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Ein kleiner Appetithappen zu Valian


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  • 4 Wochen später...
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Hallo Leute,

 

ich brauch mal Infos zu dem Verhältnis der einzelnen valianischen Hauptkulten zueinander.

 

Und welcher Kult vertritt eher die Großreichidee, welcher steht sich gut mit den Magiergilden welcher beäugt diese eher skeptisch etc.

 

Eike

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Hi!

Soweit ich das verstanden habe ist die Laranpriesterschaft ein mehr oder weniger "heimlicher" Verfechter der Großreichidee und die Culsupriesterschaft überwacht die Magiergilden.

Das ist so daß was ich bisher weiß, oder zu wissen glaube smile.gif

aber vielleicht rückt DiRi noch ein paar weitere Infos raus?! wink.gif

 

- Lars

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Lars @ 30 Okt. 2003,11:57)]Hi!

Soweit ich das verstanden habe ist die Laranpriesterschaft ein mehr oder weniger "heimlicher" Verfechter der Großreichidee und die Culsupriesterschaft überwacht die Magiergilden.

Das ist so daß was ich bisher weiß, oder zu wissen glaube smile.gif

aber vielleicht rückt DiRi noch ein paar weitere Infos raus?! wink.gif

 

- Lars

Ja genauso in der Art habe ich mir das bisher auch vorgestellt, bzw. irgendwo schon mal Andeutungen dazu gelesen. Ich weiß es halt nur nicht mehr.

 

Eike

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Zitat[/b] (Eike @ 30 Okt. 2003,11:13)]Hallo Leute,

 

ich brauch mal Infos zu dem Verhältnis der einzelnen valianischen Hauptkulten zueinander.

Soweit ich mich erinnere, ist das Verhältnis der einzelnen Tempel untereinander eher gespannt bzw. eisig, da ihre innen- und außenpolitischen Interessen größtenteils im Widerspruch stehen. Dagegen werden die ausländischen Kulte eher belächelt; es sind schließlich nur fehlgeleitete Barbaren...

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Hi!

 

Ja, so ähnlich wie Odysseus habe ich das auch im Kopf. Die Götter auf Valian haben nicht das familiäre Flair wie z.B. die albischen, da krachts öfters. Was will man auch erwarten, wenn der eine Gott schon eine halbe Drachennatur ist...

Alles Gute

Wiszang

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Ist der Tin Kult eher Anhänger des Großmachtgedanken, ähnlich wie der Laran-Kult oder eher politisch gemäßigt ob der Erfahrungen?

 

Bisher habe ich den Nothuns-Kult als neutral bzw. zwischen den Fronten (Laran/Tin zu Alpanu/Culsu) stehend angesehen. Einwände?

 

Eike

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Hmmm... Vielleicht sollten wir dafür auch einen eigenen thread eröffnen? Das ist ja doch ein weites Feld...

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Zitat[/b] (Eike @ 31 Okt. 2003,10:37)]Ist der Tin Kult eher Anhänger des Großmachtgedanken, ähnlich wie der Laran-Kult oder eher politisch gemäßigt ob der Erfahrungen?

 

Bisher habe ich den Nothuns-Kult als neutral bzw. zwischen den Fronten (Laran/Tin zu Alpanu/Culsu) stehend angesehen. Einwände?

 

Eike

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Tin-Kult auch der 'Geldscheffler-Kult' und nimmt starken Einfluß auf den Handel. Wahrscheinlich hat auch er klare politische Ziele, vertritt sie aber nicht mit solcher Vehemenz wie der Laran-Kult...

 

Durch dieses Betätigungsfeld dürfte die Tin-Anhänger des öfteren mit ihren Kollegen vom Nothuntempel aneinandergeraten, welche ja schließlich den Seehandel unter ihrer Fittiche haben.

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Nur kurz:

 

Tin = Geldscheffler, in Ansätzen ja ...

