Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.1. Allgemeines Allgemeines Hauptstadt: Riusiava Städte: Die als Gothika bekannten Gebiete sind die alten gotischen Stammlande bevor sie ihren Angriff auf das Imperium begannen. Das Gebiet ist dichtbewaldet und trotz der Nähe zum westlichen Imperium nur dünn besiedelt. Die Stämme halten einen mühsam aufrechterhaltenen Frieden, der hauptsächlich von den Kriegern der Amaler aufrechterhalten wird. Die Besiedlung besteht im wesentlichen aus einzelnen Gehöften und kleinen Dörfern, die durch die lokalen Reikskontrolliert werden. Das Gebiet ist von seinen gotischen Einwohnern geprägt und nur kleinere Gruppen anderer germanischer Stämme haben hier eine neue Heimat gefunden.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.2. Geschichte siehe auch Punkt 2.0 Geschichte in Sacramentum Imperii I
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.3. Regierung Regierung Die gotischen Sippen der Stammlande stehen unter der formalen Oberherrschaft des Aúhumists Domjan der als oberster Richter über den Streitigkeiten der Sippen und Stämme steht, sich aber im Zweifelsfall auf die Hausmacht der Amaler stützen kann. Die einzelnen Stämme verfügen über eine Doppelherrschaft in Form eines Thiudans der primär religiöse Aufgaben übernimmt und als Oberhaupt in Friedenszeiten den Stamm führt und des Kuning der als Heerführer die Krieger der Goten führt und im Kriegsfall die Regentschaft ausübt. Darunter findet man die Reiks die als Oberhäupter der Sippen und Familien ihr Herrschaftsgebiet weitgehend autonom führen und nur in grundsätzlichen Fragen den Stammesführern unterstehen. Sie beherrschen ihr Gebiet mit Hilfe ihres militärischen Gefolges, den Comitatus, so daß auch freie Dorfbewohner im allgemeinen von politischen Entscheidungen ausgenommen sind.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.4. Armee Armee Den Kern des Aufgebotes bilden die Comitatus die bewaffneten Herdtruppen der Reiks. Die professionellen Krieger kämpfen in Kettenrüstung und nit einer großen Axt bewaffnet. Die Masse der Armee bilden die freien Männer der Stämme, die meist mit Speer und Schwert in den Kampf ziehen und in der Regel leicht gerüstet sind. Diese Kämpfer werden nur im Falle einer unmittelbaren Gefahr aufgestell, oder wenn durch den Kunig der Heerbann mobilisiert wird. Obwohl die angrenzenden Reiche die schier unermeßlichen Horden des Landes fürchten, können die vereinigten Stämme selten mehr als 10.000 Bewaffnete stellen. Was diese Männer aber durch ihre Zahl nicht ausgleichen können, machen sie durch ihre Kenntnisse der Umgebung im Kampf mehrfach wett.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.5. Religion Religion Den Kern des religiösen Lebens bildet die Ahnenverehrung der dörflichen Kultgemeinschaft. Hierbei kommt den mystischen Stammesgründer Gapt eine besondere Bedeutung zu. Als bedeutendster der Gottheiten wird Kriegsgott Tius von weiten Teilen der Bevölkerung gepriesen. Priester krieg Daneben werden vor allem Flüße als Gottheiten verehrt. Dort werden Menschenopfer dargebracht und Eide in ihrem Namen geleistet. Priester Herrschaft Die als sehr kriegerisch geltenden Tervingi-Vesi preisen vor Kämpfen die Götter und ihre Ahnen mit Liedern, dazu werden große Mengen Met getrunken. Die Priester und Schamanen der Sippen sind hochgeachtet und verfügen über großen Einfluß.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.6. Städte Riusiava Der Hauptsitz der Amaler entwickelte sich aufgrund seiner Lage an einen Handelsweg schnell zum bedeutendsten Bevölkerungszentrum der Region. Die ursprünglich keltische Siedlung ist von natürlichen Erdwällen umgeben, die durch Palisaden verstärkt wurden. Die mehrere hundert Einwohner umfassende Siedlung ist der bedeutendste Handelsplatz für die Sippen der Region und wird auch als religiöses Zentrum genutzt, da sich hier das Hauptheiligtum des Tius ein von einem Blitz gespaltener gewaltiger uralter Eichenstamm befindet. Die Residenz des Aúhumists Domjan ist ein im Zentrum gelegenes Langhaus vor dessen Haupteingang sich der Stein der Gerechtigkeit, daß Wahrzeichen von Gapt befindet. Auf dem Hauptplatz findet auch der Thing der freien Männer statt, wo die Führer der Stämme gewählt werden.
