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Elfen - Dürfen sie lügen?


Wie stehen Elfen Deiner Meinung nach zur Wahrheit? (Siehe Text!)  

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  1. 1. Wie stehen Elfen Deiner Meinung nach zur Wahrheit? (Siehe Text!)

    • Vollkommen der Wahrheit verpflichtet
    • Sprechen keine Unwahrheit aus
    • Unehrlichkeit ist ihnen unangenehm
    • Wie Menschen, der eine so, der andere so
    • Anders (siehe mein Beitrag)


Empfohlene Beiträge

Wieso müssen Lügen etwas böses, schlechtes oder ähnliches sein?

 

Bei einem Verhör könnte ein Elf den verhörenden Schwarzhexer im Bezug auf die Lage seines Dorfes anlügen, um seine Heimat zu schützen.

 

Wenn die Elfen ihren Kant studiert haben geht das nicht. Denn auch in dieser Situation verstößt eine Lüge gegen der kategorischen Imperativ. :disturbed:

 

Und genau darin liegt einer der Knackpunkte - gibt es einen Kant bei den Elfen?

Immanuelias von Celeduin?

'Tschuldigung, konnte nicht widerstehen

Krayon hat durchaus recht, solange die Annahme gilt, dass sich Elfen auf der "guten" Seite des Gleichgewichts sehen.

In meinem Midgard (myMidgardtm) tun sie das nicht. Sie würden von sogenannten heimtückischen Mitteln wohl Abstand nehmen aber mit voller Härte und auch unter Verdrehung von Tatsachen ihre Auffassung des natürlichen Gleichgewichtes zu unterstützen versuchen.

Und das kann sehr sonderbare Blüten treiben.

Karl-Georg Müller hat mit seinem Amhairgin doch schon eine schöne Charakterskizze vorgelegt.

Gut, der ist Coraniaid, zählt aber auch zu den Elfen.

Er wird auch eher schweigen als zu lügen, aber den Menschen um ihn herum dürfte sein Verhalten zuweilen nicht besonders "gut" vorkommen.

 

Mein Fazit: die MIDGARD-Regeln weisen nach meiner Auffassung schon in eine sehr humanistische Richtung.

 

Ich interpretiere diese jedoch in meinen Runden anders, weil Elfen eben weder den Kantschen Kategorischen Imperativ kennen (sondern einen eigenen haben) und auch keine Menschen sind.

 

Korrekt ist, was Spaß macht.

Wir haben uns intern abgesprochen - in der einen Runde so und in der anderen so.

 

Und da bin ich dann offenbar auch mal mit Nanoc einer Meinung. :satisfied:

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Top-Benutzer in diesem Thema

Karl-Georg Müller hat mit seinem Amhairgin doch schon eine schöne Charakterskizze vorgelegt.

Gut, der ist Coraniaid, zählt aber auch zu den Elfen.

 

Warum "auch"? Klar, stimmt, aber die Betonung wundert mich. Da die Coraniaid die ursprünglichsten Elfen auf Midgard sind, kann man daran doch am besten festmachen, wie sie "eigentlich sind".

 

Und da bin ich dann offenbar auch mal mit Nanoc einer Meinung. :satisfied:

 

Ist das so selten?

 

Gruß

Bernd

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Warum "auch"? Klar, stimmt, aber die Betonung wundert mich. Da die Coraniaid die ursprünglichsten Elfen auf Midgard sind, kann man daran doch am besten festmachen, wie sie "eigentlich sind".

Vielleicht auch nicht mehr.

Sie waren immerhin auch schon mal wieder "daheim" in ihrer Wahlheimat Emhain Abhlach, haben sich nach Erainn zurückgezogen und von den Siolcin isoliert.

Sie verstehen sich offenbar als ein anderes Volk und haben sich von ihnen weg entwickelt (so meine Wahrnehmung).

Daher diese Betonung. Wobei ich nicht in der Lage bin zu sagen, wer die ursprünglicheren Elfen sind - oder ob das bei der gegebenen Frage überhaupt eine Rolle spielt.

Und da bin ich dann offenbar auch mal mit Nanoc einer Meinung. :satisfied:

Ist das so selten?

 

Gruß

Bernd

Ja, aber das macht ja nix, oder? :) Es fiel mir nur auf...

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Für mich sind die Siolcin die "Haupt"elfen auf Midgard.

Irgendwie hab ich im Hinterkopf, daß die Coraniaid auch nicht zu Schwarzalben werden; ist das korrekt?

