Hornack Lingess Geschrieben 19. Februar 2005 report Geschrieben 19. Februar 2005 Hanumat, der Affengott Hanumat ist der Gott der Diebe und der Händler, der weise Ratschläge erteilen kann. Wie es sich für Götter gehört, hat auch er eine Priesterschaft, die sich um Gottesdienste etc. kümmert. Diese Dienerschaft, Priester und Ordenskrieger, begeht Feiertage, führt Kulthandlungen durch und muss die Gebote und Verbote ihres Gottes befolgen. Das Rawindra-Quellenbuch läßt offen, wie diese Kulthandlungen aussehen könnten. Daher würde ich gern in Zusammenarbeit mit euch ein paar Regeln für den Hanumat-Kult entwickeln. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 19. Februar 2005 Autor report Geschrieben 19. Februar 2005 Gebote und Verbote 1. Der Hulmanaffe ist das heilige Tier Hanumats. Ein Anhänger Hanumats darf unter keinen Umständen, auch nicht zur Selbstverteidigung, einen Hulmanaffen töten. 2. Alle anderen Affen stehen unter dem Schutz von Hanumat oder eines seiner Awatare. Daher dürfen andere Affen als Hulmanaffen nicht getötet werden, außer in Selbstverteidigung. 3. Jurugu ist der dämonische Gegenspieler Hanumats. Seine Geschöpfe und Diener sind rücksichtslos zu verfolgen und zu vernichten. Orang-Utans sind Geschöpfe Jurugus. 4. Finstere Dämonen jeglicher Natur sind unerbittlich zu bekämpfen. 5. Dämonen aus anderen Chaosebenen als finsteren sind ebenfalls zu bekämpfen. 6. Die Lieblingswaffe Hanumats ist der Langbogen. Kritik und Ergänzungen sind erwünscht. Hornack
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 19. Februar 2005 report Geschrieben 19. Februar 2005 Ergänzungsvorschlag: Heilige Orte des Hanumat oder Tempel müssen immer eine Affenkolonie aufweisen. Wenn die Affen den Ort verlassen, dann liegt auch Hanumats Segen nicht mehr auf ihm. Aus diesem Grund kümmern sich die Priester aufopferungsvoll um die Affen, füttern und pflegen sie. Sie dürfen sie aber nicht zwingen an dem Ort zu bleiben.
Odysseus Geschrieben 19. Februar 2005 report Geschrieben 19. Februar 2005 Mord??? Was für ein Mord??? Best, der Listen-Reiche
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 19. Februar 2005 report Geschrieben 19. Februar 2005 Mord??? Was für ein Mord??? Best, der Listen-Reiche Fehler verbessert... Da hatte ich wohl schon eine potentielle Abenteueridee im Hinterkopf, als ich das geschrieben habe...
CrionBarkos Geschrieben 19. Februar 2005 report Geschrieben 19. Februar 2005 Gebote und Verbote 1. Der Hulmanaffe ist das heilige Tier Hanumats. Ein Anhänger Hanumats darf unter keinen Umständen, auch nicht zur Selbstverteidigung, einen Hulmanaffen töten. 2. Alle anderen Affen stehen unter dem Schutz von Hanumat oder eines seiner Awatare. Daher dürfen andere Affen als Hulmanaffen nicht getötet werden, außer in Selbstverteidigung. 3. Jurugu ist der dämonische Gegenspieler Hanumats. Seine Geschöpfe und Diener sind rücksichtslos zu verfolgen und zu vernichten. Orang-Utans sind Geschöpfe Jurugus. 4. Finstere Dämonen jeglicher Natur sind unerbittlich zu bekämpfen. 5. Dämonen aus anderen Chaosebenen als finsteren sind ebenfalls zu bekämpfen. 