Bardos Geschrieben 28. Dezember 2001 report Geschrieben 28. Dezember 2001 Hallo zusammen, ich möchte folgendes zur Diskussion stellen. Im neuen Regelwerk wird erläutert, daß Langbögen, Armbrüsten und Kompositbögen bei Plattenrüstung, Vollrüstungen und Ritterrüstungen im Falle eines Treffers mehr Schaden verursachen als bisher. Ich finde diese Regelung besonders bei Armbrüsten gut, da diese Waffen ein besondere Durchschlagskraft besitzen. Nun zu meiner Frage. Wie sieht es mit Kettenhemden aus. Laut Regel verursachen die oben genannten Waffen im Falle eines Kettenhemdes nicht mehr Schaden. Ich bin aber der Meinung, daß auch hier die panzerbrechende Wirkung der Waffen zur Geltung kommt. Wie seht ihr diesen Sachverhalt. Gruß bardos
Gwynnfair Geschrieben 28. Dezember 2001 report Geschrieben 28. Dezember 2001 Hi, Ich hab´s grad nicht genau im Kopf aber ein Bogen hat bisher -glaube ich- 1W6-1 Schaden gemacht. Damit kommst Du durch keine VR, sehr wohl aber durch eine KR. Wenn der Schaden jetzt angehoben wurde, machst Du auch automatisch bei einer KR mehr Schaden Gruß Gwynnfair Druide der Schlange
Serdo Geschrieben 28. Dezember 2001 report Geschrieben 28. Dezember 2001 Hallo, ich denke, dass Bardos Recht hat. Eigentlich müssten die Rüstungen OR, TR, LR und KR überhaupt nicht gegen diese Geschosse helfen. Überhaupt sind jetzt Langbögen die optimalen Waffen gegen Drachen und anderen Wesen mit hoher natürlicher Rüstung ...
Birkin Pfeifenkraut Geschrieben 28. Dezember 2001 report Geschrieben 28. Dezember 2001 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Gwynnfair @ Dez. 28 2001,09:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hi, Ich hab´s grad nicht genau im Kopf aber ein Bogen hat bisher -glaube ich- 1W6-1 Schaden gemacht. Damit kommst Du durch keine VR, sehr wohl aber durch eine KR. Wenn der Schaden jetzt angehoben wurde, machst Du auch automatisch bei einer KR mehr Schaden Gruß Gwynnfair Druide der Schlange<span id='postcolor'> Bogen 1W6 Langbogen 1W6+1 ausserdem wurde der Schaden nicht erhöht sondern der Schutzfaktor um 3 verringert bei den von Bardos genannten Rüstungen. @Bardos Gruss Tom
Woolf Dragamihr Geschrieben 28. Dezember 2001 report Geschrieben 28. Dezember 2001 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Birkin Pfeifenkraut @ Dez. 28 2001,10:02)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] ausserdem wurde der Schaden nicht erhöht sondern der Schutzfaktor um 3 verringert bei den von Bardos genannten Rüstungen.<span id='postcolor'> Richtig. Und genau das ist der Punkt: Rüstungen fangen jetzt noch maximal 3 LP auf (gegen Langbogen, Kompositbogen und schwere Armbrust). Das heißt auch ein Kettenhemd (genau wie TR und LR) hat einen gewissen Schutz gegen diese Fernkampfwaffen -- halt eben nur maximal 3 LP. Das das beim dem Kettenhemd identisch zu dem "normalen" Schutz ist, würde ich als Vereinfachung Interpretieren.
