Dengg Moorbirke Geschrieben 29. Januar 2005 report Geschrieben 29. Januar 2005 Ob eine von den Varianten allerdings nach Minangpahit paßt, kann und mag ich nicht beurteilen. das geht mir genauso. Das mögen die Spezialisten für das Land sagen. Sicher kann man die landesuntypischen Dinge "heraus arbeiten" ... da sehe ich die Gefahr, dass ein Charakter zu sehr von den Drogen abhängig wird und dann eigentlich nur noch als NSC spielbar ist. Wäre sozusagen ein Charakter mit tickender Zeitbombe. Aber auf jeden Fall super NSC! ganz genau! Das ist ein Char der irgendwann von alleine zum Ende kommt. Für die Leute, die selbstzerstörerischen Tendenzen haben eigentlich ein feiner Char Variante 2 ist ausbaufähig, wenn man sich der Ausgestaltung des Ordens widmet. Als Ordenskrieger würde ich die Leute dann allerdings eher nicht mehr bezeichnen, denn das klingt eher nach KanThai-Kriegerorden. Für die speziellen Kampftechniken bräuchte man ihnen dann keine Magie zu geben. ich gebe zu, daß ich wie immer von KTP inspiriert war, weil mir die Bettlemönche dort am nächsten sind. Sie bräuchten dann auch u.U wirklich keine Magie mehr.... Variante 3 ist der Stoff, aus dem Legenden sind. Ob die Legenden jedoch Tatsache sind oder sein können? Spielleiterentscheidung. Wäre für mich auch eher NSC-tauglich. ja ist wahrscheinlich zu schwer. Mich erinnerte dieser Typ allerdings an Druiden oder Waldgnomen von der Motivation. Es gibt ja Leute die spielen so etwas gerne. Variante 4 klingt nach einem Assassinenorden oder Todeswirkern und damit auch nicht ganz uninteressant. Ja, das sollte es sein. Variante 4 erinnert mich am meisten an Birks Vorlage. Danke für die Kritik Dengg
Birk Geschrieben 30. Januar 2005 Autor report Geschrieben 30. Januar 2005 Hai Dengg, super!! obwohl ich ein wenig das Gefühl bekommen habe, daß es überhaupt nicht darum geht die Charakterklasse zu überarbeiten, möchte ich mal ein paar Vorschläge posten, die vielleicht nicht besser sind aber eventuell wieder etwas Bewegung in die festgefahrenen Haltungen bringen können. Mir geht es nicht per se darum, die Charakterklasse zu überarbeiten aber wenn es sich (so) schön entwickelt, warum nicht... Variante 1 - Drogen Das ist ein witziger Vorschlag, geht aber weit an dem vorbei, was ich ursprünglich beabsichtigt hatte. Es lohnt sich aber auf alle Fälle daraus eine Charakterklasse für Minangpahit zu basteln. Insgesamt erinnert mich diese Variante an Dune, so dass wir möglicherweise einen Orden von verwegenen Skippern daraus bauen könnten... Variante 2 - Bettler Klasse!! Das ist die Variante die meiner Vorstellung am nächsten kommt. Nur dass in meiner Version die Tage des Lasters nicht enden. Grundsätzlich kann auch nicht von strenger Askese in der minangpahitischen Priesterschaft die Rede sein, da es sich um eine ausserordentlich heterogene Gruppe von Glaubenslehrern handelt. Variante 3 - Meereskrieger Das ist eine sehr schöne Geschichte. Für grüblerische, introvertierte und konzentrierte Kämpfer mit einer tragischen und schuldhaften Geschichte habe ich auf alle Fälle auch ein Faible. Es ist nur leider überhaupt nicht das was ich wollte... Die Geschichte passt nach Minangpahit, allerdings auch in jede andere Kultur, da es sich hier um einen Archetyp handelt. Dass mit den Piraten ist natürlich so eine Sache. Piraterie ist in