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Wie sieht es in Ywerddon aus?


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi!

 

Ich weiß nicht, da ja offensichtlich heftige Reibereien, Kämpfe und Rebellionen zwischen den Besatzern und den Besetzten vorkommen würde ich nicht von hervorragenden Vorraussetzungen sprechen. Oder?

Gruß

Wiszang

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Wiszang @ Feb. 05 2002,11:44)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hi!

 

Ich weiß nicht, da ja offensichtlich heftige Reibereien, Kämpfe und Rebellionen zwischen den Besatzern und den Besetzten vorkommen würde ich nicht von hervorragenden Vorraussetzungen sprechen. Oder?

Gruß

Wiszang<span id='postcolor'>

Die Bevölkerung der jeweiligen "Seite" ist ja bei weitem nicht so homogen, wie man annehmen möchte. Es gibt immer Hitzköpfe, die die reine "Lehre" vertreten und sehr Rassistisch sind und es gibt sehr pragmatische Menschen. Und wenn sich irgendwo ein junger Tuate in die Tochter eines erainischen Waldbauern verliebt, dann kommen da sicher neben den Vorbehalten der Eltern auch kleine Sprößlinge bei heraus, die sowohl das eine wie auch das andere Blut in ihren Adern haben.

 

Barmont, der glaubt, daß die Menschen viel zu pragmatisch sind, um aus Prinzip jede Verbindung mit der anderen Bevölkerung komplett zu meiden.

Geschrieben

Mit der Zeit wird sich der Unterschied zwischen Besatzern und Besetzten deutlich relativieren. Aller Wahrscheinlichkeit nach sogar vollkommen auflösen.

Schau Dir doch mal England an, glaubst Du, da kann (und will) noch jemand herausdifferenzieren, wer überwiegend angelsächsischer, römischer, normannischer, keltischer Abstammung ist?

Oder auch gerne Deutschland: Auch hier ist es eher schwer, die einzelnen Wurzeln festzustellen. Ein bedeutender Anteil der deutschen Bevölkerung ist slawischer Abstammung. (Und damit meine ich noch gar nicht mal die Kowalskis aus dem Ruhrgebiet...)

Den Unterschied künstlich aufrecht zu erhalten, kostet auf Dauer enorme Energien, die sich langfristig nicht durchhalten lassen. (Siehe Irland, siehe die Spartaner.)

Geschrieben

Wenn die religiöse Integrität der Bevölkerung gewahrt bleibt, und die örtlichen Führungseliten nicht mit eingebunden werden ist es schwierig diese "Vermischung " zu erreichen.  Und da ist das römische Reich wieder einmal das beste Beispiel wie man das macht;-)) Das tun die Clangadaner nicht!

 

Aber ich habe keine Lust das wieder zu einem Beweis, gegenbeweis Threat mutieren zu lassen

 

So long

Notu

Geschrieben

Aber du mußt doch zugeben Notu, daß so ein Land ohne diese klare Der-ist-gut-und-Der-ist-böse-Struktur viel mehr hergibt. Da kann man doch viel spannendere Geschichten erzählen. Da hilft man eibner Rebellengruppe gegen einen Tuaten und stellt dann fest der Man ist glücklich mit einer Erainerin verheiratet und die Schwiegerväter betreiben zusammen einen kleinen Fernhandel zwische Erain und Clangardan und die Schwiegermutter war eine weise Frau. Da gucken sichdie Helden aber um, vor allem weil der Alte ap Rhys mit seinen Totenschäädeln auf dem Kutschbock sitzt (wenn er nach Norden fährt). Da werden Vorurteile doch erst richtig interessant biggrin.gif !

 

 

Barmont, der gelernt hat, sich übernichts mehr zu wundern. :>

Geschrieben

Stopp halt das drifftet mir in eine falsche Richtung, da gibt es für michkein Gut und Böse!!! Da ist was etwas mißverstanden worden. Natürlich kann man solche Abenteur spielen, und die sind richtig Cool.

