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Konzentrierte Abwehr und Beschleunigen


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Geschrieben

@Bart: Ich habe dich jetzt soweit verstanden, dass du bei Beschleunigen annimmst, die beiden Angriffe bestünden aus zwei kurz hintereinander ausgeführten Schlägen, die lediglich regeltechnisch auseinander gezogen werden. Ich verstehe aber nicht, was das mit der Frage zu tun haben soll, ob die Abzüge für konzentrierte Abwehr auf nur einen oder auf beide EW:Angriff anzurechnen sind. Ich habe doch bereits im Vergleich mit dem beidhändigen Kampf erläutert, wo auch regeltechnisch beide Angriffe gleichzeitig erfolgen (vgl. zuletzt meinen Beitrag #71), dass man sich hier ganz besonders leicht vorstellen kann, wie der Abenteurer mit der Aktion für den Erstangriff Abwehrbewegungen ausführt und mit der gleichzeitig zulässigen Aktion für den Zweitangriff einen Treffer setzt. Ich verstehe nicht, wie du von deiner (übrigens keineswegs zwingend richtigen) Vorstellung zwingend darauf schließt, dass auch der zweite EW:Angriff beeinträchtigt werden müsste.

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@Bart: Ich habe dich jetzt soweit verstanden, dass du bei Beschleunigen annimmst, die beiden Angriffe bestünden aus zwei kurz hintereinander ausgeführten Schlägen, die lediglich regeltechnisch auseinander gezogen werden. Ich verstehe aber nicht, was das mit der Frage zu tun haben soll, ob die Abzüge für konzentrierte Abwehr auf nur einen oder auf beide EW:Angriff anzurechnen sind. Ich habe doch bereits im Vergleich mit dem beidhändigen Kampf erläutert, wo auch regeltechnisch beide Angriffe gleichzeitig erfolgen (vgl. zuletzt meinen Beitrag #71), dass man sich hier ganz besonders leicht vorstellen kann, wie der Abenteurer mit der Aktion für den Erstangriff Abwehrbewegungen ausführt und mit der gleichzeitig zulässigen Aktion für den Zweitangriff einen Treffer setzt. Ich verstehe nicht, wie du von deiner (übrigens keineswegs zwingend richtigen) Vorstellung zwingend darauf schließt, dass auch der zweite EW:Angriff beeinträchtigt werden müsste.
Nein, du verstehst mich nicht.

Zum einen: Ein EW:Angriff entspricht meiner Vorstellung nach nicht einem Schlag.

Der BEschleunigte muss doch im vorhinein festlegen wie er sich taktisch in der kommenden Runde verhalten will. Körperlich mag der Betreffende zwar becshleunigt sein, aber nicht geistig. Insofern kann er doch nur vorher wählen, seinen Angriff zu reduzieren um die Waffe gegen die Angriffe seines Gegners zu setzen.

Vorausgesetzt der Beschleunigte hat ohnehin den höheren RW begänne der Beschleunigte seinen Ausfall mit einer Reihe von X Schlägen, zusammengefasst 2 EW:Angriff.

Wie bereits weiter oben beschrieben, halte ich die Aufteilung der 2 EW:Angriff so, dass der 2. stets am Ende der Runde erfolgt, um ein Regelkonstrukt damit die Beschleunigten nicht zu mächtig werden. Denn in "Warheit" erfolgt der Kampf nicht Angriff Beschleunigter, Angriff Gegner, Angriff Beschleunigter. Das wäre hahnebüchener Unfug. Der Beschleunigte nutzt seinen Angriff zum setzen von doppelt sovielen Schlägen. Daraus werden eben 2 EW: Angriff gemacht. Der Beschleunigte kann doch aber nicht aus seinem einen langen Angriff, der regeltechnisch aufgeteilt wird, mal die Waffe zurücknehmen um konzentriert abzuwehren und mal voll angreifen.

Zumindest kann ich mir eine solche Kampf- und Denksituation in keinster Weise vorstellen. Denn das hieße der Beschleunigte würde schnell angreifen (seine Angriffszeit wäre halb so lang wie in einer normalen Runde ohne Beschleunigung, aber mit demselben Handlungsspielraum), die weitere Initiative dem Gegner überlassen (mit normalen Zeitansatz) um dann kurz am Ende nochmal zuzuschlagen (die verbleibende Hälfte der Angriffszeit vom ersten Angriff). Das wär wie gesagt blödsinn. Der kann so eine Aufteilung geistig gar nicht machen, denn nur seine Motorik ist beschleunigt nicht sein Verstand.