Ardor Lockenkopf Geschrieben 3. Januar 2002 report Geschrieben 3. Januar 2002 Grüße Grüße Grüße! Neue regeln Hin oder Her meiner Meinung nach macht der Langbogen noch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeel zu wenig Schaden. denn waren es nicht die englischen Langbögen die die schwer gepanzerte (VR) Reiterei besiegten. Mit Schutz von 3 gegen Bögen. Und einem durchschnittlichen Schaden von 4,5 => ((1+2+3+4+5+6)/6)+1=4,5 =>4,5-3=1,5 durchschnittlicher Schaden pro Treffer. Und damit bringt man keine Reiterei zun fall!!!!! Aber als Gnom führt man eh keine Langbögen. Noch etwas: Ich weiß damit mach ich mir keine Freunde Aber DSA hat das bereits erkann und berichtigt. :>
Hiram ben Tyros Geschrieben 3. Januar 2002 report Geschrieben 3. Januar 2002 Hi Arbo, Du darfst die psychologische Wirkung eines solchen Pfeilhagels nicht vernachlässigen. Außerdem wird nach jedem Pfeilhagel bei mir ein EW:Reiten fällig. Selbst Schlachtrösser könne in dieser Situation, besonders wenn in oder mehrere Pfeile in ihrer Rüstung stecken, nervös werden. Da kann es durchaus ausreichen, wenn jeder einzelne Pfeil im Schnitt nur 1,5 Punkte Schaden macht. Hiram
Jakob Richter Geschrieben 3. Januar 2002 report Geschrieben 3. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Ardor Lockenkopf @ Jan. 03 2002,15:06)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Grüße Grüße Grüße! Neue regeln Hin oder Her meiner Meinung nach macht der Langbogen noch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeel zu wenig Schaden. denn waren es nicht die englischen Langbögen die die schwer gepanzerte (VR) Reiterei besiegten. Mit Schutz von 3 gegen Bögen. Und einem durchschnittlichen Schaden von 4,5 => ((1+2+3+4+5+6)/6)+1=4,5 =>4,5-3=1,5 durchschnittlicher Schaden pro Treffer. Und damit bringt man keine Reiterei zun fall!!!!! Aber als Gnom führt man eh keine Langbögen. Noch etwas: Ich weiß damit mach ich mir keine Freunde Aber DSA hat das bereits erkann und berichtigt. :><span id='postcolor'> Lieber Ardor, ich bin mir da wirklich unsicher. Ich neige dazu Dir zustimmen, dass Langbogen zu wenig Schaden machen. Aber überleg Dir mal folgendes: In der berühmtesten "Langbogenschlacht" aller Zeiten zwischen den Briten und Franzosen bei Azincourt in Frankreich standen nach (!) strömendem Regen bei extrem schweren Grund etwa 5000-6000 Britten (viele Langbogenschützen) etwa 25 000- 30 000 Franzosen, davon etwa 1500 vollgepanzerten berittene französische Ritter, gegenüber. (...und die Briten hatten soviel Schiss, dass sie vor der Schlacht um Frieden gebeten haben.) . Die verrückten Ritter haben zunächst über den schweren Grund einen "Sturmangriff" gemacht. Dabei ist diese Elite völlig zusammen geschossen worden. Dann ist das demoralisierte ebenfalls schwer gepanzerte Fußvolk von den Leichtgepanzerten Britten im wahrsten Sinne des Wortes in die Flucht gemessert worden. Wie sähe der berühmte französische "Sturmritt" bei Midgard aus? Sagen wir von den 6000 Briten waren 4000 wirklich Lanbogenschützen und die 1500 Ritter stehen über 240 Meter weit entfernt, bevor es los geht. Der Boden ist extrem schwer und die Schlachtrösser der Ritter sind in der Mehrzahl - wie es sich für anständige Ritterpferde gehört - plattengepanzert. Der ganze Haufen hat also B-8 sprich B36 - 8 = B28. Der Boden soll bei der Schlacht angeblich so schwer gewesen sein, dass die Reiter fast gar nicht voran gekommen sind - aber so dumm kann man gar nicht sein. Also sagen wir nochmal B-8 für 1500 schwerste Reiter über schlammigen Grund, d.h. alle zusammen "stürmen" mit B 20 los. Ab 240 Meter Entfernung schiessen die 4000 Langbogenschützen mit WM +5 - insgesamt also 12 Mal. 