Blauer Kobold Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Moin, da ich gerade von einer MIDGARD-Runde komme und habe mal eine Frage an Euch bezüglich vergifteter Waffen. Ausgangssituation: Jemand besitzt einen Dolch, auf dessen Klinge sich Gift befindet. Mit diesem Dolch greift er eine andere Person an und trifft schwer. Der Verteidiger schafft seinen PW:Gift. Runden später trifft der Angreifer erneut mit demselben Dolch. Frage(n): Befindet sich noch Gift auf der Klinge? Und wenn ja, sollte es dann nicht einen Bonus auf den erneuten PW:Gift geben? Immerhin wurde das Gift durch den ersten Treffer ja bereits (mind. teilweise) von der Klinge auf die Wunde übertragen, ergo müsste sich anschließend, wenn überhaupt, deutlich weniger Gift auf dem Dolch befinden. Wie spielt ihr das? (Gerne Hausregeln, noch lieber wäre mir jedoch eine "offizielle" Regel bzw. der Hinweis auf eine selbige) Es grüßt zur frühen Morgenstund mit Giftgeschmack im Mund Der Blaue Kobold Link zu diesem Kommentar
Drachenmann Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Morsche! Ohne fundierten Antworten vorgreifen zu wollen: Das Gift ist nach dem ersten schweren Treffer weg. Alles Andere macht im Sinne der chemischen Kriegsführung keinen Sinn. Grüße, Drachenmann Link zu diesem Kommentar
Odysseus Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Wenn bei mir vergiftete Waffen vorkommen, lege ich meistens vorher einen 'Haftfaktor' der Substanz fest. Diesen Faktor bestimme ich meistens mit einem W3, also ist nach 1-3 Treffern kein Gift mehr auf der Klinge. Die einzelnen PW:Git habe ich aber noch nie modifiziert - das Gift reicht für x Treffer und ist dann von der Waffe abgewaschen... Best, der Listen-Reiche Link zu diesem Kommentar
Ghim Eisenglut Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Morsche! Ohne fundierten Antworten vorgreifen zu wollen: Das Gift ist nach dem ersten schweren Treffer weg. Alles Andere macht im Sinne der chemischen Kriegsführung keinen Sinn. Grüße, Drachenmann Genau so handhaben wir es in unserer Gruppe auch. Wird mit einer vergifteten Waffe einmal schwer getroffen (egal ob PW:Gift erfolgreich oder nicht), ist die Dosis Gift an der Waffe verbraucht. Alles andere wäre nahezu unspielbar. Man stelle sich nur den Zweikampf mit einem Dunkelelfen vor, dessen Langschwert vergiftet ist (sagen wir zusätzlich 1W6 Giftschaden). Das könnte relativ unsanft für seinen Genger werden, zumal Giftschaden nicht durch Heilzauber (es sei denn Bannen von Gift) geheilt werden kann. Grüße Ghim Link zu diesem Kommentar
uebervater Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Denkbar wäre aber auch eine besonders hochentwickelte Waffe, die ihr Gift dosiert freisetzen kann. Aber ich gebe meinen Vorrednern Recht, i. d. R. wird das Gift nach dem ersten schweren Treffer während eines Kampfes verbraucht sein. Grüße, uebervater Link zu diesem Kommentar
Einskaldir Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Gift wirkt bei mir 1W6 mal. Wenn es einmal in die Blutbahn gelangt ist, macht es auch nur dieses eine Mal Schaden. Spätere Treffer haben keine Giftfolgen mehr. Prinzipiell nur einen schweren Treffer zuzulassen halte ich auch gerade in Verbindung mit dem häufig gelingenden PW:Gift für eine zu starke Einschränkung der Giftgefahr. Link zu diesem Kommentar
Dyffed Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Oder man stelle sich den Spitzbuben vor, der seinen 1W6-1 Dolch dadurch sehr leicht in eine 2W6-1 Waffe verwandelte!! Netter Bihänderdolch! Link zu diesem Kommentar
Detritus Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Prinzipiell nur einen schweren Treffer zuzulassen halte ich auch gerade in Verbindung mit dem häufig gelingenden PW:Gift für eine zu starke Einschränkung der Giftgefahr. Wenn die Virulenz stimmt, dann ist der PW:GiT nicht mehr so einfach. mfg Detritus Link zu diesem Kommentar
Einskaldir Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Prinzipiell nur einen schweren Treffer zuzulassen halte ich auch gerade in Verbindung mit dem häufig gelingenden PW:Gift für eine zu starke Einschränkung der Giftgefahr. Wenn die Virulenz stimmt, dann ist der PW:GiT nicht mehr so einfach. mfg Detritus Ja, ich weiß. Aber bei so netten 2W6 Giften und Virulenz 20, fände ich Gift trotzdem noch entwertet, wenns sofort weg wäre. Wie gesagt, wirkt auch bei mir das Gift auf jeden Fall nur einmal. Link zu diesem Kommentar
