute (die Kindheit verdankt ihre Existenz ja zu einem sehr großen Teil der Aufklärung und der Reformpädagogik) und Midgard ein bisschen mittelalterlichen Welten ähnelt, wird es vermutlich nicht so schwer sein, hier ein Kind zu spielen, wie z. B. in zukunftsbezogenen Szenarien..Nachteile könnte ich mir in Sachen Körperkraft vorstellen, Vorteile, wenn es darum geht, irgendwo hineinzukriechen (teilweise kommen Kinder eben leichter durch kleine Lücken als Erwachsene...)

 

Aber man kann ja auch die Fachmänner und -frauen hier fragen..

 

L G Alas Ven

Geschrieben (bearbeitet)
Da im Mittelalter ja Kind und Erwachsen nicht soo unterschieden war wie heute (die Kindheit verdankt ihre Existenz ja zu einem sehr großen Teil der Aufklärung und der Reformpädagogik) und Midgard ein bisschen mittelalterlichen Welten ähnelt, wird es vermutlich nicht so schwer sein, hier ein Kind zu spielen, wie z. B. in zukunftsbezogenen Szenarien..Nachteile könnte ich mir in Sachen Körperkraft vorstellen, Vorteile, wenn es darum geht, irgendwo hineinzukriechen (teilweise kommen Kinder eben leichter durch kleine Lücken als Erwachsene...)

 

Aber man kann ja auch die Fachmänner und -frauen hier fragen..

 

L G Alas Ven

Naja, man hat auch im Mittelalter aus gutem Grund nur ungern* Kinder in den Krieg geschickt - auch mit dem Training eines harten Alltags sind Kinder Erwachsenen einfach weit an Körperkraft und Ausdauer unterlegen. Kinder waren im Mittelalter definitiv anders gestellt als Erwachsene und auch eine Kindheit gab es damals - sie bestand halt kaum aus Spielen (jung waren die Leute aber auch früher).

Die fehlende Schulpflicht macht für mittelalterliche Abenteurerkinder wohl vieles einfacher, sie werden aber mind. die gleichen Probleme haben, ihren Meinungen Gehör zu verschaffen wie heute.

 

Also, in einem Kampfabenteuer bereiten kindliche Charaktere wohl nur kurzes Vergnügen.

Was ich mir aber sehr interessant vorstelle, ist so ein Szenario mit diebischen Straßenkindern, die verschiedene Abenteuer erleben - so die typischen Jugendromane halt, wo es um Bewegungs - und Fingerfertigkeiten geht.

Auch dürfte wegen der niedrigen AP und der geringen Grundausbildung Zauberei kaum ernsthaft vorkommen.

 

Wär aber durchaus interessiert, falls da wirklich wo Regeln für die "Rasse" Kind vorkommen...

 

Grüße,

Arenimo

________________

*) wobei das leider nicht heißt, dass man es gar nicht getan hat.

Bearbeitet von Arenimo
einiges vergessen
Geschrieben
Vielleicht exzentrisch die Frage: aber - wie sähe es regeltechnisch aus, ein Kind (also bis 14 Jahre) zu spielen - gibt es dafür Regeln? Gewiss dürfte es eher nachteilig sein, aber wie gesagt - Nachteile sind reizvoll :silly:

 

Thomas aka Mamertus

Möglich ist es sehr einfach, aber es erscheint mir langweilig: Midgard lässt bei Fertigkeitswert sehr wenig Raum nach unten, eher fehlt die Fertigkeit komplett. Das Kind würde also nur sehr wenige Dinge beherrschen. Ähnlich sähe es bei Eigenschaftswerten aus, die man zwar besser nach unten abstufen kann, die dadurch aber größtenteils im langweiligen Mittelfeld ohne großartige Boni lägen. Das System ist wirklich nicht auf Kinder ausgelegt.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben

Möglich ist es sehr einfach, aber es erscheint mir langweilig: Midgard lässt bei Fertigkeitswert sehr wenig Raum nach unten, eher fehlt die Fertigkeit komplett. Das Kind würde also nur sehr wenige Dinge beherrschen. ...

Nunja, man müsste halt die Vorgeschichte entsprechend anpassen, also (wie oben gemeint) z.B. in Richtung Straßenkinder. Die können dann halt schon Stehlen, Gassenwissen etc. auf geeignet hohen Werten, dann kann man eine Kampagne daraus machen.

 

Für das klassische Abenteuer (Wirtshaus - Auftraggeber - Dungeon - Kampf - Prinzessin - Belohnung) funktionieren Kinder sicher nicht. Für ein kleines Intermezzo - warum nicht?

 

(Bem: Ich hab mal die Idee gehabt, ein Scherzabenteuer zu spielen, wo die Charaktere Nahrungsmittel sind. Also etwa: Radieschen, Ananas und Käsekrainer erleben ein Abenteuer in der Speisekammer. Jeder überlegt sich, was seine Sorte besonders gut und schlecht kann, dann wird gespielt.

Aus irgendeinem mir völlig unersichtlichen Grund, haben das meine Mitspieler sehr skeptisch aufgenommen.... :silly: )

 

Fazit: Für lustige Zwischenkampagnen kann man sich jeden Scherz erlauben und ich bin mir sicher, mit Kindern gehts sogar halbwegs ernsthaft. Das "richtige" Midgard ist aber sicher für die großen, starken Erwachsenen ausgelegt.

 

Grüße,

Arenimo

Geschrieben

Hallo!

 

Moderation :

Ich habe die Beiträge ab Nummer 25 mit dem bereits bestehenden Strang wegen Themengleichheit verschmolzen und Verweise bereinigt.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

es wäre ja auch denkbar, denn es ist ja noch Fantasy, eine Art Wunderkind zu schaffen, wenn der Spieler bereit ist die physischen und sozialen Nachteile auf sich zu nehmen. Dann ändert sich an der Erschaffung nichts, außer dass man bestimmte Werte zunächst absenkt und bestimmte berufe ausschließt. bestimmte Charakterklassen dürften auch schwierig sein, außer mit exzellenter (wunderkind-)Begründung - aber bestimmte machen mir kein Problem. Wer Nachtteile wünscht - ich z.B. - mag darüber nachsinnen :-)

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