Wenn diese Gefahr nicht besteht, würde das erklären, warum Coraniaid wesentlich pragmatischer mit der Wahrheit umgehen könnten als Siolcin.

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Wieso müssen Lügen etwas böses, schlechtes oder ähnliches sein?

 

Bei einem Verhör könnte ein Elf den verhörenden Schwarzhexer im Bezug auf die Lage seines Dorfes anlügen, um seine Heimat zu schützen.

 

Ein Elf könnte eine treuherzige aber labile Frau anlügen, indem er ihr auf Nachfrage trotzdem verschweigt, dass ihr Geliebter eine andere hat.

 

Wenn man sich davon löst, dass Lügen stets den hinterhältigen betrügerischen Motiven entstammt, ist die Frage nicht mehr die, bei der die Antwort nur zwischen weiß und schwarz, git und böse, hell und finster usw. entscheiden soll.

Hallo Bart,

Du begehst in meinen Augen den gleichen Fehler wie Tuor: Du läßt den Zweck die Mittel heiligen.

Ich denke eher, dass mir persönlich die extreme Sichtweise, dass alles was nicht weiß sei schwarz sein müsse, fremd ist. Von daher gehe ich davon aus, dass es insbesondere den Elfen mit ihrem druidischen Glaubenhintergrund möglich ist in Nuancen zu denken, die von der extremistischen Sichtweise abweichen.

Der Unterschied zwischen einer "bösen Tat" und einer "guten Tat" liegt oftmals lediglich darin aus welcher Perspektive man die Tat betrachtet.

 

Und zum Thema Ehre. Es gibt mit Sicherheit ehrenhaftes Verhalten was mancher einer als unmoralisch betrachtete. Allein der Vergleich solch unterschiedlicher Kulturen wie der japanischen und der deutschen Kultur wird erhebliche Unterschiede im Bereich, was ist eherenhaft aufweisen.

Insofern braucht man in diesem Strang nicht über einen möglichen Ehrbegriff von Elfen streiten und wenn doch, diesen bitte nicht für die eigene Argumentation heranziehen.

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Ich denke eher, dass mir persönlich die extreme Sichtweise, dass alles was nicht weiß sei schwarz sein müsse, fremd ist. Von daher gehe ich davon aus, dass es insbesondere den Elfen mit ihrem druidischen Glaubenhintergrund möglich ist in Nuancen zu denken, die von der extremistischen Sichtweise abweichen.

Hier unterscheiden sich unsere Sichtweisen extrem.

Gerade den Elfen unterstelle ich eine extreme Sichtweise! Gerade sie wissen, daß es ein "Gut" und ein "Böse" gibt, das im Gleichgewicht gehalten werden muß. Keine Grauzone - klare Trennung.

Der Unterschied zwischen einer "bösen Tat" und einer "guten Tat" liegt oftmals lediglich darin aus welcher Perspektive man die Tat betrachtet.
Ich spreche auch nicht von einer guten oder bösen Tat, sondern von guten und bösen Mitteln.

<Polemik on>Den Terrorismus in der Welt bekämpfen, damit weniger unschuldige Menschen zu Schaden kommen? Prima! Dafür dürfen wir auch jeden, den wir für einen möglichen Terroristen halten, in ein KZ sperren und foltern.<Polemik off>

Nein, schon bei uns in der europäischen Philosophie gibt es klare Unterscheidungen, was "gut" und "böse" ist.

Und mir ist keine Kultur bekannt, in der "lügen" gesellschaftlich akzeptiert oder gar zu einer Tugend erhoben wurde.

Den faulen Kompromiss der "Notlüge" kann ich mir bei Elfen einfach nicht vorstellen.

Und zum Thema Ehre. Es gibt mit Sicherheit ehrenhaftes Verhalten was mancher einer als unmoralisch betrachtete. Allein der Vergleich solch unterschiedlicher Kulturen wie der japanischen und der deutschen Kultur wird erhebliche Unterschiede im Bereich, was ist eherenhaft aufweisen.

Insofern braucht man in diesem Strang nicht über einen möglichen Ehrbegriff von Elfen streiten und wenn doch, diesen bitte nicht für die eigene Argumentation heranziehen.

Diese Begründung verstehe ich jetzt ehrlich gesagt überhaupt nicht. :dunno: Ich versteh schon den Zusammenhang nicht.
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Ich denke eher, dass mir persönlich die extreme Sichtweise, dass alles was nicht weiß sei schwarz sein müsse, fremd ist. Von daher gehe ich davon aus, dass es insbesondere den Elfen mit ihrem druidischen Glaubenhintergrund möglich ist in Nuancen zu denken, die von der extremistischen Sichtweise abweichen.

