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Welche alte Sprache beherrscht ein Ormut-Priester?


Tony

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Geschrieben

Scharidisch gab es sicher schon bevor die Araner den neuen Glauben brachten. Die Meketer waren ja nur ein kleines Volk und Meketisch nicht die Sprache der restlichen Schariden. Die Sprache, die die Schariden damals Sprachen hat sich wohl zu dem entwickelt, was heute Scharidisch ist. Da aber damals nur die Meketer Schrift hatten, gibt es keine scharidischen Aufzeichnungen aus der Zeit. Die Schariden begannen erst zu schreiben, nachdem die Araner ihnen mit dem Glauben auch eine Schrift brachten. Und wer weiß, wie lange sie erst nur auf Aranisch schrieben?

Im Scharidischen wird es sicher das eine oder andere Wort geben, daß aranischen Ursprungs ist, Verwandt sind die Sprachen aber ganz sicher nicht.

 

Zum Thema neue Sprachen einführen: Mit dem Alt-Aranisch führe ich nichts neues ein. Das gibt es sehr wahrscheinlich. Das DFR erwähnt auf S.178f seltene Daialekte und altertümliche Formen. Es gibt sicher einige alte Aranische Schriften. Diese sind in einer altertümlichen Form des Aranischen verfaßt. Das ist es was ich Alt-Aranisch nenne. Wenn ein Char Aranisch+12 beherrscht, wird starke Probleme haben, diese zu verstehen. Bei mir hätte er die Wahl zwischen Aranisch hoch genug steigern und Alt-Aranisch erlernen. Ersteres umfasst zwar mehr, ist aber auch deutlich teurer.

 

Gruß

Tony

Geschrieben
Scharidisch gab es sicher schon bevor die Araner den neuen Glauben brachten. Die Meketer waren ja nur ein kleines Volk und Meketisch nicht die Sprache der restlichen Schariden. Die Sprache, die die Schariden damals Sprachen hat sich wohl zu dem entwickelt, was heute Scharidisch ist. Da aber damals nur die Meketer Schrift hatten, gibt es keine scharidischen Aufzeichnungen aus der Zeit. Die Schariden begannen erst zu schreiben, nachdem die Araner ihnen mit dem Glauben auch eine Schrift brachten. Und wer weiß, wie lange sie erst nur auf Aranisch schrieben?

Im Scharidischen wird es sicher das eine oder andere Wort geben, daß aranischen Ursprungs ist, Verwandt sind die Sprachen aber ganz sicher nicht.

 

Die aranische Missionierung startete kurz nach dem Krieg der Magier. Elhaddar war bis zum Krieg der Magier seit weit über einem Jahrtausend valianisch. Hier wurde bis dato mit Sicherheit Vallinga bzw. Maralinga gesprochen. Insbesondere hier sehe ich sehr starke valianische Einflüsse.

 

Kairawan war bis zum Krieg der ;Magier ebenfalls seit Jahrhunderten valianische Provinz, ebenso wie Mokattam. Auch hier dürfte die Vallinga und die Maralinga vorgeherrscht haben. Beide Regionen waren darüber hinaus zuvor meketisch, d.h. hier blieben viele meketische Einflüsse erhalten (bis zur Missionierung), durchsetzt mit valianischen Einsprengseln. Sogar während der Valianerzeit wurden, vor allem in Mokattam, die meketischen Götter verehrt. Bis eben auch hier die Missionierung kam und einen neuen Glauben brachte.

 

In diesen drei Regionen war wirklich über Jahrtausende eine Schriftsprache bekannt. Entweder Meketisch und/oder Valianisch und Maralinga, die Maralinga vor allem als Kult- und Ritualsprache der valianischen Priesterschaft, aber auch als Sprache unter den Zauberern.

 

Was wirklich nie valianisch (und auch kaum meketisch) war, sind die Wüstengebiete und die dort lebenden Wüstenvölker gewesen. Die Valianer herrschten vor allem entlang der Küstengebiete und links und rechts des Sabils. Letztlich wurden im Zuge der Missionierung die stark valianisierten Elhaddarer, die valianisch und meketisch beeinflussten Kairawani und die ein wenig valianisch und noch stark meketisch beeinflussten Mokatti begehrt - und dann vor allem die Stämme der Wüste. Aufgrund katastrophaler Ereignisse waren diese ethnischen Gruppen in Eschar offen für Neues; nicht zu letzt das begünstigte die Missionierung.

 

Nun müsste man sich fragen, woher denn das Scharidisch als Sprache kommt. Entweder es entwickelte sich aus den Sprachen der Wüstenvölker und es gab diese Sprache schon zu Zeiten der Valianer bzw. gar der Meketer, oder die ursprüngliche Sprache der Wüstenvölker vermischte sich mit dem Aranischen zu etwas neuem, dem Scharidischen.

