Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.1. Allgemeines Allgemeines Hauptstadt: Toxannia Städte: Pipinsburg ; Locoritium Das Stammeskönigtum der Franken wird durch die halbmystische Familie der Amsivarier regiert. Durch die Jahrhunderte der Kriege und Fehden ist die Machtbasis der Könige allerdings nur noch ideeller Natur. Die tatsächliche Macht geht vom Hausmeier aus der Familie der Salier aus. Während der Schlacht von Troium wurde das Reich zwar stark geschwächt, konnte aber einen Friedensvertrag mit dem neuen Augustus zu günstigen Bedingungen aushandeln. Das dichtbewaldete Reichsgebiet ist vor allem in der Nähe der Flüße besiedelt und verfügt über wenige größere Siedlungen. Das fränkische Reich verfügt vor allem über reichhaltige Bodenschätze und als vielleicht wichtigste Ressource über ein schier unerschöpfliches Reservoir an Kriegern.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.2.Geschichte siehe auch Punkt 2.0 Geschichte in Sacramentum Imperii I
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.3. Regierung Regierung Die unter den Amsivarierkönigen erfolgte Reichsgründung konnte ihre damals entstehenden Machtstrukturen seit mehr als drei Jahrhunderten erhalten und weiterentwicklen, da unter Chlodomer das umfassendste Rechtswerk die Lex Salica entstanden ist. Die Könige führen das Reich als Privatbesitz und im Falle mehrerer Erben als Gesamtheit im Rahmen des corpus Fratrum. Durch eine lange Reihe schwacher Könige verlagerte sich über Generation die tatsächliche Macht in die Hände des einflußreichsten Hofbeamten, des maior domus. Dieser agiert durch seine Bevollmächtigen den Leudes im Namen des Königs. Der maior domus kontrolliert als Vorsitzender des Antrustiones, des persönlichen Gefolges praktisch die gesamte Innenpolitik des Reiches, teilt sich diese Machtbasis aber mit dem Seneschall und dem Kämmerer. Für Fragen der Außenpolitik bedarf er jedoch der Zustimmung des Antrustiones und der einflußreichen Comes und der Priester. [Der Einfluß des Antrustiones wurde gerade erst durch die vernichtende Niederlage gegen das Imperium stark geschwächt] Die Mitglieder des Antrustiones erhalten jederzeit eine Audienz beim König und können auch nur durch ihn vor Gericht gestellt werden. Ihre Reihen rekrutieren sich aus den Großen des Reiches und haben normalerweise den Rang eines comes. Obwohl die comes eigentlich das Land nur im Namen des Königs verwalten üben sie die eigentliche Macht im Reich aus und führen ihre Herrschaftsgebiete vor allem in den Grenzgebieten letzlich wie eigenständige Könige.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.4. Armee Armee Die Ursprünge des Heeres gehen auf die Stammeskrieger zurück, wo jeder freie waffenfähige Mann zum Kampf verpflichtet wurde. In den letzten Jahrzehnten wurden dies Kämpfer durch eine neue Schicht von professionellen Kämpfern abgelöst. Den Grundstock bildet noch immer das Aufgebot der freien Männer des Reiches, die lantweri, die normalerweise leicht gerüstet mit Speer und der gefürchteten francisca-Wurfaxt der Schrecken der Gegner sind. Darüber befinden sich die im Dienste der lokalen Adeligen stehenden Herdtruppen, die meist mit einer Kettenrüstung ausgestattet sind und über ein Schwert und Schild verfügen. Die Elite der Armee stellen die berittenen Adeligen, die Milites, welche mit ihren knielangen Kettenhemden und Lanzen einen neuen Typ Kämpfer stellen und deren Sturmangriffe beim Feind ebenso gefürchtet sind, wie ihre ungezügelten Angriffe die eigenen Heerführer beunruhigen. Die schlachterprobten königlichen Truppen, die scarawird seit einigen Jahrzehnten durch den major domus befehligt und ist ihm persönlich verpflichtet. Diese Truppen werden von Jugend auf im Kampf mit Bogen, Wurfspeer und Schwert trainiert. Ferner sind sie im Lanzenkampf zu Pferde trainiert und kämöfen auf dem Schlachtfeld als schwer gepanzerte Reiterei. Die Armee wird derzeit vor allem von friesischen und skandinavischen Söldnern verstärkt aber auch im Imperium ausgebildete Söldner sind in ihren Reihen zu finden. Die lokalen Comes führen ihre Truppenkontingente völlig eigenständig unter dem nominellen Oberbefehl des Königs. Nach der vernichtenden Niederlage vor einigen Jahren verfügen die Franken derzeit über ein Heer von rund 8.000 Bewaffneten unternehmen aber größte Anstrengungen neue Truppen zu rekrutieren. Die Truppen setzen sich wie folgt zusammen. Scara ca. 500 Bewaffnete. Militesca. 