Hier unterscheiden sich unsere Sichtweisen extrem.

Gerade den Elfen unterstelle ich eine extreme Sichtweise! Gerade sie wissen, daß es ein "Gut" und ein "Böse" gibt, das im Gleichgewicht gehalten werden muß. Keine Grauzone - klare Trennung.

OK, darin liegt das Problem. Druidische Sichtweise ist für mich grau. Kennts du Babylon 5, die Führer der Minbari "Wir sind grau"?

So sehe ich die Ausgleichskraft des druidischen Wirkens. SChwarz/weiß sind totale Abstufungen die beide nicht gut sind. Deswegen bedarf es den grauen Ausgleich. Aus der Theorie, dass graue Handlungen, wie ich sie jetzt mal nennen mag, per se böse Handlungen werden mag ich mich nicht anschließen. NAch deiner Definition dürften elfen doch überhaupt nicht töten. Egal warum, Töten an sich ist böse. Wenn aber einem Elfen das Töten, was die Spitze aller negativen Handlungsoptionen darstellt, z.B. zur Selbstverteidigung erlaubt ist, wieso dann nicht auch Lügen zur Verteidigung?

Ich gehe davon aus, dass der moralische Hintergrund einer Tat bei der BEtrachtung dieser Frage deutlich mehr Gewicht benötigt. Und es kann m.E. ne Menge Gründe geben eine Lüge moralisch zu rechtfertigen, genauso wie man das mit dem Toten machen kann.

 

Grüße

Bart

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Gerade den Elfen unterstelle ich eine extreme Sichtweise! Gerade sie wissen, daß es ein "Gut" und ein "Böse" gibt, das im Gleichgewicht gehalten werden muß. Keine Grauzone - klare Trennung.

 

Zunächst eine Behauptung. Steht das auch irgend wo?

 

Den faulen Kompromiss der "Notlüge" kann ich mir bei Elfen einfach nicht vorstellen.

 

Ok. Ein Beispiel: Ein armer Bauer namens Willi123, der noch nie jemanden etwas zu Leide getan hat wird von einer Horde gedungener Mörder durch den Wald gehetzt. Er trifft auf die Behausung eines in der Einsamkeit lebenden "Krayon-guten" Elfenwaldläufers. Er klopft an die Tür, der Elf öffnet. Der Bauer: Bitte helfe mir, verstecke mich, denn ich werde vom Mördern und Brandschatzern verfolgt. Unser guter Elfen hilft dem Armen natürlich. Er führt ihn in sein Haus und versteckt ihn. Etwas später klopft die Horde gedungenen Mörder an. Sag Elf, hast du den Bauern Willi123 bei dir versteckt? Wir wollen ihn haben um ihn zu töten. In dieser Situation müsste der Elf dann sagen: Natürlich habe ich ihn versteckt, er befindet sich gleich dahinten in dem versteckten Kellerverlies. Dumm gelaufen für den Bauern. So ergeht es einem halt, wenn man sich von guten Elfen helfen lässt, satt weiter zu rennen.

 

Oder wie verhält sich dein Elf?

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Wenn aber einem Elfen das Töten, was die Spitze aller negativen Handlungsoptionen darstellt, z.B. zur Selbstverteidigung erlaubt ist, wieso dann nicht auch Lügen zur Verteidigung?

 

Ein guter Punkt :thumbs:

Kein guter Punkt.

Ihr verwechselt "töten" mit "morden".

Wieso ist "töten" die Spitze aller negativen Handlungsoptionen?

Töten sehe ich als neutral (womit ich ausdrücklichen den anders konnotierten Begriff "grau" vermeide); "Morden" dagegen ist "böse". "Hinterrücks morden" gar "sehr böse".

Bitte vergleicht nicht Lügen und Töten, sondern Lügen und Morden.

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Wenn aber einem Elfen das Töten, was die Spitze aller negativen Handlungsoptionen darstellt, z.B. zur Selbstverteidigung erlaubt ist, wieso dann nicht auch Lügen zur Verteidigung?

Ein guter Punkt :thumbs:

 

Ich sehe da keinerlei Logik.

 

Wer tötet darf auch lügen?

 

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

 

Es gibt durchaus die Moalvorstellung von ehrenvollem Töten im Kampf aber dem Vermeiden von hinterlistigen Vorgehensweisen.

