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Kräuteralmanach - Diskussion


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Geschrieben

@ Tuor:

Die Frage nach dem Preis ist keine Regelfrage und daher, weil der Strang "Diskussion des Kräuteralmanachs" heißt, hier richtig aufgehoben.

 

Euer Argument, dass es nicht sinnvoll wäre, Preise anzugeben, hebelt z.B. die Angabe bei Zaubermaterialien aus. Zudem kann man recht einfach eine Tabelle mit Modifikationen aufstellen, z.B. so:

Beim Kraut den Grundpreis angeben.

 

Preis-Tabelle:

Vorkommen / Modifikation

häufig / 50%

normal / 100 %

selten / 200 %

sehr selten / 300 %

 

Die Häufigkeit sollte bei Kräutern nach Ländern oder Qualität des Händlers variieren.

 

Hornack

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Geschrieben
@ Tuor:

Die Frage nach dem Preis ist keine Regelfrage und daher, weil der Strang "Diskussion des Kräuteralmanachs" heißt, hier richtig aufgehoben.

 

Euer Argument, dass es nicht sinnvoll wäre, Preise anzugeben, hebelt z.B. die Angabe bei Zaubermaterialien aus. Zudem kann man recht einfach eine Tabelle mit Modifikationen aufstellen, z.B. so:

Beim Kraut den Grundpreis angeben.

 

Hornack

 

M.E. ist die Preis- Frage eine Regelfrage, weil es hier nicht um die Frage des Preises eines bestimmten Krautes geht, sonder um die Frage ob ganz allgemein Preise angegeben werden sollte. :motz: Aus folgenden Gründen bin ich der Meinung, dass es nicht sinnvoll ist Preise anzugeben:

 

Der Preis hängt sehr stark davon ab, wie jeder Spielleiter die Kräuter handhabt. Kommen Kräuter in seiner Spielwelt häufig vor oder nicht. Die Angaben zu jedem Kraut betreffen ja nur die Schwierigkeit es zu finden, wenn es generell in dem Suchgebiet vorkommt. Ob das Kraut tatsächlich im Suchgebiet vorkommt ist jedoch Entscheidung des SL. Ist aber die Häufigkeit des Krautes variabel, so muss auch der Preis variabel sein. In meiner Gruppe handhabe ich Kräuter großzügig. Folglich ist der Marktpreis für Kräuter vergleichsweise gering. Die Spieler können für gesammelte Kräuter bei mir also keinen adäquaten Preis erzielen, was dafür sorgt, dass sie nur für den Eigenbedarf sammeln. Kräuter zu kaufen sollte ein Riskantes Unterfangen sei. Letztlich kann man nur dem selbst gesuchten Kraut trauen. Wenn es um den Kauf von Heilmitteln geht, sollten die Spieler auf die im Regelwerk beschriebenen Heiltrünke zurückgreifen. Hier wachen die Gilden über einen Qualitätsstandart. M.E. besteht sonst die Gefahr, dass das Spielgleichgewicht gestört wird. Durch den Kräuteralmanach sollte in erster Linie erreicht werden, dass die Fähigkeit Kräuterkunde mit Leben gefüllt wird. Ferner sollte den Spieler die Möglichkeit gegeben werden, die Charakterklassen wie Waldläufer, Druide, Schamane etc. rollentypisch zu spielen. Dies muss natürlich nicht ausschließen, dass Spieler im Verlauf eines Abenteuers auf einen NSC stoßen der sie mit Kräutern versorgt. Ist es aber sinnvoll für diesen Fall einen Preis festzulegen? Wäre dieser Preis dann überhaupt ein Marktpreis? :turn:

 

Und nur am Rande: Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, ist es eben doch eine Regelfrage.:nunu:

Geschrieben

@ Tuor:

Die Frage: wollt ihr eine Preisangabe oder nicht, ist eindeutig KEINE Regelfrage. Die Preise allerdings wären Regeln ;)

 

Und wie man anhand verschiedenster Nachfragen sehen kann, wünschen sich mehr als zwei Personen Preisangaben und sei es nur als Anhaltspunkt für eigene Regelungen.

 

Hornack

Geschrieben
@ Tuor:

 

Und wie man anhand verschiedenster Nachfragen sehen kann, wünschen sich mehr als zwei Personen Preisangaben und sei es nur als Anhaltspunkt für eigene Regelungen.