 

Ich habe in diesem Punkt etwas recherchiert und bin dabei auf einen alten Gildenbriefartikel (in GB 23 -aus dem Jahre 1991, also sowohl vor der Veröffentlichung des Eschar QBs als natürlich auch M4) zu den Schriften Midgards gestoßen. Diesem Artikel zur Folge ist die Urschrift der Schariden Scharidisch, der Araner jedoch das Seemeister Alphabet. Als alte Sprache wird für Aran hier sogar die Maralinga (!) angegeben. Dazu muss man wissen, dass GB-Artikel in dieser Zeit nicht durch ein Buchsymbol in offizielle Beiträge und Fan-Beiträge unterschieden wurden. Wieweit also dieser alte Artikel als offizieller Beitrag neben den Regeln und einem QB herhalten kann, ist zweifelhaft. Dem Artikel zur Folge wäre dann aber für die Araner Maralinga kulturell gesehen die alte Sprache. Für die Schariden wären es dem Artikel nach Meketisch und Kelwisch (aus Klewisch hat sich später das Luwisch, die Sprache in Urruti, entwickelt). Kelwisch betrifft dann aber vor allem wohl die Asad.

 

Diesem Artikel nach waren des Weiteren die Buchstaben, in denen die neue Religion (Din Dhulahi) ursprünglich abgefasst war, die gleichen Buchstaben, die viele Scharadrim aufgrund der Jahrhunderte währenden Valianerzeit bereits kannten, nämlich die Schriftzeichen, die auch die Valianer verwendeten. Das dürfte definitiv die Missionierung begünstigt haben...

 

Weiterhin lässt sich aus diesem Artikel auch herleiten, dass Scharidisch nicht aus dem Aranischen hervorgegangen ist, sondern eine eigenständige Sprache mit einer eigenen Schrift sowie einem eigenen Alphabet ist.

 

Ciao,

Dirk.

Geschrieben

Hallo DiRi!

 

Diesem Artikel nach waren des Weiteren die Buchstaben, in denen die neue Religion (Din Dhulahi) ursprünglich abgefasst war, die gleichen Buchstaben, die viele Scharadrim aufgrund der Jahrhunderte währenden Valianerzeit bereits kannten, nämlich die Schriftzeichen, die auch die Valianer verwendeten. Das dürfte definitiv die Missionierung begünstigt haben...

 

Weiterhin lässt sich aus diesem Artikel auch herleiten, dass Scharidisch nicht aus dem Aranischen hervorgegangen ist, sondern eine eigenständige Sprache mit einer eigenen Schrift sowie einem eigenen Alphabet ist.

Vielen Dank für die Zusammenfassung der von Dir genannten, älteren Quelle (Hoffentlich erscheint bald die Gildenbrief-CD).

 

Das neuere Regelwerk der 4. Edition hingegen spricht hier eine deutlich andere Sprache: Demnach wird sowohl in Aran wie auch in Eschar die Aranische Silbenschrift gebraucht (Midgard - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 174), was indiziert, dass mit der aranischen Missionierung entweder die bis dahin vorherrschende Schriftkultur Eschars völlig am Boden lag oder von den Missionaren verdrängt wurde.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Hi!

 

Wie wir ja bereits alle vor meinem Posting #53 ausgearbeitet haben, ist dass was Fimolos hier schön belegt (in Eschar und Aran werden die gleichen Schriftzeichen verwendet), auch kulturell gesehen aufgrund der erfolgten aranischen Missionierung in Eschar das naheliegenste. Der alte GB-Artikel zeigt demnach eine ziemlich andere Sichtweise zum Thema auf, ist aber nicht mehr up-to-date.

 

Dieser Artikel war halt die einzige Quelle, die ich gefunden hatte, die für Aranisch eine alte Sprache angab - nämlich die Maralinga. Demzufolge gibt es weiterhin nach DFR in Aran keine kulturspezifische alte SDprache im Regelsinne, sondern nur altertümliche Sprachformen, die über den im DFR dargestellten Regelmechanismus abgewickelt werden können.

 

Ciao,

Dirk.

Geschrieben

Aus der Schrift folgt aber nicht automatisch eine Verwandschaft der Sprachen. Ich würde Scharidisch als vor der aranischen Mission entstanden sehen, allerdings ohne Schrift. Alle, die etwas schreiben wollten sprachen entweder Meketisch, Vallinga oder auch Asadi.

 

Mit der aranischen Mission änderte sich zwar das Scharidisch nicht (wahrscheinlich bis auf die religiösen Fachbegriffe, die teilweise übernommen worden sein dürften), aber die Basis für die Schrift wurde von den Aranern übernommen.

 

Wäre die Entwicklung anders gewesen, dann müssten Aranisch und Scharidisch nach den Regeln verwandt sein, oder?

