Drachenmann Geschrieben 13. April 2005 report Geschrieben 13. April 2005 So weit ich weiß, sind solche Waffengifte immer flüssig. Die Klinge wird hineingetaucht und dann zum Trocknen abgelegt. Dadurch bildet sich eine dünne Schicht, die beim Eindringen in befeindete oder befreundete Figuren gelöst wird und sich umgehend in deren Blutkreislauf begibt. Entweder, ein Gift wirkt schnell und zuverlässig, dann muß es einfach leichtlöslich sein und möglichst rückstandslos in das Opfer eindringen, oder es löst sich eben "auf mehrere Male", dann wiederum ist mir nicht klar, warum es sich überhaupt lösen muß. Schließlich rammt niemand seinen Dolch in den Gegner, ruckelt ihn dann vor und zurück und zählt bis zehn, um nur eine Portion zu lösen. Gifte, die sich so schwer von der Waffe lösen, daß sie sich mehrfach ohne Neuauftrag nutzen lassen, sind einfach nicht zuverlässig genug, denn das Gift soll sich schließlich auf Anhieb lösen und nicht erst nach mehrmaligem Wiederversenken der Waffe in der einmal geschlagenen Wunde... Mir ist auch gar nicht die Notwendigkeit klar, ein Gift mehrfach wirken zu lassen. Solche Dinge machen den Kampf völlig unberechenbar und verkomplizieren alles unnötig, meine ich. Grüße, Drachenmann
AzubiMagie Geschrieben 13. April 2005 report Geschrieben 13. April 2005 Gift ist nicht gleich Gift. Es kann verschieden Gifte und auch verschiedene Arten der Haltbarkeit geben. Ein Gift, das sich zu leicht löst, vor allem schon beim wilden rumfuchteln davonfliegt ist nicht geeignet, auf eine Waffe geschmiert zu werden. Ausserdem ist auch eine magische Waffe denkbar, die eine Vergiftung bewirken kann.
Jürgen Buschmeier Geschrieben 13. April 2005 report Geschrieben 13. April 2005 Ich würde die Haltbarkeit des Giftes auf der Waffe von dem angerichteten erwürfelten Schaden abhängig machen. Hieran kann man messen wie schwer der Treffer war, ich würde also sagen, dass Gift hält 5 Schadenspunkte lang. Sind diese erreicht ist es soweit abgewischt oder kaum noch vorhanden, dass das Gift nicht mehr wirkt. gruß Isaldorin Heißt das ein Giftschaden ist vorher schon festgelegt? Also einmal bestrichen richtet die Waffe den Giftschaden von 5 LP an? Ich glaube, daß dies unnötig ist. Eine Dosis eines Giftes macht xw6 Schaden, darin steckt dann auch, wie viel Gift in den Körper eindringt. Der Rest der Dosis von 6x ist an Rüstung und Kleidung hängen geblieben.
Akeem al Harun Geschrieben 13. April 2005 report Geschrieben 13. April 2005 @Jürgen Nein, gemeint war wohl das, was ich auch weiter oben schon schrieb: man legt nicht fest, wie viele schwere Treffer man erzielen kann, bis das Gift auf der Klinge verbraucht ist, sondern wie viele Schadenspunkte man anrichtet, bis das Gift verbraucht ist. Also nicht, nach 1W3 Treffern ist das Gift verbraucht, sondern wenn die Waffe (und nur die Waffe, nicht das Gift!) 5 LP Schaden angerichtet hat, ist das Gift verbraucht bzw. heruntergewaschen. Viele Grüße Harry
Tuor Geschrieben 13. April 2005 report Geschrieben 13. April 2005 Bah. Sind wirklich so viele Giftmischer unter euch. Pragmatischer Ansatz: Will ich, dass die Abenteurer sich durch das Abenteuer "durchgiften", dann lass ich zu, dass mehrere schwere Treffer möglich sind. Will ich dies nicht, dann ist das Gift nach dem ersten Treffer verbraucht. In jedem Falle kann mit einer Dosis Gift aber nur eine Gegner vergiftet werde. So verstehe ich jedenfalls die Regeln. Gruß an alle.