4000 Pfeile mit WM +5, das macht in der ersten Runde 200 (!) kritische Treffer und 200 kritische Fehler. Der Einfachheit halber sagen wir, dass nur 50% der kritischen Treffer auch wirklich einen Ritter kampfunfähig schießen - also 100 in der ersten Runde. Außerdem gehen wir mal davon aus, dass jeder Pfeil der nicht trifft auch noch ein Pferd (oder eine anderen Reiter) treffen kann (ist regelgerecht im dichten Schalchtgetümmel) - was beim Sturmangriff einer Masse von Reitern übrigens fast schlimmer ist, als ein Treffer des Reiters selbst. Bei WM +5 haben 1000 der 4000 Schützen den Reiter getroffen. 3000 können also ein Pferd (oder eine weiteren Reiter treffen). Macht weitere 150 kritische Treffer, von denen wiederum 75 Wirkung (50%) entfalten (d.h. ein Pferd oder einen Ritter ausschalten). Insgesamt gehen in der ersten Runde also 175 Ritter "zu Boden". Ein kritischer Fehler beim Bogenschuss läßt nun aber nur die Sehne des Bogens reißen - sonst nix. In der zweiten Runde schiessen also nur noch 3800 Bogenschützen auf 1325 Ritter. Von denen werden wiederum 140 ausgeschaltet. D.h. nach der zweiten Runde stehen noch etwa 1185 Ritter. 200 Bogenschützen haben ihre in der ersten Runde gerissenen Sehnen gewechselt und 190 ist die Sehne gerissen. Der Einfachheit halber gehen wir jetzt mal davon aus, dass in jeder weiteren Runde 3800 Briten schießen, also etwa 140 französische Ritter zu Boden gehen (eigentlich sind es ein paar mehr pro Rund -aber vielleicht müssen ein paar Bogenschützen pinkeln gehen). Man kann sich nun leicht ausrechen, das die 1185 nach neun Runden alle (!) nur durch kritische Treffer abgeschossen worden sind. Anders gesagt nach Midgardregeln erreicht kein einziger die britischen Linien -genau wie in der Realität. Selbst wenn der Boden nicht so schwer gewesen wäre, dass die Reiter B-8 gehabt hätten, wären sie immer noch bei B 28 etwa 8-9 Runden dem Langbogenbeschuss ausgesetzt gewesen, was etwas über 1000 Ritter erwischt hätte. Ob die restlichen dann noch gereicht hätten die 6000 Britten zu erwischen, bis die Infanterie herran gewesen wäre ist fraglich. Hätte es sich nicht um Langbögen gehandelt sähe die Sache aber ganz anders. Normale Bögen/Armbrüste/Schleudern etc. können die RR nicht durchschlagen bzw. haben eine kürzere Reichweite d.h. die allermeisten kritischen Treffer wirken nicht. Es werden also viel weniger französische Ritter kampfunfähig, die Masse der Reiter erreicht die britischen Linein und metzelt die leichtbewaffneten Bogenschützen nieder. Kurzum, es spricht schon einiges dafür, dass man bei Midgrad mit Langbögen ganze Ritterheere niedermachen kann - und nur mit Langbögen, denn sie können Ritterrüstungen bei günstigen Bedingungen durchschlagen und reichen weit. Klar, dass ist alles Spekulation, aber ich bin mir echt unsicher, ob Langbögen wirklich zu schwach sind. Grüße Jakob
Glenn Geschrieben 3. Januar 2002 report Geschrieben 3. Januar 2002 Für alle, die es näher interessiert. Die m.E. fundierteste und anschaulichste Darstellung der Vorgänge und des Ablaufes der Schlacht von Azincourt liefert John Keegan: Das Antlitz des Krieges. Die Schlachten von Azoncourt 1415, Waterloo 1815 und an der Somme 1916; FfM [u.a.] 1991. Dort erfährt man auch, daß die Langbogenschützen ballistisches Schießen angewandt haben, da die frz. Reiter viel zu weit weg waren, als daß man wirklich zielen konnte. Aber die Masse der herabprasselnden Pfeile, die durchaus auch zu Verletzungen führen konnten, haben die Reiterei zu einem Angriff auf die Bogenschützen veranlaßt. Dieser blieb im Schlamm bzw. zwischen den Pfahlbefestigungen der Bogner stecken. Im Übrigen dürften die Bogner nur jeder gut 10-20 