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Zeitliche Einteilung Albas im "Real Life"


Orlando Gardiner

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Noch ein Kommentar zur Herleitung:

 

Das Jahr 1300 ist viel zu spät angesetzt. Alba ist Frühmittelalter.

 

hj

 

Diese Aussage halte ich für zumindest diskussionswürdig. Da die Eroberung Englands durch die Normannen 1066 der Landnahme der Toquiner stark ähnelt, welche widerum auch schon ein paar Midgard-Jährchen her ist, halte ich das Jahr 1300 durchaus für angebracht. Die im QB dargestellte technische Entwicklung des Landes unterstützt m. E. diese Vermutung. Die Bevölkerung Englands im Jahre 1065 betrug übrigens ca. 1.5 Millionen Ew. Städte wie Beornanburg, Fiorinde und Haelgarde sind im frühen Mittelalter völlig undenkbar (zumindest nicht in diesem kulturellen Umfeld).

 

mfg

Orlando

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Das Jahr 1300 ist viel zu spät angesetzt. Alba ist Frühmittelalter.

 

hj

 

Diese Aussage halte ich für zumindest diskussionswürdig. Da die Eroberung Englands durch die Normannen 1066 der Landnahme der Toquiner stark ähnelt, welche widerum auch schon ein paar Midgard-Jährchen her ist, halte ich das Jahr 1300 durchaus für angebracht. Die im QB dargestellte technische Entwicklung des Landes unterstützt m. E. diese Vermutung. Die Bevölkerung Englands im Jahre 1065 betrug übrigens ca. 1.5 Millionen Ew. Städte wie Beornanburg, Fiorinde und Haelgarde sind im frühen Mittelalter völlig undenkbar (zumindest nicht in diesem kulturellen Umfeld).

 

Wenn du schon realhistorisch argumentierst, könnte es auch mit einiger Berechtigung mit der angelsächsischen Landnahme verglichen werden...

Generell finde ich es aber problematisch, realhistorische Ereignisgeschichte auf Midgard anzuwenden. Natürlich gibt es Ähnlichkeiten, irgendwoher nimmt man nun mal seine Ideen...

Warum sollten die Städte da nicht hinpassen? Sie blühen doch gerade erst auf und sind alles andere als bevölkerungsreich. Und: Es ist Fantasy! ;)

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  • 1 Monat später...
Noch ein Kommentar zur Herleitung:

 

Das Jahr 1300 ist viel zu spät angesetzt. Alba ist Frühmittelalter.

 

hj

 

Diese Aussage halte ich für zumindest diskussionswürdig. Da die Eroberung Englands durch die Normannen 1066 der Landnahme der Toquiner stark ähnelt, welche widerum auch schon ein paar Midgard-Jährchen her ist, halte ich das Jahr 1300 durchaus für angebracht. Die im QB dargestellte technische Entwicklung des Landes unterstützt m. E. diese Vermutung. Die Bevölkerung Englands im Jahre 1065 betrug übrigens ca. 1.5 Millionen Ew. Städte wie Beornanburg, Fiorinde und Haelgarde sind im frühen Mittelalter völlig undenkbar (zumindest nicht in diesem kulturellen Umfeld).

 

Wenn du schon realhistorisch argumentierst, könnte es auch mit einiger Berechtigung mit der angelsächsischen Landnahme verglichen werden...

Generell finde ich es aber problematisch, realhistorische Ereignisgeschichte auf Midgard anzuwenden. Natürlich gibt es Ähnlichkeiten, irgendwoher nimmt man nun mal seine Ideen...

Warum sollten die Städte da nicht hinpassen? Sie blühen doch gerade erst auf und sind alles andere als bevölkerungsreich. Und: Es ist Fantasy! ;)

 

Klar ist es Fantasy, das bestreitet ja auch niemand. Aber mit der angelsächsischen Landnahme kann man das "mit einiger Berechtigung" nicht vergleichen. Diese erstreckt sich über mehrere Jahrhunderte und der Urbevölkerung wird nicht nur eine neue Adelsschicht übergestülpt, sondern sie wird tatsächlich verdrängt.