 

Solwac

Geschrieben

Die Übernahme einer Schrift hat nichts mit Verwandtschaft der Sprachen zu tun.

Die Schriftzeichen werden zwar in der Regel den Notwendigkeiten der neuen Sprache angepaßt. (So z.B. in der deutschen Sprache die Umlaute.)

Schriften können doch vor allem über Handelsbeziehungen oder religiöse Schriften ausgetauscht werden.

Ende Exkurs Schrift.

Was ich nicht ganz einsehe ist: Warum muss die alte Sprache eines Priesters die Kultsprache sein? Natürlich wird er in der Regel eine Kultsprache beherrschen. Ich halte es für normal, dass sich Priester regelmäßig mit alten Schriften beschäftigen. Die sind nicht zwingend in der Kultsprache verfasst, selbst wenn sie Relevanz für den Kult haben.

Daher habe ich wenig Probleme damit, wenn ein scharidischer Priester als alte Sprache Maralinga oder Meketisch wählt. Ebenso, wie ein aranischer Priester wahrscheinlich Maralinga beherrscht. Denn die Kultsprache in Eschar ist aus meiner Sicht Scharidisch. Das Aranische hat kaum Relevanz (höchstens bei einigen extremen Sekten).

Wenn sich ein Priester für die aranischen Schriften des Glaubens interessiert, (die wohl für die meisten scharidischen Priester keine Bedeutung haben,) dann wird er Aranisch lernen, und zwar nicht als die freie Alte Sprache.

Geschrieben

Ja, so könnte man das sehen. Scharidisch gab es als gesprochene Sprache (vor allem unter den Wüstenvölkern). Mit der Missionierung durch die Araner haben die Schariden die aranische Silbenschrift übernommen, die vermutlich das bisher verwendete Seemeisteralphabet ersetzt hat. Nach Jahrhunderten als valianische Provinzen kann man davon eigentlich ausgehen. Bis zur Missionierung war Vallinga Amtssprache und Maralinge Ritualsprache der Priester, während das gemeine Volk auf dem Lande (in der Wüste sowieso) Scharidisch gesprochen hat. Mit der Missionierung wurde die valianische Amtsprache zurückgedrängt. Da die Missionierung gegen Ende vor allem von Scharadrim selbst getragen wurde, ist es auch erklärbar, dass eben nicht Aranisch Amtssprache wurde, sondern Scharidisch zur allein gesprochenen Sprache wurde (die wenigen im QB und Abenteuern genannten Ausnahmen sind jetzt mal vernachlässigbar). Weiterhin ist erklärbar, dass durch die religiösen Schriften aus der damaligen Zeit auch die aranische Silbenschrift das Seemeisteralphabet in der Schriftsprache verdrängen konnte. Scharidisch ist demnach eine eigenständige Sprache, die sich der aranischen Silbenschrift bedient, jedoch weder mit dem Aranischen noch dem Meketischen oder der Vallinga verwandt ist.

 

Was bleibt dann, kulturell gesehen, als alte Sprache dieser Region? Meketisch und Maralinga, letzteres gilt dann eher für den Westen Eschars, ersteres dagegen eher für den Osten (und ein Ormutspriester kann hier den Regeln nach auch andere alte Sprachen wählen). Die Araner selbst kennen keine alte Sprache, zumindest nach DFR, sodass ein scharidischer Ormutspriester, will er die Worte der Missionare im Original lesen, Aranisch als zusätzliche Sprache lernen muss - den Regeln nach wird dies also nicht über die alte Sprache abgewickelt. Als alte Sprachen stehen ihm die im DFR, S. 179 genannten sechs Sprachen zur Auswahl, wobei Meketisch und Maralinga kulturell gesehen am nächsten sind. Gäbe es dagen eine eigenständige alte Sprache, die kulturell den Aranern zuzuordnen wäre, so etwas wie "Alt-Aranisch", wäre auch diese Sprache aus religionsgeschichtlichen Gründen kulturell gesehen als alte Sprache dann als naheliegend (aber nicht verpflichtend oder zwingend) anzusehen. Dies deckt sich jedoch nicht mit den aktuellen Regeln, solange es nicht z.B. ein QB Aran oder eine Neuauflage des QBs Eschar anders regelt. Andere, durchaus anhand guter Argumente nachvollziehbare Sichtweisen können dies im Wege einer Hausregel so in den Griff kriegen, wie eben gewünscht (s. Modell Tony et al).

 

Ciao,

Dirk.

Geschrieben

Hallo!

 

Wieso ist Scharidisch eigentlich mit keiner anderen Sprache verwandt?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich aus den Sprachen der Wüstenvölker (ohne die Asad, denn dann müsste es weitläufig mit Hurritisch verwandt sein) entwickelt hat oder sogar deren Sprache sei, denn wo sollte deren plötzlicher großer Einfluss herkommen?