Pfeile maximal gehabt haben, da das Heer Heinrichs V. unter Nachschubmangel litt. Soweit die historischen Daten. Was den Schaden betrifft, denke ich, das der im Groben i.O. geht. Zu Bögen und Kr: in den Berichten arabischer Geschichtsschreiber von den Kämpfen gegen die Kreuzfahrer gibt es hüfig erstaunte Beschreibungen, wie Kreuzfahrer gespickt mit Pfeilen (teilw. bis zu 20! ) trotzdem weiterkämpften, ohne ernsthafte Verletzungen davonzutragen. Also scheinen Kettenrüstung doch ganz gut gegen Pfeile zu schützen. Für Midgard ist das durchaus vergleichbar, da der Tech-Level auf der Welt ungefähr dieser Zeit entsprechen dürfte. Grüße, Glenn
Woolf Dragamihr Geschrieben 3. Januar 2002 report Geschrieben 3. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Jakob Richter @ Jan. 03 2002,17:14)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Kurzum, es spricht schon einiges dafür, dass man bei Midgrad mit Langbögen ganze Ritterheere niedermachen kann - und nur mit Langbögen, denn sie können Ritterrüstungen bei günstigen Bedingungen durchschlagen und reichen weit. Klar, dass ist alles Spekulation, aber ich bin mir echt unsicher, ob Langbögen wirklich zu schwach sind.<span id='postcolor'> Klasse Beschreibung/Erklärung! Schreibst du Bücher? Außerdem kann man noch davon ausgehen, das durch den Sturz von Reiter/Pferd auch andere "mitgezogen" werden. Und dann ist da noch der besonders zugstarke Langbogen, der nach Midgard Regeln 1W6+2 (St:81-95) bzw. 1W6+3 (St:96-100) Schaden anrichtet.
Nixonian Geschrieben 3. Januar 2002 report Geschrieben 3. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Jan. 03 2002,18:01)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[..]Klasse Beschreibung/Erklärung! Schreibst du Bücher? [..]<span id='postcolor'> Weiß nicht, aber er schreibt auf jeden Fall echt gute Abenteuer
Arbo Moosberg Geschrieben 3. Januar 2002 report Geschrieben 3. Januar 2002 @ Hiram: ICH BIN ARBO - bei Oheim Drellrichs dicker Möhrensuppe Der oben, der ist blos so eine Langnase (sorry Ardor, konnte ich mir nicht verkeifen ) Aber mal zu den Langbögen ... ich denke, wir sollten beim Spiel (also in der PRAXIS und empirisch) feststellen, ob die wirklich zu so wenig Schaden machen (aller historischen Widersprüche vielleicht zum Trotz). Bei mir in der Gruppe ist bspw. ein hervorragender Dolchwerfer ... der hat laut Murphy immer ein so tolles Glück, der trifft meistens meine NSCs mitten in den Kopf ... von daher sind dies wunderbare Aussichten . Ich bin schon am überlegen, ob ich da nicht jetzt sogar meine popeligen Waldräuber zukünftig mit einem schweren Helm durch die Kante wetzen lasse Kurz: Durch die Wirkung kritischer Treffer wird m.E. ein "geringer" Schaden kompensiert. Aber mit der psychologischen Wirkung, da hast Du recht. In solchen Schlachten täte ich mir als SL vielleicht sogar überlegen, ob ich den betreffenden Char nicht sogar auf Sb (oder doch Wk ) würfeln lasse ... WENN er in einen solchen Pfeilhagel kommt. -gruß, Arbo Moosberg
Hiram ben Tyros Geschrieben 4. Januar 2002 report Geschrieben 4. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Arbo Moosberg @ Jan. 03 2002,22:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ Hiram: ICH BIN ARBO - bei Oheim Drellrichs dicker Möhrensuppe ... -gruß, Arbo Moosberg<span id='postcolor'> Sorry Arbo, ich nehme hiermit alles zurück und behaupte das Gegenteil Hiram