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.7. Regionen Regionen Der Westteil des Landes wird vor allem durch seine zahlreichen Flüße und kleineren Gebirge geprägt. Hier findet man meist nur kleinere versteckt gelegene Siedlungen, die in den Wäldern liegen. Die einzige Ausnahme bildet Riusiava die Residenzstadt des Aúhumists Domjan , die sich im Zentrum der amalischen Sippen frei entwickeln konnte. Abenteuerídeen Im Osten mit seinen weiten bewaldeten Ebenen ist ein großer Teil der Bevölkerung ansässig. Die Dörfer gruppieren sich in der Nähe der Herrschaftssitze der Reiks, die militärischen Schutz vor den Angriffen der angrenzenden Reiche bieten. Abenteuerideen
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.8. Nichtspielercharaktere
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.10. Aktuelles/Konflikte
Wulfhere Geschrieben 28. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 28. Oktober 2004 10.11. Sonstiges Tervingi-Vesi Die westlichen Waldbewohner, wie sich die traditionalistischen Bewohner Gotika`s selbst nennen, waren weder bereit sich dem Kriegszug ihrer Vettern anzuschließen, noch sich den neuen Göttern zu beugen, die zunehmend Verehrung fanden. Obwohl sie aus den selben Sippen hervorgegangen sind und noch engen Kontakt zu ihren Vettern im Süden pflegen, folgen die örtlichen Familien durchweg den traditionellen Wegen.
Wulfhere Geschrieben 29. Oktober 2004 Autor report Geschrieben 29. Oktober 2004 11.5. Religion Religion Während fast in allen anderen germanischen Gebieten das kriegerische und grausame Göttergeschlecht der Asen verehrt wird, kehrten die Burgunder unter dem Einfluss des Propheten Gudmund, der Quell des Wissens zum alten Glauben an das weise und friedliebende Göttergeschlecht der Vanen zurück. Dieses alte Göttergeschlecht wurde im großen Krieg der Götter unrechtmäßig vom Thron gestoßen. Der Krieg brach aus, als sich die grausamen Asen an der goldreichen Vanin Gullveig vergriffen, die als Botin zu ihnen geschickt worden war, nachdem sie zuvor nach einem Besuch dreier Riesentöchter der Gier nach Gold erlegen waren. Die Asen verlangten von Gullveig, den Ursprung ihres Reichtums zu verraten. Sie verweigerte dies und so versuchten die Asen insgesamt drei mal sie grausam zu foltern und zu verbrennen. Die Vanen verlangten nun, dass dieser schreckliche Frevel gesühnt werde. Die Asen jedoch waren nicht einsichtig und so brach der erste Krieg zwischen Asen und Vanen aus, den Odin durch Wurf seines Gers eröffnete. Aus dem Krieg stiegen jedoch unglücklicherweise die Asen als Sieger heraus. Damit der Frieden erhalten bliebe, wurden Geiseln ausgetauscht. Die Vanen mussten ihre wichtigsten Mitglieder, Freya, Freyr und deren Vater Njörd nach Asgard schicken. Nur Njörd durfte später nach Vanaheimr, der Heimatwelt der Vanen zurückkehren. Die Asen schickten Hoenir und Mimir nach Asgard, die jedoch nur Unglück über die Vanen brachten. Als Zeichen des Friedensschlusses spuckten die Asen und Vanen in einen Kessel und aus dem vermischten Speichel bildete sich der Weise Zwerg Kvasir. Nach dem Krieg waren die Vanen also nur noch Schattengottheiten, jedoch sogar von Asen als weise