Als Sprache der einfachen Bevölkerung halte ich es für sehr plausibel, aber wo kommt die wiederum her, wenn sie sich aus keiner anderen Sprache entwickelt hat?

 

Ich stelle mir Scharidisch als Mischung der verschiedenen Sprachen (hauptsächlich Meketisch, Asadi und die Sprachen der anderen Wüstenvölker, gemischt mit ein bisschen Aranisch u.a.) vor, so dass von jeder gerade so viel (bzw. wenig) enthalten ist, dass man nicht wirklich behaupten kann, sie wären verwandt.

 

Damit hätte ein scharidischer Priester bei der Wahl der alten Sprache eine große Auswahl. Er könnte sich eine im Hinblick auf die Geschichte seines Landes (Meketisch, Maralinga) oder seiner Religion (Aranisch) aussuchen.

 

Hinzu kommt das Problem der "alten Sprache". Der Din Dhulahi ist für Eschar eine relativ junge Religion, die aufgrund ihres Alters eigentlich gar keine "alte" Sprache haben kann. In den paar Jahrhunderten kann, muss sich aber eine Sprache nicht so stark verändern, dass man eine eigene Sprachstufe annehmen muss (siehe Meketisch).

 

Viele Grüße

Ticaya

Geschrieben
Wieso ist Scharidisch eigentlich mit keiner anderen Sprache verwandt?

 

Diese Frage stellen wir uns u.a. ja auch. Nach den Regeln (DFR: 179) ist Scharidisch aber mit keiner anderen Sprache verwandt, bedient sich aber (DFR:174) der aranischen Silbenschrift.

 

Ciao,

Dirk.

Geschrieben

Ich habe noch einmal nachgedacht, warum Priester welche alte Sprache lernen können/sollten.

 

Aus dem DFR geht hervor, daß es alte Sprachen mit kultischer Bedeutung gibt, z.B. Altoqua.

 

Dies ist ein guter Grund für PriesterInnen.

 

Sprachen die für die betroffenen Kultur keine kultische Bedeutung haben, wie z.B. in Eschar das Meketisch oder Maralinga stehen demnach einfach so zur Verfügung, was nicht so stimmig ist, wie eine Kultsprache, aber man kann nicht alles haben.

 

Als Begründung, diese Sprache zu lernen, kann gelten, a) sie wurde früher in der Gegend gesprochen oder b) es ist die Sprache des bösen Feindes und nur heilige (im Falle Eschars) Männer (bei den Asad Frauen), die unter Ormuts besonderem Schutz stehen, dürfen diese lernen.

 

Zu den verwandten Sprachen und gleichen Schriften:

Finnisch, Deutsch, Spanisch benutzen die gleiche Schrift, sind jedoch nicht miteinander verwandte Sprachen.

Geschrieben
Hallo!

 

Wieso ist Scharidisch eigentlich mit keiner anderen Sprache verwandt?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich aus den Sprachen der Wüstenvölker (ohne die Asad, denn dann müsste es weitläufig mit Hurritisch verwandt sein) entwickelt hat oder sogar deren Sprache sei, denn wo sollte deren plötzlicher großer Einfluss herkommen?

Viele Grüße

Ticaya

Ganz einfach.

 

Das meketische Reich war am Boden und echte Meketer schon fast eine Ausnahme innerhalb der Bevölkerung.

Das heißt, der aranischen Befreiung haben sich die großen Wüstenvölker deren Sprache das scharidische war angeschlossen und sie nachher ja auch mit Blut und Schwert den aranischen Glauben vorangetrieben.

 

Man darf halt nicht vergessen, dass die meketische Kultur zum Ende der Seemeisterkonflikte faktische schon zerstört war.

 

Welche Sprache bleibt dann noch?

 

Bart

Geschrieben

Hallo!

Wieso ist Scharidisch eigentlich mit keiner anderen Sprache verwandt?

 

Diese Frage stellen wir uns u.a. ja auch. Nach den Regeln (DFR: 179) ist Scharidisch aber mit keiner anderen Sprache verwandt, bedient sich aber (DFR:174) der aranischen Silbenschrift.

 

Ciao,

Dirk.

Es war eigentlich eher eine rhetorische Frage, aber ich nehme alles zurück!

 

Mittlerweile habe ich nämlich im QB Eschar einen Hinweis gefunden:

Die Herrscher der 10. Dynastie von Ta-meket waren Scharadrim, Nachkommen der Tamim, die sich an die Kultur Ta-mekets angepasst hatten und im Delta siedelten.

 

Also wird Scharidisch wohl die Sprache der Tamim sein, und bei der aranischen Missionierung wurde die aranische Silbenschrift übernommen, so, wie DiRi es vorher schon ausgeführt hatte.

