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Das Tor nach Ta-meket


Fimolas

Wie findet Ihr das Buch?  

61 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie findet Ihr das Buch?

    • * Zeitverschwendung
    • ** eher schwach
    • *** Durchschnitt
    • **** empfehlenswert
    • ***** Großartig


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Habe für "Durchschnitt" gestimmt, weil die Qualität der Geschichten doch sehr unterschiedlich ist. Die Titelgebende Geschichte selbst ist vom Stil her nicht sonderlich und auch das Verhalten der handelnden Waelinger kommt mir manchmal komisch vor. Andere der enthaltenen Kurzgeschichten sind um einiges besser und bringen manches mal eine recht schöne Atmosphäre rüber, z.B. die eine Geschichte, in der eine Abenteurerin in ein kleines albisches Dorf kommt (hab den Titel gerade nicht parat) - sehr schöne Stimmung und sie bringt genau den Eindruck rüber, den ich von Abenteurern in kleinen Dörfern auch habe.

 

Okay, ich hätte vielleicht besser für "Empfehlenswert" gestimmt... :blush:

 

Grüße

 

Bruder Buck

  • 4 Monate später...
  • Antworten 54
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Nun habe ich das Buch doch noch gefunden, schön, wenn man mal aufräumt.

 

Die Aufmachung ist ok gewesen, mich wunderte das Inhaltsverzeichnis, die Sache mit der Karte.

 

Das Tor nach Ta-meket

Die Geschichte hätte deutlich kürzer ausfallen können und dürfen.

An alle, die die Handlung der Waelinger kritisieren, den Magier nicht umzubringen: Die Jungs haben auf Abenteuerkunde gewürfelt und sind dem SL zu Liebe entgegen aller logischen Verhaltensweisen eines Waelingers, mitgezogen.

Urteil: Schwach

 

Der Magier

Habe bis zum Schluss gerätselt, um wen es da wohl gehen mag.

Urteil: Empfehlenswert

 

 

Die Bandor-Trilogie

Ganz nett, recht unterhaltsam, allerdings etwas überladen, ein paar Seiten des Tores hätte man dahin abgeben können.

Urteil: Durchschnitt

 

Die Morde in die Via Orc

Gefällig, erinnert irgendwie an Brunetti und seinen Chef, aber besser gut geklaut, als schlecht selber gemacht.

Urteil: Empfehlenswert

 

Die Vanasfarne-Geschichten

Sehr nette Geschichte, gut geschrieben, einmal etwas völlig anderes.

Urteil: Empfehlenswert

 

Die Wölfin von Dunwold

Sehr klischeehaft, nett geschrieben, einigen wir uns auf ein Unentschieden

Urteil: Durchschnitt

 

 

Gebrandmarkt!

Die Zwiespältigkeit der Protagonistin geprägt durch die eigene Leidensgeschichte kam gut rüber.

Urteil: Empfehlenswert

 

 

Brans Tod

Kurz. Sehr kurz. Zu kurz. Zwei Seiten mehr und es wäre empfehlenswert geworden. Etwas länger und mehr aus der Gefühlswelt des Coraniaid hätten die Qualität der Geschichte gut getan.

Urteil: Durchschnitt

 

Die Geschichte von Branwen und Aid

Schönes Midgardmärchen!

Urteil: Empfehlenswert

 

Uggreis Brunnen

Einfach klasse, gefiel mir am besten.

Urteil: Großartig

 

Die Katze

Ich denke über mein Urteil noch nach. Auf jeden Fall sehr dicht.

 

 

Im Vergleich zu anderen Fantasybüchern ist meine Wertung hier deutlich nach oben geschraubt, weil es nicht um Profiautoren (Championsleague)geht, die eine eigene Welt konstuieren, sondern um Amateure (Regionalliga), die eine vorgegebene Welt bedienen.

 

Ich selbst würde mich zwischen Kreisklasse und Analphabetismus einsortieren, was meine eigenen Schreibkünste anbelangt.

 

Es geht hier schließlich um mein Midgard. deswegen von mir ein "Empfehlenswert".

 

Die Geschichten sind insgesamt gefällig geschrieben, größtenteils flüssig zu lesen und ein paar kleine logische Fehler stören mich da überhaupt nicht.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Nun habe ich mich auch dazu durchgerungen, das Buch zu lesen. Insgesamt habe ich nur für "Durchschnitt" gestimmt, weil die Hälfte des Buches leider auch eine der schwachen Geschichten einnimmt.

 

Im Einzelnen:

Das Tor nach Ta-Meket

Ich weiß nicht, aber hat sich nicht gezeigt, daß Profiautoren, die wenig mit Midgard zu tun haben, nicht unbedingt geeignet sind, Midgard-Geschichten zu schreiben (siehe Lechvelian)?

Die Geschichte ist irgendwie... unrund, die Kämpfe zu häufig, Ishnur zu wenig erklärt, um Interesse zu wecken, zu wenig, um aus Sicht der Waelinger der geheimnisvolle Mitreisende zu werden. Sonst schließe ich mich den "Unlogik-Argumenten" der Anderen an. Für mich zwischen Durchschnitt und Schwach.

