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Hinterlassenschaft der Amazonen


Karath

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Ich frage mich gerade ob es bei den Einwohnern noch irgendwelche Erinnerungen - in Form von Legenden o.Ä. - an das Exilreich der Amazonen im Ikenga-Becken geben könnte. Der Abzug der Amazonen war ja meines Wissens so um das jahr 600 n.L. und für ein Volk ohne schrifliche Überlieferungen etc. ist die seitdem verstrichene Zeit ja eine halbe Ewigkeit. Andererseit haben die Amazonen ja wohl einen sehr prägenden Eindruck hinterlassen - oder sind alle Ikengianer (?), die mit den Amazonen in Kontakt gekommen sind mit ihnen mitgezogen?

Die zweite Frage ist, wie sieht es mit den Zerstörten Städten aus, könnten da noch Überreste vorhanden sein, die von den Einwohnern als Kult-/heilige-/verbotene Stätte bekannt sind, oder hat der Dschungel im Laufe der Zeit alles vereinnahmt?

Gibt es ofizielle Quellen dazu? Hab bisher nichts gefunden.

 

Grüße, Karath.

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Hi Karath.

 

Lustig, diese Frage wollte ich auch gerade posten, zwar in einem anderen Strang, aber hier ist es eigentlich besser aufgehoben ;)

 

Ich glaube nicht das alle Ureinwohner, die Kontakt mit den Amazonen hatten, mit diesen fortgegangen sind. Bzw., was bedeutet Kontakt?

 

Neben "dem Stamm, der mitgegangen ist" gibt es sicherlich noch einen anderen Stamm, der daneben wohnte und die Amazonen mitgekriegt hat (und eben zurück geblieben ist).

 

Meiner Meinung nach sollten sich die Amazonen in Legenden bis heute wiederfinden.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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@sayha:

Das Eschar QB gibt Grundsätzlich erstmal gute Auskunft darüber daß und wann die Amazonen im Ikenga-Becken waren und was sie dort machten. Was sie aber außer ihren drei durch Erdbeben vernichteten Städten zurückließen wird, soweit ich mich erinnern kann, nicht erwähnt.

 

@Nanoc:

Ich kann mir vorstellen, daß die einzelnen Stämme in einem räumlich sehr begrenzten Territorium leben, und so einige Stämme gar nichts von der Existenz der Amazonen mitgekriegt haben.

 

Einige Stämme haben den Amazonen aber auch direkt gedient und mit Sicherheit auch etwas von ihnen gelernt. Diese dürften aber dann mitgeganngen sein (als treue Diener).

Interessant sind die Gruppen, die von den Amazonen beeinflusst wurden (in wie weit ?) und zurückgeblieben sind. Haben sie außer ihren Legenden vielleicht sowas wie eine höhere Kultur entwickelt (also zumindest im Vergleich zum restlichen Ikenga-Becken, keine wirkliche Hochkultur), haben sie noch überlieferte Fertigkeiten/Kenntnisse z.B im Bereich der Magie?

Vielleicht gibt es ja sogar noch einen richtigen Kult tief im Inneren des Dschungels, der über den Schamanistischen Glauben hinausgeht?

 

Grüße, Karath.

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Hi Karath.

 

Ich stimme Dir zu bei

 

@sayha:

@Nanoc:

Ich kann mir vorstellen, daß die einzelnen Stämme in einem räumlich sehr begrenzten Territorium leben, und so einige Stämme gar nichts von der Existenz der Amazonen mitgekriegt haben.

[/Quote]

 

und

 

@sayha:

Einige Stämme haben den Amazonen aber auch direkt gedient und mit Sicherheit auch etwas von ihnen gelernt. Diese dürften aber dann mitgeganngen sein (als treue Diener).

[/Quote]

 

Und wahrscheinlich meinen wir hier

 

@sayha:

Interessant sind die Gruppen, die von den Amazonen beeinflusst wurden (in wie weit ?) und zurückgeblieben sind.

[/Quote]

 

ähnliches.

 

Wieder die Frage der Definition: Was bedeutet "beeinflusst".

 

Ich meinte Stämme, die das von den Amazonen mitbekommen haben, weil sie mit den direkt von den Amazonen beherrschten Stämmen in Kontakt waren.

 

Bei Dir klingt es schon nach mehr Kontakt zu den Amazonen, oder?

Andererseits schreibst Du ja, die Diener sind mitgegangen.

Meinst Du also keine der Diener, sondern Ikenga-Bewohner, die die Herrschaft der Amazonen nur leicht "erlebt" haben?

 

Was möglich wäre, dass ein wenig die Entwicklung auf die Nachbarstämme abgefärbt hat.

 

Und evtl. haben die zurückgebliebenen ja die Überreste der Aussiedler "geerbt".

 

Und wohnen ja gar in den Ruinenstädten?

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Ich meinte Stämme, die das von den Amazonen mitbekommen haben, weil sie mit den direkt von den Amazonen beherrschten Stämmen in Kontakt waren.

