Airlag Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 http://www.heise.de/newsticker/meldung/57972 Wenn Google anfangen sollte, das Surfverhalten seiner Nutzer im Detail personalisiert zu speichern, analysieren und an dritte weiter zu geben dann wird es wohl langsam Zeit sich nach einem neuen Suchdienst umzusehen...
MazeBall Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Ist ja echt zum kotzen...ja, dann wird es in der Tat Zeit für eine Alternative...
Tony Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Wenn es keine gute Möglichkeit gibt, sich dagegen zu wehren, dann muß man wohl wirklich nach Alternativen suchen...
Abd al Rahman Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Cookies gezielt pro Seite erlauben und gut ist. Viele Grüße hj
Raistlin Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Monopole sind nie gut, auch bei Suchmaschinen. Google darf nicht alleine für den Webindex verantwortlich werden. Auch, wenn Google z.Zt. Marktführer ist.
Airlag Geschrieben 29. März 2005 Autor report Geschrieben 29. März 2005 Ich glaube, die größte Gefahr, ausspioniert zu werden besteht, wenn man sich die Google-Leiste installiert und sich bei Google registriert hat. Ansonsten sollte eine Firewall für einigermassen anonymes surfen sorgen. Bedenklich wird es auch erst wenn die Daten zur Person gespeichert werden. Allgemeine statistische Auswertungen zum Surfverhalten nennt man Marktforschung und die ist allgemein üblich um die Wirksamkeit von Werbung zu ermitteln/erhöhen, Marktnischen zu suchen usw. Worauf ich verzichten kann ist eine Spam-Flut weil in einem Suchergebnis nach 'Marrilyn Monroe' zwei dutzend Sexseiten im Suchergebnis landen und mein personenspezifisches Profil danach Sexseiten als mein bevorzugtes Suchziel ausweist.
MazeBall Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Bin da kein Fachmann, aber ein Informatiker hat es mir mal so erklärt: Wenn ein Markenname "allgemeingültig" wird (z.B. Hover für Staubsauger oder Tempo für Taschentuch), ist das eine Sache; wenn dieser Begriff dann jedoch zum Verb wird (z.B.: "Ich google das mal für dich." <= Im Deutschen noch nicht so weit verbreitet, aber im Englischen absoluter Standard mittlerweile), dann wird's langsam gefährlich. Und dieser Punkt ist wohl schon seit geraumer Zeit überschritten (man MUSS heute als Webanbieter bei Google erfasst sein, sonst hat man praktisch keine Chancen mehr auf dem Markt)! Time for a change... Gruß Marcell
Rosendorn Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Auch wenn's naiv erscheinen mag, aber ich bin als Kunde damit zufrieden, wenn ich möglichst nur in einer Suchmaschine nachforschen muss. Früher habe ich immer auf mindestens drei solcher Webseiten nachgeforscht, was wesentlich aufwändiger war. Heute spuckt Google i.d.R. alle für mich interessanten Ergebnisse aus. Als einfacher User brauche ich nicht mehr und da ich mich ohne Registration bei Google und ohne Google-Leiste sowie mit einer funktionierenden Firewall relativ sicher fühle, interessiert mich o.g. Ankündigung eigentlich nicht. Gibt es überhaupt noch eine sinnvolle Alternative zu Google? In meinen "Suche"-Lesezeichen führe ich noch Fireball, Vivisimo Clustering, Alltheweb und Metager. Wie sind die so bewertet? (Habe sie schon lange nicht mehr benötigt.) Grüße... Der alte Rosendorn
uebervater Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Eine Alternative zu Google ist der Metacrawler. Ich selbst benutze allerdings auch Google (nicht die Toolbar) und bin sehr zufrieden damit. Die o. g. Ankündigung läßt mich auch relativ kalt. Grüße, uebervater
Solwac Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Ich selbst benutze allerdings auch Google (nicht die Toolbar) und bin sehr zufrieden damit. Die o. g. Ankündigung läßt mich auch relativ kalt. Grüße, uebervater Dito. Wichtig erscheint mir, dass der Endanwender die Kontrolle behält, welche Daten er sendet. Eine gute Firewall ist da sehr hilfreich. Schlimm wird es erst, wenn Heimlichkeiten aufkommen (z.B. Kleinstweich und die Umstände der XP-Registrierung). Solwac
Rosendorn Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Eine Alternative zu Google ist der Metacrawler. [...]Das ist eine Meta-Suchmaschine, die einfach mehrere Suchservices mitbenutzt und keine eigene Datenbank pflegt. Ach ja, und die benutzen Google auch mit ...
