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Geschrieben
@ Tuor

Habe nen Druiden bisher zwar als neutralen Gleichgewichtsfutzi gehalten dem es aber doch lieber ist wenn das "Gute" überwiegt. Gemeinsame Sache mit Orks zu machen ist ein Sache (die sind ja auch nicht wirklich böse) aber so mit Dämonen? Hab mir auch schon überlegt den neuen Gott der für die Natur und Tiere steht (gut Vana macht da fast das Gleiche ist aber eher scharf auf nen "Gangbang"), mal bei ihm vorbei zu schicken damit er ihm mal auf die Finger haut (naja, muß ja nicht gleich der Gott persönlich sein, nen Azubi von ihm tut`s auch)

 

Gut und Böse sind Begriffe bezogen auf die menschliche Gesellschaft auf Midgard. Diese Begriffe müssen von den Begriffen Chaos und Ordnung unterscheiden. Diese Unterscheidung treffen zwar nicht der/die einfache Mann/Frau in Alba. Von höhergradigen Abenteurern kann man diese Unterscheidung aber durchaus erwarten. Der Druide strebt nach Ausgleich von Chaos und Ordnung und nicht nach dem Ausgleich von Gut und Böse. Letzteres passt nicht in das Weltbild des Druiden. Ordenskrieger nehmen schon eher eine Einteilung nach Gut und Böse vor. Die Frage ist nur, ob sie dass auch noch mit fortgeschrittenem Grade tun.

Geschrieben

Ich sehe das wie Odysseus, ein Druide, der Dämonen beschwört ist kein Druide mehr. Natürlich ist das Dämonenbeschwören vielleicht regeltechnisch möglich und mag auch vielleicht gut in eure Kampagne passen, aber ein Druide ist IMHO genau das Gegenteil eines Beschwörers. Da alles eine natürliche Ordnung hat, die der Druide bewahren möchte, sollte er daran interessiert sein, dass jedes Wesen dort bleibt wo es hingehört (und Dämonen gehören nun mal nicht nach Midgard). Deswegen sollte ein Druide auf keinen Fall Beschwörungen lernen, da das allem, worauf sein Glaube und seine Einstellung basiert entgegen läuft. Angesichts der geschilderten Kampagnenumstände sollte der Druide eher daran interessiert sein Bannsprüche zu lernen, um die natürliche Ordnung wiederherzustellen. Alles andere ist IMHO mit einem Druiden und dessen Weltbild nicht vereinbar.

 

- Lars

Geschrieben
Alles andere ist IMHO mit einem Druiden und dessen Weltbild nicht vereinbar.
Seltsame Druiden sind das dann... :lookaround:

 

Aber ok, auf Midgard sind die Druiden ein wenig verfremdet, da kann man viel mit machen. Aber ich kann mir eigentlich keinen Druiden vorstellen, der nicht zu Kräften von Ordnung und Chaos greift, um das Gleichgewicht zu bewahren oder auch wieder herzustellen. Sind irgendwo Kräfter der Ordnung zu stark nimmt er sich Kräfte desd Chaos um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Wie soll er auch sonst das Gleichgewicht bewahren, wenn er sich nicht beider Seiten bedienen kann? :dunno:

Geschrieben
Seltsame Druiden sind das dann... :lookaround:

Aber ich kann mir eigentlich keinen Druiden vorstellen, der nicht zu Kräften von Ordnung und Chaos greift, um das Gleichgewicht zu bewahren oder auch wieder herzustellen. Sind irgendwo Kräfter der Ordnung zu stark nimmt er sich Kräfte desd Chaos um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Wie soll er auch sonst das Gleichgewicht bewahren, wenn er sich nicht beider Seiten bedienen kann? :dunno:

 

So sehe ich das auch.

Geschrieben

Hi,

 

Ich würde die Lebenskraft etwas vielschichtiger verstehen, und es nicht nur auf ein Gleichgewicht der Kräfte von Chaos und Ordnung reduzieren.

 

Es gibt viele Dinge in der Natur die in einem solchen, sich gegenseitig beeinflussenden aber zunächst wiedersprüchlichen Verhältnis stehen (z.B Zukunft und Vergangenheit, Sein und Nicht-Sein etc.).