 

Nothuns- und Larananhänger prägen die Politik. Die einen (Nothuns) wollen vor allem die Belange des Handels in den Vordergrund gerückt sehen, die anderen (Laran) träumen von alter Macht und Größe (und selbst die Dunklen Meister waren nicht so schlimm, wie oft immer wieder behauptet wird ...). Dazwischen liegen dann Alpanu und Tin als die Götteroberhäupter; und es gibt natürlich auch noch Culsu (und Molko und Sabor und Gob und Alialpanu und Gialkis und .... und was ...).

 

Ciao,

Dirk.

 

 

 

 

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Ich hatte übrigens gefragt weil ich ein Abenteuer mit viel politischer Intirige in Candranor angesiedelt habe.

 

Denach haben sich in meinem Valian/Candranor die erwachten Seemeister, hier vertreten durch Arnabal, an einen einflussreichen Hohepriester Larans gewandt um ihn zu überzeugen ihnen zu helfen das Imperium im alten Glanz wiederzuerrichten. Mit Hilfe guter Rethorik und der ein oder anderen angewandten Namensmagie konnte dieser überzeugt werden den Seemeistern zu helfen.

Ein Sohn des derzeit herrschenden Seekönigs vertritt dieselbe Auffassung bezüglich der Wiedererrichtung des Großreichs, schließlich war der Laran-Hohepriester sein Mentor, und wird ebenfalls in die Machenschaften der Seemeister eingeweiht. Geplant ist es den alten und schon körperlich altersschwachen Seekönig zu vergiften, den Prinzen an die MAcht zu bringen und das Militär und die Flotte zu stärken etc etc. Natürlich alles mit Unterstützung aus dem Hintergrund durch die erwachten Seemeister.

 

Allerdings hat eine Sekte der Culsu, genannt die Schattenwächter, wind von der ganzen Sache bekommen und beschlossen den Prinzen, ob dieses Verrats töten zu lassen.

Diese Sekte verachtet jeglcihe nichtpriesterliche MAgie und ist extrem eingestellt. Die Mitglieder der Sekte sind Teil des normalen Culsu-Kultes.

 

Der Mord passiert während der Vermählung eines valianischen Herzogs (Spielercharakter) und einer Kriegerin (Spielercharakter).

 

Ich brauchte halt irgendwie Grundtendenzen, wie die Kulte untereinander interagieren und welche grundlegende Politik diese vertreten. Das war wichtig damit die jeweiligen Gesprächspartner und weiteren NSF ihren Standpunkt ordentlich rüberbringen können.

 

Grob:

Nothuns, neutral und auf erfolgreichen Handel aus.

Tin, erreichen von mehr Einfluss Valians durch politische und diplomatische Mittel

Alpanu, eher friedliebend

Culsu, Ablehnung von Magie als zu großen Machtfaktor

Laran, wiedererrichtung des Imperiums mit allen zur Verfügung stehenden Mittel

 

Anscheinend hatte ich es gar nicht so falsch getroffen.

 

Eike

 

 

 

 

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Eike, dass ist ja recht heftig. Klingt aber sehr interessant.

 

Kannst Du mir dazu mehr Infos geben?

 

Auch per Messdiener, oder wie der heisst.

 

Shagrat, der Interessierte

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Zitat[/b] (Triton Schaumherz @ 10 Sep. 2003,18:11)]
Zitat[/b] (Kazzirah @ 10 Sep. 2003,17:17)]Auch aus rollenspielerischer Sicht halte ich Unscharfen und logische Inkonsitenzen in historiografischen Texten zur Rollenspielwelt für statthaft und sinnvoll. Es soll ja gerade Raum zur Interpretation geliefert werden, nicht mehr als ein möglichst dehnbares Gerüst, kein enggeschnürtes Korsett.

Es sollte grundsätzlich unterschieden werden zwischen Texten, die Spieler bzw. Abenteurerwissen wiedergeben und Texten, die für den Spielleiter bestimmt sind. Erstere dürfen ungenau, inkonsistent, unlogisch, etc. sein (sollten es sogar sein), da sie die Mythologie bzw. Geschichtsschreibung der Spielwelt simulieren. Mit diesen Texten wird ja nicht nur Information übermittelt, sondern vor allem ein gewisses Flair.

