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Zeitliche Einteilung Albas im "Real Life"


Orlando Gardiner

Empfohlene Beiträge

Genug gemosert?

Erleichtert es dem SL nicht die Arbeit, einen(im fantasy-Maßstab ;)) schlüssigen

Hintergrund zu erarbeiten, Wenn über historische Vergleiche debattiert wird?

 

Es spricht nicht gegen "innere Logik", auf Midgard Kulturen aus verschiedenen Epochen zu haben, daraus kann sich trotzdem ein stimmungsvolles Bild entwickeln, und durch

das Wirken von Gottheiten und starke Zauberei wird das Kräfteverhältnis zugunsten von weniger "fortschrittlichen" Kulturen etwas ausgeglichen, so daß der "Innovationsdruck" :disturbed: (scheußliches Wort in Zusammenhang mit Fantasy) weniger wirksam ist als im RL.

 

In der irdischen Geschichte gab es auch starke Ungleichzeitigkeiten, die nicht immer sofort in Katastrophen für die "zurückgebliebenen" endeten. :after:

Besagtes Beispiel von Schottland (schön veranschaulicht durch den schon erwähnten Braveheart-Film) oder auch Irland Zeigte ein starkes Beharrungsvermögen archaischer Kulturen über Jahrhunderte, die manchmal über die "fortschrittlicheren" Engländer triumphiert hatten.

Ich vermute mal, das "Braveheart" bei den Alba-QB-Autoren einen ziemlichen Eindruck hinterlassen hatte. Und in jenem Film tauchen weder Wunder noch Zauberei auf, trotzdem waren die Schotten ein paarmal siegreich :confused:

 

Abgesehen von der "nüchternen", ja naturalistischen Athmosphäre(Hack&Slay :disturbed: )

hatte der Film ja noch schöne anschauliche Passagen über den Konflikt von Clanstrukturen und Feudalordnung.

Das Hochmittelalterliche Schottland hatte sich im Vergleich zum Frühmittelalter von der Gesellschaftsstruktur noch nicht sehr stark verändert, daher halte ich es für weniger relevant, ob man Alba im früh- oder im Hochmittelalter ansiedelt.

Da es auch Rittertum, Universität und Burgen normannischen Stils gibt, ist insgesamt das Hochmittelalter ein passenderer Vergleich.

Mag es z.B. im Hochmittelalterlichern Frankreich keine Clanstrukturen mehr gegeben haben, in Schottland gab es sie noch.

Also: Zeitlicher Rahmen: Schottisches Hochmittelalter.

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Genug gemosert?

Erleichtert es dem SL nicht die Arbeit, einen(im fantasy-Maßstab ;)) schlüssigen

Hintergrund zu erarbeiten, Wenn über historische Vergleiche debattiert wird?

 

Es spricht nicht gegen "innere Logik", auf Midgard Kulturen aus verschiedenen Epochen zu haben, daraus kann sich trotzdem ein stimmungsvolles Bild entwickeln, und durch

das Wirken von Gottheiten und starke Zauberei wird das Kräfteverhältnis zugunsten von weniger "fortschrittlichen" Kulturen etwas ausgeglichen, so daß der "Innovationsdruck" :disturbed: (scheußliches Wort in Zusammenhang mit Fantasy) weniger wirksam ist als im RL.

 

Hervorhebung durch mich.

 

Komisch nur, dass ausgerechnet die technisch fortschrittlichsten Kulturen diejenigen mit der stärksten Magienutzung sind, oder? ;)

 

Wo ist da der Ausgleich?

Dies war jetzt nur mal so zum Nachdenken für dich.

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Stärkste Magienuzung? Oder stärkste Reglementierung von Zauberei?

(siehe Küstenstaaten)

Nutzung und Reglementierung

Valian, Küstenstaaten, Eschar, KanTaiPan.

 

In den anderen Ländern lohnt sich der Aufwand zu regeln doch gar kaum.

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Fragt sich nur, wieso die ach so zaubermächtigen Küstenstaaten noch nie versucht haben,z.B. das benachbarte Erainn zu erobern.(OT)

 

In Ländern ohne streng durchorganisierte Magiergilden kann es trotzdem sehr machtvolle Zauberer geben, sogar bei magiefeindlicher Bevölkerung(Njord...).