Deshalb bleibe ich bei der Vorstellung dass der Beschleunigte in seinen 5 Sekunden Rundenanteil seinen Angriff macht, diesen einen Angriff soweit zurücknimmt um noch konzentriert abzuwehren dabei aber doppelt soviele Schläge setzt, was sich in zwei EW:Angriff äußert. Und natürlich kann er diesen einen Angriff nicht bewusst in einen mit konzentrierter Abwehr aufteilen und einen ohne.

 

Bart

Geschrieben
Es gibt wohl kaum einen Wortlaut, der so eindeutig ist, als dass er von spitzfindigen Personen nicht missdeutet werden kann.
Das ist wohl richtig, jedoch sollte man bemüht sein, gerade offizielle Texte genauer zu gestalten.

 

Dem möchte ich an dieser Stelle ganz wehement wiedersprechen und nehme das Zitat mal zum Anlass, aber nur als Beispiel, die folgende Aussage ist allgemeiner Natur.

 

Als nicht-Jurist geht es mir gehörig gegen den Strich, wenn alles, aber auch wirklich ALLES in jeder Kleinigkeit und jeder Vorsilbe haarspalterisch gedeutet und eben auch missdeutet wird. Wenn ich alle Jubeljahre mal aus irgendeinem Grund einen Gesetzestext lesen muss, dann kommt mir da immer das große Kotzen, denn das ist in meinen Augen oftmals kein normales Deutsch mehr.

 

Und ich bitte alle Midgard-Macher inständig, sich niemals auf dieses grausige Niveau des angeblich unmissverständlichen, weil total verklausulierten, Deutschs zu begeben, denn dann werde ich augenblicklich aufhören, mir auch nur eine Midgard-Publikation zu kaufen!

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

@Henni:

 

Der Kämpfer, ob beschleunigt oder nicht, muß sich die ganze Runde konzentrieren, um einen oder mehrere Angriffe konzentriert abwehren zu können. Deswegen muß sein Erfolgswert für den Angriff auch für die gesamte Runde reduziert werden.

Latürnich kann ein Kämpe, beschleunigt, fechtend oder beidhändig kämpfend, trotzdem zweimal angreifen, auch in der konzentrierten Abwehr.

 

 

Zu Deiner Idee, wenn ich Dich richtig verstanden habe, mit einer Hand konzentriert abzuwehren und mit der anderen normal anzugreifen:

 

Das kann nicht möglich sein, denn der beidhändige Kampf ist eine Fertigkeit, die die Koordination des Angriffes mit beiden Waffen kaum eingeschränkt gestattet.

 

Man konzentriert sich entweder voll auf den beidhändigen Kampf oder die konzentrierte Abwehr und nicht jeweils voll auf einen Angriff, das hieße auf einen halben beidhändigen Angriff und voll auf die konzentrierte Abwehr mit der halben Bewaffnung, also einer Waffe im beidhändigen Kampf.

 

Vermutlich hätte man den beidhändigen Kampf besser beidhändigen Angriff genannt.

 

Also müssen beide Erfolgswürfe den Abzug hinnehmen.

 

Einen beschleunigt beidhändig kämpfenden trifft dies besonders hart, der hätte dann viermal den Abzug zu ertragen.

Geschrieben

@Bart: Ich will mich einer Diskussion mit dir nicht entziehen, nur kann ich leider auf deinen Beitrag nicht objektiv eingehen. Deine Argumentation ist ausschließlich auf subjektive Vorstellungen gestützt, die zum Teil ausdrücklich dem Regelwerk widersprechen (der beschleunigte Zweitangriff findet nun einmal am Ende der Runde statt) und zum anderen halt nicht meinen Vorstellungen entsprechen. Ich kann mir die von dir dargestellten Abläufe, die du als "hahnebüchen" oder "Blödsinn" bezeichnest, sehr gut vorstellen. Insofern akzeptiere ich, dass du für dich eine Begründung gefunden hast, nach der die Abzüge auf beide EW:Angriff vorgenommen werden müssen; für mich selbst reicht diese Begründung aber nicht aus. Ich halte sie genau wie Prados' Ausführungen in seiner offiziellen Antwort für pure Spekulation.