 

Texte für den Spielleiter hingegen sollten die historischen Fakten korrekt wiedergeben, nach dem Motto "Wie es wirklich war".

 

Ich muß wohl nicht daran erinnern, daß wir (damit meine ich eigentlich die QB-Autoren) bezüglich der Historie Midgards in der Lage sind diese Fakten zu schaffen - im Gegensatz zu unserer irdischen Vergangenheit, deren "Fakten" man wohl niemals lückenlos und widerspruchsfrei ans Licht der Gegenwart wird bringen können.

 

Man sollte also immer unterscheiden zwischen Flavor-Text für den Spieler und Fakten-Text für den Spielleiter. Die von DiRi vorgestellten Textschnippsel halte ich für Spieler-Texte. Ich warte gespannt darauf, im QB eines Tages die "wahre Geschichte" dazu zu lesen.

 

Herzliche Grüße,

Triton

 

 

Zitat[/b] (Kazzirah @ 10 Sep. 2003,17:17)]

Ich kann Nebus Einwürfe teilweise nur schwer nachvollziehen. Er stilisiert für ihn vorhandene (vermeintliche) Ungereimtheiten zu Fehlern - Sprachregelverstößen - hoch. Doch Fehler im von Nebu aufgeführten Sinne vermag ich in dem Text nicht zu erkennen. Die von Aliana aufgeführte Ungenauigkeit bzgl. Kupfer - Zinn ist hingegen vorhanden.

 

Es wäre empfehlenswert, nochmal den Mythos, vor allem von Anfang an, zu lesen. So könnte einem klar werden, dass sich "Lande" auf die zuvor erwähnte verlassene Heimat des Meervolkes bezieht. Das Wort "Land" wird hingegen mit der Stoßrichtung "Land kultivieren" verwendet. Eine Formulierung ..., "[Auslassung von "das"] Land zu entwickeln und kultivieren" würde dies vielleicht deutlicher werden lassen, Änderungsbedarf sehe ich aber nicht wirklich. Eine zeitliche Abfolge muss sich nun nicht zwingend in textlicher Chronologie ergehen.

 

Im zweiten von Nebu kritisierten Textausschnitt unterstreicht der nachgeschobene Satz mit dem Selbstmord der Seeleute aus Dankbarkeit nur die anfängliche Bereitschaft der Valianer, Menschenopfer zu begehen, respektive das in den Sätzen zuvor hinsichtlich der Opferung der Erstgeborenen in den ersten Jahren Gesagte. Auch hier ist eine Reihung in zeitlicher Abfolge nicht zwingend erforderlich und keineswegs stilistisch geboten. Unbestritten ist allerdings, dass es so wie von Nebu angeregt, hätte formuliert werden können. Sprachlich geht jedenfalls beides. und das eine muss nicht besser sein als das andere - ich würde sagen: Geschmackssache.

 

Mir ist nun klar geworden, dass in diesem Entstehungsmythos aus einem geweissen Blickwinkel heraus Ungereimtheiten hineingelesen werden können (und nein, ich sage jetzt nicht, dass das so gewollt war). Da dieser Teil bisher dem Lektor wie auch Jürgen schon seit Jahren gegenwärtig ist und so belassen wurde, vermute ich dbzgl. keinen gesteigerten Handlungsbedarf. Aber das Lektorat ist noch nicht abgeschlossen bzw. noch nicht wiederaufgenommen worden, Nebu darf also noch hoffen ...

 

Ciao,

Dirk.

 

Hoi

 

Der Threadbeginn ist schon etwas her, aber da laut allerneuersten "In der Pipeline"-Informationen vom Vallian QB noch keine Rede ist kann es ja noch Sinn machen.

 

Ich muss mich Nebu anschliessen, der erste Satz hat mich auch eher ratlos zurückgelassen. Der Wechsel der bedeutung von "Land" (zwischen alt und neu?) kommt bei mir auch nicht so ganz rüber.

