Zum Inhalt springen

Familienleben der Abenteurer


Fjörgynn

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Vor ewig langer Zeit (1985?) wollte mal ein Mitglied unserer Abenteurergruppe seine Familie besuchen. Der damalige Spielleiter mit leichtem Hang zum Sadismus führte die Gruppe in ein Schlachthausszenario (Orcs und Oger waren damals noch modern). Seit diesem Tag hat kein Char mehr den Wunsch geäußert, seine ,manchmal sehr gut ausgearbeiteten, Familien zu besuchen. Der betroffene Spieler spielt nur noch Figuren mit finalem Familienhintergrund.

 

Blox(jajasowardasindergutenaltenzeit)mox

Geschrieben

Nein, wenn Du NPC meinst, obwohl zumindest meine Charaktere immer eine ausgearbeitete Familie haben. Ist in Fertigabenteurn auch schwer einzuarbeiten, bzw recht unwahrscheinlich, wenn das Abenteuer im Ausland spielt. Ja, wenn Du die Frage auf PC erweitern lässt, hat viel Vorteile (Gruppenzusammenführung, Charakterausarbeitung).

 

Letztendlich kommt es auf den Spielleiter an, wobei hier bestimmt viele Möglichkeiten, den Hintergrund "dicht" zu gestalten, brach liegen.

Geschrieben

Mein Gnom hat seinen Zwillingsbruder auf Abenteuer dabei und momentan befinden wir uns beim Stammsitz der Familie in Dvarheim. Direkte Interaktion gab es bisher mit zweien der Onkel.

 

In unserer Rawindragard-Gruppe, sind wir von Beginn an im und um das Heimatdorf Varunanilajila, also gibt es regelmäßig Kontakt zu den Familien aller Charaktere, teils direkt, teils am Rande.

 

lendenir

Geschrieben

Hallo!

 

Als Abenteurer haben wir derzeit ein Geschwisterpaar: einen mokatischen Ritter und dessen Schwester, eine Heilerin. Ansonsten hat es in unserer Gruppe bislang nur ein Zwergenbrüderpaar gegeben.

 

Als Nichtspielerfiguren hat die Familie eines Abenteurers aus den von Daraubasbua genannten Gründen wenig Chancen, aktiv in einem Abenteuer zu erscheinen. Es kam zwar selten vor und hatte auch keine abenteuerrelevante Bedeutung, doch bettet es die jeweiligen Abenteurer sehr schön in die Welt ein und verleiht ihnen somit mehr Tiefgang.

 

Wegen der weiten und oft gefahrvollen Reisen, den gemeinsam durchstandenen Abenteuern sowie der oft zusammen durchstandenen Todesgefahr halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass sich zwischen den Abenteurern Beziehungen entwickeln können, aus welchen Familien entstehen könnten.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Mein Jiri hat sich mit einer NSC angefreundet und einige gemeinsame Abenteuer mit ihr erlebt. Dann hat er sie geheiratet und es kam Nachwuchs. Die Heirat war schon angekündigt als die Gruppe eingeschlafen ist, inzwischen ist die Familie nur noch Hintergrund. Die Familien meiner anderen Figuren sind bisher nur als Hintergrund in die Abenteuer eingeflossen.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Hornack!

 

Als Spielleiter liebe ich es inzwischen, die Familie und Freunde meiner Spieler in die Geschichte mit einzubeziehen. Soweit ich weiss, hassen mich meine Spieler allerdings dafür.
Ist Deine Aussage ironisch gemeint oder wieso hassen sie Dich dafür?

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben
Hallo Hornack!

 

Ist Deine Aussage ironisch gemeint oder wieso hassen sie Dich dafür?

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Na, weil die Familie nicht nur von Vorteil ist. Aruns Vater beispielsweise bestraft seinen Sohn immer, indem er ihn tagelang Holzhacken läßt.

 

Außerdem ist die persönliche Betroffenheit einfach höher, wenn ein Familienmitglied in Gefahr gerät.

 

Aber warum sie mich hassen dürften: ich schaffe es trotz Hintergrundgeschichten, die eigentlich keine offenen Enden lassen sollten, ständig Anknüpfungspunkte für Abenteuer zu finden.

 

Hornack

Geschrieben
Hallo Hornack!

 

Als Spielleiter liebe ich es inzwischen, die Familie und Freunde meiner Spieler in die Geschichte mit einzubeziehen. Soweit ich weiss, hassen mich meine Spieler allerdings dafür.
Ist Deine Aussage ironisch gemeint oder wieso hassen sie Dich dafür?

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Wenn Du als Spielleiter etwas einbringst, dann bringt es immer Spaß und Ärger zugleich. :D

 

Unter Randvers Leitung wollen wir demnächst in Waeland mit einer Truppe Einheimischer starten. Da werden die Familienbeziehungen eine wichtige Rolle spielen. Mein Th (Seid! :disturbed: ) und ein Sö sind z.B. Cousins.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Hornack!

 

Außerdem ist die persönliche Betroffenheit einfach höher, wenn ein Familienmitglied in Gefahr gerät.

 

Aber warum sie mich hassen dürften: ich schaffe es trotz Hintergrundgeschichten, die eigentlich keine offenen Enden lassen sollten, ständig Anknüpfungspunkte für Abenteuer zu finden.