 

Hornack

 

Wer möchte kann ja bei den Kräutern, die er in den Almanach stellt Preise angeben - sehe ich kein Problem drin.

 

Als Richtschnur sollte der Preis für ein Kraut immer etwas unter dem Preis eines vergleichbaren Heiltrunks liegen, da die Wirkungen des Krautes zumeist schwächer ist. Bei den Kräutern, die jeden Tag einen zusätzlichen LP regenerieren, würde ich als Vergleich einen 2W6 Heiltrunk heranziehen. Dies versieht man dann noch mit Zuschlägen und Abzügen, je nach Situation und Häufigkeit des Krautes. In einer Stadt werden z.B.: Kräuter eher teurer als auf dem Land sein. Extrem seltene Kräuter wie z.B.: das Phönixblatt sind nicht käuflich zu erwerben. Sie können allenfalls Anregung für ein Abenteuer sein.

:cool:

Geschrieben

Einige Preisangaben würde ich eher als Verkaufspreis sehen. Nicht für alles hat eine Figur eine Verwendung und will es dann verkaufen. Natürlich liegen diese Preise deutlich unter einem Einkaufspreis.

 

Solwac

Geschrieben

Ich wehre mich ein wenig gegen Preisangaben, da diese von zu vielen Faktoren abhängen können. Im Almanach werden wildwachsende Kräuter aufgezählt, der Preis bei einem Kräuterhändler kann z.B. "extrem niedrig" sein, wenn dieser die Heilpflanze kultiviert hat. Nehmen wir als Beispiel Andorn, welches auch in unserer realen Welt vorkommt (mit dem beschriebenen Einsatzgebiet). Der Wildwuchs ist selten, jedoch lässt es sich ohne Probleme in nahezu jedem Garten anbauen. Ergo stehen Kaufpreis und Pampa-Vorkommen in keinem direkten Zusammenhang, was eine Preisangabe erschwert.

 

Als Anhaltspunkt für Preise einer Portion würde ich aber 10% bis 200% des Preises für Erste-Hilfe-Heilmittel ansetzen. Bei Heilmittel schwächerer Wirkung, z.B. +1 oder +2 LP&AP, würde ich einen Preis zwischen 20 und 50 Prozent veranschlagen. Immerhin hält ein Nachfüllpack meistens "1 Abenteuer lang", während ein Kraut nur für eine Anwendung reicht.

 

Auch stellt sich die Frage, ob man einfach so einzelne Kräuter kaufen kann oder ob nicht z.B. eine Kräuterfrau einfach Kräutermischungen macht und auch in Salben noch eigene "geheime" Zutaten verwendet ("Omas Originalrezept"). Riecht eine Salbe aus einer Pflanze eklig, wird eine Kräuterfaru z.B. durch Zusatz weiterer Mittelchen versuchen, diese etwas wohlduftender zu gestalten, was sich ebenfalls im Preis niederschlägt.

 

Ich betrachte halt einen Kräuterladen nicht als "Supermarkt" ("Geben Sie mir bitte 2 Portionen Schafgarbe"), sondern vielmehr als "Beratungsstelle mit angeschlossenem Verkauf" ("Darf ich mir ihre Wunde mal ansehen? Oh, das sieht schlimm aus. Ich wasch sie Ihnen aus und mixe eine entsprechende Salbe zusammen" - und in der Salbe ist halt nicht nur Schafgarbe, sondern z.B. auch Andorn um das Immunsystem wieder zu stärken.).

Geschrieben

Ich teile die Auffassung des Blauen. Sollte es im Verlauf eines Abenteuers dazu kommen, dass ein Kraut gekauft werden muss, sollte der SL situationsabhängig den Preis improvisieren. Die vergleichbaren Heiltrünke können nur ein grober Anhaltspunkt sein.

Geschrieben

@Hornack

Mit dem Kräuteralmanach möchte zumindest ich dem pflanzen- und kräuterkundigen Spieler (und seinem wohlgesonnenen SL) ein Hilfsmittel an die Hand geben, diese, in meinen Augen unterbewerteten, Fertigkeiten sinnvoll im Spiel einzusetzen.

 

Es war niemals meine Intension, kaufkräftigen Spielern das Leben zu erleichtern, ebensowenig wie goldgierigen Kräutersammlern zu einem kleinen Vermögen zu verhelfen.