 

Zitat[/b] ]Tin, dem die brachliegenden und in weiten Teilen menschenleeren Lande schon lange missfielen, erkannte, dass diese Menschen die Fähigkeit mitbringen würden, das Land zu entwickeln und zu kultivieren.

 

Nach einigem Nachdenken und -lesen bin ich zum Schluß gekommen, das mit dem brachliegenden Land wohl doch  Hyr-Aquilon gemeint sein muss, auch wenn mich das "lange" vor "missfielen" eher an bereits existierende Felsinseln im Meer denken lies. Schliesslich werden die Meervölker sofort geflohen sein, nachdem die Mächte des Eises ihr Land verwüsteten, ihre Städte zerstörten und viele der Bewohner (vor allem die ungeschützten Bauern) töteten, sodas das Land im nächsten Jahr wohl gezwungenermassen brachliegen würde. Nun ja, Götter mögen zwar einen anderen Zeitsinn haben, aber die Erzähler der Mythen nicht.

"das Land" wiederum bezieht sich meinem Sprachgefühl nach auf das zuletzt erwähnte (also Hyr Aquilon) wiewohl Du offensichtlich den vallianischen Archipel damit meinen willst.

 

Nach durchlesen dieses Stranges denke ich, das ungefähr folgendes gemeint ist

 

Das verwüstete Hyr Aquilon missfällt Tin auf aüßerste, seine Auserwählten aber (schliesslich ist das die ofizielle Vallianische Lesart) sind eben ganz besonders geeignet, neues Land zum Blühen zu bringen (betonung auf besonders, in Hyr Aquilon haben sie das ja schon einmal geschafft, aber Tin hat grösseres mit ihnen vor). Also das bestehende brahliegende Hyr Aquilon missfällt Tin. Seine Auserwählten sind aber ganz besonders befähigt Land (im allgemeinen!wink.gif zu besiedeln, und im nächsten Satz erschafft er auch die unwirtlichen Felsinseln, um ihnen eine neue Heimat und eine angemessene Herrausforderung zu geben.

 

Die Erschaffung beschreibst Du sehr schön, und wenn Tin nicht ausgerechnet ein vallianischer Gott wäre, wäre der Lapus mit dem Kupfer, das zu Zinn wird ja auch zu verschmerzen, aber hier geht es um Geld! Auch der Schnellschuß mit der Bronze hilft nicht, das erklärt zwar, woher das Zinn kommt, aber nicht , wo das Kupfer blieb. Vielleicht gibt es noch ja riesige, unentdeckte Lagerstätten, die aber im Inselsockel  tief unter dem Meeresspiegel liegen, sozusagen Nothuns Belohnung dafür, das er die Vallianer hinfort besonders begünstigen solle?

 

Beim zweiten Absatz bin ich noch mehr stutzig geworden, warum dieser lange (und für mich überraschende - ich hatte ein anderes Bild von Hyr Aquilon, das doch mit den Zwergen auf gutem Fuß stand) Rückgriff auf dunkle, grausame Götter und Menschenopfer. Beim dritten Absatz wurde es mir dann schon klar: YADC - yet another dark cult. Wenn es denn unbedingt sein muß, dann bitte halt als (nicht allgemein bekannte) Hinterrundinformation zu Vallian, aber bitte nicht im Gründungsmythos. Das wäre, wie wenn die Änäis in zwei Seiten den Auszug aus Troja und die Stadtgründung schildern würde, und Vergil sich dann kapitelweise über ungeklärte Todesfälle in Rom ausliesse, wobei er den Etruskern alles in die Schuhe schöbe.

 

Meine Meinung zum Schöpfungsmythos: der erste Absatz könnte meiner Meinung ruhig ausführlicher sein (vorallem in seiner Lobpreisung der Vallianer), Molok  - übrigens eine ausgezeichnete Idee den kathargischen Hauptgott zu ergänzen! - vielleicht hier schon einführen, und die Selbstopferung des Unteranführers relativ kommentarlos (Grundtenor: andere Opfern zur Stadtgründung Stiere, wir aber ...) beschreiben, sodass es als große Ausnahme erscheint, und die Gründung als einzigartig auszeichnet.