Schwerttänzer Geschrieben 16. Januar 2002 report Geschrieben 16. Januar 2002 MWn ist es falsch den Kompositbogen mit dem Langbogen gleichzusetzen, AFAIK waren dessen Reichweite und Durchschlagskraft erheblich geringer. Kann aber auch daran liegen das er zu Pferde nicht voll ausgespannt wurde. Agincourtt die Pferde trugen bestenfalls das Gegenstück zu Plattenrüstung wenn überhaupt waren viele Pferderüstunge aus Leder. Ich erinner mich an einen Schlachtbericht aus dem HYW zwiaschen wo die Franzosen 700 vollgerüstete RReiter und Pferde losschickten und nach dem Rückkehr nur eine Handvoll Leute verloren hatten. Die volle Rüstung(Maximiliianische) wurde eingeführt um dem Pfeilen der Langbögen zu widerstehen. Ein anderes Problem beim Pfeilhagel ist folgendes, es hat einen moralischen Effekt ähnlich Artilleriebeschuss. Die Reihen ziehen sich zusammen und sind daher nicht mehr in der Lage zu kämpfen. Eine Volle Rüstung ist aber nicht in der Lage einem Bolzen der schweren Armbrust zu widerstehen, wie es mit der Leichten aussieht weiss Ich nicht Jakob Richter Ich glaube du überschätzt die Anzahl der Bogenschützen erheblich. Desweiteren wird es viele Doppel/drei/x fachtreffer gegeben haben. Und die Stärke MA Heere ist immer mit Vorsicht zu geniessen. Die Französische Inf muss a demoralisiert b aus jeglicher formation gewesen sein, keine Ordnung und führung mehr c Ich bezweifle das sie so schwer gerüstet waren, Kettenhemden dürften im durchschnitt das äusserste gewesen sein aber viele dürften nur den Gambeson getragen haben. Glenn Üblicherweise trugen Bogenschützen 12 Pfeile die "12 Apostel" mit sich herum. Ich halte diese Regel für Lang/Kompositbögen für falsch, aber bei Kettenrüstungen Aua.
Woolf Dragamihr Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Schwerttänzer @ Jan. 16 2002,18:10)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Ich halte diese Regel für Lang/Kompositbögen für falsch, aber bei Kettenrüstungen Aua.<span id='postcolor'> Der Punkt, der sehr oft übersehen wird: auch wenn sich Midgard stark an die Zivilisationen unserer Geschichte anlehnt, spielen wir doch ein Fantasy-Rollenspiel und kein Mittelalter-Nachspiel, oder? Für mich haben die Lang- und Kompositbögen auf Midgard diesen Effekt. Warum? Ist mir egal. Nebenbei: was ist "HYW"? Ich konnte die Abkürzung weder im Duden noch im DFRv4 finden und eine gängige Internet-Abkürzung ist es auch nicht.
Odysseus Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Jan. 18 2002,13:31)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Der Punkt, der sehr oft übersehen wird: auch wenn sich Midgard stark an die Zivilisationen unserer Geschichte anlehnt, spielen wir doch ein Fantasy-Rollenspiel und kein Mittelalter-Nachspiel, oder? Für mich haben die Lang- und Kompositbögen auf Midgard diesen Effekt. Warum? Ist mir egal.<span id='postcolor'> Meine volle Zustimmung! Die Regelung (der dieser thread gewidmet ist) macht die Bögen etwas gefährlicher. Damit hat den häufigen Beschwerden zum ehem. schwachen Schaden dieser Waffen Rechnung getragen. Ende der Begründung. Die psychologische Wirkung von Pfeilhageln mag zwar sehr interessant sein, ist aber für ein Rollenspiel IMHO eher nebensächlich! Schließlich ist Midgard keine Schlachten-Simulation... Best, der Listen-Reiche
Payam Katebini Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 Hallo Oddyseuss, Oh, in StüM gab es aber durchaus Tendenzen zu Midgardhammer... Grüsse Payam
Schwerttänzer Geschrieben 19. Januar 2002 report Geschrieben 19. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Jan. 18 2002,13:31)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nebenbei: was ist "HYW"? Ich konnte die Abkürzung weder im Duden noch im DFRv4 finden und eine gängige Internet-Abkürzung ist es auch nicht.<span id='postcolor'> Da bin Ich zwar anderer Meinung, andererseits ist mir der Schaden des Langbogens prinzipiell zu gering. HYW Hundertjähriger Krieg, automatische verwendete Abkürzung.