 

Aber wenn unbedingt Preise gefordert werden, dann werde ich mir diese bei Gelegenheit überlegen. Der Kunde ist doch König.

Geschrieben

Da ich (zumindest in diesem Strang) die Frage nach dem Preis aufgeworfen habe, möchte ich nun auch selber konstruktiv werden und ein paar Vorschläge bringen.

Die folgenden Preise sind jeweils als Verkaufspreis für eine fertig verarbeitete Anwendung zu verstehen.

 

Lallwurz: 102 GS (Sirup)

Rhytan: 22 SS (Paste für 1W6 cm^2 Haut)

Goldkraut: 28 GS (Teeblätter)

Nilanerda Knolle: 612 GS (lichtdicht verpackte Knolle)

Schachtelhalm: 8 GS (Teeblätter)

Samielsgleiß: 200 GS (getrocknete Blätter, als "Petersilie" 1 KS)

Andorn: 77 SS (Teeblätter)

Engelwurz: 22 GS (Tinktur)

Seemannsgarn: 22 GS (Tinktur)

Eloa: 1 GS (Salbe)

Scharfgarbe: 53 GS (frisches Kraut)

Spitzflechte: 50 GS (Tabak)

Valianische Fliege: 28 GS (Parfum)

Farnfy: 16 GS (Droge)

Kelvenakk: 147 GS (Saft)

Phönixblatt: 3810 GS (Pulver)

Alvaraalge: 32 GS (frische Alge)

Baldrius: 320 GS (Saft)

Zechmoos: 24 GS (Pulver)

Pentasol: 288 GS (Lösung)

 

Bei einigen Kräutern sind Preisangaben natürlich unsinnig. Ich habe trotzdem einen Preis angegeben, da diese Liste hauptsächlich dazu dienen soll, dem SL ein Gefühl für das Verhältnis der Kräuter untereinander zu geben. Insofern sind auch Diskussion, ob die Preise insgesamt zu hoch oder zu niedrig seien, ziemlich sinnlos. Jede Gruppe wird das ein wenig anders handhaben und die Preise lassen sich mit einem entsprechenden Multiplikator einfach anpassen.

 

CU

FLo

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe das Elfenkraut auf 99 GS und das Albenkraut auf 113 GS gesetzt. Sind aber nur unverbindliche Preisempfehlungen für alle teilnehmenden Kräuterläden. Nur so lange wie der Vorrat reicht.

Geschrieben
Da ich (zumindest in diesem Strang) die Frage nach dem Preis aufgeworfen habe, möchte ich nun auch selber konstruktiv werden und ein paar Vorschläge bringen.

Die folgenden Preise sind jeweils als Verkaufspreis für eine fertig verarbeitete Anwendung zu verstehen.

 

Lallwurz: 102 GS (Sirup)

Rhytan: 22 SS (Paste für 1W6 cm^2 Haut)

Goldkraut: 28 GS (Teeblätter)[...]

Woher kommen die "krummen" Preise?
Geschrieben

Auf die Frage habe ich schon gewartet. Mir die Preise einfach auszudenken, war mir zu "einfach" oder auch zu subjektiv. Da ich außerdem Informatiker bin, dachte ich mir, da programmierst jetzt schnell was, das dir die Preise ausrechnet. Nach ein wenig rumprobieren habe ich dann herausgefunden, das halbwegs gute Preise in einer großen Bandbreite zustande kommen, wenn ich das Produkt aller auf einer Skala von 1-10 gewerteten Faktoren bilde (wobei die Wirkung doppelt einfließt). Dass es dadurch nicht weniger subjektiv wird, habe ich gemerkt, als ich anfing, die Wertungen zu ändern, um die Preise "besser" hinzukriegen. Und natürlich ist auch die Entscheidung, welche Skalenwerte zu welchen Wirkungen/Seltenheiten/Mengen/... gehören, sehr subjektiv.

Nun ja, ich hatte meinen Spass und wir haben Preise für die Kräuter. Friede, Freude, Halblingkuchen.

 

CU

FLo

Geschrieben
Auf die Frage habe ich schon gewartet. Mir die Preise einfach auszudenken, war mir zu "einfach" oder auch zu subjektiv. [...]
Ah, ich dachte mir doch, dass da eine Formel dahintersteckt.

Obwohl eine Preisfestlegung aus dem Bauch heraus vermutlich auch (überraschend) gut funktionieren könnte.