 

Der zweite und dritte Absatz sollten in eine Hintergrundinformation zu dieser Sekte einfliessen, und könnte dann DEREN Lesart enthalten, die je nach "wahrem" Hintergrund von Hyr Aquilon Tatsache, oder, falls der Kult zu  dekadenten späteren Zeiten gegründet wurde , Lüge ist.

 

Um auf Kazirrahs und Tritons Einwürfe bezüglich Informationstrennung zurückzukommen:

 

Nur zwischen Spielleiter- und Spielerinformation in einem käuflichen Quellenbuch zu unterscheiden, erscheint mir weder  sinnvoll noch machbar. SEHR sinnvoll wäre es hingegen, die Verbreitung solcher Information darzustellen! Dann könnte je nach Situation und Charakterhintergrund entschieden werden, ob Information bekannt ist (z.B. der benötigte Fertigkeitswert Landeskunde, oder ein einfacher oder modifizierter EW Landeskunde oder ein bestimmter Hintergrund  oder eine Kombination aus Sagenkunde und Landskunde und/oder was weis ich ...)

Und einiger Hintergrund (natürlich der Gründungsmythos, den bringen die Priester doch jedem jungen Vallianer bei !)kann ruhig in "Oiginalform" dargestellt werden, das erhöht die Authentizität und Stimmung. Ich finde das einen besonderen Reiz der Midgardquellenbücher.

 

Nochwas zu den "Fakten" die die Quellenbuchautoren schaffen, so wie Triton meint:

So leid es mir tut - und ich bin wirklich froh, das ihr Euch die Arbeit macht (hoffentlich macht es Euch auch Spass) - ihr schafft KEINE Fakten. Ihr stellt sowas wie Axiome auf, die dann aufeinander aufbauen und das Hintergrundgebäude zu einer Region unser Aller Midgards bilden.

Wenn dann so Zwerge wie ich daherkommen, mit dem Hammer Logik draufhauen, und der Hintergrund ist unversehrt, dann jubeln die Zwerge und wollen darinn spielen. Ist es danach verbogen und windschief, zucken sie mit den Achseln und machen das beste daraus, liegt es aber in Trümmern, warnen sie alle anderen Zwerge vor dem Schutthaufen.

Die Grundregeln sind mittlerweile auch schon ein paar mal überarbeitet worden und die darinn enthaltenen "Fakten" haben sich geändert, auch in KanThaiPan wird nächstes Jahr wohl plötzlich einiges anders sein mit dem neuen Quellenbuch.

 

In diesem Sinne, auf ein spannendes (und doch bald erscheinendes) Vallian QB

 

Josch, SüdCon-inspiriert,

und der Meinung das das Vallian QB VOR einem Küstenstaaten QB erscheinen müsste.

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Zitat[/b] (Eike @ 04 Nov. 2003,16:06)]Grob:

Nothuns, neutral und auf erfolgreichen Handel aus.

Tin, erreichen von mehr Einfluss Valians durch politische und diplomatische Mittel

Alpanu, eher friedliebend

Culsu, Ablehnung von Magie als zu großen Machtfaktor

Laran, wiedererrichtung des Imperiums mit allen zur Verfügung stehenden Mittel

 

Eike

Hi Eike,

 

auf keinen Fall darf aber vergessen werden, dass die Götter und vor allem die sie vermittelnden Priesterschaften auch eine weltliche Entwicklung nachvollziehen müssen.

Die Culsu, die heute verehrt wird, kann doch eigentlich unmöglich dieselbe sein, die zu Zeiten des Seemeisterreiches verehrt wurde.

Ebenso müsste Tin doch, durch den Niedergang des valianischen Imperiums, als Herrschaftsgott, in irgendeiner Weise eine Veränderung erfahren haben.

Nothun selber ist ja der volkstümlichste aller Götter und genießt daher in den Küstenstaaten besondere Verehrung, wohingegen dort sonst nur Tin von den Adeligen aufgrund seines herrschaftlichen Aspektes Respekt bekommt. Worin mag wohl die Volkstümlichkeit dieses Gottes liegen? Allein seine Vorliebe für den Handel ist es ja wahrscheinlich nicht?