 

Zum Beispiel beim Bushido. Da soll ich mich dem Kämpfer stellen und das Töten ist voller Ehre.

 

Hinterhältiges Ranschleichen ist aber verachtenswert.

 

So kann auch für Elfen gelten, dass Töten absolut okay ist. Nur nicht aus niederen Beweggründen (natürlich aus ihrer Sicht).

 

Und Meucheln ist eben nicht dolle. Und Lügen deshalb auch nicht.

 

Aber die Ableitung aus dem von Bart Genannten ist alles andere als zwingend.

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Zunächst eine Behauptung. Steht das auch irgend wo?

 

 

 

Ok. Ein Beispiel: Ein armer Bauer namens Willi123, der noch nie jemanden etwas zu Leide getan hat wird von einer Horde gedungener Mörder durch den Wald gehetzt. Er trifft auf die Behausung eines in der Einsamkeit lebenden "Krayon-guten" Elfenwaldläufers. Er klopft an die Tür, der Elf öffnet. Der Bauer: Bitte helfe mir, verstecke mich, denn ich werde vom Mördern und Brandschatzern verfolgt. Unser guter Elfen hilft dem Armen natürlich. Er führt ihn in sein Haus und versteckt ihn. Etwas später klopft die Horde gedungenen Mörder an. Sag Elf, hast du den Bauern Willi123 bei dir versteckt? Wir wollen ihn haben um ihn zu töten. In dieser Situation müsste der Elf dann sagen: Natürlich habe ich ihn versteckt, er befindet sich gleich dahinten in dem versteckten Kellerverlies. Dumm gelaufen für den Bauern. So ergeht es einem halt, wenn man sich von guten Elfen helfen lässt, satt weiter zu rennen.

 

Oder wie verhält sich dein Elf?

Der Elf bringt die Mörder alle um. Töten darf er ja - nur lügen nicht.

:rotfl: :rotfl: :rotfl:
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Ok. Ein Beispiel: Ein armer Bauer namens Willi123, der noch nie jemanden etwas zu Leide getan hat wird von einer Horde gedungener Mörder durch den Wald gehetzt. Er trifft auf die Behausung eines in der Einsamkeit lebenden "Krayon-guten" Elfenwaldläufers. Er klopft an die Tür, der Elf öffnet. Der Bauer: „Bitte helfe mir, verstecke mich, denn ich werde vom Mördern und Brandschatzern verfolgt.“ Unser „guter“ Elfen hilft dem Armen natürlich. Er führt ihn in sein Haus und versteckt ihn. Etwas später klopft die Horde gedungenen Mörder an. „Sag Elf, hast du den Bauern Willi123 bei dir versteckt? Wir wollen ihn haben um ihn zu töten. In dieser Situation müsste der Elf dann sagen: „Natürlich habe ich ihn versteckt, er befindet sich gleich dahinten in dem versteckten Kellerverlies.“

 

Oder wie verhält sich dein Elf?

 

Der geschickte Elf kann guten Gewissens behaupten, noch nie was von diesem Bauern gehört zu haben.

Er hat sich ihm schließlich auch nicht vorgestellt. Woher soll er wissen, wie der Bauer heißt? :dunno:

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Gerade den Elfen unterstelle ich eine extreme Sichtweise! Gerade sie wissen, daß es ein "Gut" und ein "Böse" gibt, das im Gleichgewicht gehalten werden muß. Keine Grauzone - klare Trennung.

 

Zunächst eine Behauptung. Steht das auch irgend wo?

Das ist der Kerninhalt des druidischen Glaubens. Eine Seitenangabe im DFR habe ich leider nicht parat auf der Arbeit.

Den faulen Kompromiss der "Notlüge" kann ich mir bei Elfen einfach nicht vorstellen.

 

Ok. Ein Beispiel: Ein armer Bauer namens Willi123, der noch nie jemanden etwas zu Leide getan hat wird von einer Horde gedungener Mörder durch den Wald gehetzt. Er trifft auf die Behausung eines in der Einsamkeit lebenden "Krayon-guten" Elfenwaldläufers. Er klopft an die Tür, der Elf öffnet. Der Bauer: „Bitte helfe mir, verstecke mich, denn ich werde vom Mördern und Brandschatzern verfolgt.“ Unser „guter“ Elfen hilft dem Armen natürlich. Er führt ihn in sein Haus und versteckt ihn. Etwas später klopft die Horde gedungenen Mörder an. „Sag Elf, hast du den Bauern Willi123 bei dir versteckt? Wir wollen ihn haben um ihn zu töten. In dieser Situation müsste der Elf dann sagen: „Natürlich habe ich ihn versteckt, er befindet sich gleich dahinten in dem versteckten Kellerverlies.“ Dumm gelaufen für den Bauern. So ergeht es einem halt, wenn man sich von „guten“ Elfen helfen lässt, satt weiter zu rennen.