Gast Marc Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Um es einfach zu halten würde ich die Giftwirkung einmal zulassen und nach gelungenen PW: Gift wirkt das Gift leider nicht. Was anderes wäre es bei Säuren. Die machen meiner Meinung nach immer Zusatzschaden. Link zu diesem Kommentar
uebervater Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Um es einfach zu halten würde ich die Giftwirkung einmal zulassen und nach gelungenen PW: Gift wirkt das Gift leider nicht. Was anderes wäre es bei Säuren. Die machen meiner Meinung nach immer Zusatzschaden. Säuren! Säuren sind eine gute Idee! Link zu diesem Kommentar
Hornack Lingess Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Um es einfach zu halten würde ich die Giftwirkung einmal zulassen und nach gelungenen PW: Gift wirkt das Gift leider nicht. Was anderes wäre es bei Säuren. Die machen meiner Meinung nach immer Zusatzschaden. Säuren! Säuren sind eine gute Idee! Vor allem, weil sie die Waffe an sich selbst nicht angreifen. Ich würde die Giftwirkung wie Odysseus handhaben: bei der Vergabe des Giftes bereits festlegen wie oft es einsetzbar ist. Oder von der Art des Treffers abhängig machen: ein Treffer, der die Haut nur kratzt wird wohl kaum sämtliches Gift von der Waffe wischen. Wenn der Rapier allerdings aus dem Rücken wieder rauskommt, dürfte kaum noch Gift an der Waffe hängen... Hornack Link zu diesem Kommentar
uebervater Geschrieben 10. April 2005 report Teilen Geschrieben 10. April 2005 Um es einfach zu halten würde ich die Giftwirkung einmal zulassen und nach gelungenen PW: Gift wirkt das Gift leider nicht. Was anderes wäre es bei Säuren. Die machen meiner Meinung nach immer Zusatzschaden. Säuren! Säuren sind eine gute Idee! Vor allem, weil sie die Waffe an sich selbst nicht angreifen. Ich würde die Giftwirkung wie Odysseus handhaben: bei der Vergabe des Giftes bereits festlegen wie oft es einsetzbar ist. Oder von der Art des Treffers abhängig machen: ein Treffer, der die Haut nur kratzt wird wohl kaum sämtliches Gift von der Waffe wischen. Wenn der Rapier allerdings aus dem Rücken wieder rauskommt, dürfte kaum noch Gift an der Waffe hängen... Hornack Es gibt durchaus Unterschiede bei Säuren. Nicht jede greift alles an. Link zu diesem Kommentar
Jürgen Buschmeier Geschrieben 11. April 2005 report Teilen Geschrieben 11. April 2005 Ich finde, man schmiert eine Dosis auf die Waffe, also ist das Gift nach einem schweren Treffer weg. Bei mehreren Dosen auf der Waffe erhöht sich der Schaden. Ob ich jetzt wenig oder viel Schmutz mit einem Lappen von der Waffe entferne, liegt nur daran, wie viel Schmutz an der Waffe haftet, also ist das Waffengift nach einem "Wisch" weg. Oder es ist so mit dem Blut des ersten Opfers bedeckt, daß es nicht mehr richtig wirken kann! Link zu diesem Kommentar
Raistlin Geschrieben 11. April 2005 report Teilen Geschrieben 11. April 2005 @Jürgen: Bei mehreren Dosen auf dem Dolch tropft das Gift einfach irgendwann runter... Gift ist bei mir pro Dosis einmal verwendbar, wobei ich es erst nach einem schweren Treffer als verwendet ansehe, und entsprechend ein PW:GiT gewürfelt wird. Es gibt bestimmt sehr seltene Spezialanfertigungen bei Waffen, die mehrere Dosen Gift im Griff speichern, und die Klinge so während des Kampfes neu vergiften können. Ansonsten ist das erneute Vergiften eine Handlung, wenn man das Gift in einem geeigneten Behältnis (z.B. in der Dolchscheide) trägt, und so die Dosis neu auftragen kann. Link zu diesem Kommentar
hunterios Geschrieben 12. April 2005 report Teilen Geschrieben 12. April 2005 ich schließe mich Raistlin an. so spielen wir auch! @OT säuren auf waffen zu schmieren (wenn sie halten würden) wären sehr ineffektiv und würden bei uns keinen schweren schaden verursachen. Link zu diesem Kommentar
Odysseus Geschrieben 12. April 2005 report Teilen Geschrieben 12. April 2005 Ich stelle mir Waffengift eigenlich nicht als eine 'dünne' Flüssigkeit vor, sondern mehr als eine harzige, klebrige Substanz, welche nicht beim ersten Treffer mit dem Blut sofort vollständig abgewaschen wird. Best, der Listen-Reiche Link zu diesem Kommentar