Mir hat nur die ganze Zeit die Begründung gefehlt, wieso sich diese Sprache so ausbreiten konnte, aber wenn sie die Herrscher gestellt haben, war es wohl recht einfach.

 

Viele Grüße

Ticaya

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich kann keinen Grund sehen, warum man die Wahl der alten Sprache bei scharidischen Priestern so restriktiv handhaben sollte. Weder geben die Regeln eine solche restriktive Auslegung her, noch ist die Sache nüchtern betrachtet so einfach.

1) Auf der Regelebene ist zunächst die alte Sprache ein Vorteil der Priester gegenüber anderen Charakterklassen. Die Festlegung auf alte Sprachen stellt dabei sicher, dass dies lediglich einen Vorteil bei alten Schriftstücken darstellt - aranisch als zusätzliche noch lebendige Sprache wäre demgegenüber eher ein spieltechnischer Vorteil gegenüber anderen Priestern.

2) Es ist in den Regeln nirgendwo gesagt, dass es sich bei der alten Sprache um die Kultsprache der Religion handelt. In der Tat würde ich bei Schariden annehmen, dass die Kultsprache scharidisch ist und nicht aranisch.

3) Es gibt verschiedene Gründe, weshalb ein Priester eine alte Sprache lernen könnte. Neben einer möglichen Kultsprache oder der für die Religion oder Identität maßgeblichen Sprache, könnten dies aber z.B. auch wissenschaftliche Interessen sein. Priester haben ja nicht ausschließlich religiöse Funktionen, sie tradieren auch einen ordentlichen Teil des Wissens. Wenn wir die irdische Parallele Islam betrachten, so sind dort griechische, persische und indische Texte gesammelt und ins Arabische übersetzt worden. Dabei spielte es keine Rolle, dass diesen Texten ein "falscher" Glaube zu Grunde lag. Auch die vorislamische arabische Dichtung wurde weiter tradiert, obwohl natürlich auch hier die Autoren einen "falschen" Glauben hatten. Dennoch deutete man sogar Koranstellen anhand von Parallelen in solchen "heidnischen" Texten. Texte nicht rechtgläubigen Ursprungs spielten also auch in der religiösen Ausbildung eine Rolle. Sicher waren dabei für die religiöse Ausbildung nicht alle Texte oder alle Aspekte dieser Texte relevant - von Aristoteles wurde beispielsweise vor allem die Logik für wesentlich erachtet - aber die Beschäftigung mit dem Wissen anderer Kulturen konnte durchaus Bestandteil der religiösen Ausbildung sein.

Nicht zuletzt sind auch die scharidischen Priester diejenigen, die einen Großteil der Texte der Meketer bewahren (s. QB Eschar, S. 18).

4) Neben wissenschaftlichen Gründen kann es für schardische Priester aber auch religiöse Gründe geben, sich mit den meketischen Texten zu befassen, sind doch möglicherweise einige der Samawi im Gefolge Ormuts, wie etwa Jamlicha, die Schlangenherrin, ursprünglich meketische Götter, die ihre Macht eingebüßt haben (hier Kebechet) (s. Arkanum, S. 65, Kasten).

 

Vor diesem Hintergrund kann ich keine zwingenden Gründe ableiten, weshalb ein scharidischer Priester nur Meketisch oder nur Aranisch als alte Sprache lernen können sollte. Es sind unterschiedliche Szenarien denkbar, weshalb ein Priester eine alte Sprache lernt. Neben der Kultsprache oder der Ursprungssprache der Religion könnte dies auch ein im weistesten Sinne wissenschaftliches Interesse sein. Am sinnvollsten scheint es mir daher, wenn sich Spielleiter und Spieler darüber verständigen, welche alte Sprache ein Priester in Eschar gelernt haben könnte. Mit einer überzeugenden Hintergrundgeschichte spricht meines Erachtens auch nichts dagegen, dass ein Kabir eine andere alte Sprache gelernt hat als Aranisch, Meketisch oder Vallinga.

Geschrieben
Ich kann keinen Grund sehen, warum man die Wahl der alten Sprache bei scharidischen Priestern so restriktiv handhaben sollte. Weder geben die Regeln eine solche restriktive Auslegung her, noch ist die Sache nüchtern betrachtet so einfach.

1) Auf der Regelebene ist zunächst die alte Sprache ein Vorteil der Priester gegenüber anderen Charakterklassen. Die Festlegung auf alte Sprachen stellt dabei sicher, dass dies lediglich einen Vorteil bei alten Schriftstücken darstellt - aranisch als zusätzliche noch lebendige Sprache wäre demgegenüber eher ein spieltechnischer Vorteil gegenüber anderen Priestern.