 

Oder wie verhält sich dein Elf?

Option 1: Er schweigt.

Option 2: Er sagt (wahrheitsgemäß): "Ich habe den Bauern Willi123 in Richtung blahblah gehen sehen." Wahrheitsgemäß entweder, weil er den Bauern tatsächlich vor drei Tagen hat in die Richtung gehen sehen, oder wahrheitsgemäß, weil Richtung blahblah tatsächlich die Richtung ist, in der der Bauer sich bewegt hat, bis er auf die Hütte des Elfen gestoßen ist.

Option 3: "Ja, ich habe ihn versteckt. Und wenn ihr wißt, was gut ist für Euch, verschwindet Ihr, oder es ist möglich, daß jeder von Euch lernt, wie gut mindestens 20 Elfen mit ihren Bögen umgehen können."

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Wenn aber einem Elfen das Töten, was die Spitze aller negativen Handlungsoptionen darstellt, z.B. zur Selbstverteidigung erlaubt ist, wieso dann nicht auch Lügen zur Verteidigung?

Ein guter Punkt :thumbs:

 

Ich sehe da keinerlei Logik.

 

Wer tötet darf auch lügen?

 

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

 

Es gibt durchaus die Moalvorstellung von ehrenvollem Töten im Kampf aber dem Vermeiden von hinterlistigen Vorgehensweisen.

 

Zum Beispiel beim Bushido. Da soll ich mich dem Kämpfer stellen und das Töten ist voller Ehre.

 

Hinterhältiges Ranschleichen ist aber verachtenswert.

 

So kann auch für Elfen gelten, dass Töten absolut okay ist. Nur nicht aus niederen Beweggründen (natürlich aus ihrer Sicht).

 

Und Meucheln ist eben nicht dolle. Und Lügen deshalb auch nicht.

 

Aber die Ableitung aus dem von Bart Genannten ist alles andere als zwingend.

Was'n das für ein selten blöder Unsinn!

Wie kannst du dir nur das Recht nehmen und Lügen im allgemeinen als hinterhältig, moralisch abzulehnen usw. hinstellen?

Töten und Lügen sind zunächst Taten.

Töten mit, verkürzt dargestellt, amoralischem Hintergrund nennt man gemeinhin Mord.

Lügen, kann man ebenso unterteilen in Lügen für einen guten Zweck, Lügen zur persönlichen Bereicherung (Betrug etc.).

 

In was für einer Welt lebten wir denn, wenn man Lügen an sich nur als schlecht, niederträchtig, hinterhältig fies bös und gemein hinstellen wollte?

 

Hallo?

 

Ich klink mich jetzt aus. Diese Denkweise von einigen hier ist mir zu fremd und Diskussion anscheinend zwecklos.

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Was'n das für ein selten blöder Unsinn!

Wie kannst du dir nur das Recht nehmen und Lügen im allgemeinen als hinterhältig, moralisch abzulehnen usw. hinstellen?

Töten und Lügen sind zunächst Taten.

Töten mit, verkürzt dargestellt, amoralischem Hintergrund nennt man gemeinhin Mord.

Lügen, kann man ebenso unterteilen in Lügen für einen guten Zweck, Lügen zur persönlichen Bereicherung (Betrug etc.).

 

In was für einer Welt lebten wir denn, wenn man Lügen an sich nur als schlecht, niederträchtig, hinterhältig fies bös und gemein hinstellen wollte?

 

Hallo?

 

Ich klink mich jetzt aus. Diese Denkweise von einigen hier ist mir zu fremd und Diskussion anscheinend zwecklos.

Bleib mal schön geschmeidig, lieber Bart. Ich hab nicht behauptet, das Töten moralisch wertvoller als Lügen für mich ist.

 

Ich hab nur Grundideen von Leuten wiedergegeben, die nach solchen Vorstellungen gelebt haben.

 

Und das Leute nach solchen Vorstellungen lebten oder vielleicht noch leben, ist unbestritten.

 

Besonders in einer mittelalterlichen Welt.

 

 

Also mal schön halblang.