Aldric McNorr Geschrieben 12. April 2005 report Teilen Geschrieben 12. April 2005 Meine aktuelle Gruppe benutzt im Moment keinerlei Waffengifte. Ich versuche den Zugang zu solchen Giften immer sehr schwer zu gestalten. Wenn es eingesetzt wird, so hat es eine vorher definierte Anzahl an Wirkungen. Das hängt von der Beschaffenheit des Giftes und von der gewählten Waffe ab. Auch kann die Aufbewahrung der Waffe ein nicht zu vergessender Faktor sein. Wenn ein SC oder NSC vom selben Gift zweimal getroffen wird, so erhöht sich seine Wirkung (in form der Wirkgeschwindigkeit und/oder der Auswirkungen), da ja die Konzentration des Giftes im Körper des getroffenen erhöht wird. Link zu diesem Kommentar
Gast Marc Geschrieben 12. April 2005 report Teilen Geschrieben 12. April 2005 [...]Auch kann die Aufbewahrung der Waffe ein nicht zu vergessender Faktor sein.[..]Ich denke da nur an den kritischen Treffer "trifft eine befreundete Spielfigur". Link zu diesem Kommentar
Fimolas Geschrieben 12. April 2005 report Teilen Geschrieben 12. April 2005 Hallo Marc! [...]Auch kann die Aufbewahrung der Waffe ein nicht zu vergessender Faktor sein.[..]Ich denke da nur an den kritischen Treffer "trifft eine befreundete Spielfigur". Wer bewahrt denn seine Waffe in einer "befreundeten Spielerfigur" auf? Liebe Grüße, , Fimolas! Link zu diesem Kommentar
Akeem al Harun Geschrieben 12. April 2005 report Teilen Geschrieben 12. April 2005 Ich stelle mir Waffengift eigenlich nicht als eine 'dünne' Flüssigkeit vor, sondern mehr als eine harzige, klebrige Substanz, welche nicht beim ersten Treffer mit dem Blut sofort vollständig abgewaschen wird. Eine harzige Substanz würde allerdings u.U. in nicht ausreichendem Maße in das Blut des Gegners abgegeben. Die Substanz dürfte bestenfalls Sirupartig sein. Dennoch halte ich einen W3 für angemessen. Schliesslich dringt die Waffe nicht immer bis zum Heft in den feindlichen Körper ein. Die Anzahl der Wirkungen kann man sicher auch von der Schwere der Treffer machen. Eine andere Möglichkeit wäre zum Beispiel, dass man das Gift auf einem Dolch nicht für 1W3 oder 1W6 Treffer wirken lässt, sondern bis die Anzahl LP geraubt wurden, die dem Maximalschaden der Waffe (zzgl. SchB) entsprechen. Bei einem Dolch also 5 LP+SchB, bei einem Langschwert 7 LP+SchB usw. Viele Grüße Harry Link zu diesem Kommentar
Raistlin Geschrieben 12. April 2005 report Teilen Geschrieben 12. April 2005 Genaugenommen müßte bei jedem Schlag auch etwas Gift verloren gehen, da es von der Waffe tropft, die ja heftig herum gewirbelt wird. Daher wäre eine Dosis wohl für 1W3 Angriffe oder für maximal einen schweren Treffer gut. Beides kann man sicherlich ganz gut spielen, ohne daß Gift alltäglich wird. Link zu diesem Kommentar
Aldric McNorr Geschrieben 13. April 2005 report Teilen Geschrieben 13. April 2005 Hallo Marc! [...]Auch kann die Aufbewahrung der Waffe ein nicht zu vergessender Faktor sein.[..]Ich denke da nur an den kritischen Treffer "trifft eine befreundete Spielfigur". Wer bewahrt denn seine Waffe in einer "befreundeten Spielerfigur" auf? ...hehe...ein schöner Elbenrücken kann immer entzücken...und ist ein guter Aufbewahrungsort für meine Waffe.... Oin, Groins Sohn, Zwergenkrieger Link zu diesem Kommentar
Gast Marc Geschrieben 13. April 2005 report Teilen Geschrieben 13. April 2005 Hallo Marc! [...]Auch kann die Aufbewahrung der Waffe ein nicht zu vergessender Faktor sein.[..]Ich denke da nur an den kritischen Treffer "trifft eine befreundete Spielfigur". Wer bewahrt denn seine Waffe in einer "befreundeten Spielerfigur" auf? Hoppla, da war ich wohl zu sprunghaft assoziativ. Link zu diesem Kommentar
Isaldorin Marcallo Geschrieben 13. April 2005 report Teilen Geschrieben 13. April 2005 Ich würde die Haltbarkeit des Giftes auf der Waffe von dem angerichteten erwürfelten Schaden abhängig machen. Hieran kann man messen wie schwer der Treffer war, ich würde also sagen, dass Gift hält 5 Schadenspunkte lang. Sind diese erreicht ist es soweit abgewischt oder kaum noch vorhanden, dass das Gift nicht mehr wirkt. gruß Isaldorin Link zu diesem Kommentar
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