2) Es ist in den Regeln nirgendwo gesagt, dass es sich bei der alten Sprache um die Kultsprache der Religion handelt. In der Tat würde ich bei Schariden annehmen, dass die Kultsprache scharidisch ist und nicht aranisch.

3) Es gibt verschiedene Gründe, weshalb ein Priester eine alte Sprache lernen könnte. Neben einer möglichen Kultsprache oder der für die Religion oder Identität maßgeblichen Sprache, könnten dies aber z.B. auch wissenschaftliche Interessen sein. Priester haben ja nicht ausschließlich religiöse Funktionen, sie tradieren auch einen ordentlichen Teil des Wissens. Wenn wir die irdische Parallele Islam betrachten, so sind dort griechische, persische und indische Texte gesammelt und ins Arabische übersetzt worden. Dabei spielte es keine Rolle, dass diesen Texten ein "falscher" Glaube zu Grunde lag. Auch die vorislamische arabische Dichtung wurde weiter tradiert, obwohl natürlich auch hier die Autoren einen "falschen" Glauben hatten. Dennoch deutete man sogar Koranstellen anhand von Parallelen in solchen "heidnischen" Texten. Texte nicht rechtgläubigen Ursprungs spielten also auch in der religiösen Ausbildung eine Rolle. Sicher waren dabei für die religiöse Ausbildung nicht alle Texte oder alle Aspekte dieser Texte relevant - von Aristoteles wurde beispielsweise vor allem die Logik für wesentlich erachtet - aber die Beschäftigung mit dem Wissen anderer Kulturen konnte durchaus Bestandteil der religiösen Ausbildung sein.

Nicht zuletzt sind auch die scharidischen Priester diejenigen, die einen Großteil der Texte der Meketer bewahren (s. QB Eschar, S. 18).

4) Neben wissenschaftlichen Gründen kann es für schardische Priester aber auch religiöse Gründe geben, sich mit den meketischen Texten zu befassen, sind doch möglicherweise einige der Samawi im Gefolge Ormuts, wie etwa Jamlicha, die Schlangenherrin, ursprünglich meketische Götter, die ihre Macht eingebüßt haben (hier Kebechet) (s. Arkanum, S. 65, Kasten).

 

Vor diesem Hintergrund kann ich keine zwingenden Gründe ableiten, weshalb ein scharidischer Priester nur Meketisch oder nur Aranisch als alte Sprache lernen können sollte. Es sind unterschiedliche Szenarien denkbar, weshalb ein Priester eine alte Sprache lernt. Neben der Kultsprache oder der Ursprungssprache der Religion könnte dies auch ein im weistesten Sinne wissenschaftliches Interesse sein. Am sinnvollsten scheint es mir daher, wenn sich Spielleiter und Spieler darüber verständigen, welche alte Sprache ein Priester in Eschar gelernt haben könnte. Mit einer überzeugenden Hintergrundgeschichte spricht meines Erachtens auch nichts dagegen, dass ein Kabir eine andere alte Sprache gelernt hat als Aranisch, Meketisch oder Vallinga.

Deine Ausführungen sind logisch und nachvollziebar und ich würde sie voll teilen, wenn Priester für je einen Lernpunkt im Rahmen der Fachkenntnisse eine oder mehrere alte Sprache(n) sprechen und schreiben lernen könnten. Sie lernen jedoch eine umsonst und weitere kosten sie genauso viel wie jeden anderen auch. Könnten sie allgemein, weil sie Priester sind, leichter alte Sprachen lernen, dann würde das im Lernschema wohl berücksichtigt worden sein. Ist es aber nicht. Sie lernen alte Sprachen, wie jeder andere auch. Der Unterschied ist, daß sie genau eine alte Sprache umsonst (sprich auf jeden Fall, also als eine art Pflichtprogramm in der Ausbildung) lernen. Daraus schließe ich, daß sie hier keine frei Wahl haben, sondern auf eine bestimmte Sprache festgelegt sind. Die Tatsache, daß es etwas in der Ausbildung 'umsonst' gibt, spricht für mich gan deutlich für ein Standardprogramm. Das lernt jeder in der Ausbildung! Das ist eben so! Das widerum klingt für mich nach Pflicht. Da kann man sich nichts aussuchen. Und daß die Regeln nichts vorgeben ist für mich kein Grund hier zu vermuten, daß daher nichts vorgegeben ist, sondern Wahlfreiheit besteht.

 

Wenn man davon ausgeht, daß der PRI sich eine alte Sprache aussuchen kann, die er umsonst lernen kann, dann verstehe ich einfach nicht, wieso er nicht auch noch eine weitere alte Sprache günstig lernen kann, sondern hier plötzlich das selbe zahlt, wie jeder andere auch. Das paßt einfach nicht. Entweder hat der PRI es leichter alte Sprachen zu lernen, dann aber generell, oder eben nicht. Und zweites ist mE gegeben. PRI lernen alte Sprachen nicht leichter als andere. Sie müssen allerdings in ihrer Grundausbildung eine lernen, was dadurch geregelt ist, daß sie eine umsonst lernen.