 

Noch etwas zur Zuordnung der Elemente zu den Göttern. Nothun- Wasser, Alpanu- Erde, Culsu- Eis ok. Aber Tin als Herrschaftsgott einem so unsteten Element wie der Luft zu verbinden finde ich ja eigntlich sehr unpassend. Vielmehr hätte ich es als gelungen angesehen, wenn Nothun noch den Luftaspekt erhalten hätte und Tin mehr als ordnendes Prinzip in Erscheinung getreten wäre. Das hätte zwar die schöne Vorgartensymetrie der fünf Götter- fünf Elemente kaputt gemacht, wäre aber mMn stimmiger. Es sollte ja auch beachtet werden, das selbst die Valianer die Prinzipien des Chaos (Tycheru verkörpert durch Molkor (?)) und der Ordnung (Hosaru verkörpert durch ?) kannten.

 

Naja, ich muss gestehen, dass ich dem Valian Quellenbuch mit sehr gemischten Gefühlen entgegen sehe. uhoh.gif

 

Ciao

Birk

 

 

 

 

  • 1 Jahr später...
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Als die Vorfahren der Valianer, das sagenumwobene Meervolk, vor Urzeiten durchs Meer der Fünf Winde segelten, waren sie nur ein kleines Häuflein Edler, die aus ihrer Heimat geflohen waren. Tin, dem die brachliegenden und in weiten Teilen menschenleeren Lande schon lange missfielen, erkannte, dass diese Menschen die Fähigkeit mitbringen würden, das Land zu entwickeln und zu kultivieren. So hob er für sie die Inseln von Valian aus dem Meer. [...]

 

Die Angehörigen des Meervolkes hatten in ihrer alten Heimat grausame Gottheiten verehrt, und das einzige Opfer, das sie damals kannten, war das Menschenopfer. So opferten sie aus übergroßer Dankbarkeit in der ersten Zeit, in der sie auf der Insel lebten, dem Gott Tin viele ihrer neugeborenen Kinder.

Die Meervölker (Aquilonier) haben in ihrer Heimat Hy-Aquilon also andere Gottheiten verehrt als Tin, Alpanu etc. Nach seiner Ankunft auf den valianischen Inseln hing dieses Meervolk fortan den Baales Valianes an. Welche Götter verehrten aber die anderen Meervölker, die in Lamaran und der Vesternesse landeten? Weiterhin die alten (grausamen) Götter, ebenfalls Tin&Alpanu, oder fanden sie eigene neue Götter?

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Hallo DiRi !

:dunno:

 

Höre ich da die Rufe nach einem Hy-Aquilon Quellenbuch aufkommen? :rueckzug:

Nö, so sollte das garnicht klingen. Aber Du als Autor des KüSta-QB hast sicher am ehesten eine Ahnung davon, welchen Göttern z.B. die Corer anhingen.

 

Noch mehr interessiert mich allerdings das dritte Meervolk, welches im Süden der Vesternesse landete und später mit den Tuskern zum Volk der Chryseier verschmolz. Brachte dieses Volk seine Götter mit oder übernahm es die Religion der Tusker? Du hast weiter oben in diesem Strang schon mal beiläufig die Tusker erwähnt; deshalb bin ich fast sicher, dass Du darüber schon mal nachgedacht hast. :D

 

Herzliche Grüße,

Triton

  • 1 Jahr später...
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Gibt es zu der Frage von Triton eigentlich schon eine Antwort oder habt ihr beiden euch darauf geeinigt, darüber zu schmunzeln und es ungeklärt zu lassen, ob die Chryseier bis zum Auftauchen Nea Deas den (ur)alten Aquilonischen Göttern anhingen?

 

By the way, weil es dazu passt: (Wann) hat Valian eigentlich Chryseia erobert? Oder waren die beiden Länder schon immer "ein Reich"? Gab es damals eine "Glaubensreform" durch Valian?