Dass die Urbevölkerung eher kymrisch od. piktisch/ keltisch ist als angelsächsisch, stimmt, aber der Vorgang der Eroberung, die Kultur der Eroberer, das alles hat nicht viel mit der angelsächsischen Kultur des 3.- 6.Jhd. zu tun. (Finde ich)

 

Grüße von

Sir John Fortescue

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Toquinier haben eine Kultur nach Fálbean gebracht, die auf Midgard keine Entsprechung hatte. Die Kirgh Albi verehrt zwar einen Pantheon von Göttern, hat aber in kultureller Hinsicht recht viel Ähnlichkeit mit dem katholischen Christentum des Mittelalters mit dessen tendenzieller Natur-, Leib- und Wissensfeindlichkeit.

Damit ist diese Kultur in spiritueller Hinsicht den vesternessischen Ureinwohnern noch fremder als es das valianische Imperium gewesen ist.

Toquinier und Twyneddin haben zwar laut Quellenbuch gewisse Ähnlichkeiten wie Clanstrukturen und Vorliebe für Karomuster,

aber Toquinier scheinen von einer Welt zu stammen, auf der Weltverachtung, religiöse Strenge und Frömmelei eine deutlich größere Rolle spielt als auf Midgard, deren Bewohner

zwar auch tendenziell religiös sind, aber besonders auf Vesternesse eine eher naturverbundene Spiritualität haben.

 

Der Vergleich mit der Eroberung der Angelsachsen paßt insofern nicht ganz, da jene zunächst noch dem germanischen Pantheon anhingen, dann aber erst von Irland, dann von Rom aus christianisiert wurden.

Mit den Ureinwohnern vermischten sie sich teilweise(durch Genanalysen bestätigt, also ist die Szene bei der Landung der Sachsen aus King Artur falsch oderm fraglich), setzten aber ihre Sprache durch.

 

In Alba ist es andersherum: Toquinier setzten ihre Religion durch, sprachlich ist Albisch aber mehr dem Twyneddischen als dem Toquinisch verwandt.

 

Die Normannische Eroberung halte ich aus kultureller Hinsicht eher für vergleichbar, da albischer Adel und Rittertum ebenso wie Burgenbau sehr stark

dem normannischen Einfluß im England des späten Früh- oder des frühen Hochmittelalters nachempfunden ist.

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Moderation :

Neues Thema, daher aus Hochadel im Clan der MacRochall?? ausgegliedert.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Hallo!

 

Den vergleichenden Beschreibungen nach handelt es sich bei Alba um eine "angelsächsisch-normannisch-schottische" Kultur. Man sollte dabei jedoch keinen historischen Fixpunkt suchen, welche bestimmte Zeit von welchem bestimmten Ort denn nun Alba genau entspricht, sondern viel eher ein buntes Konglomerat an diversen Aspekten und Fakten sehen, welches letztlich das besonders vielseitige und vielschichtige Alba Midgards auszeichnet: eine Kultur, welche unseren Vorstellungen von Fantasy am Nächsten kommt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Ich habe von Alba so eine Vorstellung, dass es, auf die Erde übertragen, der Zeit zwischen 500 und 800 n.Chr. entspricht. Die Ritter sehen nicht so aus wie bei "Die Ritter der Tafelrunde" (1953, mit Mel Ferrer, Robert Taylor und Ava Gardner). Eingentlich dürfte es auch keine Armbrüste geben und Bihänder geben, aber naja, ist halt Fantasy.

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Hallo!

 

[...] Offensichtlich besitzt jeder MIDGARD-Autor - wie wahrscheinlich auch jeder andere Spieler und Spielleiter - eine eigene und sehr präzise Vorstellung von "seinem" Alba. [...] Schließlich gibt es wohl so viele verschiedene Versionen Albas wie es MIDGARD-Runden gibt. [...]
Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Hi,

 

ich vergleiche Alba mit Britannien so um 1200-1300 n.Chr.. Das muss ja nicht automatisch heißen, dass alle Landstriche und Regionen auf dem gleichen Stand sein müssen.

 

Man muss ja auch bedenken, dass Rüstungen, schwere Schlachtrösser und entsprechende Waffen sehr viel Geld kosten.

 

In "meinem" Alba heißt das, dass wo eine entsprechende Infrastruktur besteht und genug Gold vorhanden ist, gibt es durchaus schwer gerüstete Ritter. Doch das ist eher selten, gerade in Nordalba dominieren einfachere Verhältnisse. Vielleicht kann man das ein wenig mit dem Film Braveheart vergleichen. Die Reichen Engländer aus dem Süden und die armen Schotten. Die Unterschiede in der Ausrüstung waren ja sehr deutlich.