Aber ich dachte mir auch, dass es möglich sein muss das irgendwie festzulegen. Die bei D&D-Neverwinter Nights haben es ja auch hinbekommen magischen Waffen einen Preis zu verpassen.

 

Welche Faktoren sollte man denn bfür eine Preisbildung berücksichtigen?

- Wahrscheinlichkeit das Kraut zu finden

- Heilkraft, wobei das schwierig wird wenn es über AP und LP hinausgeht.

- Zubereitungsaufwand

- ?

Geschrieben

@bluemagician:

:confused: Ähh. - Wenn ich dich richtig verstehe, nehme ich meinen Daumen um die Preise zu kalkulieren und du einen elektronisch aufgepeppten Daumen - oder? :silly:

Geschrieben

@Tuor: Richtig :)

 

An Faktoren habe ich 7 Stück verwendet:

Wirkung (wie gesagt doppelt gewertet; der Wert an sich hängt vom subjektiven Empfinden ab, wie sehr die Spielwelt/das Spielgleichgewicht durch die Wirkung beeinflusst wird)

Zubereitung (wie schwer/aufwändig?)

Menge (wieviel Portionen pro Suche werden gefunden?)

Anwendung (wie schwer/aufwändig)

Haltbarkeit (Kräuter, die sich lange lagern lassen, sind billiger als solche, die man nur frisch verwenden kann)

Vorkommen (wobei hier die Skala schwierig zuzuordnen war; momentan habe ich Beispiele von 2 (=Spätfrühling bis Spätsommer, ganzjährig) bis 6 (=tegarische Steppe ohne Zeitangabe)

Seltenheit (weit verbreitet bis extrem selten)

Sonstiges (ein Multiplikator, der normalerweise auf 1 steht (=keine Preisänderung); für Gifte oder Kräuter mit zauberähnlicher Wirkung wäre er z.B. 5

 

Vielleicht gebe ich mal ein Beispiel anhand der neuesten Pflanzen:

Schlafapfel

Wirkung: vergleichbar mit Baldrius (5), aber mit Suchtgefahr, daher 4

Zubereitung: 2 (hauptsächlich wegen der Dauer)

Menge: 5

Anwendung: 1

Haltbarkeit: 4-5 (4=6 Monate, 5 = 1-2 Monate); 5 genommen

Vorkommen: 4 (da unter 3 das Beispiel: Wälder der gemäßigten Zonen, ganzjährig steht)

Seltenheit: 8 (selten)

Sonstiges: kann als Gift eingesetzt werden, der Heilaspekt steht aber im Vordergrund und es schmeckt bitter, daher "nur" 3

Resultiert in einem Endpreis von etwa 142 GS (genau: 142 GS und 8 KS)

 

In diesem Fall stimmt der berechnete Preis mit dem vorgeschlagenen überraschend gut überein. Bei der Jamba Jamba Knolle (Klingelton?) spuckt mein Programm dagegen einen sehr viel niedrigeren Preis von 9 GS aus. Bei der Goldrute liegt es mit 30 GS (genau: 30 GS, 7 SS und 2 KS) zumindest wieder in derselben Größenordnung).

Geschrieben
@Tuor: Richtig :)

 

An Faktoren habe ich 7 Stück verwendet:[...]

Das kann man dann ja auch in eine Exel-Tabelle umgießen. Denn ein Progrämmchen würde ich nicht hinbekommen.
  • 2 Jahre später...
Geschrieben

@Dragon: Es wäre natürlich schöner, wenn du dich an das vorgegebene Schema halten würdest. Die von dir eingegebenen Kräuter sind nicht an die Midgardregeln angepasst und können so nicht ohne weiteres im Spiel verwendet werden. Die möglichst einfache Verwendung für den SL war aber u. a. Ziel des Stranges.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Zur "Spitzflechte": Da sie alle Sinne schärft, könnte als Nebenwirkung auch die Schmerzwahrnehmung steigen. Dies könnte sich darin äußern, dass sich alle AP Verluste verdoppeln. :after:

 

Dann würde ich eher für EW und WW -4 plädieren, analog zum Zauber.

Der Zauber wirkt ausschließlich auf Wirbeltiere, hat also in der Wirbelsäule seinen Ansatzpunkt. Ich sehe hier keine Vergleichbarkeit.

 

Viele Grüße

Harry

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