1.500 Mann. Lantweri 3.000 Kämpfer. Dazu kommen noch Söldner mit einer Stärke von ca. 2.000 Bewaffneten.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.5. Religion Götter Wodan Priester Tod Priester Herrschaft Der Gott der Weisheit, des Krieges und des Todes. Er gilt als allwissend und verfügt über mächtige Magie. Er verfügt über das Wissen der Zukunft und verfügt über mächtige Heilkräfte. Er erlangte die Kräfte der Runen indem er ein Auge opferte. Magier beten zu ihm um Wissen, Krieger erhoffen sich Ruhm und die einfachen Menschen beten um Frieden. Donar Priester Krieg Der mächtige Got des Donners ist der Sohn des Wotan und genießt das höchste Ansehen unter den Göttern. Er wird als ein Mann im besten Alter, von jugendlicher Frische, mit rotem Bart, vom Wesen her gutmütig, bieder und von ungeheurer Stärke, aber auch leicht erregbar und zornig geschildert . Der Gott Donar verfügt über drei mächtige Kleinode: -den Blitze schleudernde Donnerhammer Miölnir der niemals sein Ziel verfehlt und stets von selbst zurückkehrt, -den Machtgürtel Megingiard und -die Eisenhandschuhe. Als Gott des Blitzes ist er auch Gott des Feuers, somit des häuslichen Herdes und der Familien. Mit seinem Hammer weiht er die Ehe und schenkt ihr Fruchtbarkeit. Auch schützt er die Gesundheit der Menschen so daß ihm bei Krankheiten Opfer dargebracht werden. Er nutzt einen Streitwagen mit dem er über das FIrmament fährt, der von den Ziegenböcken Tanngnjostr (nord. Zähnefletscher oder Zähneknisterer) und Tanngrisnir (nord. Zähneknirscher) gezogen wird. Unter den Tieren sind ihm das Eichhörnchen und das Rotkehlchen heilig. Die Eiche ist ihm geweiht und wird als Kultplatz genutzt. Freyr Priester Fruchtbarkeit Priester Krieg Der Gott der Sonne und des Regens ist auch der Bewahrer der reichen Ernten. Er gilt auch als Gott des Friedens und der tapferen Krieger. Er reist auf seinem Streitwagen der durch den goldenen Bären Gullinbursti gezogen wird. Nachdem er sein Schwert seinem Schildträger Skirnir übergeben hat, zieht er nun unbewaffnet in den Kampf. Seine Priester sind in nahezu jeder Siedlung zu finden und genießen hohes Ansehen unter der einfachen Bevölkerung.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.6. Städte Toxannia Die am östlichen Ufer des Rheines gelegene Hauptstadt des fränkischen Reiches ist vor allem als Handelsplatz von zentraler Bedeutung für die Region. Die rund 4.000 Einwohner sind sich der Grenzlage bewußt und haben umfangreiche Befestigungsanlagen errichtet. Der Königspalast befindet sich im Zentrum der Stadt auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel und verfügt über steinerne Wälle. Darunter findet man die engen Gassen der Stadt. Die Häuser sind meist aus Holz errichtet und von eher einfacher Bauweise. Locoritium (Würzburg) Die Stadt bildet die Machtbasis des einflußreichen Geschlechts der Salier und wird seit der Übernahme der Position des Hausmeiers durch Chlodwig auf Staatskosten ständig erweitert. Durch die Flußlage entwickelt sich hier ein neues Zentrum des Reiches, da Toxannia aufgrund der immer wieder aufflammenden Kämpfe der letzten Jahre zunehmend an Bedeutung verliert. Im Zentrum der Stadt findet man die Salsburg die mächtige Festungsanlage, die von einer Anhöhe aus das Umland dominiert. Die großzügig geplante Stadt konnte vor einigen Monaten die Errichtung eines steinernen Stadtwalles vollenden und verfügt über mehr als 5.000 Einwohner.