6. Die Lieblingswaffe Hanumats ist der Langbogen. Kritik und Ergänzungen sind erwünscht. Hornack Ich würde noch irgendwas in der Beziehung, daß Hanumat ja ein Gott der List und der Schläue ist, reinnehmen. Was in die Richtung, daß Leute, die um Rat fragen, nicht abgewiesen werden dürfen, vielleicht ? Daß der Priester jede Gelegenheit nutzen sollte, andere durch seine Weisheit zu lehren und das Wissen der Menschen zu mehren vielleicht ? Und vielleicht sogar, daß, wenn jemand die dem Priester gewährte Macht des Gottes zu mißbrauchen sucht, es durchaus erlaubt (und sogar von Hanumat erwünscht) ist, daß der Priester versucht, diesen Typen "zu linken" und es so hinzudrehen, daß der Mann, der sich versuchte aus rein eigennützigen Gründen der Macht Hanumats zu bedienen, am Schluß der Dumme ist ? Ich glaub das würde dem Charakter des Gottes sehr entgegen kommen. Ich denke, es ist auch eine Hanumat gefällige Tat, wenn die Selbstsüchtigen am Ende die "Dummen" sind, und diejenigen, die der Selbstsüchtige ausnutzen wollte, am Ende gewinnen. Wobei der Priester durchaus "seinen Spaß" dabei haben darf, und seinen Gegenspieler auf lustige und auch ein wenig gehässige Weise "austricksen" sollte. Wobei vielleicht selbst "die Bösen" am Ende etwas aus der Affäre gelernt haben ? Und wenn auch nur, daß sie bei den Worten eines Hanumat-Priesters vorsichtig sein sollten ? Das mit dem "finstere Dämonen bekämpfen" würde ich zumindest im "normalen" Kult auf dem Jurugu zugeordnete Dämonen beschränken. Ich zumindest hab Hanumat nie als den klassischen "Dämonen-Bekämpfer-Gott" gesehen (außer eben was Jurugu angeht). Da gibts im selben Pantheon sicher Andere. Aber da gibts sicher verschiedene Ansichten. Wobei es, wie schon im QB erwähnt, natürlich spezielle Kulte gibt (die dann vielleicht in dieser Hinsicht aggressiver und kämpferischer sind). Irgendwelche Tiere (und selbst Orang-Utans) als "Wesen Jurugu's" deklarieren, würde ich jetzt nicht nicht unbedingt, auch wenn sich Jurugu mit einem solchen Äußeren versieht. Das hat ein wenig den Beiklang von Fanatismus, und ich hab mir den Hanumat-Kult eigentlich bisher nicht als einen von Fanatikern vorgestellt... Aber wie gesagt, das sind jetzt nur meine Gedanken zu dem Thema, kann sein, daß andere Anderer Meinung sind :-) Steffen
Odysseus Geschrieben 19. Februar 2005 report Geschrieben 19. Februar 2005 Irgendwelche Tiere (und selbst Orang-Utans) als "Wesen Jurugu's" deklarieren, würde ich jetzt nicht nicht unbedingt, auch wenn sich Jurugu mit einem solchen Äußeren versieht. Das hat ein wenig den Beiklang von Fanatismus, und ich hab mir den Hanumat-Kult eigentlich bisher nicht als einen von Fanatikern vorgestellt... Aber wie gesagt, das sind jetzt nur meine Gedanken zu dem Thema, kann sein, daß andere Anderer Meinung sind :-) Zumindestens in diesem Fall das Quellenbuch Rawindra... Best, der Listen-Reiche
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 20. Februar 2005 report Geschrieben 20. Februar 2005 Ich würde noch irgendwas in der Beziehung, daß Hanumat ja ein Gott der List und der Schläue ist, reinnehmen. Was in die Richtung, daß Leute, die um Rat fragen, nicht abgewiesen werden dürfen, vielleicht ? Daß der Priester jede Gelegenheit nutzen sollte, andere durch seine Weisheit zu lehren und das Wissen der Menschen zu mehren vielleicht ? Ganadewa ist doch eher für die Weisheit zuständig. Hanumat müsste eher für das alltägliche, praktische Wissen stehen. Gruß
CrionBarkos Geschrieben 20. Februar 2005 report Geschrieben 20. Februar 2005 Zumindestens in diesem Fall das Quellenbuch Rawindra... Best, der Listen-Reiche In welcher Weise ? Da steht was im QB, davon dass Jurugu und seine Diener Hanumat's Todfeinde sind, aber nichts von Orang-Utans im Allgemeinen. Was ich ehrlichgesagt auch etwas blöd fände, wenn nun eine Priesterschaft anfinge, Affen abzumetzeln. Und das auch noch bei einem Gott der List und Schläue. Im QB wird Hanumat mehrfach als Gott der List und Schläue bezeichnet und mit entsprechenden Attributen und Verhaltensweisen versehen... und eben nicht als der "Krieger-Gott, der gegen finstere Dämonen kämpft". Das mit gegen finstere Dämonen kämpfen wird nur in Bezug auf Jurugu erwähnt. Steffen