 

@Jürgen: Auf deinen Beitrag kann ich leider noch viel weniger eingehen, da sich kein einziges Argument darin befindet. Jeder einzelne deiner Sätze mit Ausnahme des dritten und der beiden letzten enthält eine unbewiesene Aussage ohne jegliche Begründung. Dagegen lässt sich natürlich nicht argumentieren. Sorry, aber ich muss es so deutlich sagen (insbesondere nachdem die Debatte bereits acht Seiten alt ist): Dein Beitrag ist für die Diskussion wertlos!

 

Nichts für ungut!

 

Henni

Geschrieben

Regelantwort von Midgard-Online:

Würdet ihr, vor allem du, Hendrik, bitte endlich einmal zur Kenntnis nehmen, dass die Regelantworten nicht von Prados, sondern von Christoph kommen? Beide firmieren zwar unter dem gleichen Benutzernamen, aber so schwierig sollte die Unterscheidung doch nicht sein, steht die offizielle Antwort doch in der Regelbox. Ihr könnt auch gerne den Namen weglassen und nur von der offiziellen Antwort reden.

 

Im Übrigen muss eine offizielle Antwort nicht am Regeltext begründet werden. Manchmal ist das auch gar nicht möglich. Was also hier als "pure Spekulation" bezeichnet wird, ist nichts anderes als eine - pragmatische und regelnahe - Entscheidung.

 

Grüße

Christoph

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.

Geschrieben

Moderation :

Ich möchte die Diskutanten, insbesondere unseren advocatus diaboli, um einen Moment des Innehaltens bitten. Die Diskussion verläuft meines Erachtens in einem nicht immer angemessenen, wohl aber auch nicht immer vom Beitragsschreiber selbst gewünschten Tonfall. Dies wird insbesondere deutlich, weil Henni mit seinem letzten Satz etwas tut, was er mir selbst wenige Beiträge zuvor vorgeworfen hat. Das zeigt meines Erachtens, dass allen Beteiligten ein wenig Abstand ganz gut tun würde.

 

Ich möchte die Diskussion nicht abwürgen. Aber macht euch bitte deutlich, über welche marginale Fragestellung ihr eigentlich redet, bevor ihr euch möglicherweise stärker ereifert, als ihr es eigentlich wolltet.

 

Grüße

Prados-Mod

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben

 

Dem möchte ich an dieser Stelle ganz wehement wiedersprechen und nehme das Zitat mal zum Anlass, aber nur als Beispiel, die folgende Aussage ist allgemeiner Natur.

 

Als nicht-Jurist geht es mir gehörig gegen den Strich, wenn alles, aber auch wirklich ALLES in jeder Kleinigkeit und jeder Vorsilbe haarspalterisch gedeutet und eben auch missdeutet wird. Wenn ich alle Jubeljahre mal aus irgendeinem Grund einen Gesetzestext lesen muss, dann kommt mir da immer das große Kotzen, denn das ist in meinen Augen oftmals kein normales Deutsch mehr.

 

Und ich bitte alle Midgard-Macher inständig, sich niemals auf dieses grausige Niveau des angeblich unmissverständlichen, weil total verklausulierten, Deutschs zu begeben, denn dann werde ich augenblicklich aufhören, mir auch nur eine Midgard-Publikation zu kaufen!

 

Hi BB.

 

Je klarer ein Text ist und evtl. auch Ausnahmen berücksichtigt, um so weniger kann und muß (fehl)gedeutet/diskutiert werden.

 

Klar, lesbar muß das Ergebnis sein.

 

Evtl. bin ich ja auch zu doof und ich kann es immer noch nicht an Beispielen fest machen, weil sich letztlich immer alles geklärt hat. Aber es gab schon einige Stellen, die, obwohl eigentlich kein schweres Thema, ich unzählige Male lesen mußte, um die Inhalte zu begreifen. MIDGARD hat schon eine gewisse innere Logik, aber hinter die muß man manchmal erst steigen.