Belchion Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 Vor einiger Zeit gab es in einer PC-Zeitschrift einen Test über die Güte von Suchmaschinen. Dort schnitten, nach Google, AskJeeves und Yahoo! sehr gut ab und erreichten in etwa dessen Qualität. Yahoo! bietet übrigens unter http://de.search.yahoo.com/ eine Google-ähnliche Suchseite an, ohne großes buntes Drumherum. Beide Suchmaschinen bieten auch eine der Google-Toolbar vergleichbare Toolbar, sowohl für IE als auch Firefox. Alle drei Suchmaschinen funktionieren (zumindest derzeit) auch mit geblocken Cookies.
Biggles Geschrieben 29. März 2005 report Geschrieben 29. März 2005 [...] Heute spuckt Google i.d.R. alle für mich interessanten Ergebnisse aus. [...]Woher weisst Du, dass Google alle für Dich relevanten Ergebnisse ausspuckt? Bei einem Informations-Monopol wie Google es mittlerweile aufgebaut hat, wirst Du von den weiteren möglicherweise sogar besseren Ergebnissen nie erfahren... [...] Gibt es überhaupt noch eine sinnvolle Alternative zu Google? In meinen "Suche"-Lesezeichen führe ich noch Fireball, Vivisimo Clustering, Alltheweb und Metager. [...]Alltheweb war mal eine klasse Suchmaschine, ist nach meinen Erfahrungen aber inzwischen mit Google gleichgeschaltet. Ich kenne derzeit leider auch keine vernünftige Alternative.Es scheint mir allerhöchste Zeit für eine Open Source Variante. Cheers, Biggles, heute mal paranoid
Rosendorn Geschrieben 31. März 2005 report Geschrieben 31. März 2005 [...] Heute spuckt Google i.d.R. alle für mich interessanten Ergebnisse aus. [...]Woher weisst Du, dass Google alle für Dich relevanten Ergebnisse ausspuckt? Bei einem Informations-Monopol wie Google es mittlerweile aufgebaut hat, wirst Du von den weiteren möglicherweise sogar besseren Ergebnissen nie erfahren... [...]Gut, ich drückte mich wohl unpräzise aus. Normalerweise habe ich eine konkrete Frage oder suche einen konkreten Text. Dazu will ich genau eine (richtige) Antwort oder eben genau diesen Text. Und das liefert mit Google bislang immer. Was will ich mehr? Grüße... Der alte Rosendorn
Airlag Geschrieben 1. April 2005 Autor report Geschrieben 1. April 2005 Wenn du den Text schon kennst, warum suchst du ihn dann? Wenn ich Informationen suche dann weiss ich üblicherweise recht wenig über das Thema und kann erstmal nicht beurteilen ob der Text sachlich korrekt und umfassend ist. Erst wenn ich Texte aus verschiedenen Quellen vergleiche, die nicht offensichtlich voneinander abgeschrieben wurden kann ich mir eine einigermassen fundierte Meinung bilden. Google hat Techniken, um seine Treffer zu bewerten und so die besten Treffer ganz oben in die Liste zu stellen. Leider gibt es haufenweise Leute, die sich an beliebte Suchworte 'anklinken' obwohl sie mit dem Thema nix zu tun haben und kennen auch Methoden um sich in der Hitliste nach oben zu pushen. Um zum Thema zurück zu kommen: Meine Sorge ist nicht dass Google mir schlechte Ergebnisse liefert. Den Müll hab ich immer recht schnell aussortiert und Google arbeitet auch ständig daran, solche 'Trittbrettfahrer' an den Suchbegriffen möglichst weit nach hinten in der Trefferliste zu verschieben. Meine Sorge geht dahin, dass in einem persönlichen Profil Themen als meine Interessen auftauchen mit denen ich im RL nix am Hut habe, die mir aber jede Menge Ärger bereiten weil sich irgendwelche Ermittlungsbehörden dafür interessieren. Ein nettes Beispiel was für ein Müll aus der Datensammelwut entstehen kann ist die GURPS Cyberpunk Story die nur entstehen konnte weil einfach ein Schlagwort ohne den Zusammenhang in dem es verwendet wurde an die falschen Leute geraten ist.
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