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Ergebnisse : Khanat der Chassaren


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Geschrieben

19.1. Allgemeines

 

Allgemeines

 

Hauptstadt:Banjanar

Städte:

 

Das chassarische Khanat wird durch eine Doppelmonarchie regiert. Während der Kagan als König alle Entscheidungen in Friedenszeiten trifft, word die Armee ausschließlich durch den Bek geführt. Darunter findet man den Rat der Khane sowie den Rat für religiöse Fragen.

Die Chassaren sind nominelle Vassallen der blauen Hunnen, diese Verbindung besteht aber seit Generationen nur noch formell.In den letzten Generation haben sich die Kagane stets in dem Konflikt zwischen den Römern und den Sassaniden neutral verhalten und vor einigen Jahren wurde sogar eine Prinzessin der herrschenden Dynastie mit dem Hochkönig der Sassaniden verheiratet. Der Rat der Khane ist jedoch über das neue Bündniss zwischen den Sassaniden und den Erfeinden den Awaren sehr beunruhigt, so daß die Gesandten aus Konstantinopel auf offene Ohren mit ihren Befürchtungen stoßen.

In der Hauptstadt findet man die Gesandten aller angrenzenden Reiche um dieses kampfstarke Reitervolk als Verbündete zu gewinnen.

Der Reichtum der Chassaren beruht vor allem auf den Fernhandel sowie der Pferdezucht.

Während die Oberschicht des Reiches dem jüdischen Glauben anhängt, findet man in diesem sehr toleranten Reich nahezu alle bekannten Religionen und Kulte.

Geschrieben

19.3. Regierung

 

 

Regierung

 

Kagan

Der wohl eher symbolische König der Chassaren übt hauptsächlich religiöse Aufgaben aus und verfügt über faktisch keine reale Macht im Khanat. Die Kagane sind bereits seit Generationen gut beraten auf die Empfehlungen des Rates der Khane zu achten und die Entscheidungen des Bek zu unterstützen. Die traditionell aus einer Familie stammenden Khagan können ihre Linie über mehr als 5 Jahrhunderte zurückverfolgen.

 

 

Bek

Der tatsächliche Machthaber ist als Oberbefehlshaber der Armee mit praktisch uneingeschränkten Vollmachten versehen und steht sowohl der Armee als auch der Regierung und Verwaltung vor.

 

 

Rat der Khane

Das beratendes Gremium des Kagan wählt den jeweils amtierenden Bek aus seinen Reihen.

 

Rat für religiöse Fragen

Eine Besonderheit stellt der Rat für religiöse Fragen, den hier findet man Vertreter jeder der führenden sieben Religion im Reich, die für alle theologischen Fragen und Rechtsstreitigkeiten zwischen den Tempeln das Entscheidungsgremium sind. Die sogenannten Richter werden von zwei Chassaren (für die mosaische Religion), zwei Persern, zwei Römern und einen Griechen gestellt.

Geschrieben

19.4. Armee

 

Armee

Die Stärke der chassarischen Armee wird auf ca. 40.000 Reiter geschätzt. Das stehend Heer besteht praktisch ausschließlich aus Arsiyah-Reiterei. Hierbei handelt es sich um Söldnertruppen aus den zahlreichen assimilierten Stämmen des Reiches.Die Burtas und Torkils stellen als tributpflichtige Stämme im Kriegsfall ebenfalls beachtliche Kontingente. Im Falle eines Krieges wird das Heer durch zahlreiche Stammeskrieger der als Nomaden lebenden Chassaren verstärkt. Besonders zu beachten ist das Ingenieurskorps, welches durch römische und sassanidische Ingenieure verstärkt auch die stärkste Stadt einnehmen kann. Hierzu steht eine große Anzahl von Katapulten und Ballistas zur Verfügung.

Die Befehlshaber führen ihre Truppen durch den Einsatz von Spiegeln und Lichtsignalen, so dass die Befehlsübermittlung praktisch ohne Zeitverlust auch über größere Entfernungen erfolgen kann.

Geschrieben

19.5. Religion

 

Religion

 

Die in Glaubensfragen sehr toleranten Chassaren (siehe auch Rat für religiöse Fragen) bieten ein buntes Spektrum der lokalen Glaubensrichtungen. Während die nomadischen Sippen tief in ihrem Naturgeister und Ahnenkult verwachsen sind, findet man in den Städten zahlreiche organisierte Glaubensgemeinschaften.

Vor allem bei den Händlern und zunehmend auch bei der adeligen Oberschicht hat sich der mosaische Glauben durch die Zuwanderung nach den Aufständen in Jerusalem etabliert. Ebenso ist jedoch der römisch/hellenistische Pantheon vertreten, der vor allem bei den Handwerkern verbreitet ist. Der vor allem aus dem Süden kommende Militäradel ist tief in den persischen Traditionen verwurzelt und gilt auch als pro sassanidisch.

Die vorherrschende Toleranz bietet auch einen Nährboden für die zahllosen Mysterienkulte, so findet man auch eine bedeutende Gruppe von Anhängern des Isis-Kultes die laufend Zuwachs erzielen.