Blauer Kobold Geschrieben 13. April 2005 Autor report Geschrieben 13. April 2005 @Tuor Es geht aber auch um die bösen Spielleiter-NSCs. Grundsätzlich sollte es doch davon abhängen, ob ich eine Dosis auftrage oder mehrere (wenn letzteres überhaupt möglich ist). Wenn man 1 Dosis aufträgt, dann sollte auch mit dem ersten schweren Treffer das Gift "verbraucht" sein. Wenn ich eine Aufteilung mache, dann muss sich das in der (geringeren) Virulenz und/oder im (geringeren) Schaden bemerkbar machen (per Definition reicht 1 Dosis um 1 betreffendes Ziel mit der angegebenen Virulenz und dem angegeben Schaden zu gefährden). Wenn ich mehrere Dosen aufbringe, kann 1 Treffer aber auch eine höhere Virulenz und/oder Schaden bedeuten. Es kommt halt mal mehr und mal weniger Gift in die Wunde (bzw. wird von der Waffe "gewischt"). Einfacher ist es doch 1xGift ==> 1xTreffer ==> 1xGifttoleranzwurf zu spielen. Ansonsten ist mir Gift zu mächtig. Man stelle sich ein 3W6-Gift auf einem Dolch (1W6-1 Schaden) vor, welches erst nach 5 Punkten Schaden unwirksam wird. Ich treffe mit 1, 0, 2, 1 und 1 Punkten. Habe ich jetzt de facto 5 x 3W6 Gift oder muss ich es aufteilen und wenn ich es aufteile, dann wie? Selbiges gilt wenn es für 1W3 schadensunabhängige schwere Treffer wirkt.
Raistlin Geschrieben 13. April 2005 report Geschrieben 13. April 2005 Man stelle sich ein 3W6-Gift auf einem Dolch (1W6-1 Schaden) vor, welches erst nach 5 Punkten Schaden unwirksam wird. Ich treffe mit 1, 0, 2, 1 und 1 Punkten. Habe ich jetzt de facto 5 x 3W6 Gift oder muss ich es aufteilen und wenn ich es aufteile, dann wie? Selbiges gilt wenn es für 1W3 schadensunabhängige schwere Treffer wirkt.Stimmt, vor allem, wenn kein oder gar ein negativer Schadensbonus zur Anwendung kommt. Diese Leute sind ja die Zielgruppe für Gift auf der eigenen Waffe, um ein wenig mehr Schaden machen zu können, und die eigenen Chancen im Kampf zu verbessern.
Sternenwächter Geschrieben 13. April 2005 report Geschrieben 13. April 2005 ICh halt die 1W3-Regelung für ganz gut, so ist Spielbarkeit und Realismus gut unter einen Hut gebracht. Pfeilgift (z.B. bei den Indios) sind, soweit ich weiß, eher harzig und zäh, fliesen also nicht leicht ab. GRuß Sternenwächter
Raistlin Geschrieben 13. April 2005 report Geschrieben 13. April 2005 Pfeilgift (z.B. bei den Indios) sind, soweit ich weiß, eher harzig und zäh, fliesen also nicht leicht ab.Der Pfeil bleibt aber auch etwas länger im Opfer (normalerweise ein Tier), um die Wirkug zu entfalten, als ein Dolch, der nur gerade eine kurze Berührung verursacht. Wenn man Gifte stärken will, dann kann man sicher mit 1W3 spielen, will man sie schwächen, halten sie weniger, bis hinunter zu einem Angriff, egal, ob er erfolgreich ist, oder nicht. Die meisten werden sich irgendwo dazwischen wieder finden
Prados Karwan Geschrieben 13. April 2005 report Geschrieben 13. April 2005 M2 sprach damals davon, dass Schwertgifte harzartig sind. Aber das kann man sicherlich flexibler gestalten. Grüße Prados