Ich sehe die Völer eh als aus einer Wurzel entstammend, und von daher stehen sie in einigen meiner Abenteuer zusammen, habe am We noch ein solches Abenteuer gespielt. Da ging es dann um eine gegenseitige Hilde der Volksschichten gegen einen dunkelen Feind.

 

Das ist hier Prinzipiel gemeint. Das es zu dieser Vermischung kommt ist klar, nur sind mir die Ausmaße die hier beschrieben werden viel zu Groß, damit sprch ich nicht die Möglichkeit der "Verbrüderung" ab, nur nicht in dem Maße wie es hier dargestellt wurde.

 

Darum ging es mir.

 

PS; die´Idee ist Cool, gibt eine schöne Kampange

Geschrieben

Die Religionen sind m.E. durchaus vermischbar. Es wird auf mittlere Sicht, so denke ich, zu einer Mischform aus twynnedischem und erainnischem Glauben kommen. Damit einher gehend dürfte eine nahezu vollständige Trennung von den beiden Stammländern eintreten. Ywerddon wird so zusagen ein unabhängiger Staat. wink.gif

Wir sprechen hier nicht von einer kurzfristigen Entwicklung. Das wird noch mehrere Generationen dauern. Es sind eben keine Römer. (Nicht einmal Griechen, die das im Orient und Ägypten auch recht gut hinbekommen haben. wink.gif)

Geschrieben

Na dann liegen wir ja eigentlich auf einer Linie. Ich habe auch nur, auf Wiszangs Frage hin, eine Vermutung über die zukünftige Entwicklung geschrieben.

 

 

Barmont, der in seinem gegenwärtigen Ywerddon noch reichlich Probleme hat.

Geschrieben

Hi!

 

Also liegen unsere Vermutungen in ungefähr derselben Richtung.

Was meint ihr, wie die Albei auf eine neuen Staat reagieren? Wenn Y. ein eigenständiger Staat wird (in ferner Zukunft) hat er auch politische Interessen und ein Staatsgebiet, das verteidigt, oder vergrößert werden wil.

Die Albei sind da eher ein möglicher Bündnispartner, oder?

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

Kommt d'rauf an gegen wen man sich in Y. zukünftig behaupten muß. istdie Bedrohung in erster Linie aus Clangardan zu erwarten, so hat man in Alba mit sicherheit einen Verbündeten, solange die Albai daraus Vorteile gegenüber den nördlichen Nachbarn ziehen können.

 

 

Barmont, dem diese Hypothesen erstaunlich viel Vergnügen bereiten.

Geschrieben

Hi!

 

Da sich traditionell Alba und C. in der Wolle liegen und es zu Erain relativ gute Beziehungen gibt, müßte Y. doch als neuer Staat DER Bündnispartner für Alba sein: Y. ist von der Oberschicht her zwar twyneddisch, aber wer weiß ob der Hochkönig nicht sauer ist, weil er nun noch nicht mal mehr nomonell über das Land herrscht? Ein erneuter Einfall würde sich doch anbieten, das hat ja schon mal prima geklappt... Erain ist als Bündnispartner nicht ideal, da die selber auch noch ein Auge auf Y. werfen, also Alba!

Oder?

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

Ich würde eher auf einen wackeligen Status Quo tippen. Ywerddon liegt in der "praktischen" Zangenlage. Erainn, Clanngardan und Alba werden einander argwöhnisch beäugen. Sollte einer der drei seinen Einfluss nach Y. ausdehnen, werden sich die anderen beiden punktuell verbünden.

Dabei ist noch nicht einmal gesagt, ob die Y. die Oberherrschaft des Großkönigs nicht mehr anerkennen, - solange er nicht auf die Durchsetzung dieses Anspruchs besteht.

Jedenfalls garantiert die Konkurrenz der drei Nachbarn Y. eine (unsichere) faktische Unabhängigkeit.

Geschrieben

Hi!