 

Gruß

Tony

Geschrieben

@Tony: Priester können natürlich nicht generell alte Sprachen leichter lernen, das fände ich auch nicht logisch. Sie müssen sich aber in ihrer Ausbildung mit alten Sprachen (regeltechnisch: mit genau einer alten Sprache) beschäftigen. Dafür kann es kultische Gründe geben, aber auch andere (ich habe ein paar genannt: sprachwissenschaftliche, allgemein wissenschaftliche, historisch-religiöse - Priester bewahren ja, wie gesagt, auch nichtreligiöses Wissen). Dass die alte Sprache möglicherweise auch gelernt wird, um altes Wissen zu bewahren, würde übrigens auch durch die Angabe gestüzt, dass in Rawindra, wo es keine alte Sprache gibt, stattdessen Sagenkunde ohne Lernpunkte gelernt werden kann.

Die Beschäftigung mit solchen alten Texten (aus welchen Gründen auch immer) ist aber natürlich nur ein kleiner Teil der Ausbildung, daher lernen Priester auf diese Weise auch nur eine alte Sprache und müssen für den Erwerb weiterer alter Sprachen genauso wie andere Charaktere viel Zeit investieren.

Ich bin völlig deiner Meinung, dass der Priesterschüler sich nicht aussuchen kann, welche alte Sprache er lernen kann - das wird von seinen Lehrern und den Umständen abhängen. Die fehlende Wahlfreiheit des Priesterschülers ist aber nicht gleichbedeutend mit einer Festlegung auf eine Sprache für das ganze Land. Es ist durchaus denkbar, dass ein Priesterschüler in Khairat, wo die größte Sammlung meketischer Schriftrollen sich in der Aufsicht der Priester befindet, als Pflichtsprache meketisch lernen muss, während ein Priesterschüler in Kuschan Aranisch lernen muss - das müssen eben im Zweifelsfall Spielleiter und Spieler miteinander ausmachen. Du verwechselst hier meines Erachtens die Ebene der Figur (die vermutlich keine freie Wahl hat) und die des Spielers (der in Absprache mit dem Spielleiter durchaus eine Wahl haben kann).

Geschrieben

Das der Spieler evtl. eine Wahl hat, bezweifle ich ja gar nicht. Aber ich hatte schon Gründe genannt, wieso ich mir für die scharidischen Priester nicht vorstellen kann, daß sie Meketisch oder gar Maralinga lernen. (Jürgen Buschmeier hat diese im Beitrag #33 noch deutlicher und schöner formuliert, als ich...)

 

Bei chryseischen Priestern kann ich mir z.B. gut vorstellen, daß sie zwischen Tuskisch und Maralinga wählen können, je nach Lehrmeister natürlich. Hier kann ich mir auch gut vorstellen, daß ein Priester beides lernen will.

 

In Eschar wird es sicher Priester geben, die die meketische Sprache gelernt haben, aber eben als freiwilliges Extra, nicht als Teil der Grundausbildung.

 

Gruß

Tony

Geschrieben

Ich finde ja, dass Andreas sehr gut ausgeführt hat, warum ein scharidischer Kabir die freie Wahl aus den alten Sprachen Eschars (also Maralinga und Meketisch) haben kann: Es hat durchaus kultische Bedeutung, vor allem aber traditionsbedingte.

Die Priesterschaft ist ins Eschar der Träger der Überlieferung des vorzweiheitlichen Wissens.

Ich wüßte nicht, wieso sich der Status dieser alten Sprachen für einen Schariden von dem der alten Sprachen Tuskisch und Maralinga für einen Chryseiischen Priester unterscheiden sollte. Zur Zeit der Bekehrung in Chryseia wurde dort bereist chryseiisch gesprochen. Die heilogenTexte sind allesmat in chryseiisch. Es ist also allein der Drang des Bewahrens alter Weisheit, der es bei einem Priester notwendig macht, eine alte Sprache seines Kulturraumes zu erlernen. Dies ist Teil seiner Ausbildung und es wird dort keinen festen Canon geben, sondern unterschiedliche Schulen und Neigungen. Natürlich wird es einzelne Priester geben, die auf dem gebiet alter Weisheit besonderes Interesse entwickeln. Diese werden dann mehrere alte Sprachen beherrschen. Allerdings sehe ich nicht (gerade bei den eh recht "preiswerten" Sprachen im Spielsystem), warum alte Sprachen noch leichter erlernbar sein sollten, als sie es eh schon sind.

Für den Kult ist im übrigen in Eschar Aranisch genauso unnötig zu beherrschen wie Maralinga und Meketisch.