Odysseus Geschrieben 19. Januar 2002 report Geschrieben 19. Januar 2002 @Payam Korrekt! Hatte mir damals auch nicht gefallen! Wahrscheinlich bin ich durch meine DSA-Zeiten ein bischen geprägt. Dort waren sämtliche Kriegsabt. IMHO ziemlich schlecht: Mehr als 1000 Oger, Löwe und Rabe, der Kampf bei Greifenfurt (?) ... Außerdem bin ich überhaupt kein Strategie-Spieler. Mir macht schon 'Risiko' keinen Spaß... Deshalb spreche ich auch immer recht vehement gegen solche Vermischungen! Ist aber alles viel zuuuuu OT, deshalb höre ich jetzt auf zu meckern! Best, der Listen-Reiche
Payam Katebini Geschrieben 19. Januar 2002 report Geschrieben 19. Januar 2002 Hallo Odysseus, Oh, ich habe nichts gegen ein wenig Krieg, aber bitte nicht im Versuch, Rollen- und Strategiespiel zu vermischen; ich würde Kriegsszenen eher ausmalen und den Spielern durch "heldenhafte" Taten das Gewinnen "Ihrer" Partei ermöglichen. Z.B. indem sie den Anführer im Schlachtengetümmel hinterrücks mit einem magischen Dolch in die Wade ins Nirvana schicken, oder indem sie die Angriffspläne ausspionieren, oder indem sie eine Brücke / ein Tor halten, bis die Verstärkung anrückt, oder indem sie "die Seiten wechseln", um aktiv spionieren zu können... Grüsse Payam
Arbo Moosberg Geschrieben 19. Januar 2002 report Geschrieben 19. Januar 2002 @Payam : </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">oder indem sie die Angriffspläne ausspionieren<span id='postcolor'> WAS? SPIONAGE - wo gibt es denn das? Sowas würde doch nie jemand tun! Nie! Nie! Niemals! *etwas leiser* <span style='font-size:7pt;line-height:100%'>Jedenfalls würde ich das nicht rumerzählen</span> evitaripsnok Grüße, Arbo Moosberg P.S.: Ansonsten stimmts, was Du sagtest.