und gut verehrt. In Burgund wurden nun die Verehrung der Vanen und Gudmunds Lehre als Staatsreligion eingeführt. Die Asen gelten hier als dunkle, verabscheuungswürdige Dämonen, deren Werke es zu bekämpfen gilt. Das Ziel der Priesterschaft ist es, durch Gebete und Getreideopfer (keine Menschenopfer, wie in den Kulten der Asen) die Vanen zu stärken und sie so von der Gefangenschaft durch die Asen zu befreien. Die Religion verkündet, dass die Welt von den Asen beherrscht wird und daher ein dunkler und böser Ort ist und es gilt, dieser Welt wieder ihren alten Glanz zurückzugeben und sie ins Licht zu führen. Daher unterscheiden sich die Burgunder sehr von ihren barbarischen Artgenossen, die sie als dunkle Dämonenanbeter verachten. Sie sind weniger kriegerisch (jedoch immer darauf vorbereitet von den "Mächten des Bösen" überfallen zu werden), mehr auf Wissenschaften und Magie (die Magie gilt als die von den Vanen geschenkte Götterkraft Seidr und wird daher von allen anderen Germanen gefürchtet, verfolgt und ihre Anwender werden ausnahmslos als Hexer getötet, wobei durchaus Methoden angewendet werden, die wir aus der Inquisition des Mittelalters kennen [Gottesurteile, Folter, Verbrennungen etc.]) ausgerichtet und haben sich bereits sehr weit zu einem Kulturvolk entwickelt (so ist bei ihnen das höfische Rittertum wie in der realen Geschichte erst im Hochmittelalter bereits sehr weit entwickelt). Götter Freya (Priesterklasse: Fruchtbarkeit und Weisheit): Die wichtigste aller Wanen ist zweifelsohne Freya, welche man auch "Die Herrin" nennt. Sie ist eine Göttin der Fruchtbarkeit, stammt jedoch aus dem Göttergeschlecht der Vanen, welche in Vanaheim leben, einem großen Wald auf dem Berge Asgard. Sie ist die Tochter des Meeresgottes Njörd und der Riesin Skadi. Sie trägt den Beinamen Vanidis und ihr Bruder ist der Freyr, welcher Herrscher über Ljosalfheimr, der Heimat der Lichtalben, ist. Ihr Wohnsitz in Vanaheim ist das bekannte Folkvang, wohin sie jeden Tag jeweils einen von Odins Einheriern, den ruhmvoll Gefallenen, holt und ihn in ihrer Halle mit den anderen Toten beköstigt. Dieser Saal in Folkvang heisst auch Sessrumnir. Nach dem großen Krieg zwischen den Asen und Wanen in der Urzeit, als beide Geschlechter sich erstmals trafen, kamen Freyr und Freya als Pfand nach Asgard. Die Göttin der Fruchtbarkeit und Schönheit ist jedoch nicht nur solche, sondern trägt auch kriegerische Züge. Odin und Freya teilen sich die Einherier und führen sie gemeinsam gegen die Riesen in die Schlacht. Auch ist die Göttin der Liebe Oberhaupt aller Walküren, die dem Odin dienen und die Toten nach Walhall bringen. Die toten Frauen nimmt sie zu sich nach Folkvang, wo sie genauso zuvorkommend behandelt werden wie die Männer. Der Fruchtbarkeitsgöttin angemessen, soll sie gelegentlich verständnisvoll Lustknaben und Männer für ihre weiblichen Schützlinge bestellen... Sie trägt ein Falkengewand und kann sich in einen Falken verwandeln, in dessen Gestalt sie über die Welt fliegt. Freya ist auch der Zauberkunst mächtig und so ist sie von allen Priestern und vor allem den Priesterinnen-Kulten verehrt. Als Seherinn beherrscht sie die Weissagetechnik