Minangpahit ein weit verbreitetes Phänomen. Viele Menschen am Meer sind Gelegenheitspiraten. Variante 4 - Untergrundkämpfer Der Bader-Meinhof Orden! Sehr schön! Ein solcher Orden ist auf alle Fälle auch was für Minangpahit. Im Hintergrund können sich hier die großen Ereignisse der minangpahitischen Geschichte treffen und es kann sich in dem Mikrokosmos des Ordens der Kampf der uralten Mächte des Lichtes und des Schattens wiederholen. Sehr stimmungsvoll! Ich würde gerne an Variante 2 weiter arbeiten, die ich als bereichernde Inspiration zur Ausarbeitung des Ordens empfinde. Hier meine überarbeitete Version, deiner Version. Variante 2b: Bei dem Orden der Haifischkrieger handelt es sich um einen Bettelorden. Als einziger Schmuck ist ihnen eine Kette aus Haifischzähnen erlaubt, als Symbol für ihre Kampfkraft. Sie lehnen jeden Reichtum ab, da sie die Auffassung vertreten, daß irdischer Besitz sie als Kämpfer schwächt. Einzig wer frei von dem Streben nach mehr Besitz ist, ist wahrhaft frei. Und nur wer frei ist, kann wirkungsvoll gegen die Kräfte der Finsternis streiten, die den Menschen in ewiger Knechtschaft unter ihre Knute zwingen wollen. Freiheit ist somit das Leitmotiv dieses Ordens. Dieser Drang nach Freiheit äußert sich auch ihrem gesamten Gebaren. Stets fordern sie die Menschen auf, sich zu besinnen, ob das Leben, das sie leben, frei gewählt oder erzwungen ist. Da solches Auftreten vielen der Mächtigen ein Dorn im Auge ist, werden die Haifischkrieger nicht selten durch die staatliche Gewalt behindert oder sogar gejagt. Da es sich jedoch um einen offensichtlich göttlichen Auftrag handelt, wagt nicht jeder Fürst, offene Gewalt gegen die Krieger einzusetzen. Dennoch besteht das Leben dieser Ordenskrieger genauso aus dem Kampf gegen die geheimen Mörder der Obrigkeit, wie auch aus dem Kampf gegen die finsteren Kreaturen. Die Bettelkrieger lernen mittels geheimer Kampftechniken, sich wirkungsvoll zu verteidigen, um selber am Leben zu bleiben. Die einfachen Ordenskrieger sind bei der Bevölkerung sehr beliebt, da sie nicht so hochfahrend und arrogant sind, wie viele der Krieger der Tempelpriesterschaften. Vielmehr vertreten sie die Auffassung, sich in den vom Krieg und Intrigen zerstrittenen Fürstentümern, nicht von äusseren Mächten abhängig zu machen. So sind sie bei Problemen häufig (die einzigen) Ansprechpartner für die Einfachen und Mittellosen. Auch dieses Verhalten ist den Fürsten zu wider und lässt die Mitglieder des Ordens, nicht lange an einem Ort zur Ruhe kommen. Regelmäßig unterwerfen sich die Krieger symbolisch auch Maratabone. Solche Phasen werden "Die Tage des Lasters" genannt, das "Buruk berhari-hari", bei denen sie regelrechte Exzesse feiern. Dies ist ihr Weg, das Gleichgewicht zu finden und zugleich ihre Prüfung. Nur wer die Nachtgestalt akzeptiert, kann ehrlich auf dem Weg des Lichtes wandeln. Die sogenannten Tage des Lasters sind ein wahrer Geheimtipp bei der Bevölkerung und werden von den Fürsten argwöhnisch betrachtet Doch "Die Tage des Lasters" bergen auch reale Gefahren für die Krieger. In dieser Zeit sind sie besonders anfällig für die Versuchung durch die Nachtgestalt. Ihr unsteter Lebenswandel und die Auflösung ihrer sozialen Bezüge begünstigt diese Entwicklung. So mancher Haifischkrieger ist daher als wiederwärtige Lüstling, blutberauschter Schlächter oder besinnungloser Trunkenbold zu unrühmlicher Bekanntheit gekommen. Diese Männer und Frauen sind Maratabone verfallen. Ciao Birk