Payam Katebini Geschrieben 20. Januar 2002 report Geschrieben 20. Januar 2002 Wo wir jetzt so oder so total Ab - Thema sind: Mir haben auch die Schlachtenbeschreibungen bei JRR - Tolkien nie gefallen: Ich habe nicht verstanden, wer jetzt wo steht und warum wer jetzt gerade wie die Übermacht erhält: Egal ob Helms Klamm oder in der Schlacht vor Minas Tirith... Die einzige "Schlacht" die ich verstanden habe, ist die Schlacht um Isengard - und die wurde von Pipin erzählt und ist auch keine "klassische" Schlacht... Grüsse Payam
Harehan Geschrieben 9. März 2005 report Geschrieben 9. März 2005 Anregende Diskussionen zum Thema Geschosse gegen Rüstungen http://forums.swordforum.com/showthread.php?threadid=45006 http://forums.swordforum.com/showthread.php?threadid=41041 Aus der Sicht des Bogenschützen: http://www.atarn.org/cgi-local/anyboard.cgi/atarnet01?cmd=get&cG=73232363&zu=37323236&v=2&gV=0&p= Römische Ära http://p200.ezboard.com/fromanarmytalkfrm1.showMessageRange?topicID=906.topic&start=1&stop=20 http://www.capnmac.com/archery/maille/Chapter3.htm Es gibt sicher noch weitere... Fazit: Ein stolzer Fußritter in einer fein gearbeitete gotische Plattenrüstung aus einer Mailänder Werkstatt könnte einen ausgezeichnteten Langbogenschützen verhöhnen, selbst Treffer aus allerkürzerster Distanz haben eine sehr geringe Erfolgsaussicht. Die Italienischen Infanteristen mit Plattenrüstung waren von englischen Langbogenschützen nicht zu knacken... Auch leichte Armbrustbolzen beeindrücken solch ein Meisterwerk nicht besonders. Kein Wunder dass zum ersten Mal in der europäischen Kriegskunst Nahkämpfern auf den Schild verzichten. Kettenhemden sind laut dem obigen link in weitaus größeren Maße gegen Pfeile resistent als vormals angenommen. Die Qualität der Rüstung und viele andere Faktoren spielen natürlich eine gewaltige Rolle... Bei sehr schwere Armbrüste und römische Handkatapulte (gib's wirklich, aber in leicht anderer Form als in Gladiator) hingegen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Durchschusses natürlich erheblich... Ha-re-han
HarryW Geschrieben 9. März 2005 report Geschrieben 9. März 2005 Interressanter Thread, ist mir irgendwie bisher entgangen, da ich grade was darüber gelesen habe, geb ich mal meinen Senf dazu: 1. Englische Langbogenschützen waren das mittel schlechthin gegen die Ritter der damaligen zeit, weil die Pferde in Panik gerieten und so oft mehr Schaden anrichteten als die Pfeile selber. Daher wurden die Englischen Schützen meistens zu Fuß attackiert. 2. Englische Langbogenschützen dürften nach Midgardregeln Zugstarke Langbögen benutzt haben. Der Grund warum diese Waffe nicht auch in anderen Ländern (Frankreich...) Verwendung fand, war meines Wissens, das es nicht genug Männer gab die den Langbogen spannen konnten, in England wurden die Leute von klein auf trainiert. Nimmt man also einen zugstarken Langbogen mit 1W6+3 Schaden, find ich nicht das er zuwenig schaden macht, die Regelung mit der rüstung find ich auch gut. 3. es gab Rüstungen die halbwegs schützten, zieht man aber in Betracht, das es auf Midgard noch nicht mal Ritterrüstungen gibt, ist durchaus verständlich, das es nur Magische Rüstungen gibt die besser gegen Langbögen schützen als ein KR.
Harehan Geschrieben 10. März 2005 report Geschrieben 10. März 2005 Um die Links zu kommentieren Natürlich können solche historischen "Wahrheiten" stets nur Anregungen für eine "realistische" Darstellung in einer magischen, also eben anderen Welt wie Midgard sein. Da wir als Menschen in allem zutiefst von der realen Welt beinflusst sind, fällt es uns schwer bei alltäglichen oder ähnlichen Handlungen in Midgard diese als Charakter außen vor zu halten. "Zugstarke" Langbögen leuchten allen ein. Leider sind aber keine zugstarken Kompositbögen in Midgard erhältlich. Das stört mich. Meines Erachtens sollte Spezialanfertigungen, der Stärke des Schützen angepasst in beiden Kategorien erlaubt sein. Stört mich auch. Meines Erachtens sind die Langbögen zu stark im offenen Kampf gegen schwergepanzerte Gegner, eine höhere Schußrate bei niederem Schadensniveu könnte dies ausgleichen. Stört mich ebenfalls. Aber die Spielmechanik muß stets Vorrang haben, solange sie nicht die Immersion der Spieler erheblich stört, solange sie nicht die Indentifikation mit der Charakter verhindert. Trotz der obig genannten Störfaktoren gelingt mir das, also ist alles in Butter... und im zweigelsfall werde ich hausregeln vorschlagen.. Ha-re-han
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