 

Gruß

Sternenwächter

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Leute, Ihr vergleicht da echt Äpfel mit Birnen. Die diversen eroberungen Britanniens durch Normannen (1066), Wikinger (9.-11. Jhd.) und "Angelsachsen" (5.-8. Jhd.) sind mit der Landnahme der Toquiner doch nicht wirklich zu vergleichen. Da gibt es mal den einen Aspekt hier, die andere Parallele da. Eine konstruierte Historie wie die von Midgard ist immer etwas anderes als eine organisch gewachsene mit all ihren Brüchen. Diese ganze Diskussion ist wirklich sinnlos wie nur was.

 

Die Ritterkultur Südalbas ist natürlich Hochmittelalter, ca. Kreuzzüge, also etwa 11.-13.Jhd, die Clanswelt Nordalbas und die waelischen (=Wikinger)-Einflüsse sind eher 8.-10. Jhd. Dazu kommt noch, dass sich in Fantasywelten kaum je etwas entwickelt, nie jedenfalls so wie auf der Erde. Beispiel: Erfindungen (die es auch im Mittelalter gegeben hat): Die Armbrust: Auf Midgard eine etablierte FK-Waffe, hat sich auf der Erde erst etwa im 13.-14. Jhd. durchgesetzt als Reaktion auf schwerer werdende Rüstungen. Vorher waren normale Bögen ausreichend. Der gepolsterte Kragen (ich weiß den Fachausdruck nicht), den Zugtiere um die Schultern tragen: Der ist erst im Hochmittelalter erfunden worden. Gibt es den auf Midgard? Sicher. Aber auch nur deshalb, weil sich die Autoren über diesen Aspekt sicher keine Gedanken gemacht haben. Aber auch das ist etwas, auf das man erst einmal kommen muss. Der hat nämlich die Zugleistung etwa versechsfacht.

 

Worauf ich hinaus will: Ihr vergleicht Dinge, die man nicht vergleichen sollte. Ende.

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Der gepolsterte Kragen (ich weiß den Fachausdruck nicht), den Zugtiere um die Schultern tragen: Der ist erst im Hochmittelalter erfunden worden. Gibt es den auf Midgard? Sicher. Aber auch nur deshalb, weil sich die Autoren über diesen Aspekt sicher keine Gedanken gemacht haben. Aber auch das ist etwas, auf das man erst einmal kommen muss. Der hat nämlich die Zugleistung etwa versechsfacht.
Ich glaube, Du meinst das Kummet, das es u.a. erlaubte die schnelleren Pferde statt der Ochsen vor den Pflug zu spannen, und somit das Joch ersetzte.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Der gepolsterte Kragen (ich weiß den Fachausdruck nicht), den Zugtiere um die Schultern tragen: Der ist erst im Hochmittelalter erfunden worden. Gibt es den auf Midgard? Sicher. Aber auch nur deshalb, weil sich die Autoren über diesen Aspekt sicher keine Gedanken gemacht haben. Aber auch das ist etwas, auf das man erst einmal kommen muss. Der hat nämlich die Zugleistung etwa versechsfacht.
Ich glaube, Du meinst das Kummet, das es u.a. erlaubte die schnelleren Pferde statt der Ochsen vor den Pflug zu spannen, und somit das Joch ersetzte.

 

Herzliche Grüße,

Triton

Danke. Das meinte ich. Mit diesem konnte man vor allem auch einzelne Tiere vor etwas spannen. Bei einem Joch braucht man immer zwei.
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Hallo Bro!

 

Diese ganze Diskussion ist wirklich sinnlos wie nur was.
Solange es Leute gibt, welche in diesem Themenstrang Beiträge schreiben, besteht Diskussions- und Klärungsbedarf, weshalb die Diskussion nicht sinnlos, sondern bestenfalls in Deinen und vielleicht den Augen von so manchem Anderen unnötig und überflüssig erscheint.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Da Alba nicht auf der Erde liegt und midgardsche Verhältnisse

nur wenig mit RL zu tun haben (man bedenke nur den Einfluss der auf Midgard funktionierenden Magie) halte ich es auch für zumindestens fragwürdig und, ja, überflüssig, darüber nachzudenken, wann Alba wohl im RL anzusiedeln wäre. Wie alle Länder Midgards enthält es Einflüsse aus den verschiedensten historischen Epochen und Gegenden, die zu einer Kultur zusammengefügt wurden.