Es ist doch schön, wenn die Abenteuer nicht immer aus der Luft gegriffen sind, sondern sich in den Hintergrund der Abenteurer einfügen. Wenn sich der Spielleiter schon diese Mühe macht, sollten ihm seine Mitspieler eigentlich dankbar dafür sein.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Ich wollte als Spieler mal meine Familie aufsuchen nagut geb' zu hatte sie noch nicht ausgearbeitet, es war das erste mal als Spieler, wusste nur das ich aus der Gegend stamme naja der SL hat gewürfelt und ich hatte keine Eltern mehr ....

 

Im Augenblick spiele ich einen Gnom der auf der Suche nach seinem Zwillingsbruder auf Abenteur ausgezogen ist um ihn irgendwo zu finden. Da der Zwillingsbruder die Figur einer Mitspielerin ist die noch an ihrem derzeitigen Char hängt kann das noch länger dauern ...

Geschrieben

Ich war eigentlich der Meinung das Familienleben aus den von Fimolas bereits gesagten Gründen kaum bzw. schwerlich möglich ist. Als SL kann man (sofern man es fett drauf hat :cool:) wohl ganz schöne und stimmige Situationen für die Chars schaffen wie es Hornack schreibt....

 

Als Spieler fühle ich mich aber fern ab von den Zwängen und Bändern der Familie wohler....

 

gruß Isaldorin

Geschrieben

Eine Familie verursacht ähnliche Einschränkungen für eine Figur wie der Kult eines Priesters. Wenn der SL die Geschichte so aufbauen kann, dass die Spieler sich nicht zu sehr gegängelt fühlen, dann ergibt sich so ein stimmiger Hintergrund.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Solwac!

 

Eine Familie verursacht ähnliche Einschränkungen für eine Figur wie der Kult eines Priesters. Wenn der SL die Geschichte so aufbauen kann, dass die Spieler sich nicht zu sehr gegängelt fühlen, dann ergibt sich so ein stimmiger Hintergrund.
Eine Familie kann aber aus den verschiedensten Gründen auch von Vorteil sein; dies sollte man nicht vergessen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben
Hallo Solwac!

 

Eine Familie verursacht ähnliche Einschränkungen für eine Figur wie der Kult eines Priesters. Wenn der SL die Geschichte so aufbauen kann, dass die Spieler sich nicht zu sehr gegängelt fühlen, dann ergibt sich so ein stimmiger Hintergrund.
Eine Familie kann aber aus den verschiedensten Gründen auch von Vorteil sein; dies sollte man nicht vergessen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

Die Glaubensgemeinschaft nicht?

 

:confused:

 

gruß Isaldorin

Geschrieben

Hallo Isaldorin!

 

Die Glaubensgemeinschaft nicht?
Solwac verwies nur auf die Einschränkungen, nicht die Vorteile:

 

Eine Familie verursacht ähnliche Einschränkungen für eine Figur wie der Kult eines Priesters.
Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
Geschrieben
Hallo Solwac!

 

Eine Familie verursacht ähnliche Einschränkungen für eine Figur wie der Kult eines Priesters. Wenn der SL die Geschichte so aufbauen kann, dass die Spieler sich nicht zu sehr gegängelt fühlen, dann ergibt sich so ein stimmiger Hintergrund.
Eine Familie kann aber aus den verschiedensten Gründen auch von Vorteil sein; dies sollte man nicht vergessen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Bis jetzt hat noch jeder Spieler seine Vorteile gefunden. Beim Aufspüren der Nachteile muss der SL manchmal helfen. ;)

 

Solwac

Geschrieben

Natürlich dreht sich auch bei mir nicht jedes Abenteuer um die Familie. Aber die Familie bietet sehr gute Gelegenheiten, einen oder mehrere Nebenschauplätze ins Spiel einzubeziehen. Es trägt eindeutig zur Bodenhaftung der Abenteurer bei. Wenn sie erst einen mächtigen Dämonen töten, der das ganze Dorf plattgewalzt hätte, und anschließend durch ihren Vater ermahnt und bestraft werden, weil sie vergessen haben, beim Morgengebet zu erscheinen oder den Müll rauszutragen.

 

Hornack

Geschrieben

In der KanThaiPan-Connection gehören alle festen Charaktere irgendwie zu einer großen Familie.

Angefangen hat das alles im Urlaub, wo der Krieger und sein Leibwächter von den beiden weiblichen Mitglieder der Gruppe geheiratet worden sind. Alle vier sind im Prinzip Spielerfiguren, aber nur noch die beiden Frauen werden gespielt.

Dann gibt es noch einen Bettelmönch, der mittlerweile ein Freund der Familie ist, einen Arzt, der Leibarzt der Familie und Strohmann für gewisse Geschäfte ist und einen Wu, der zusammen mit dem Mönch für das seelische Gleichgewicht der Familie sorgt.

 

In beiden Ehen gibt es bereits mehrere Kinder, einmal zwei (Zwillinge) und einmal drei und auch die entfernteren Verwandten wurden schon ins Spiel eingebunden. So hat meine Ermittlerin z.B. von dem Bruder ihrer Mutter ein Gasthaus geerbt.

Geschrieben

In meinen Arbenteuern habe ich bis jetzt erst einmal Vewandte mit einbezogen und das war ein toter Onkel. Von dem hat dann der Zwergenkrieger meiner Gruppe eine Schatzkarte geerbt. Ach ja und dann war da noch ein weiterer Onkel des Zwergen in Thame, der ihm einen kleinen Auftrag gegeben hat.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...