Häufig findet man in der Natur rhythmische Prozesse, Wellenformen, wiederkehrende Verläufe, aber auch Entwicklungssprünge die den vorher kreisförmigen Prozeß auf eine neue Ebene heben.

So sind die Druiden sicher nicht nur die Bewahrer einer starren Form, die sie als Ordnung definieren, sondern sind durchaus auch bereit extreme Veränderungen, als sinnvoll und zeitgemäß zu akzeptieren.

 

Dämonen sind allerdings von außerhalb dieser Ebene, somit kein Teil der Lebenskraft dieser Welt, ein Fremdeinfluss der diese Welt, über das Maß der Kompensationsfähigkeit seiner Regelkreise hinaus, zu beeinflussen vermag. Das ist für mich einer der Gründe warum Druiden die "dämonische" Zauberkunst der Magier mit Mißtrauen beäugen.

 

Daher denke auch ich, dass Dämonen für Druiden in der Regel keine Alternative darstellen.

 

Ciao

Birk :crosseye:

Geschrieben

@Birk: Nach deiner Auffassung erscheint es mir widersprüchlich, dass es Elfen-Druiden gibt. Die Elfen kommen schließlich auch von außerhalb. M.E. sind die Druiden nicht die Hüter der Ordnung sonder die Hüter des Gleichgewichts zwischen Chaos und Ordnung (s.u.).

Geschrieben

Ich sehe schon, wenn es darum geht, dass ein Druide versucht das Gleichgewicht mit Hilfe von Beschwörungen zu wahren, teilen sich die Geister. Mir geht´s da genauso. Auf der einen Seite halte ich den Druiden (allgemein) für so naturverbunden, dass er zwar mit Dämonen unter Umständen gemeinsame Sache macht aber am Ende sich dieser Option mehr als Mittel zum Zweck bedient. Auf der anderen Seite ist halt das Argument mit dem Chaos und der Ordnung und auch hier lässt sich meiner Meinung nach kein Verbot dafür finden warum er nicht auch Beschwörungen vornehmen sollte. Man könnte dies nur als Ausprägungen des druidischen Glaubens definieren. Einige Zirkel halten so und andere so. Übrigens kann man darüber auch ein Abenteuer bzgl. einen Druidenkrieges stricken. Nur so beiläufig gedacht. Wie der einzelne Spieler im Spiel darauf reagiert ist dann echt so die Sache des Spielers und da ich persönlich lieber nen Spieler vor mir sitzen habe der seine oder ihre freie Entfaltung zu schätzen weiß, werde ich dies bezüglich vermutlich keine Maßnahmen ergreifen die gegen das Lernen von Beschwörungen sprechen, sondern ihn erstmal gewähren lassen. Muß dann halt als SL hin und wieder mal ein paar Konsequenzen für sein handeln ins Spiel einbringen. Aber mal was anderes, hab gerade mit einem unserer anderen SL gesprochen und ihn gefragt wie sich mein Ordenskrieger dies bezüglich verhalten soll. Das Problem ist jedoch, dass ich ihn von Anfang an als super Hardliner gespielt hat und er sich bei jedem vergessenen Tagesgebet schon die braune Hose anzieht, weil er den Zorn Thurions fürchtet. Sonst erschreckt ihn ja so leicht nichts aber vor Thurion und den Dheis Albi rechenschaft über das nicht killen eins Dämons oder das nicht bestrafen einer gottesfeindlichen Tat ablegen zu müssen ... Nunja ich hab so den Eindruck ich spiele ihn seit seiner Erschaffung mehr wie ein Priester als wie ein Ordenskrieger. Ha, ich hab´s ... muß wohl göttliche Strafe lernen!!! :angryfire: Da wird er dann ein Weilchen dran zu knabbern haben.

Also mal wieder 2 direkte Fragen: (Frage 1) Kann ich den Zauber auch vorzeitig aufheben? Müßte doch gehn, ist ja wie ein Fluch oder? Und dann (Frage 2) ... bevor ich die EP´s dafür zusammen hab (sind ja nur 4000 :cry: )

wie soll ich mich am besten verhalten ohne selbst in Ungnade zu fallen und ohne das ich ihm den Kopf von den Schultern schlagen muß. Gut, etwas gezicke geht immer.

Geschrieben

Hallo Hicks!