Der Rat für religiöse Fragen nimmt im Khanat eine besondere Position ein, da dieses Gremium als Schiedsgericht uneingeschränkte Kontrolle über alle Religionen und Kulte ausübt. Eine dort getroffene Entscheidung gilt als bindend und wird von allen Seiten geachtet.

 

jüdische Religion

 

nachfolgender Text ist eine Fantasyadaption einer real bestehenden Religion. Die gegebenen Abweichungen haben spieltechnische oder stilistische Gründe und sind in keiner Art und Weise als Beleidigung und Verunglimpfung gedacht.

 

Der jüdische Religion ist wie alle großen Religionen keine absolut einheitliche Glaubensrichtung mit strikt gleichen Auslegungen und Ausübung aller Anhänger. Die Anhänger betrachten sich als Gottes außerwähltes Volk und erhalten Gottes Führung durch das heilige Buch, die Torah.

Die Ursprünge des Glaubens verlieren sich im Dunkel der Geschichte aber die zur Verfügung stehenden Quellen sollen auf direkte Anregung Gottes erstellt worden sein.

Die schriftlichen Quellen teilen sich in die Torah, Nebi'im [Propheten] und Kethubim [geschriebenes] ein. Diese drei Quellen tragen den gemeinsamen Namen Tanach.

Aus diesen Quellen ergibt sich eine Ansiedlung von Nomaden die ihre Abstammung auf Jakob zurückführen in Canaan [der heutigen Provinz Judäa im Imperium]. Die Nomaden waren aus der Sklaverei im alten ägyptischen Imperium geflohen und fanden hier eine neue Heimat. Der Pakt der mit Yaweh (Gott) geschlossen wurde- läßt seine Gläubigen gedeihen, wenn sie sich an seine Weisungen halten, führt aber zu schrecklichen Katastrophen, wenn sie sich von ihm abwenden. Das ursprüngliche Zentralheiligtum, der Tempel in Jerusalem wurde während eines Aufstandes gegen das Imperium vollständig zerstört und durch einen Tempel der Athene ersetzt.

Trotz zahlreicher traumatischer Ereignisse, wie das babylonische Exil konnten zahlreiche Ungläubige konvertiert werden, da die korrekte Auslegung des Paktes mit Gott jedoch teilweise eine Frage der Interpretation ist, bestehen zahllose Untersekten, wie die Pharisäer und Saduzäer etc. Alle sind sich aber einig, das Gott einen Messias ensenden wird, der entweder ein neues judäisches Königreich oder den Himmel bringen wird.

Nach der Zerstörung des Tempels ist die Erneuerung und die Kontinuität des Glaubens auf die Rabbis übergegangen. Die von Ihnen geführten Synagogen sind ein Zentrum des Glaubens und der Bildung.

In dieser Phase erfolgte auch ein Zusammenfassung der zahlreichen Interpretationen der Torah in Form der halakhah die als Talmud bekannt ist.

 

Die Rabbi werden regeltechnisch als Priester Herrschaft behandelt

Geschrieben

19.6. Städte

Bajanar

 

Die 284 an strategisch günstiger Stelle gegründete Stadt, befindet sich in der Nähe einer der bedeutendsten Furten der nördlichen Seidenstraße.

 

Die auf einem steilen Hang terassenförmig erbaute Stadt besteht aus einer Mischung aus Steingebäuden und Zelten, Wobei die Tempel, Paläste und öffentlichen Gebäude aus Stein gebaut sind.

Der Palast des Kagan wurde sogar in wesentlichen Teilen in den Berg integriert.

Direkt unterhalb des Palastbereiches finden sich die zahlreichen Gesandtschaften der angrenzenden Reiche, die mit schier unentlicher Prachtentfaltung ihrer Gebäude einen Eindruck von der Macht ihrer Herren bieten.

Auf einer der oberen Terassen findet man zahlreiche Handwerker und Glasbläser die für ihre filigranen Arbeiten in der gesamten zivilisierten Welt berühmt sind.

Der Freiraum zwischen den Gebäuden ist mit Zelten und Jurten und kleinen Unterkünften verschiedenster Art ausgefüllt. Die Stadt ist jederzeit offen für die Sippen und Stämme der Chassaren die mehr oder weniger regelmäßig hierher kommen, um ihre Geschäfte zu erledigen. Die Menschen kommen und gehen, Zelte werden errichtet, ein, manchmal zwei Monate bewohnt und dann, eines Morgens, sieht man dort, wo sie gestanden haben, nur noch den nackten Felsboden, bis eine andere Gruppe kommt, um den Platz zu besetzen.

Man findet in der Stadt eine Vielzahl von Tempeln und Schreinen der verschiedesten Götter, wobei der größte Teil des Adels dem jüdischen Glauben angehört.