Hornack Lingess Geschrieben 20. Februar 2005 Autor report Geschrieben 20. Februar 2005 @ Crion: Du kannst das gerne anders machen als ich mit Hanumat und den Dämonen oder Orang-Utans. Aber es ist nunmal so, dass alle rawindischen Götter höchstpersönlich gegen die Dämonen gekämpft haben. Darum macht das obige Gebot für mich so in dieser Form Sinn. Da es Affendämonen und andere Jurusin (Tiergestalt) gibt, die imho bevorzugt die Gestalt von Orang-Utans annehmen, halte ich die Bekämpfung von Orang-Utans für sinnvoll. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 20. Februar 2005 Autor report Geschrieben 20. Februar 2005 Ergänzungsvorschlag:Heilige Orte des Hanumat oder Tempel müssen immer eine Affenkolonie aufweisen. Wenn die Affen den Ort verlassen, dann liegt auch Hanumats Segen nicht mehr auf ihm. Aus diesem Grund kümmern sich die Priester aufopferungsvoll um die Affen, füttern und pflegen sie. Sie dürfen sie aber nicht zwingen an dem Ort zu bleiben. Das war für mich so natürlich, dass ich es nicht einmal einer Erwähnung wert hielt. Aber du hast natürlich Recht. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 20. Februar 2005 Autor report Geschrieben 20. Februar 2005 Ich würde noch irgendwas in der Beziehung, daß Hanumat ja ein Gott der List und der Schläue ist, reinnehmen. Was in die Richtung, daß Leute, die um Rat fragen, nicht abgewiesen werden dürfen, vielleicht ? Daß der Priester jede Gelegenheit nutzen sollte, andere durch seine Weisheit zu lehren und das Wissen der Menschen zu mehren vielleicht ? Das ist meines Erachtens eher die Aufgabe von Ganadewa, dem Weisheitsgott, der sich um Wissen etc. kümmert. Hanumats Spezialgebiet ist inzwischen (M4) auch bei Handel und nicht mehr Weisheit. Und vielleicht sogar, daß, wenn jemand die dem Priester gewährte Macht des Gottes zu mißbrauchen sucht, es durchaus erlaubt (und sogar von Hanumat erwünscht) ist, daß der Priester versucht, diesen Typen "zu linken" und es so hinzudrehen, daß der Mann, der sich versuchte aus rein eigennützigen Gründen der Macht Hanumats zu bedienen, am Schluß der Dumme ist ? Ich glaub das würde dem Charakter des Gottes sehr entgegen kommen. Im Falle eines Machtmißbrauchs kann der Gott seinem Diener einfach die Wunder verweigern. Deine Vorschläge dürften sich eher auf das Verhalten der Priester untereinander beziehen. Hornack
Odysseus Geschrieben 20. Februar 2005 report Geschrieben 20. Februar 2005 Zumindestens in diesem Fall das Quellenbuch Rawindra... Best, der Listen-Reiche In welcher Weise ? Da steht was im QB, davon dass Jurugu und seine Diener Hanumat's Todfeinde sind, aber nichts von Orang-Utans im Allgemeinen. Was ich ehrlichgesagt auch etwas blöd fände, wenn nun eine Priesterschaft anfinge, Affen abzumetzeln. Und das auch noch bei einem Gott der List und Schläue. Im QB wird Hanumat mehrfach als Gott der List und Schläue bezeichnet und mit entsprechenden Attributen und Verhaltensweisen versehen... und eben nicht als der "Krieger-Gott, der gegen finstere Dämonen kämpft". Das mit gegen finstere Dämonen kämpfen wird nur in Bezug auf Jurugu erwähnt. Steffen Orang-Utans gelten in Rawindra allgemein als Unglücksbringer. Ich halte es daher für sehr stimmig, wenn die Hanumat-Anhänger besonders diese Affensorte verfolgen. Wahrscheinlich werde auch die 'normalen' Gläubigen die Tiere Jurugus verfolgen... Best, der Listen-Reiche