 

Da ich nicht das gesamte Regelwerk im Kopf habe, wäre ich manchmal auch schon froh gewesen, wenn an bestimmter Stelle auch auf die "Hauptregel" verwiesen wurden wäre bzw. wie ich damit umgehen soll. Gut, mittlerweile weiß ich: Spezialregel bricht Hauptregel.

 

Aber hups, ich bin OT. :blush:

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

Geschrieben

@Henni:

 

Noch einmal zum beidhändig Kämpfenden

 

Möglicherweise habe ich mich, wie ich das oft tue, sehr umständlich ausgedrückt.

 

Nach meinem Stand der Dinge ist pro Kampfrunde eine Handlung erlaubt und nicht mehrere, wenn er sich z.B. um maximal die halbe B bewegt.

D.h. für mich, er kann von DFR. S. 220 Punkt 2. nicht mit der einen Hand d. (Nahkampfangriff) durchführen und mit der anderen f. (konzentriert abwehren).

 

Ich bin bei der Auflistung des DFR davon ausgegangen, daß man sich für eines entscheiden muß, auch wenn in dem Text das Wörtchen oder nicht zwischen den einzelnen Punkten steht.

 

Ich finde auch, lieber Hendrik, daß Du völlig außer Acht lässt, daß die eine Handlung "konzentrierte Abwehr" genannt wird.

Schon allein der Ausdruck "konzentriert" lässt den logischen Schluß zu, daß es sich um eine Aktion handeln muß, neben der man keine weitere in voller Konzentration durchzuführen in der Lage ist.

 

Ich gebe jedoch zu, Du hast nach Beweisen gefragt und dies ist nur ein Indiz.

 

Das beste Argument gegen die Idee sowohl konzentriert abwehren als auch konzentriert angreifen zu können ist, was jemand vorher schon mal geschrieben hat, der Angriff des Gegners muß nicht in der ersten oder zweiten Sekunde erfolgen, sondern darf auch in der zehnten stattfinden.

Also muß man 10 Sekunden lang auf die konz. Abwehr konzentriert sein.

Konzentriere ich mich nicht die gesamte Zeit, so muß der Spielleiter meiner Meinung nach die konzentrierte Abwehr ignorieren, weil ich nicht ständig konzentriert bin, also normal kämpfe.

 

Aber auch da gebe ich zu leite ich nur ab und bringe, eventuell mit gesundem Menschenverstand, aber trotzdem nur ein Indiz und keinen Beweis.

 

 

Was Du hingegen beim beidhändigen Kampf vor hast, verschiebt das Spielgleichgewicht deutlich.

Man stelle sich den Kämpfer vor, der mit b.K. 10 seine Abwehr um 5 Punkte steigert und immer noch einen Angriff mit 10 führen können soll.

Er kassiert also fast nur noch leichte Treffer.

Geschrieben
Je klarer ein Text ist und evtl. auch Ausnahmen berücksichtigt, um so weniger kann und muß (fehl)gedeutet/diskutiert werden.

 

Klar, lesbar muß das Ergebnis sein.

Es gibt eine klare Aussage von Midgard-Online in der Regelbox und trotzdem werden hier munter weiter Haare gespalten. :plain:

 

Leider.

 

Zum Thema: Ich kann mit der Aussage aus der Regelbox sehr gut leben, finde sie logisch und dem KONTEXT der allgemeinen Midgard-Regeln entsprechend. Mich würde es freuen, wenn mehr Diskutanten nach dem Kontext gehen würden, statt Haare Atome zu spalten.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Hallo susammen,

 

mmmhh. Auch diese Frage wurde in meiner Runde heftigst diskutiert. Deswegen haben wir uns zu einer "Max-Attacke-Regel" entschlossen, die eine gewisse Höchstanzahl Angriffe / Runde zugelassen hat, die sich aber beliebig zusammensetzen kann. Hat sich bewährt.

 

BOFH

Geschrieben

Es gibt eine klare Aussage von Midgard-Online in der Regelbox und trotzdem werden hier munter weiter Haare gespalten. :plain:

 

Leider.