 

Viele Grüße,

Kosch

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Gibt es zu der Frage von Triton eigentlich schon eine Antwort oder habt ihr beiden euch darauf geeinigt, darüber zu schmunzeln und es ungeklärt zu lassen, ob die Chryseier bis zum Auftauchen Nea Deas den (ur)alten Aquilonischen Göttern anhingen?

 

Ja für den ersten Teil deiner Frage. Die Chryseier - die sich natürlich als Valianer gesehen haben - hingen selbstredend den valianischen Göttern an. Der Glaube an Nea Dea kam noch zu Zeiten des Imperiums auf und hat sich im Zuge des Niederganges des Seemeisterreichs schließlich zusammen mit dem Wredlin-Kult zur vorherrschenden Region in Chryseia auschwingen können. Die valianischen Götter im heutigen Chryseia wurden dabei abgelöst.

 

By the way, weil es dazu passt: (Wann) hat Valian eigentlich Chryseia erobert? Oder waren die beiden Länder schon immer "ein Reich"? Gab es damals eine "Glaubensreform" durch Valian?

 

Die Eroberung erfolgte in mehreren Zügen. Das heutige Chryseia war dabei zum Teil tuskisch, zum Teil in Besitz eines anderen Meervolkes, der corischen Republik. Auf die genaueren Umstände werde ich aber nicht weiter eingehen. Warum ich das nicht tue, dürfte sich von selbst erklären.

 

Ciao,

Dirk

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Ja für den ersten Teil deiner Frage. Die Chryseier - die sich natürlich als Valianer gesehen haben - hingen selbstredend den valianischen Göttern an.
Meine Frage, die Aisachos aufgegriffen hat, bezog sich aber nicht auf die Valianer, sondern jenes andere Meervolk, welches lange vor den Valianern in Chryseia landete (zwischen 50 vL und 150 nL).

 

Jenes Meervolk (zur Abgrenzung von den Valianern habe ich es "Illyionter" genannt) hing ursprünglich natürlich keinen valianischen Göttern an, sondern den alten aquilonischen. Ob und wann die Illyionter die tuskischen Götter übernommen haben, konnte oder wollte DiRi nicht rausrücken. Jedenfalls vermischten sie sich in der Folge mit den Tuskern und nannten sich fürderhin "Chryseier".

 

Die Eroberung erfolgte in mehreren Zügen. Das heutige Chryseia war dabei zum Teil tuskisch, zum Teil in Besitz eines anderen Meervolkes, der corischen Republik. Auf die genaueren Umstände werde ich aber nicht weiter eingehen. Warum ich das nicht tue, dürfte sich von selbst erklären.
Nur um das zeitlich einzuordnen: Im 5. Jhdt. verloren die Chryseier den westlichen Teil Chryseias an die Corische Republik. Die Eroberung durch die Valianer erfolgte wie gesagt schrittweise zwischen 700 und 900 nL und hatte die Ablösung der altchryseischen (tuskisch-illyiontischen) Götter durch das valianische Pantheon zur Folge (jedenfalls in der Herrschaftsschicht). Der Glaube um Nea Dea und Wredelin gelangte erst nach der Zerstörung Candranors (1180) nach Chryseia. Etablieren konnte er sich dort aber erst nach dem Krieg der Magier.

 

Herzliche Grüße,

Triton

  • 6 Monate später...
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Verzeihung, wenn ich etwas aufdringlich klinge, ich möchte

zu nichts drängen. Aber ist schon ein uuungefährer Termin

für das Release des Valian/KüSta-Quellenbuches erkennbar?

 

Vielen Dank für ein Datum oder auch nur eine ungefähre Positionierung,

Baldor :bogen:

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Verzeihung, wenn ich etwas aufdringlich klinge, ich möchte

zu nichts drängen. Aber ist schon ein uuungefährer Termin

für das Release des Valian/KüSta-Quellenbuches erkennbar?

 

Vielen Dank für ein Datum oder auch nur eine ungefähre Positionierung,

Baldor :bogen:

 

Da es noch nicht einmal in der Pipeline genannt ist, wird wohl noch kein Termin geplant sein - vermute ich.

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