Dengg Moorbirke Geschrieben 30. Januar 2005 report Geschrieben 30. Januar 2005 Variante 2b: Bei dem Orden der Haifischkrieger handelt es sich um einen Bettelorden. Als einziger Schmuck ist ihnen eine Kette aus Haifischzähnen erlaubt, als Symbol für ihre Kampfkraft. Sie lehnen jeden Reichtum ab, da sie die Auffassung vertreten, daß irdischer Besitz sie als Kämpfer schwächt. Einzig wer frei von dem Streben nach mehr Besitz ist, ist wahrhaft frei. Und nur wer frei ist, kann wirkungsvoll gegen die Kräfte der Finsternis streiten, die den Menschen in ewiger Knechtschaft unter ihre Knute zwingen wollen. Freiheit ist somit das Leitmotiv dieses Ordens. Dieser Drang nach Freiheit äußert sich auch ihrem gesamten Gebaren. Stets fordern sie die Menschen auf, sich zu besinnen, ob das Leben, das sie leben, frei gewählt oder erzwungen ist. Da solches Auftreten vielen der Mächtigen ein Dorn im Auge ist, werden die Haifischkrieger nicht selten durch die staatliche Gewalt behindert oder sogar gejagt. Da es sich jedoch um einen offensichtlich göttlichen Auftrag handelt, wagt nicht jeder Fürst, offene Gewalt gegen die Krieger einzusetzen. Dennoch besteht das Leben dieser Ordenskrieger genauso aus dem Kampf gegen die geheimen Mörder der Obrigkeit, wie auch aus dem Kampf gegen die finsteren Kreaturen. Die Bettelkrieger lernen mittels geheimer Kampftechniken, sich wirkungsvoll zu verteidigen, um selber am Leben zu bleiben. Die einfachen Ordenskrieger sind bei der Bevölkerung sehr beliebt, da sie nicht so hochfahrend und arrogant sind, wie viele der Krieger der Tempelpriesterschaften. Vielmehr vertreten sie die Auffassung, sich in den vom Krieg und Intrigen zerstrittenen Fürstentümern, nicht von äusseren Mächten abhängig zu machen. So sind sie bei Problemen häufig (die einzigen) Ansprechpartner für die Einfachen und Mittellosen. Auch dieses Verhalten ist den Fürsten zu wider und lässt die Mitglieder des Ordens, nicht lange an einem Ort zur Ruhe kommen. Regelmäßig unterwerfen sich die Krieger symbolisch auch Maratabone. Solche Phasen werden "Die Tage des Lasters" genannt, das "Buruk berhari-hari", bei denen sie regelrechte Exzesse feiern. Dies ist ihr Weg, das Gleichgewicht zu finden und zugleich ihre Prüfung. Nur wer die Nachtgestalt akzeptiert, kann ehrlich auf dem Weg des Lichtes wandeln. Die sogenannten Tage des Lasters sind ein wahrer Geheimtipp bei der Bevölkerung und werden von den Fürsten argwöhnisch betrachtet Doch "Die Tage des Lasters" bergen auch reale Gefahren für die Krieger. In dieser Zeit sind sie besonders anfällig für die Versuchung durch die Nachtgestalt. Ihr unsteter Lebenswandel und die Auflösung ihrer sozialen Bezüge begünstigt diese Entwicklung. So mancher Haifischkrieger ist daher als wiederwärtige Lüstling, blutberauschter Schlächter oder besinnungloser Trunkenbold zu unrühmlicher Bekanntheit gekommen. Diese Männer und Frauen sind Maratabone verfallen. Hai Birk, Deine Variante 2b gefällt mir sehr gut. Ich habe jetzt zum ersten mal das Gefühl, daß es irgendwie in eine Kultur mit allen vor und Nachteilen eingepasst ist. Ich habe nichts mehr hinzuzufügen. Grüße Dengg
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