 

Also da lassen sich aber größere Dinge aufziehen: Da Alba und Erain möglich Bündnispartner sind, da man gelernt hat miteinander umzugehen und die Albei ziemlich genau wissen, das sie als Herren in Y nicht viel zu lachen hätten, die selbe Geschichte würde sich einfach nur widerholen, könnte es doch eine Absprache zwischen Erain und Alba geben: Im Fall eines Konflikts der 4 Länder fällt Y an Erain zurück und Alba schneidet sich ein Stück von C ab - vorausgesetzt der Kampf wird siegreich beendet.

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Feb. 19 2002,21:10)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Tja, würden das die Leute in Y den überhaupt wollen. Ich meine "Heim ins Reich" wird für viele doch gar nicht so erstrebenswert sein, oder?

 

 

Barmont, der da so seine Zweifel hat.<span id='postcolor'>

Hallo,

 

bei den Überlegungen nach einem eigenständigen Ywerddon wäre ich mir nicht so sicher. Ich meine, es gibt ein geschichtliches Beispiel was mit einem twyneddisch besetzten Gebiet passierte in Form von Bryddomor.

 

Taktische Überlegungen, die hier angestellt wurden, könnten auch eine Rolle spielen. Aber leider kann man keine Bevölkerungsumfrage unter der erainnisch stämmigen Bevölkerung starten, wie sie sich ein Leben nach dem twyneddischen Joch vorstellen und ob taktische Überlegungen für die Zukunft nach einer twyneddischen Besatzung von ihnen überhaupt angestellt werden.

 

Ich setze voraus, daß Erainner ein stolzes Volk sind. Anders kann man sich den immer fortwährend betriebenen Befreiungskampf im Untergrund gegen die brutal herrschenden Besatzer aus dem Norden nicht erklären. Aber worauf begründet sich ihr Stolz? Darauf, daß sie frei von allen sein wollen oder eher darauf, daß sie in ihren Herzen Erainner sind? Was hätten sie denn mit der Rückführung zu Erainn zu befürchten? Eine neue herrschende Oberschicht? Das kommt mir bei dem dort vorkommenden losen Clanverbund doch eher unwahrscheinlich vor. Wahrscheinlich wird sich politisch bis auf die Änderung in den Landkarten nicht viel ändern. Die Provinz Ywerddon könnte als gesamtes Gebiet einen eigenen Herrscher bestimmen oder sie wird wieder durch die dort lebende Bevölkerung in einzelne Clangebiete aufgeteilt.

 

Man sollte die Mentalität der dortigen Menschen bei den Überlegungen nicht außer acht lassen. Ich stehe eher auf den Standpunkt, daß der Zusammenhalt der in Ywerddon lebenden erainnischen Bevölkerungsschicht sich in einem Wort verdichtet: Erainn. Erainn bedeutet mehr als nur eine politische Führungsschicht. Es ist ein Lebensprinzip für die dortige Bevölkerung, das zu begreifen für Nicht-Erainner nur schwer möglich ist.

 

Ich will nicht ausschließen, daß auch nach Abzug der twyneddischen Besatzer einige Ywerddoner den Glauben der Twynedder beibehalten werden. Die Folge wäre wahrscheinlich ein heftiger Bürgerkrieg in dieser Provinz. Also eine Umkehrung der jetztigen Situation auf kleinere Gebiete.

Geschrieben

Hallo Dermot,

 

deine Überlegungen sind sicher richtig. Ich erheben sowieso in solchen Dingen keinen Anspruch auf die Richtigkeit meiner Spekulation.

 

Hier ging es um die Überlegung, wie sich Möglicherweise das Ender der twyneddischen Herschaft darstellen könnte und was danach folgt.

 

In meinem Midgard vermischt sich die "Normalbevölkerung" beider Volksgruppen zunehmend, was praktisch zu einer dritten Gruppierung innerhalb des Landes führt. Die Oberschichten kämpfen weiterhin um die macht und werden dabei natürlich in Teilen von ihren "Volksgenossen" unterstützt. Das gemeine Volk beider Seiten (Bauern) hingegen hat nun allmählich die Schnauze voll und will einfach irgendwie überleben.