 

Zum Thema: Ich kann mit der Aussage aus der Regelbox sehr gut leben, finde sie logisch und dem KONTEXT der allgemeinen Midgard-Regeln entsprechend. Mich würde es freuen, wenn mehr Diskutanten nach dem Kontext gehen würden, statt Haare Atome zu spalten.

 

Euer

 

Bruder Buck

 

Sicher, es gibt eine klare Aussage der Redaktion; mit der insofern an M3 orientierten Entscheidung kann ich ebenfalls leben, insbesondere, da ich die "offizielle" Regel in meinen Runden auch verwende.

 

Das Problem besteht darin, dass ich zumindestens auch die Argumente der "Gegenmeinung" durchaus nachvollziehen kann (unabhängig von der Form der bisherigen Diskussion) und sie durchaus schlüssig klingen.

 

Und eine Diskussion mit dem Argument "Ich habe Recht, weil ich die offizielle Regelauslegungsstelle bin" zu führen, zeigt ein gewisses Maß an Überheblichkeit, das mir nicht recht schmecken will.

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben
[und eine Diskussion mit dem Argument "Ich habe Recht, weil ich die offizielle Regelauslegungsstelle bin" zu führen, zeigt ein gewisses Maß an Überheblichkeit, das mir nicht recht schmecken will.

 

Dieses sch.... "Recht haben", sehr männlich. Bei solch Fragen geht es doch zum einen darum herauszubekommen, was die Regeln zu diesem Thema sagen. Dies, denke ich, war schon nach wenigen Beiträgen klar.

Das zweite ist die Frage, will ich nach diesen Aussagen spielen, oder will ich (warum auch immer) eine Hausregel verwenden.

Das Spiel, ich kann besser erklären was die Regel (das Gesetz) aussagt als Du, ist eines das ich Anwälten und Richtern vor Gericht überlassen.

Mein Gott, niemandem fault etwas ab, wenn er eine Hausregel verwendet welche von den offiziellen Regeln abweicht. Aber warum denn dann versuchen auch noch aller Welt die eigene Ansicht als die einzig Richtige zu verkaufen ?

Hätte man hier in der Diskussion zwischen "Was sagen die offiziellen Regeln" und "was für eine Hausregel macht Sinn" unterschieden, wäre die Diskussion vielleicht anders verlaufen. Maybe next time.

scnr

Geschrieben
Und eine Diskussion mit dem Argument "Ich habe Recht, weil ich die offizielle Regelauslegungsstelle bin" zu führen, zeigt ein gewisses Maß an Überheblichkeit, das mir nicht recht schmecken will.

 

Moderation :

Ich möchte darauf hinweisen, dass dies hier bestimmt nicht die richtige Stelle ist um über die Regelstelle zu diskutieren. Nähere Informationen zu diesem Service findest du hier.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Hi Verimathrax.

 

So weit ich das verstehe, geht es doch eher darum:

 

"Nur" die offizielle Sicht ist klar nach Prados Posting. Die "andere" Fraktion bestreitet aber, dass nur diese Sichtweise aus den Regeln lesbar ist.

 

Es geht also nicht darum, eine Hausregel unbedingt besser aussehen zu lassen als die Original-Regel. Sondern um die Frage, was sagen die Regeln (nicht Prados).

 

Für mich ist das letztlich egal, wenn es im Regelwerk noch nicht so drinnen stand evtl., dann wird durch Prados offizielle Antwort klar, was die MIDGARD-Macher haben wollten. Egal ob es nur so aus dem Regelwerk abzulesen ist oder nicht. (Was mich nicht evtl. daran hindert, die andere Sichtweise dann doch als Hausregel zu nehmen ;) )

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

Geschrieben

Es gibt eine klare Aussage von Midgard-Online in der Regelbox und trotzdem werden hier munter weiter Haare gespalten. :plain:

 

Leider.

 

Zum Thema: Ich kann mit der Aussage aus der Regelbox sehr gut leben, finde sie logisch und dem KONTEXT der allgemeinen Midgard-Regeln entsprechend. Mich würde es freuen, wenn mehr Diskutanten nach dem Kontext gehen würden, statt Haare Atome zu spalten.

 

Euer

 

Bruder Buck

 

Sicher, es gibt eine klare Aussage der Redaktion; mit der insofern an M3 orientierten Entscheidung kann ich ebenfalls leben, insbesondere, da ich die "offizielle" Regel in meinen Runden auch verwende.