Yarisuma Geschrieben 14. April 2005 report Geschrieben 14. April 2005 Hallo zusammen! In den wenigen Fällen, in denen bisher in meinen Runden Gifte angewendet worden sind, habe ich es so gehandhabt, dass das eine Dosis eines verwendeten Giftes nach einem schweren Treffer von der Klinge verschwunden war; bei leichten Treffern blieb das Gift zunächst noch auf der Klinge und der Charakter bekam (von wegen oberflächliche Schnittwunden) abhängig von der Rüstungsklasse einen Bonus auf den PW:GiT, wobei ein erfolgreicher Wurf bedeutete, dass kein Gift in das Opfer hineingelangt war. Mehrere auf der Waffe angebrachte Giftdosen haben logischerweise mehrere schwere Gifttreffer erlaubt. Wurde ein und dieselbe Person mehrfach hintereinander durch einen schweren Treffer vergiftet, hing der Ausgang vom Ergebnis des vorherigen PW:GiT ab: war er erfolgreich, erhielt der nächste Wurf einen Malus auf den neuen PW:GiT; war vorher schon ein PW:GiT daneben gegangen, bewirkte die nächste "erfolgreiche" Vergiftung entweder eine Beschleunigung des Einsetzens der Wirkung, eine Erhöhung des Schadens in Richtung auf den Maximalschaden des Giftes (aber nicht darüber hinaus) oder eine Verlängerung der Giftwirkung (bei Schlaf-/Lähmgiften). Grüße, Yarisuma
Isaldorin Marcallo Geschrieben 14. April 2005 report Geschrieben 14. April 2005 @Jürgen Nein, gemeint war wohl das, was ich auch weiter oben schon schrieb: man legt nicht fest, wie viele schwere Treffer man erzielen kann, bis das Gift auf der Klinge verbraucht ist, sondern wie viele Schadenspunkte man anrichtet, bis das Gift verbraucht ist. Also nicht, nach 1W3 Treffern ist das Gift verbraucht, sondern wenn die Waffe (und nur die Waffe, nicht das Gift!) 5 LP Schaden angerichtet hat, ist das Gift verbraucht bzw. heruntergewaschen. Viele Grüße Harry Genau das habe ich gemeint. Es geht mir nur um die Abnutzung (das setze ich mal in Relation zum Schaden). gruß Isaldorin, der aber wohl auch die 1W3 Regelung benutzen würde....
Rest@n Geschrieben 8. Mai 2005 report Geschrieben 8. Mai 2005 Wir haben es so gemacht das nach dem ersten schweren treffer der spieler ein prozentwurf machen musste mit 30% chance dass das Gift weg ist nach dem 2 Schweren treffer ist es schon eine 60% Chance also werde bei schweren treffern immer 30% draufgeschlagen bei leichten treffern sind es 15% Rest@n
Yon Attan Geschrieben 3. Januar 2007 report Geschrieben 3. Januar 2007 Hi mal eine ähnliche Frage. Ein Spieler bei mir, hat in einem Abenteuer von einem Gegner einen Dolch erbeutet. Bei dem Gegner steht bei den angeführten Angriffsmöglichkeiten: Dolch*+8 (1W6-1 & 1W6 Gift+30) Im Inventar des NPCs wird der Dolch jedoch nur als Dolch* (+1/+0) aufgeführt. Weiterhin wird nichts über den Dolch erwähnt. Ist dieser Dolch nun magisch vergiftet? Und wenn ja, wie lange halten magische Gifte? Sind diese dauerhaft? (gibt ja auch andere Waffen, die magisch vergiftet sind) Mfg Yon
Fimolas Geschrieben 4. Januar 2007 report Geschrieben 4. Januar 2007 Hallo Yon! Ist dieser Dolch nun magisch vergiftet? Und wenn ja, wie lange halten magische Gifte? Sind diese dauerhaft? (gibt ja auch andere Waffen, die magisch vergiftet sind)Aus meiner Sicht wurde bei der Angabe des Inventars das Gift schlichtweg vergessen oder der Gegner verfügt nur über eine einzige Dosis, die auf der Waffe aufgetragen ist. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie Du aus einer fehlenden Angabe ein magisches Gift herleiten willst. Letztlich aber sollte doch der Spielleiter entscheiden, um was für eine Waffe es sich handelt. Liebe Grüße, , Fimolas!
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