der Seherinnen, die man auch Seidr nennt und mit Hilfe dessen man in die Zukunft sehen soll. Zahlreiche Haine sind der schönen Freya geweiht und neben der Fruchtbarkeit ist sie natürlich auch Vanin der körperlichen Liebe und der Lüste. Meist tritt sie mit kaum verhülltem Körper auf und dieser soll der schönste in ganz Asgard sein. Nicht wenigen der Einherier soll der Anblick ihrer weiblichen Rundungen sogar in der Nachwelt noch den Verstand geraubt haben. Das Reittier der Freya ist der Eber Hildesvin, der den selben Namen trägt wie Freyjas kunstvoller Helm. Ihr schöner Wagen wird von Katzen gezogen. Ihr Attribut und Symbol ist ihre goldene Halskette, welche den Namen Brisingamen trägt und von vier Zwergen geschmiedet wurde. Um an diese Halskette von hohem Wert zu gelangen musste die schöne Göttin mit jedem der Zwerge eine Nacht verbringen, was ihr von dem Asen Loki großen Spott eintrug und den Unwillen des Göttervaters, mit dem ihr ebenfalls ein Verhältnis nachgesagt wird. Die Tränen der Freya sind zauberhaft, und auch wenn sie aus Trauer geweint werden, sollen sie noch immer so wundervoll sein, dass, treffen sie auf die Erde Felsen zu Gold verwandeln und Wassertropen in Bernstein. Ein Mal verlieh sie ihre Halskette dem Thor, damit dieser wie die Göttin Freya wirkte und seinen Hammer aus der Hand der Riesen zurückholen konnte. Ihr Mann ist Odur, ein reisender Dichter. Als dieser sie eines Tages verließ suchte sie in der ganzen Welt und weinte bittere, doch goldene Tränen. Sie ist vielleicht eine der bedeutensten Göttergestalten überhaupt und neben dem Odin und Thor sicherlich eine der Weitverehrtesten überhaupt. Freyr (Priesterklasse: Fruchtbarkeit und Weisheit): Freyr ist Bruder der Freya und ebenso wie seine Schwester ein Vane der Fruchtbarkeit, der Liebe und der Schönheit. Er ist auch Gott der Ernte, der Sanftmut, der Sommersonne, genauso wie der Gott des Regens (Regen nennt man deshalb auch Freyrperlen). Er ist der Vanen Hochgott und Herrscher über das lichte Ljosalfheimr, welches ein riesiger Hain in mitten des Vanawaldes ist. Er ist ebenso wie seine Schwester der Sohn des Njörd und der Skadi. Freyr und Freya wird eine Liebesbeziehung nachgesagt, die sehr intensiv gewesen soll. Aber was sollte man auch anders erwarten, wenn zwei Götter der Fruchtbarkeit und Liebe aufeinander treffen? Außerdem ist die Geschwisterehe bei den Vanen keineswegs verwerflich und wird auch im Reich von Burgund praktiziert, während sie bei den Asen und den Völkern, die sie anbeten, als als Blutschande angesehen wird und Kinder, die einer solchen Ehe entspringen sofort getötet werden. Freyr ist von schöner Gestalt und sehr männlich. Sein Symbol ist auch oftmals ein erregter Penis und es kommt nicht von ungefähr, wenn eine Frau behauptet sie hätte das Abbild des Freyrs geheiratet. Dem Freyr gehört das Schiff Skidbladnir, welches von dem Zwerg Ivaldis gefertigt wurde und in dem alle Asen Platz finden. Die Besonderheit dieses Schiffes liegt darin, dass es nach jeder Fahrt und jedem Flug wie ein Blatt gefaltet werden kann. Sogar in der Tasche kann Freyr dieses Schiff mit sich herumtragen. Es ist nur unbedeutend kleiner