Der Magier

Kurz und knackig, mit überraschendem Ende und kluger Wahl der Worte, sodaß man eigentlich erst im Zurückblättern nach dem Ende der Geschichte die Hinweise erkennt. Ich mag solche Kurzgeschichten und es ist wohl die Geschichte für Midgard-Insider in diesem Band. Sehr Empfehlenswert.

Die Bandor-Trilogie

Der Humor des ersten Teils kommt meiner kindischen Art sehr entgegen, wenn das Myxxel in seinen "Jugendjahren" ist, dann kann ich ihn mir sehr gut vorstellen. Der unsichtbare Freund HarveyLuftgeist Aarvey... :lol:

Der zweite und dritte Teil überstürzt etwas die Ereignisse, trotzdem ein "empfehlenswert" von mir, weil die Geschichte als Ganzes "paßt" und ich es immer gerne sehe, wenn ich in Zeitreisegeschichten eine Logik erkenne.

Die Morde in der Via Orc

Kurz gesagt: Wenn ich die Morde in der Rue Morgue noch einmal lesen will, dann tue ich das. Eine Midgard-Nacherzählung brauche ich nicht, und solche Sache wie der "Hund der Basquetvilles" macht das Anbiedern nur noch schlimmer.

Trotz wirklich Midgard-passender Abwandlung nur ein "schwach" von mir.

Die Vanasfarne-Geschichten

Englische Literatur in Midgard verpackt. Passend, logisch in der Midgard-Welt verankert, sprachlich sauber wie man das erwarten kann von Rainer Nagl hat es nicht nur eine schöne Geschichte erzählt, sondern auch ein gewisses Interesse an den Canterbury-Tales geweckt. Gute Literatur und daher "sehr empfehlenswert".

Die Wölfin von Dunwold und "Gebrandmarkt"

Die "Rosamunde Pilchers" dieser Sammlung. Zwei Geschichten, die sich damit beschäftigen, wie Männlein und Weiblein zueinander finden. Und das noch dazu bei beiden Geschichten so, daß ich mir denken mußte: Was finden die zwei jetzt aneinander? Warum dieser plötzliche Meinungsumschwung?

Noch dazu ist die Sprache schwach. Charaktere, die auf jeder Seite und aus jedem beliebigen Grund "nach Luft schnappen"- ein meiner Meinung nach ohnehin unpassender Ausdruck für Überraschung- verhindern nachhaltig, daß man sich mit der Geschichte beschäftigt und sich vordergründig über solche Details ärgert.

 

Das "schwach" nur deshalb, weil beide eindeutig in einer Midgard-Welt spielen, sonst wäre mein Urteil noch härter.

Brans Tod

Ich bin mit der Geschichte nicht warm geworden, auch wenn ich objektiv nichts auszusetzen habe. Irgendwie fehlt was. Deshalb von mir ohne Wertung.

Die Geschichte von Bran und Aid

Wenn da "Sage" stehen würde und das ganze vielleicht noch etwas sagenhafter erzählt wäre, hätte es mir besser gefallen. Trotzdem ein "empfehlenswert" von mir, weil ich die Geschichte insgesamt nett finde.

Uggreis Brunnen

Waeland! Eis, Schnee, klamme Finger, Atemwölkchen, gleichzeitiges Schwitzen und Frieren bei der Flucht vor den Trollen, dann eine nahezu märchenartige Geschichte mit Uggrei und ein interessanter Schluß: Kurzweiliges Lesevergnügen, stringent erzählt, das verdient ein "sehr empfehlenswert" auch wenn es keine außergewöhnliche Geschichte ist.

Die Katze

Eine echte Kurzgeschichte, eine bei der man irgendwie verwirrt und mit einem Grinsen rätselnd, aber trotzdem irgendwie befriedigt endet. Das trifft durchaus auch meinen Nerv und deshalb auch hier, obwohl ich noch immer nicht die Verhältnisse der Figuren zueinander nicht ganz begriffen habe (:silly:) ein "sehr empfehlenswert".

 

Daher wünsche ich mir mehr Geschichten von bekannt guten Midgard-Autoren (Rainer Nagl, Isolde Popp, vielleicht könnte man einmal einen Gerd Hupperich haben- biiiiiitte ;) ) und weniger von mehr oder weniger "zugekauften" Profiautoren.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Mir hat die Anthologie im großen Ganzen sehr gut gefallen. Das Buch war nach den ersten beiden Midgardromanen ein wirklicher Genuß. Doch wie geht es weiter? Angekündigt war ein Roman mit dem Titel Drachenschwingen von Bernd Spilker. Wird er erscheinen? Oder vielleicht ein Buch von Christel Scheja?

Na klar kann ich historische Romane lesen und im Geiste nach Midgard versetzen. Das mache ich oft genug auf der Suche nach neuen Abenteuerideen. Aber seine Lieblingswelt in eigenen Romanen zu bereisen, ist um so vieles stimmungsvoller.

Gibt es noch Hoffnung?

 

Beste Grüße

 

Torshavn

  • 5 Monate später...

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