 

Kann ich den Zauber auch vorzeitig aufheben?
Zunächst einmal kann ein Ordenskrieger den Zauber nur über Anhänger der eigenen Götter verhängen, was bei einem Druiden somit ausgeschlossen wäre. Weiterhin kann die Wirkung des Zaubers nicht durch den Zauberer, welcher ihn gewirkt hat, vorzeitig beendet werden.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

@ Fimolas

Danke für die Info.

Und ach verdammt[PIIIIIIIIIIEP] "WAAAARUM?" :motz:

Wäre ja auch zu schön gewesen.

"Alles [PIEP], Deine Elly"

 

Na toll un nu? :confused:

 

Moderation :

Unflätige Wortwahl überPIEPt.

 

lendenir

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben
@Birk: Nach deiner Auffassung erscheint es mir widersprüchlich, dass es Elfen-Druiden gibt. Die Elfen kommen schließlich auch von außerhalb. M.E. sind die Druiden nicht die Hüter der Ordnung sonder die Hüter des Gleichgewichts zwischen Chaos und Ordnung (s.u.).

 

Hi Tuor,

 

ich betrachte Druiden durchaus nicht als Hüter der Ordnung, sondern als Hüter der Lebenskraft.

 

Ciao

Birk :crosseye:

Geschrieben
Alles andere ist IMHO mit einem Druiden und dessen Weltbild nicht vereinbar.
Seltsame Druiden sind das dann... :lookaround:

 

Aber ok, auf Midgard sind die Druiden ein wenig verfremdet, da kann man viel mit machen. Aber ich kann mir eigentlich keinen Druiden vorstellen, der nicht zu Kräften von Ordnung und Chaos greift, um das Gleichgewicht zu bewahren oder auch wieder herzustellen. Sind irgendwo Kräfter der Ordnung zu stark nimmt er sich Kräfte desd Chaos um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Wie soll er auch sonst das Gleichgewicht bewahren, wenn er sich nicht beider Seiten bedienen kann? :dunno:

 

Das ist mir etwas zu vereinfacht oder zu weit hergeholt. Man schafft kein Gleichgewicht in dem man Dämonen (oder Chaos) auf Midgard holt. Wenn es zuviel Chaos gibt muss Chaos entfernt werden, gibt es zu viel "Ordnung" muss Ordnung entfernt werden. Ein Druide sollte das Gleichgewicht bewahren, das vorhanden ist, und nicht ein neues selbstdefiniertes schaffen. Die Frage ist IMHO eher, ob man das Gleichgewicht wirklich stört, wenn man einen Dämonen ruft, den man dann eh wieder wegschickt (in diese "Lücke" passt für mich auch der Pflanzenmann). Weiters ist die Frage, ob man Dämonen tatsächlich als Böse definieren kann, sie sind doch im endeffekt nur Bewohner einer anderen Welt. Der Druide müsste also sich selbst und alle Kameraden davon Überzeugen, das die Dämonen nicht zwangsmäßig böse sind, sondern erst böses tun wenn ihr Herr es ihnen befiehlt (Es ist der Mensch nicht der Hund :disturbed: ). Ich persönlich habe mich mit dem Glaubensaspekt des Druiden nie wirklich anfreunden können, aber einen Dämonenbeschwörenden Druiden fände ich schon etwas Strange. Als SL würde ich sowas nur zulassen, wenn ich sicher bin, das dies nicht nur "powergamer"-technische Gründe hat, also die Dämonen hauptsächlich bzw. nur beschworen werden um mehr über die Welten und somit sozusagen das Universum herauszufinden.

 

Die Ordenskrieger (vor allem die Hardliner unter ihnen) müssten eigentlich sowieso was gegen den Druiden mit seinen Kezerischen Ansichten haben, wiederspricht sie doch eigentlich ihrem Glauben. Die Beschwörung von Dämonen dürften sie erst im Extremfall als letzten Ausweg um die Welt/Gruppe/viele Unschuldige im Notfall zu retten mal akzeptieren, auf keinen fall aber als alltägliches, sie sollten also von dem Wissen des Druiden um solche Dinge erst in entsprechender Situation erfahren, dann können sie es akzeptieren, so lange er keine Dämonen beschwört, ohne wirklich trifftige Gründe (s.o.) zu haben. Für den Elfen und den 2. Druiden gilt selbiges.

 

soweit meine Meinung

  • 3 Jahre später...

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