Wenn Magie nicht kontrolliert wird, kann sie sich ungehemmt entfalten und wird auch zum Machtfaktor, allerdings zu einem unberechenbaren.

 

An Mods: bitte keine Aufspaltung, wir hören ja schon auf(das Thema wird per PN weitervertieft...)

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Äähh... Wir haben doch ein QB für Alba. Ist das nicht eigentlich ausreichend? :confused:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Ähh, ja. Eigentlich schon. Nur würden nicht alle Spieler wegen ihrer leichtsinnigen Frage "Wie isses denn in Alba?" das Quellenbuch lesen wollen. Da braucht es dann eine kurze Antwort à la "Sowas wie Schottland in "Bravehart" mit Mel Gibson." Klar, da hat dann auch wieder jeder seine Vorstellungen aber, vielleicht hat man ja Glück. ;)
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Äähh... Wir haben doch ein QB für Alba. Ist das nicht eigentlich ausreichend? :confused:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Ähh, ja. Eigentlich schon. Nur würden nicht alle Spieler wegen ihrer leichtsinnigen Frage "Wie isses denn in Alba?" das Quellenbuch lesen wollen. Da braucht es dann eine kurze Antwort à la "Sowas wie Schottland in "Bravehart" mit Mel Gibson." Klar, da hat dann auch wieder jeder seine Vorstellungen aber, vielleicht hat man ja Glück. ;)

 

Hi.

 

Ich vermute mal, es würde VFSF nicht stören, wenn jede/r SpielerIn ein Alba-QB kauft ;)

 

Leider gibt es ja aber bei MIDGARD keine Trennung in SL- und Spieler-QB :cry:

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Genug gemosert?

 

Nein, einen Kritikpunkt habe ich noch: Du bist unhöflich.

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

 

:hjhatschonwiederwaskaputtgemacht:

 

ich gelobe Besserung...

 

@Dengg:

Sind die Länder mit der am stärksten reglementierten/organisierten Zauberei auch automatisch die Länder mit den mächtigsten Zauberern?

"Elementologisch" wage ich folgende Interpretation:

 

Magan bzw. das Chaos kann sich am besten unkontrolliert, im Verborgenem entfalten, jedenfalls kann unkontrollierte Zauberei bzw. unkontrollierte Zauberer mehr Macht entwickeln, als es in von Intrigen und Konkurrenzgedränge eingezwängtem Magiergildenwesen möglich ist(auch wenn an solchen Orten das meiste Wissen zusammengetragen ist. Nur ist dieses Wissen "verwaltet" und somit nicht mehr frei zugänglich).

 

 

 

Als Beispiel

 

Elekander und Sathardu

, die erst in der Wildnis der tegarischen Steppe ihre vollen Potentiale entfalten konnten.

 

Magie in Alba ist da vielleicht ein Zwischending, ebenso wie Alba eine Mischung aus Clangesellschaft und Feudalismus ist.

Die großen Wälder bieten so mancher Hexe oder anderen, die sich nicht gerne in die Karten gucken lassen, großen Entfaltungsspielraum.

Die Magiergilden dürften kaum Möglichkeiten haben, jeden Winkel der großen Wälder nach schwarzmagischen Umtrieben zu durchforsten.

Nur Zauberer, die die annehmlichkeiten der Städte nutzen wollen, müssen sich auf die Finger schauen lassen.

 

zurück zum Thema: Magiergilden und Universität von Cambryg sprechen meiner Ansicht nach eher für hochmittelalterliche Verhältnisse. :realismus:

 

Als St.Andrew´s gegründet wurde, gab es in Schottland noch überwiegend starke Clanstrukturen. Paßt also nicht so ganz in das übliche Schema: Frühmittelalter/Hochmittelalter.