 

[...]

 

Was möglich wäre, dass ein wenig die Entwicklung auf die Nachbarstämme abgefärbt hat.

 

Und evtl. haben die zurückgebliebenen ja die Überreste der Aussiedler "geerbt".

 

Und wohnen ja gar in den Ruinenstädten?

 

Hui, da stellen sich mir ja direkt mehrere Fragen.

 

Wurden die Ureinwohner von den Amazonen beherrscht oder haben sie ihnen - in Ehrfurch - freiwillig gedient, und vielleicht auch davon profitiert.

Haben diese Beherrschten oder Diener in den Amazonenstädten gelebt, oder gab es einige, die weiter in Ihren eigenen Dörfern gelebt haben und vielleicht auch sowas wie Handel getrieben haben (Jagdbeute, Pflanzenmedizin...). Die zweiteren müssten beim Abzug der Amazonen ziemlich geschockt gewesen sein. Entweder haben sie sich dann wieder in den Dschungel und ihre frühere Lebensweise zurückgezogen, oder sie haben vielleicht tatsächlich einen Kult aufrechterhalten, in der Hoffnung, die Amazonen kehren irgendwann zurück. Das könnte sich dann im Laufe der Zeit Mystifiziert haben.

 

Grüße, Karath.

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Hi Karath.

 

Ja, da stellen sich wirklich so einige Fragen ;)

 

Ich denke, man könnte es klischeeartig angehen: "Primitiver" Stamm trifft auf weiße Frauen und erstarrt in Ehrfurcht.

 

Die Frage ist, wie gehen die Ikenga-Stämme sonst so mit ihren Frauen um.

 

Aber gut, die Amazonen waren ja auch kriegerisch gut dabei, so oder so sollten sie das geklärt bekommen ;)

 

Die Ureinwohner haben dann - egal wie das "kennenlernen" ablief - von der Anwesenheit der Amazonen profitieren können (aus "unserer" Sicht).

 

Haben diese Beherrschten oder Diener in den Amazonenstädten gelebt, oder gab es einige, die weiter in Ihren eigenen Dörfern gelebt haben und vielleicht auch sowas wie Handel getrieben haben (Jagdbeute, Pflanzenmedizin...). Die zweiteren müssten beim Abzug der Amazonen ziemlich geschockt gewesen sein. Entweder haben sie sich dann wieder in den Dschungel und ihre frühere Lebensweise zurückgezogen, oder sie haben vielleicht tatsächlich einen Kult aufrechterhalten, in der Hoffnung, die Amazonen kehren irgendwann zurück. Das könnte sich dann im Laufe der Zeit Mystifiziert haben.

[/Quote]

 

Von allem etwas ;)

 

Einige Diener haben direkt in den Städten gewohnt, evtl. ihre Familien noch in den Heimatdörfern.

 

Manche Diener wohnte evtl. selbst noch im Dorf und gingen nur "zur Arbeit" in die Stadt.

 

Andere trieben nur Handel mit den Amazonen von ihren Dörfern aus.

 

Wenn die Legende stimmt und die Amazonenstädte wurden vernichtet, dann sind die meisten sicherlich (gewarnt wurden sie vorher sicherlich) aus den Städten zurück in die Dörfer.

 

Nur die "Diener-Elite" versucht evtl. noch alte Hinterlassenschaften der Amazonen zu bergen (gut, evtl. mit Dörflern als Gehilfen) oder an die Kultur anzuknüpfen.

 

Sag ich mal so locker ;)

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

 

Grüße, Karath.

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Jau, ich denke da ist doch irgendwo Platz für ein Kult, der die Rückkehr der Amazonen 'vorbereitet', der aber schon zum Selbstzweck geworden ist. Ihr Geheimnis, die verfallenen Ruinen der Amazonen-Städte, behüten sie natürlich vor allen, die sich eventuell mal in das Gebiet verirren könnten.

 

Grüße, Karath.

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Jau, ich denke da ist doch irgendwo Platz für ein Kult, der die Rückkehr der Amazonen 'vorbereitet', der aber schon zum Selbstzweck geworden ist. Ihr Geheimnis, die verfallenen Ruinen der Amazonen-Städte, behüten sie natürlich vor allen, die sich eventuell mal in das Gebiet verirren könnten.

 

Grüße, Karath.

 

Klar, möglich ist das. Offizielles gibt es ja nicht viel ;)

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Wenn ich es recht in Erinnerung habe, dann gibt es doch im Osten (oder Südosten) des Ikenga-Beckens ein Steppengebiet, man könnte dort Stämme in Art der Bantus ansiedeln, die also feste Dörfer haben, Vieh züchten und einen stärkeren Kontakt zu den Amazonen hatten. Sie könnten von ihnen die Viehzucht übernommen haben, sprachlich beeinflußt worden sein und eher eine matriachalische Ausrichtung besitzen.

 

Gruß

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