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In was für einer Welt lebten wir denn, wenn man Lügen an sich nur als schlecht, niederträchtig, hinterhältig fies bös und gemein hinstellen wollte?
Wenn das die Welt wäre, in der wir leben, würde ich mich viiiel wohler fühlen.

Leider gibt es Leute, die das Lügen nicht als negativ ansehen.

Ich sehe es als durchweg negativ an, bin leider aber selber nicht stark genug, der Versuchung (und/oder dem Pragmatismus) immer zu widerstehen.

 

Ich gebe zu, daß es für Menschen immer genug Ausreden gibt, mit denen sie Lügen rechtfertigen.

Ich glaube allerdings (immer noch), daß dies für Elfen nicht gilt.

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Wenn ich mir die vorgeschlagenen Handlungsvarianten so anschaue führen einige wohl zum Tod des Elfen. Aber er kommt dann ja bestimmt in den Elfenhimmel.

 

Die anderen Varianten führen im Ergebnis dazu, dass der Elf nach den Buchstaben nichts Falsches sagt, er aber bei dem Gegenüber bewusst einen Irrtum erregt. Denkt man diesen Ansatz weiter läge das moralisch falsche Verhalten nicht in dem Umstand der Irrtumserregung begründet, sondern ein der Einhaltung von Formen. Der Wortlaut und nicht der Sinn der Worte ist entscheidend. - Mmm, ich dacht immer das wäre die zwergische Sicht der Dinge. Aber zurück zu des Pudels Kern. Wenn es dem Elfen also erlaubt ist, Irrtümer bei anderen zu erregen, könnten Elfen ohne Probleme Leute betrügen. Nach irdischen Maßstäben des Strafgesetzbuches kann man betrügen wenn man durch

 

Vorspiegeln falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält.

 

Hier heiligt das Mittel den Erfolg! Dies halte ich für eine seltsame Vorstellung von Moral, die Kant so sicher nicht unterzeichnen würde. Dann haben die Elfen ihren Kant wohl doch nicht gelernt.

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Nach irdischen Maßstäben des Strafgesetzbuches kann man betrügen wenn man durch

 

Vorspiegeln falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält.

 

Hier heiligt das Mittel den Erfolg! Dies halte ich für eine seltsame Vorstellung von Moral, die Kant so sicher nicht unterzeichnen würde. Dann haben die Elfen ihren Kant wohl doch nicht gelernt.

 

Nun wenn man alles weglässt, was sonst noch so zum betrügen gehört, nämlich eine rechtswidrige Vermögensverschiebung zu eigenen oder fremden Gunsten, in der Absicht dem anderen auch dadurch zu Schaden, könnte man wohl darauf kommen....

 

 

Wenn man das tut und somit den Betrugstatbestand völlig entstellt.

 

Aber wer wird schon ein Viertel irdisches Strafrecht als Argument für die Rasseneigenheiten eines Fantasyrollenspiels heranziehen und dann auch noch völlig aus dem Zusammenhang gerissen, nicht wahr?

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Es ist ja wohl nicht so, dass Elfen von Geburt aus ein "Lügen-Gen" fehlt, weshalb sie von Natur aus absolut unfähig wären, die Unwahrheit zu sagen. Ich denke mir, wir haben es mit einer gesellschaftlichen Konvention zu tun, die Unehrlichkeit negativ bewertet. Dieses unterstellt sollte man doch davon ausgehen, dass es jedem Elfen frei steht, sich unter bestimmten Umständen und unter Inkaufnahme möglicher Repressalien dazu zu entscheiden, eine Lüge auszusprechen. Es wäre also nicht eine Frage wäre von Dürfen, sondern von Wollen.

 

@ Einskaldir: Was Tuor da Zitiert ist die Definition der Täuschungshandlung im Rahmen des Betruges. Das darüber hinaus noch weitere Tatbestandsmerkmale vorliegen müssen, damit ein Betrug vorliegt, hat er ja schon mit dem Wörtchen 'kann' angedeutet.

 

Norgel

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@Einsi: Es ging mir nicht um den Betrugstatbestand, es ging mir darum, dass der moralische Unwert an der Irrtumserregung und nicht an dem Wortlaut einer Aussage hangt. Dies lässt sich sehr wohl auch an der verkürzten Wiedergabe des Betrugstatbestandes erkennen und verdeutlichen. Die Aussage war absichtlich überspitzt formuliert. Vergleiche zu Rassen einer Fantasiewelt sehe ich eben so problematisch wie du.

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