Es ist eine Sprache, in der wichtige Quellen geschrieben sind. (Aber die wahre Weisheit steht eh in den scharidischen Quellen. ;) ) Und für einen eher "nationalistisch" eingestellten scharidischen Kabir wird der Wert einheimischer Schriften mit Sicherheit mindestens genauso hoch anzusetzen sein wie der frühen aranischen Zeugnisse des Glaubens. Wahrscheinlich sogar noch höher.

  • 11 Monate später...
Geschrieben

Nun ich hab mir den gesamten Post nicht durchgelesen (ist ja nun ein bissel viel), aber eine einfache Erklärung für Meketisch wäre ja, dass ein Ormut Priester einerseits die kulturellen Hintergründe des Landes so noch besser versteht, andererseits die Sprache des "religiösen Feindes" beherscht. Nach viel vor ist die meketische Kultur ja allgegenwärtig. Da finde ich es logisch, dass die Ormut Priester sich damit beschäftigt und es eine Art Standartprogramm für alle Priester wird.

 

Ist allerdings vielleicht ein wenig zu modern gedacht. Religionen haben ja oft etwas Ignorantes an sich...

Geschrieben
Nun ich hab mir den gesamten Post nicht durchgelesen (ist ja nun ein bissel viel), aber eine einfache Erklärung für Meketisch wäre ja, dass ein Ormut Priester einerseits die kulturellen Hintergründe des Landes so noch besser versteht, andererseits die Sprache des "religiösen Feindes" beherscht. Nach viel vor ist die meketische Kultur ja allgegenwärtig. Da finde ich es logisch, dass die Ormut Priester sich damit beschäftigt und es eine Art Standartprogramm für alle Priester wird.

 

Ist allerdings vielleicht ein wenig zu modern gedacht. Religionen haben ja oft etwas Ignorantes an sich...

 

Da bin ich andere Meinung. Für einen Ormutpriester gehört das Meketische Reich nicht unbedingt zu seinem kulturellen Hintergrund und als religiösen Feind sieht er es meines Erachtens nach auch nicht. Es ist viel zu lang her und damit für das "heutige" Leben eines normalen Shariden einfach nicht mehr von Belang. Der merkwürdige Prophet dagegen oder die verweichlichten Küstenstaatler mit ihren skandalösen Glaubensauslegungen. :motz:

 

Da laut Regelwerk das Scharidische nun mal keine alte Kultsprache hat würd ich den Punkt entweder unter den Tisch fallen lassen oder aber die Werte für Scharidisch Sprechen und Schreiben höher setzen als es ein Anfängercharakter eigentlich kann. (Hab grad kein Regelwerk zur Hand, deswegen weiß ich die genauen Werte nicht.) Immerhin kann man mit Sprechen/Schreiben > 18 auch alte, nicht mehr verwendete Sprachformen, Redewendungen oder Dialekte die im Alltag nicht verwendet werden.

 

Grüße

Blaues Feuer

Geschrieben

Da bin ich andere Meinung. Für einen Ormutpriester gehört das Meketische Reich nicht unbedingt zu seinem kulturellen Hintergrund und als religiösen Feind sieht er es meines Erachtens nach auch nicht. Es ist viel zu lang her und damit für das "heutige" Leben eines normalen Shariden einfach nicht mehr von Belang. Der merkwürdige Prophet dagegen oder die verweichlichten Küstenstaatler mit ihren skandalösen Glaubensauslegungen. :motz:

 

Soweit ich weis basieren immernoch viele kulturellen und religösen Bräuche auf dem Mekketischem. Von daher finde ich es schon sinnig, dass zumindest Priester wissen woher die Sitten und Gebräuche des Landes u.a. abstammen.

Geschrieben

Hallo Chriddy!

 

Soweit ich weis basieren immernoch viele [...] religösen Bräuche auf dem Mekketischem.
Hier irrst Du Dich: Der Glaube an die Zweiheit kam aus Aran und hat gar nichts mit dem Glauben der alten Meketer zu tun, weshalb Zusammenhänge bei religiösen Bräuchen bestenfalls zufällig wären.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Der Glaube schon, aber der hat sich doch mit der scharidischen Kultur gemischt, so dass der Glaube selber sehr viele meketische Einflüsse hat. Ich denke mal, dass ein Priester sowas auch weis.

Geschrieben
Der Glaube schon, aber der hat sich doch mit der scharidischen Kultur gemischt, so dass der Glaube selber sehr viele meketische Einflüsse hat. Ich denke mal, dass ein Priester sowas auch weis.
Selbst wenn sich die Glaubensvorstellungen vermischt haben und die Priester das wissen, dann würden sie doch sicherlich nicht auch noch zugeben, dass ihre Glaubensausrichtung von heidnischen Vorstellungen durchsetzt ist!

 

Viele Grüße

Ticaya

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