als das Totenschiff Naglfar. Sein Eber heisst Gullinborsti und wurde von dem Zwegen Sindri gezüchtet. Es leuchtet golden am Himmel, wenn es Freys Wagen zieht und es bewegt sich schneller als jedes Pferd. Freyrs Waffe ist ein riesiges Schwert, dass von allein kämpft. Seine Diener nennen sich Beyla, Byggvir und Skirnir. Letzterer ist engster Freund des Lichtalbenherren, welcher auch als Diener für ihn arbeitet. Er ist es, der für den Vanengott um die Riesin Gerda wirbt. In diese war er sofort verliebt, als er von Odins Hochsitz aus in Utgard erspähte. Krank vor Liebe schickte er seinen Diener ins Land der Riesen und ließ ihn um sie werben. Gerda jedoch lehnte alle Geschenke ab: Elf Äpfel der Idun und den Armreif des Odin. Auch die Drohung Skirnirs sie mit dem Schwert des Freyr zu töten stimmte sie nicht um. Erst als er einen Zauberspruch zu sprechen begann, der sie so hässlich werden lassen sollte, dass sich niemand sonst um sie bemühen würde, willigte sie ein, Gattin des Freyr zu werden. Als Lohn für seine Dienste überließ Freyr seinem Diener sowohl Pferd, als auch Schwert. Viele befürchten bei der entscheidenden Schlacht zwischen Riesen und Asen werde Frey sein mächtiges Schwert fehlen. Njördr (Priesterklasse: Meer und Fruchtbarkeit): Über das Meer und die Winde gebietet der Vane Njördr, welcher Vater der Freya und des Freyr ist. Im Gegensatz zu dem Meeresriesen Ägir beruhtigt er Stürme und Meer, um die Seefahrer und Fischer zu schützen, deren Patron er ist. Freya und Freyr zeugte er zusammen mit Nerthus, seiner Schwester, die auch gleichzeitig seine Gemahlin und Geliebte ist. Njörd ist der Meeresgott, doch er gebietet gleichwohl wie der Loki auch über das Feuer, wobei er widerum die guten Seiten des Feuers darstellt und Loki die schlechten. Auch dankt man ihm für die Ernte, denn genauso wie seine Schwester und seine Kinder ist er ein Fruchtbarkeitsgott und gebietet über die Natur. Wie auch seine Kinder ging er als Geisel nach Asgard, nachdem der große Asen-Vanen Krieg beendet wurde. Erst wenn es zur entscheidenden Schlacht zwischen Asen und Riesen kommt, kehrt Njörd in seine Heimat zurück, so sagt man. Diese heisst Noatum, oder Schiffsplatz. Auch mit Skadi, der Göttin der Berge und Gletscher, hatte er eine Ehe, diese jedoch weilte nicht von langer dauer, da Meer und Gebirge zu unterschiedliche Elemente sind. Zwar einigen sich beide darauf, jeweils neun Tage am Meer und neun in den Bergen zu verbringen, doch auch diese Lösung war nicht von langer Dauer. Nun leben Skadi und Njörd getrennt, denn obwohl er ein sanfter Gott ist, ist er nicht der, den sie begehrt. Nerthus (Priesterklasse: Fruchtbarkeit): Nerthus ist eine Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin und die Göttin des Wachstums. Im Norden ist Nerthus gleichzeitig Schwester und Gattin des Njörd und gilt auch als Mutter des Göttergeschlechts der Vanen. Zu gewissen Zeiten kommt sie mit ihrem von Kühen gezogenen Wagen auf die Erde und während dieser Zeit ruhen in allen germanischen und wikingerischen Gebieten die Waffen, denn Nerthus ist auch die Göttin des Friedens und der Gnade.
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