 

Im übrigen stammt doch die RL-Vorlageburg zu Corrinis auch aus einer bestimmten Epoche. Hilft Euch das bei der Einordnung, oder stört es nur?

 

Sven, der sich auch bei Clanngadarn nicht zeitlich festlegen wird

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Einen Aspekt der Unvergleichbarkeit will ich noch betonen: Auf Midgard gibt es Magie und die Götter haben sehr reale Macht - auf der Erde nicht. Von daher kann man Entwicklungen auf Midgard nie und nimmer mit denen auf der Erde vergleichen, denn niemand von uns weiß, wie sich die Erde mit Magie entwickelt hätte.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Einen Aspekt der Unvergleichbarkeit will ich noch betonen: Auf Midgard gibt es Magie und die Götter haben sehr reale Macht - auf der Erde nicht. Von daher kann man Entwicklungen auf Midgard nie und nimmer mit denen auf der Erde vergleichen, denn niemand von uns weiß, wie sich die Erde mit Magie entwickelt hätte.

 

Euer

 

Bruder Buck

Das Magiebeispiel stört mich bei solchen Diskussionen immer.

 

MIDGARD ist ein magiearmes System und MIdgard eine magiearme Welt.

Insofern sind die Auswirkungen von Magie auf das Alltagsleben zu vernachlässigen.

Ganz einfach.

 

Göttlicher Einfluss dürfte sich bei der technisch wissenschaftlichen entwicklung auch nicht hinderlich auswirken, höchstens das ein oder andere an Entwicklung begünstigen oder weniger brauchbar erscheinen lassen.

 

Darüber hinaus erleichtern Vergleiche mit irdischen Vorbildern dem gemeinen Spieler und Spielleiter die plastische Darstellung der Spielwelt mit Worten.

Insofern ist eine grobe Angabe inwieweit die Kultur entwickelt ist und inwieweit diese Kultur technisch entwickelt ist recht gut.

Wobei auf eine mögliche Trennung zwischen kulturellem, sozialem Status und technischem Status durchaus geachtet werden sollte.

 

Bart

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Vielleicht sollten wir andersherum rangehen und überlegen mit welcher Zeit Alba nicht vergleichbar ist? Es gibt keine explosionsgetriebenen Schusswaffen und keine Rittervollrüstungen. Ab wann gab es das? 1200?

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Vielleicht sollten wir andersherum rangehen und überlegen mit welcher Zeit Alba nicht vergleichbar ist? Es gibt keine explosionsgetriebenen Schusswaffen und keine Rittervollrüstungen. Ab wann gab es das? 1200?
Rittervollrüstungen gibt es nichtmal in den KüSt. Insofern nochmal deutlich:

 

Trennt sozialen Stand von technischem Stand!

Ansonsten dreht man sich ständig im Kreis.

Insbesondere bei Fantasy-Welten.

 

Bart

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Gesellschaftlich befindet sich Alba am Ende des Umbruchs von Clanstruktur zu Feudalismus.

Insofern ist ein Ansatz im Bereich des irdischen Frühmittelalters, Übergang zum Hochmittelalter durchaus gerechtfertigt.

Eine genaue zeitliche Einordnung dürfte schwer fallen, läge meine Erachtens aber so etwa bei 1000 n.C.

 

Bart

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Das soll (und kann) es auch nicht sein...

 

Ich frage mich nur, ob ein historischer Vergleich wirklich nützlich ist. Besonders wo technischer und sozialer Stand nicht identisch sind bzw. auch inhaltlich nicht eine Zeit abbilden.

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

:dunno:

 

Wer versteht schon Rollenspieler? ;)

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Das soll (und kann) es auch nicht sein...

 

Ich frage mich nur, ob ein historischer Vergleich wirklich nützlich ist. Besonders wo technischer und sozialer Stand nicht identisch sind bzw. auch inhaltlich nicht eine Zeit abbilden.

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Aber einige hier mögen das partout nicht begreifen. :rolleyes:
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