 

Das Problem besteht darin, dass ich zumindestens auch die Argumente der "Gegenmeinung" durchaus nachvollziehen kann (unabhängig von der Form der bisherigen Diskussion) und sie durchaus schlüssig klingen.

 

Und eine Diskussion mit dem Argument "Ich habe Recht, weil ich die offizielle Regelauslegungsstelle bin" zu führen, zeigt ein gewisses Maß an Überheblichkeit, das mir nicht recht schmecken will.

 

Grüße,

Yarisuma

Ich kann die Argumente der Gegenseite auch nachvollziehen. Ich empfinde sie nur als weniger stichhaltig als diejenigen, die letztlich zu meiner Entscheidung geführt haben. Ich weise grundsätzlich darauf hin, dass man sich für seine Gruppe selbstverständlich auch anders entscheiden kann. Man könnte sogar soweit gehen, dass ganze nicht Hausregel, sondern Selbstbewusstsein zu nennen. Aber das klappt ja leider nur höchst selten.

 

Darüber hinaus habe ich niemals in der von dir genannten Weise argumentiert. Ich möchte mir diese haltlosen Aussagen verbitten!

 

Grüße

Christoph

Geschrieben

Ein paar Fragen an die Vertreter der Meinung, daß man erst konzentriert abwehren und dann noch normal angreifen darf, wenn man mehrere Angriffsmöglichkeiten hat.

 

a)

Was geschieht, wenn der Gegner sehr abwartend agiert, d.h. mit seinem Angriff bewußt bis zum Rundenende wartet oder gar nicht angreift?

 

b)

Verfällt dann ein Angriff des Doppelangreifers oder gar alle?

Er wartet schließlich auf einen Angriff und die Zeit verstreicht, der dann doch nicht erfolgt.

 

c)

Was ist, wenn der Gegner selbst konzentriert abwehrt?

 

d)

Darf er sich dann aussuchen, daß er den einen Angriff mit +2 gar nicht abwehren will, weil dieser halbherzig erfolgt und wehrt dann den konzentrierten Angriff konzentriert ab?

 

e)

Jemand der mit einer Hand und vollem EW angreift, gleichzeitig mit der anderen konzentriert abwehrt, öffnet doch automatisch an der Angriffshand eine Lücke in seiner konzentrierten Abwehr. Wie soll das funktionieren?

Ich kann mir das anschaulich nicht vorstellen.

Geschrieben

Moin Jürgen :wave:

 

Unter der Vorraussetzung, daß wir mal Prados' offizielle Auslegung außen vor lassen, und mehr in Richtung einer Hausregel gehen (Vielleicht ein separater Thread?):

Dein a) und b) hatte ich schon im Posting #44 angesprochen. Es ist halt möglich, daß der Angreifer sehr zögernd agiert, er muß dann aber in Kauf nehmen, schon zweimal angegriffen zu werden, bevor er selbst zuschlägt. Oder aber er schlägt zu, gerät in eine Position, die keinen sofortigen Schlag zuläßt, und der Gegner könnte seine konzentrierte Abwehr aufgeben und einen sehr präzisen (mit vollem EW) Schlag austeilen.

Dein c) scheint mir recht irrelevant. Der Gegner hat halt auch eine gute Abwehr, aber er kann trotzdem angreifen, wobei wir bei a) sind.

Dein d) kann nur mit einem klaren Nein beantworte werden. Aussuchen nach der Ansage ist nicht mehr, höchstens bei der zweiten Handlung des Beschleunigten, weil er ja erneut handelt.

Zu e) stimme ich Dir zu, obwohl ein Parierdolch wahrscheinlich ähnlich funktionieren könnte, so daß man mit dem dolch die Waffe des Gegners stört, während die andere Waffe voll zuschlägt. Ähnlich könnte ich mir einen beidhändigen Kampf mit konzentrierter Abwehr vorstellen, aber eigentlich ist das zuviel des Guten.