Livia Geschrieben 20. Februar 2005 report Geschrieben 20. Februar 2005 Und vielleicht sogar, daß, wenn jemand die dem Priester gewährte Macht des Gottes zu mißbrauchen sucht, es durchaus erlaubt (und sogar von Hanumat erwünscht) ist, daß der Priester versucht, diesen Typen "zu linken" und es so hinzudrehen, daß der Mann, der sich versuchte aus rein eigennützigen Gründen der Macht Hanumats zu bedienen, am Schluß der Dumme ist ? Ich glaub das würde dem Charakter des Gottes sehr entgegen kommen. Im Falle eines Machtmißbrauchs kann der Gott seinem Diener einfach die Wunder verweigern. Deine Vorschläge dürften sich eher auf das Verhalten der Priester untereinander beziehen. Hornack Und da kann der Gott dann die Wunder nicht verweigern? In beiden Fällen finde ich die Idee des "Linkens" nicht gut, da ich für einen solchen Machtmißbrauch ausgeprägtere und direktere Strafen für angebrachter halte. Livia
Einskaldir Geschrieben 20. Februar 2005 report Geschrieben 20. Februar 2005 Über Orang Utans sagen die Ureinwohner übrigens folgendes: Sie können sprechen, sehr gut sogar. Aber sie tun es nicht, weil sie dann arbeiten müssten.
Hornack Lingess Geschrieben 3. März 2005 Autor report Geschrieben 3. März 2005 Das Fest der Bewegung Am Tag der Bewegung (7. Tag, 1. Trideade, Luchsmond) wird Hanumats Einbruch in den Palast eines Dämonenfürsten gedacht. Der Affengott stahl damals das Feuer um es wenig später den Menschen zu bringen. Um ihren Gott zu ehren, erklimmen seine Diener an diesem Tag die höchsten Bäume, balancieren auf ihren Ästen bis zum äußersten Rand. Dabei treten sie in freundschaftliche Konkurrenz zu einander. Auch weitere sportliche Wettbewerbe, z.B. im Schwimmen u.a.m. werden abgehalten. Ehepaare üben sich im Nachlauf mit ihren Kindern. Es finden Staffelläufe mit Fackeln statt. Gegen Abend sammeln die Hanumatjünger dann Brennholz und entzünden ein riesiges Feuer. Dabei wird dann u.a. die Geschichte erzählt, wie Hanumat durch die düsteren Wolken der Dämonenwelt stieg, um zum Palast zu gelangen und wie er den Tag auf die Welt der Menschen brachte. Mit dem Beherrschen des Feuers konnten sich die Menschen den Dschungel und schließlich ganz MIDGARD untertan machen. Hornack 1
Wolfsschwester Geschrieben 3. März 2005 report Geschrieben 3. März 2005 Das Fest der Bewegung Am Tag der Bewegung (7. Tag, 1. Trideade, Luchsmond) wird Hanumats Einbruch in den Palast eines Dämonenfürsten gedacht. Der Affengott stahl damals das Feuer um es wenig später den Menschen zu bringen. Um ihren Gott zu ehren, erklimmen seine Diener an diesem Tag die höchsten Bäume, balancieren auf ihren Ästen bis zum äußersten Rand. Dabei treten sie in freundschaftliche Konkurrenz zu einander. Auch weitere sportliche Wettbewerbe, z.B. im Schwimmen u.a.m. werden abgehalten. Ehepaare üben sich im Nachlauf mit ihren Kindern. Es finden Staffelläufe mit Fackeln statt. Gegen Abend sammeln die Hanumatjünger dann Brennholz und entzünden ein riesiges Feuer. Dabei wird dann u.a. die Geschichte erzählt, wie Hanumat durch die düsteren Wolken der Dämonenwelt stieg, um zum Palast zu gelangen und wie er den Tag auf die Welt der Menschen brachte. Mit dem Beherrschen des Feuers konnten sich die Menschen den Dschungel und schließlich ganz MIDGARD untertan machen. Hornack Hallo, schöne Beschreibung, Hornack Das Fest werde ich bestimmt einmal in ein Abenteuer einbauen. Gruß Bethina