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.7. Regionen Regionen Bruktien Die hier ansäßigen Brukterer, ein bedeutender germanischer Volksstamm, siedelten ursprünglich im Gebiet zwischen mittlerer Ems und oberer Lippe. Die Krieger dieses Teilstammes der Franken hatten bereits an der Varusschlacht teilgenommen und wurden durch die aufsteigende Macht der Franken schnell assimiliert. Der von ihnen besiedelte Norden des Frankenreiches ist weitgehend dünn besiedelt, aber mit dichten Wäldern bewachsen. Die Brukterer leben von der Jagd sowie von Ackerbau und Viehzucht. Dieser Stamm stellt den wesentlichen Teil der Armee des Reiches und gilt als besonders kampferprobt. Die bekannteste Persönlichkeit aus dem Stamm der Brukterer ist die Seherin Veleda eine über die Gebiete des Reiches hinaus gefürchtete Schamanin die dem alten Weg folgt. Abenteuerideen Neustrien Das Kernland des Reiches an der Grenze zum Imperium zählt trotz der Jahhunderte andauernden Auseinandersetzungen zu den dichtbesiedelsten Gebieten der Franken. Die hier befindlichen Siedlungen sind alle befestigt und verfügen über starke Garnissonen. Der Wohlstand der Region basiert auf der Gewinnung von Erzen und den zahlreichen Waffenschmiede, die die schier unersättlichen Armeen mit hochwertiger Ausrüstung versehen. Die Adeligen gelten als treue Anhänger der Expansionisten und verfügen über großen Einfluß bei Hofe. Abenteuerideen Austrasien Das Kernland der salischen Adeligen bildet den Süden und Osten des Reiches. Dieses eher dünn besiedelte gebiet galt lange Zeit als Pufferstaat für die römischen Gebiete. Durch den Aufstieg des derzeitigen Hausmeiers ziehen aber zunehmend Siedler in die Region und der Aufbau von Siedlungen und Festungen wird durch erhebliche Mittel des Reiches unterstützt. Die Stadt Locoritium bildet das Zentrum der Region gilt als bedeutendste Festungsstadt nach Toxannia Abenteuerideen
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.8. Nichtspielercharaktere Pipin der Kahle Der seit nunmehr zwanzig Jahren als König regierende Pipin vergnügt sich meist bei der Jagd und überläßt die Staatsgeschäfte den einflußreichen Adeligen und seinem Hausmeier. Er gilt als einer der tatkräftigsten Mitglieder seiner Familie, da er mehr als ein dutzend Mordversuche überlebt hat und die verbliebenen Thronanwärter der Reihe nach ausschalten konnte. Mit seiner Größe von 1,50 m wirkt er auf dem Thron immer etwas verloren, so daß er leicht unterschätz wird. Derzeit unterstützt er besonders die ausgleichende Politik von Chlodwig, der dem geschwächten Reich der Franken einen letzten Zusammenhalt bietet. Chlodwig die Axt Der mächtige Hausmeier des Reiches ist ein erfahrener Krieger und Diplomat. Er ist von mittlerer Größe und trägt seinen roten Bart gestutzt. Er bevorzugt einfache praktische Kleidung und trägt stets ein leichtes Kettenhemd sowie seine schwarze Axt. Chlodwig gilt als weltmännisch und gelassen und verfügt über beste Kontakte zu den lokalen Potentaten des Reiches. Mit der Niederlage des letzten Königs gegen das Imperium verfügt er nun über die praktisch uneingeschränkte Macht im Reich. Comes Childebert Der mächtige Comes der Nordmarken ist Herr über alle nördlichen Provinzen des Reiches und führt die Kämpfe gegen die sächsischen Stämme. Der bei seinen Kriegern geachtete Mitvierziger ist ein erfahrenen Diplomat und Feldherr. Sei sprichwörtliches Glück ließ ihn seit mehr als zehn Jahren in keiner Schlacht unterliegen. Der kräftige Veteran trägt seit schwarzes Haar nach römischer Art kurz geschnitten und verfügt über kultivierte Umgangsformen.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.10.Aktuelles/Konflikte
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 9.11. Sonstiges Skidbladnir Das magische Schiff des Gottes Freyr ist laut Legenden in der Hauptstadt Toxannia zu finden. Dieses mächtige Artefakt erreicht immer sein Ziel und kann seine Größe so verändern, daß es in eine Tasche paßt. Es soll durch einen verräterischen Hohepriester entwendet worden sein und in der Stadt versteckt worden sein. Ursprünge Der Dichter Vergil berichtete, daß der erste König dieses Volkes Priamos der König von Troja gewesen sei. Als die Stadt durch die List des Odysseus fiel zogen sie fort und wählten Friga als ihren König. Sie durchzogen Asien und ließen sich an den Ufern der Donau nieder, wo sie als Frigier bekannt wurden. Dann teilte sich das Volk erneut und unter ihrem König Francio zogen sie nach Westen, wo sie sich am Ufer des Rhein niederließen und zur Erinnerung an ihre alte Heimat versuchten die Stadt Colonia Traiana zu erbauen.
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