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Ich brauche für das Leiten von Spielen ein detaillierteres Bild, als das was das QB liefern kann. Das ist kein Vorwurf an die Macher, sondern eine Feststellung meiner Bedürfnisse. Wenn ich mir die Beschreibung der Städte anschaue (Corrinis, Tidfort, Thame) dann fühle ich mich deutlich stärker an das späte Mittelalter erinnert als an das frühe. Die Beschreibung des Clansystems erzeugt dagenen deutlich eher das Bild einer frühmittelalterlichen Kultur. Diesen Widerspruch (?) löse ich im Spiel einfach nicht auf, sondern nehme ihn als gegeben und konfrontiere meine Spieler dann mit der jeweils für mich passenden sozialen Situatio. Anders lässt sich das vermutlich auch garnicht lösen.

 

Insofern kann diese Diskussion am Ende vermutlich garnicht mit einem "so isses" enden. Aber die verschiedenen Sichtweisen sind schon ganz interessant.

 

 

Barmont, mit der Unvollkommenheit Midgards versöhnt

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Hallo Silk!

 

Wobei man bedenken sollte, dass es in Schottland bis ins 17.Jahrhundert Clanstrukturen gegeben hat. Diese wurden erst von den Engländern zerschlagen.
Die Clanstrukturen existierten bis ins 18. Jahrhundert hinein; erst nach der verlorenen Schlacht von Culloden vom 16.4.1746 unter dem schottischen Kronprätendenten Charles Edward Stuart ("Bonnie Prince Charlie") ließ der englische Befehlshaber Cumberland das schottische Hochland derart verwüsten, dass er damit nicht nur das Clanwesen endgültig zerstörte, sondern auch den Beinamen "The Butcher" erhielt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo Silk!

 

Wobei man bedenken sollte, dass es in Schottland bis ins 17.Jahrhundert Clanstrukturen gegeben hat. Diese wurden erst von den Engländern zerschlagen.
Die Clanstrukturen existierten bis ins 18. Jahrhundert hinein; erst nach der verlorenen Schlacht von Culloden vom 16.4.1746 unter dem schottischen Kronprätendenten Charles Edward Stuart ("Bonnie Prince Charlie") ließ der englische Befehlshaber Cumberland das schottische Hochland derart verwüsten, dass er damit nicht nur das Clanwesen endgültig zerstörte, sondern auch den Beinamen "The Butcher" erhielt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

Klugscheisser. :D

Nur Spass. Na gut, da habe ich mich halt um ein Jahrhundert vertan. Was ist das schon (nach erdgeschichtlichen Masstäben) ? ;)

 

Sich gerne belehren lassend,

Silk

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Moderation :

Hi!

Finde ich nett, dass es einem Diskussionsteilnehmer aufgefallen ist, aber ihr seid wirklich von der zeitlichen Einordnung Albas (Strangtitel) weit entfernt. Bitte wieder zum Thema zurückkommen!

Wenns gewünscht wird, kappe ich den Clansstrukturenteil und verschmelze ihn mit schon bestehenden Material.

Alles Gute

Wiszang

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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  • 4 Wochen später...

Dieser Strang beginnt ja ungewollter Weise mit meinem Posting und auch wenn es sehr knapp formuliert ist, enthält es meine wesentlchen Gedankengänge. Dass hier manche den Sinn einer solchen Diskussion oder den Versuch einer zeitlichen Zuordnung anzweifeln finde ich zwar im Zusammenhang mit dem Thema des Stranges etwas unglücklich, aber jedem sein Posting.

 

Es wurde von einigen Vorrednern bereits darauf hingewiesen, dass in DFR III noch das Prädikat "angelsächsisch-normannisch-schottisch" oder so ähnlich hinter der Länderbeschreibung stand.

Was haben sich die Macher wohl dabei gedacht?

 

Ursprünglicher Sinn und Zweck meines Beitrages war es nur hj und Kazzirahs "dogmatischen" Aussagen wie etwa "Alba ist Frühmittelalter" oder der Einordnung Albas in die Zeit der angelsächsischen Landnahme den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn man eine historische Parallele konstruieren möchte, drängt sich zumindest mir eine Zeit nach der normannischen Eroberung Englands 1066 geradezu penetrant auf.

 

(auch wenn es fast nichts zur Sache tut: ich beschäftige mich schon geraume Zeit im Rahmen einer Hauptseminararbeit in Mittelalterlicher Geschichte mit Wandel und Kontinuität der englischen Gesellschaft nach der normannsichen Eroberung.)

 

Grüße,

Orlando

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