Odysseus Geschrieben 3. März 2005 report Geschrieben 3. März 2005 Gefällt mir ebenfalls sehr gut... Insgesamt sollten die Aspekte des Hanumat-Kultes die 'Beweglichkeit' ihres Gottes wiederspiegeln. Z.B. sollten auch die Tempelanlagen weitläufig sein - selbst die Schlafstellen der Priester. Best, der Listen-Reiche
Odie Geschrieben 5. September 2005 report Geschrieben 5. September 2005 Hier ein paar spontane Gedanken, die ich beim lesen der bisherigen Beiträge hatte. - Schlafen Hanumat Priester auf Bäumen? Und wenn ja, regenerieren sie dabei alle AP (unbequem)? Vielleicht dafür statt 1LP pro Nacht derer 2? - Haben Hanumat Priester ein gelockertes Verständnis vom Eigentum? Dies könnte in Rawindra selbst durch entsprechende Wundertaten vergolten werden, was aber schon so selbstverständlich abläuft, daß kein Einheimischer drüber nachdenkt, daß ihm gerade etwas weggenommen wurde, weil er weiß, daß er dafür gesegnet o.ä. wird. Aber wie sieht ein solches Verhalten im Ausland aus??
Hornack Lingess Geschrieben 5. September 2005 Autor report Geschrieben 5. September 2005 - Wie wirkt sich das unbequeme Schlafen als Nachteil aus? Der enorme Vorteil der doppelten LP-Regeneration müßte irgendwie ausgeglichen werden. Dann würde ich das für Wanderpriester eventuell übernehmen. Normale Priester, die in einem Tempel leben und arbeiten, schlafen vermutlich eher auf dem Boden oder in Hängematten. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass Askese in Rawindra recht weit verbreitet ist, d.h. die Menschen dort einfach viel mehr erdulden können als Menschen anderer Länder. - Hanumat-Priester dienen ihrem Gott und würden niemals zur eigenen Bereicherung stehlen. Wenn sie allerdings Gold für eine göttliche Mission brauchen, würden sie es sich nehmen egal von wem. Außerdem neigt Hanumat laut Quellenbuch zu tollkühnen Aktionen. Also könnte ein Priester durch einen wagemutigen Diebstahl seinen Glauben besonders gut demonstrieren. Zur Bestrafung bei Diebstahl: Quellenbuch, S. 41: "wer stiehlt, dem wird die stehlende Hand verstümmelt." Das gilt auch für Priester! Daher sollten Hanumat-Priester im Ausland auch nicht beliebig in die Taschen anderer Leute langen, sondern nur in quasi göttlichem Auftrag stehlen. Hornack
Kazzirah Geschrieben 5. September 2005 report Geschrieben 5. September 2005 Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Hanumat Priester das ihrem Gott eigene Verhältnis zu Eigentum haben. Was auch impliziert, dass sie niemals zur eigenen (oder des Gottes) Bereicherung stehlen würden. Sie nehmen sich, wessen sie bedürfen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass diese Haltung des Hanumat Priesters allgemein bekannt ist und respektiert wird. Insofern dürfte ein Hanumat Priester nicht sanktioniert werden, wenn er sich etwas nimmt. Schließlich wäre es ein Vergehen an der Gottheit, wenn man ihn daran hinderte. Bedingung dafür ist allerdings, dass auch er sich an die Regeln hält, also nie mehr nehmen, als er wirklich benötigt. Ob ein solcher Priester im Ausland sich bewußt ist, dass hier diese Regeln nicht gelten, dürfte vom Einzelfall abhängen. Es dürfte aber auch gerade ein interessanter Ansatz zum Rollenspiel sein. Schlafen auf Ästen sollte aufgrund der Gewöhnung für einen Hanumat Priester mit keinen besonderen Nachteilen verbunden sein.