 

 

Palast des Kagan

 

Der Palast stellt das beeindruckende Zentrum der stolzen Nomadenkönige. Quasi die gesamte Spitze des Berges wurde im Laufe der Generationen zu einen gewaltigen Komplex umgeformt. Der Hauptzugang zum Palast ist durch ein gewaltiges Bronzetor gesichert, daß nur von einhundert Männern bewegt werden kann.An das Haupttor schließen sich die Räume der Wachmannschaften an, sowie eigene Stallungen und Quartiere für die Gesandten der Stämme des Khanates und fremder Reiche. Das innere dieser rießigen Anlage wird durch ein kompliziertes System von Spiegeln erleuchtet, so daß die Räume stets taghell erleuchtet sind. Eine weitere Besonderheit stellen die heißen Quellen im inneren des Berges, die dazu genutzt werden die Anlage auch im Winter wohltemperiert zu halten.

Das Zentrum der Anlage bilden der Kristalldom, welcher als Thronraum genutzt wird und dessen Wände mit natürlichen Kristallformationen aus Bergkristall und Achaten bedeckt ist. Im Zentrum des Saales befindet sich der aus einem einzigen Saphir bestehende Thron des Kagan.

Legenden zu Folge wurde der Thron durch die Götter selbst erschaffen

Direkt an den Kristalldom anschließend findet man die Hallen der Entscheidungen, einen natürlichen Kompex der durch einen unterirdischen Fluß gebildet wurd und in dessen Zentrum ein Wasserfall in die Tiefen der Erde verschwindet.

Hier tagen der Rat der Khane und der Rat für religöse Fragen.

Geschrieben

19.7. Regionen

 

Regionen

 

Atropatene

Der gebirgige Süden des chassarischen Reiches ist seit dem Krieg zwischen Sassaniden und Römern einer der Hauptwege der Seidenstraße. Das Gebiet ist relativ dicht besiedelt und gilt als Zentrum der chassarischen Kultur. Im Westen der Region befindet sich auch die Hauptstadt des Reiches.

 

Elymais

Die weiten Ebenen im Norden des Reiches sind nur dünn besiedelt und werden hauptsächlich von Nomaden durchstreift. Die Steppen sind die Heimat einiger der mächtigsten Sippen der Chassaren und nur wenige Fremde verirren sich in dieses Gebiet.

Geschrieben

19.8. Nichtspielercharaktere

 

Sahul : Kagan der Chasaren

 

Der mächtige Kagan führt die Geschicke seines Volkes nun seit mehr als 10 Jahren. Der vorsichtige Taktiker hat bisher vermieden im Konflikt der großen Imperien Stellung zu beziehen. Er ist aber über die Kontakte der Sassaniden mit den Khanen der Awaren zu tiefst beunruhigt.

Der eher kleingewachsene Veteran vieler Schlachten hat sich in den letzten Jahren seinem neuen Leben im Palast angepaßt und ist nun ein Meister der Intrigen.

 

Kama Tarkhan Khan der Schlächter : Bek der Chasaren

 

Der Bek des Reiches ist ein gefürchteter Krieger, der eigenhändig mehr als tausend Männer getötet haben soll.

Der Führer der östlichen Stämme konnte aufgrund seiner militärischen Siege schnell in der Hierarchie des Khanates aufsteigen, da sein Anwesenheit auf dem Schlachtfeld als Garant für den Sieg gilt.

Der hünenhafte kahle Krieger mit seinen zahlreichen Narben gilt als der starke Mann des Reiches, da er über die Loyalität der Krieger verfügt.

Geschrieben

19.11. Sonstiges

 

Stämme

 

Burjaten

Die seit Generationen sesshaften Burjaten bilden die Grundlage des Reichtums der chassarischen Khane. Die geschickten Händler dominieren diesen Abschnitt der Seidenstrasse und verfügen über großen politischen Einfluß. Vor allem im Gebiet der Hauptstadt findet man den Großteil des Stammes.

 

Oiraten

Die vor allem im Nordosten lebenden oiratischen Sippen leben traditionell als Nomaden, wie es bereits ihre Ahnen kannten. Die geschickten Reiter gelten als ausgezeichnete Kundschafter und verdingen sich als junge Krieger oft als Söldner in den Kriegen des Südens.

 

Moghol

Die kriegerischen Moghol sind in allen wichtigen Positionen der Armee zu finden und gelten als treue Gefolgsleute des Khans.Die traditionell romfreundlichen Sippen gelten als Grundlage der Annäherung der Khane an das Imperium.

 

Hazara

Der Stamm gilt als Namesgeber des Khanats und stellt seit mehr als zwei Jahrhunderten die herrschenden Sippen. Die Hazara verfügen über enge Bindungen zu ihren medischen Vettern und haben zahlreiche begabte Zauberer in ihren Reihen.

 

 

Burtas

Die im Süden lebenden Burtas wurden vor zwei Generationen unterworfen und sind heute bereits integraler Bestandteil des Reiches. Die vor allem in abgelegenen Bergtälern lebenden Sippen gelten als sehr ausdauernd und gewandt. Sie stellen traditionell die Leibgarde des Khans und gelten als absolut loyal.

 

Torkils

Die Torkils sind stark graekisiert und haben vor zahllosen Generationen ihren nomadischen Lebensstil aufgegeben. Die geschickten Bauern und Handwerker sind im ganzen Reich zu finden.

Gast
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