 

Daraus ergibt sich bei mir, daß zwar in absehbarer Zeit die Twyneddische Herrschaft abgeworfen wird, aber nicht gleizeitig alles twyneddische verschwindet, weil viele Tuata (immerhin leben die hier z.T. in der 4. oder 5. Generation) weiterhin im Land bleiben und bei ihrer Nachbar teilweise Dultung oder sogar Achtung finden. Es ist kein rein erainisches Land mehr. Darum kann ich mir vorstellen, daß eine Wiedereingliederung nach Erain für Viele nicht erstrebenswert sein wird.

 

 

Barmont, der lediglich Hypothesen aufstellt.

Geschrieben

Hi Barmont,

 

alles ist Ansichtssache und Spekulation. Es kommt halt darauf an, wie man die Voraussetzungen dafür sieht.

 

Ich möchte damit sagen, daß ich Deine mögliche Zukunft für Yverddon nicht ausschließen möchte, ebensowenig wie die, die ich beschrieben habe. Man wird eben sehen.

Geschrieben

Dieses Wochenende lief auf Arte eine recht gute Dokumentation zur Völkerwanderung, die ab dem 3. März im ZDF wiederholt wird. Das passt insofern sehr gut zu unserer Frage hier, weil es dort auch um die Frage geht, inweiweit sich die Bevölkerungen vermischt haben. (Haben sie, und das nicht zu knapp!wink.gif Daher halte ich die strikte Trennung von erobernden Twynnedin und eroberten Erainnern nicht für dauerhaft. Es wird eine Vermischung beider Bevölkerungsgruppen geben. (Völlig d'accord mit Barmont.)

Und ich halte es weiterhin für die wahrscheinlichste Variante, dass sich Ywerddon zu einer eigenständigen (Misch)Kultur entwickelt, die weder eindeutig zu Erainn gehört, noch zu Clanngardan. Was nicht heißt, dass eines der Anrainerstaaten seinen Einfluss über Ywerddon behält/erringt.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo Wiszang,

 

im Prinzip das, was Kazzirah schon geschrieben hat! Naja, schon das eine oder andere mehr, aber das paßt nicht unbedingt zu diesem Thread.

 

 

Barmont, der sich auch schon nicht mehr an alles genau erinnert.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hi,

 

hmm...

 

um mal nochwas neues einzuwerfen:

 

Ich hatte Y. immer mit dem heutigen Nordirland verglichen.

Die Bevölkerungsgruppen haben sich zwar mehr oder minder gemischt, aber die C.-abstämmigen werden bevorzugt behandelt.

Aus dieser Situation haben sich natürlich die unterschiedlichsten Rebellenbewegungen gebildet.

 

Zum einen die politischen, die wieder Yverddon als Teil von Erainn sehen wollen.

 

Zum anderen natürlich auch die religiösen Fanatiker.

Um gleich vorwegzugreifen: Religiöse Fanatiker von Nathir? -geht, nicht weil passt nicht zur Religion.

- Passt auch nicht zum Christentum und jetzt nochmal der Blick nach Nordirland....

Kein Mensch hat behauptet, dass das die Priesterschaft von Nathir gutfinden muß, aber es wird weitesgehend in Yverddon geduldet.

 

Alle Rebellenorganisationen sind kleine Gruppierungen von vielleicht max. 100 Personen, die auch nicht untereinander verbunden sind.

 

Meiner Meinung nach macht der religiöse Unterschied und der Bürgerkrieg/politische Unruhen deshalb den Kern des heutigen Yverddon aus.

 

Außenpolitisch sehe ich das ganze auch mehr wie die schon beschriebene Patt-Situation.

 

Grüße

Bärchen

  • 7 Monate später...
Geschrieben

um noch einmal einen interessanten Thread nach oben zu bringen:

 

Gab/Gibts eigentlich irgendwas veröffentlichtes über Ywerddon (GB o.ä.)?

 

Weiß da jemand was?

 

Wenn nicht, würde es ja mal langsam Zeit.

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