Odie Geschrieben 5. September 2005 report Geschrieben 5. September 2005 Ich hatte jetzt auch keinen stehlend durch die Lande ziehenden Priester vor Augen. Vielmehr dachte ich, daß sich der Hanumat-Priester z.B. einfach beim Essen bedient (Obst/Gemüse auf dem Markt) oder einen neuen Sari, usw. Halt das zum Leben notwendige, was in Rawindra akzeptiert ist, anderswo natürlich nicht. Ich gehe davon aus, daß die Priester dies nicht nutzt um an Reichtümer zu kommen. Keine Ahnung, wie sich das unbequeme schlafen auf Bäumen auswirkt, außer vielleicht auf die AP-Regeneration (keine,1/4,1/2).
Kazzirah Geschrieben 5. September 2005 report Geschrieben 5. September 2005 @ Odie: Ja, in der Art dürfte es ablaufen. Ein Händler könnte das anschließend durchaus ausnutzen, um auf die "Segnung" seiner Waren hinzuweisen.
Hornack Lingess Geschrieben 5. September 2005 Autor report Geschrieben 5. September 2005 Sich beim Essen zu bedienen oder neue Kleidung zu nehmen, halte ich für persönliche Bereicherung. Die würde ich wie erwähnt, Hanumat-Priestern weder erlauben noch durchgehen lassen. Im Gegenteil: ich würde ihm eher den 150karätigen Edelstein durchgehen lassen, den der Priester einem wohlbetuchten Katria entwendet, um damit einen neuen Hanumat-Tempel zu finanzieren. Hornack
Kazzirah Geschrieben 5. September 2005 report Geschrieben 5. September 2005 Tja, da haben wir wohl grundlegend andere Sichten. Ich muss sagen, dass ich "persönliche Bereicherung" offensichtlich weniger streng auslegen als du, der du jeden irgendwie messbaren Vorteil für einen selbst als zu sanktionieren ansiehst, selbst wenn es der unmittelbaren Lebenserhaltung dient. Sorry, das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich hielte es sogar für gesellschaftlich problematisch, wenn ein Hanumat Priester mit seinem nun einmal inhärenten eigenen Verständnis von Eigentum auf "(Nicht-)Reichtum" Rücksicht nähme. Ich glaube, dass es für einen Hanumat Priester keinen Unterschied macht, ob er eines Apfels oder eines Rubins bedarf! In beiden Fällen wird er sich seinen Bedarf nehmen. Ich gehe aber davon aus, dass er in seinem subjektiven Wahrnehmung durchaus wesentlich öfter eines Apfels, denn eines Rubins bedarf. Wenn er dann dabei auf dem Markt erwischt wird, dann wäre es für die m.E. sehr religiösen Rawindi schlicht ein Problem ihn dafür zu bestrafen, denn: Kann man eine heilige Person dafür bestrafen, dass sie im Sinne ihrer Gottheit handelt? Ich denke: nein! Wenn ein Hanumat Priester sich seinen Bedarf nimmt, dann wird das der durchschnittliche Rawindi als göttliches Schicksal annehmen. Der geschäftstüchtige Rawindi wird das sogar zu seinem Vorteil ausnutzen und die göttliche Segnung hervorheben, die seine Waren auszeichnet. Es hat ja jeder gesehen, dass der Hanumat Priester einen seiner Äpfel genommen hat, und nicht einen der Konkurrenz!
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