Geschrieben
Moin Jürgen :wave:

 

Unter der Vorraussetzung, daß wir mal Prados' offizielle Auslegung außen vor lassen, und mehr in Richtung einer Hausregel gehen (Vielleicht ein separater Thread?):

Dein a) und b) hatte ich schon im Posting #44 angesprochen. Es ist halt möglich, daß der Angreifer sehr zögernd agiert, er muß dann aber in Kauf nehmen, schon zweimal angegriffen zu werden, bevor er selbst zuschlägt.

 

Aha. Die Regeln zu den GW- Werten schmeißen wir dann parallel auch über Bord.

 

Hat der Wartende einen höhere Angriffswert kann er locker warten, bis der Beschleunigte zuckt. Dann darf er immer noch eher zuschlagen. Und er Beschleunigte darf nicht konzentriert abwehren.

 

Hat der Beschleunigte den höheren Angriffsfwert, wartet der andere eh zwangsweise bis der Beschleunigte zuschlägt und antwortet dann drauf.

Geschrieben

@Raistlin:

Zu a), b) und c)

Er kann also zweimal angegriffen werden. Ok!

Aber wenn der Gegner doch in der konzentrierten Abwehr ist, wie kann er dann ein mal mit Malus und einmal ohne Malus angreifen?

Das kann ich nicht nachvollziehen. In dem Moment, wo er seinen vollen Angriff ausführen möchte, muß die konzentrierte Abwehr hinfällig sein.

 

Das hieße aber jetzt mal logisch gedacht, man könnte einen solchen Angriff als überhastet werten (-6), denn er verläßt seine gute Deckung, zusätzlich sollte man ihn als "gibt sich eine Blöße Patzer" betrachten. Das würde nämlich die Verschiebung des Spielgleichgewichtes wieder ausgleichen.

 

zu d)

Der Kämpfer kann sich aussuchen, einen Angriff des Gegners konzentriert abzuwehren, also muß man auch sagen können, wenn der Doppelangreifer selbst konzentriert abwehren will, wehre ich lieber den Angriff ohne Malus ab, denn der mit wird eher fehl gehen.

 

Zu e)

Wenn eine Lücke in der konzentrierten Abwehr entsteht, ist die konzentrierte Abwehr dann noch eine konzentrierte?

Geschrieben

@Einskaldir: Nein, die Gw-Regel wird nicht über Bord geworfen. Ich war natürlich von einem höheren Gw-Wert des Beschleunigten ausgegangen, sorry, daß ich das nicht deutlich gemacht hatte. Alternativ kann man ja die Gw-Regel beim sekundengenauem Ablauf nehmen, dann könnten beide gleichzeitig agieren, unabhängig von der Gw.

 

@Jürgen: Ich glaube Du diskutierst da etwas ganz anderes. Ich hatte es vielleicht überlesen, aber es geht ja nur darum, ob ein Beschleunigter, der dadurch sowieso zwei Angriffe hat, wenn er konzentriert abwehrt, auf seinen zweiten Angriff "am Ende der Runde" noch den Malus bekommen muß, oder nicht.

 

Aber zu Deinem Einwand: Natürlich ist die konzentrierte Abwehr dann hinfällig, wenn er mit vollem EW angreift. Das ist aber auch kein Problem, da der Gegner ja schon zugeschlagen hat, und somit kein weiterer Angriff in dieser Runde mehr stattfinden wird.

Außerdem ist die konzentrierte Abwehr mindestens gegen einen Gegner, und nicht nur gegen einen Angriff anzurechnen.

Geschrieben

Eben das ist hier die Frage.

Wenn der Gegner des Beschleunigten ansagt, ich warte ab, was geschieht, dann kommt sein Angriff vielleicht erst zum Ende der zehnten Sekunde.

Wie also soll der Beschleunigte dann einen Angriff ohne Abzug schaffen, wenn er die ganze Zeit in der konzentrierten Abwehr steht?

 

Vor allem wenn der Nichtbeschleunigte auch noch die erste Aktion hätte, weil seine Gw und Angriffsrang dies hergeben.

Geschrieben

Wenn der nicht beschleunigte wartet, dann kassiert er halt zwei Schläge mit vermindertem Angriffswert bevor sein erster Schlag kommt, ansonsnten kommt er mit seinem Schlag durch, bevor der zweite (dann nicht mehr abwehrende) Schlag des Beschleunigten passiert. Ist durchaus vorstellbar und prinzipiell spielbar.

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