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Wirklich würfeln?


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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Arbo Moosberg; am 8:22 pm am Mai 3, 2001

@Kahal Durak:

Ich dachte eher an sowas wie zuhauen, und der Gegner verliert das Bewußtsein - entsprechend der Eingangs geschilderten Situation. Gibt's da also noch etwas außer ins Koma fallen?

 

Das "Betäuben" mittels "Meucheln" und den Faustschlag meinte ich nicht.

 

-gruß,

Arbo Moosberg</span>

 

Also außer Faustkampf und Betäuben sehr ich nur nen gezielten Treffer mit stumpfer Seite der Waffe als möglichkeit für nen Krieger jemanden bewußtlos zu schlagen. Wobei wir eine LP Abhängige Schadensauswirkungstabelle bei den krit. Treffern benutzen.

 

Kahal Durak

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Naja - da kann man das obige Problem getrost laut Kopfverletzungs-Koma-Regel handhaben, da selbst nach einem Kampf genügend Zeit wäre, das Opfer um die Ecke zu bringen.

 

Beim Schlaf würd ich es so vielleicht doch so handhaben, daß ein normaler Angriff erfolgt. Wenn der scheitert, dann wacht das "Opfer" auf. Wenn nicht, dann kann man ja die krit. Treffer-Tabelle zu Rate ziehen (is eh alles schlimm, was dort steht biggrin.gif ), Schaden verdoppeln oder gleich den Tod melden.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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Ich denke, grundsätzlich gilt hier der gesunde Menschenverstand. Man muss nicht alles und jedes auswürfeln, denn vieles hat nahezu keine Chance schief zu gehen. Wenn jemand bewusstlos oder schlafen am Boden liegt, dann kann man ihn auf jeden Fall lebensgefährlich verletzen. Die Frage ist dann nur, ob derjenige sofort tot ist oder noch ein wenig "gurgeln" kann und somit prinzipiell die Chance auf Errettung hat.

 

Die Kehle durchzuschneiden ist nun einmal bei einer bewusstlosen und damit wehrlosen Person relativ einfach. Problematisch ist nur, ob man auch wirklich alle wichtige Arterien (zwei Stück) plus die Luftröhre durchtrennt, sodass es einen baldigen oder gar sofortigen, leisen Tod zur Folge hat. Hierzu gehört eine gewisse Kraft, ein sehr scharfes Messer und vor allem ein starker Magen.

 

Wenn also ein durchschnittlicher "Held" es schafft, leise an das wehrlose Opfer heranzukommen, den Dolch anzusetzen und auch eine ordentliche Begründung für diese gemeine Tat hat, so kann man IMHO auf einen EW vollkommen verzichten. Vielleicht lässt man auch einen Sb-Wurf mit entsprechenden Boni/Mali machen, ob der "Held" genug Willen hat, so richtig fest durchzuziehen. Wenn dazu noch widrige Umstände (Kampf, o.ä.) herrschen, die ein allgemeines Scheitern theoretisch möglich machen, so würfelt man halt mit dem W20 und bei einer Eins ging's irgendwie schief. Oder man definiert einfach eine gewisse Chance des Scheiterns und lässt einen Prozentwurf machen.

 

Zusätzlich kann man ja dem Opfer noch einen Ko-Wurf oder ähnliches zugestehen, ob dieser nicht noch etwas Ungünstiges unserem ach so tapferen "Helden" antun kann.

 

Würfeln sollte man immer nur wo's sinnvoll ist und vor allem wo's Spaß macht.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

 

P.S.: Zum Kopfabschlagen: Köpfe haben die dumme Angewohnheit ziemlich fest mit dem Rest des Körpers verwachsen zu sein. Da sind so blöde Wirbel, Sehnen und jede Menge anderes Gedöns dazwischen. Dieses Bild von mit einem Schlag, den Kopf  zu entfernen, ist eher unrealistisch. Selbst mit gut geschärften Richtschwertern oder Henkersbeilen sind mehrere Schläge notwendig. (Ich hab' mal gelesen, dass ein Henker, der es mit weniger als sieben Schlägen geschafft hat, ein guter Henker war.) Deswegen war ja auch die Einführung der Guillotine eine solch humanistische Tat, da nur damit der Kopf garantiert sofort ab war. Des weiteren gibt es in der Geschichtswissenschaft eine Diskussion ob die gewöhnlichen Schwerter im MA nicht eher stumpf waren und die Klingen weniger Schnitt- als Bruchkanten waren. Dafür würde sprechen, dass Schwerter, die ja immerhin einen großen materiellen Wert hatten, durch das ewige Nachschärfen viel zu schnell abgenutzt worden wären und dann eben nicht von Generation zu Generation weitergereicht werden könnten.

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@Rosendorn:

 

Ich persönlich lasse in solchen Situationen (s. Oger-Beispiel oben) keinen Wurf mehr machen. Mal angenommen, der entsprechende Held hätte nicht "alle" LP's "niedergekloppt", so wäre doch trotzdem davon auszugehen, daß der NSC stirbt, wenn keine Hilfe da ist - na gut, ich kenn da einige SC-Heiler, aber ... ;)

 

Bei Deinem Beispiel "Kehle-durchschneiden" hast Du zwar damit Recht, daß dieses relativ schwierig ist, doch würde ein Opfer ebenfalls durch unzählige Versuche/Hiebe (z.B. mit einem Schwert oder schweren, stumpfen Gegenstand) sterben (zertrümmerter Kehlkopf oder so).

 

FAZIT: Das Lebenslicht geht so oder so aus. Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

 

@Rosendorn; PS:

 

Irre ich mich, wenn bei Delinquenten oder auf dem Richtblock sogar eine Markierung zum "besseren Treffen" gemacht wurden? Gab es da nicht sogar so eine "Zwischen den X. und Y. Wirbel"-Regel?

 

Ergänzenderweise möchte ich zu den Schwertern noch hinzufügen, daß es heute noch in Indien Dolche gibt, die eher religiösen bzw. sozialen Ständen und Gebräuchen dienen, also nicht unbedingt geeignet für Kämpfe sind. Im Rollenspiel würde ich mich also nicht mit solchen Schmuckwaffen verteitigen wollen.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Arbo Moosberg; am 1:25 pm am Mai 6, 2001

[...]FAZIT: Das Lebenslicht geht so oder so aus. Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Irre ich mich, wenn bei Delinquenten oder auf dem Richtblock sogar eine Markierung zum "besseren Treffen" gemacht wurden? Gab es da nicht sogar so eine "Zwischen den X. und Y. Wirbel"-Regel?

 

Ergänzenderweise möchte ich zu den Schwertern noch hinzufügen, daß es heute noch in Indien Dolche gibt, die eher religiösen bzw. sozialen Ständen und Gebräuchen dienen, also nicht unbedingt geeignet für Kämpfe sind. Im Rollenspiel würde ich mich also nicht mit solchen Schmuckwaffen verteitigen wollen.</span>Zum FAZIT: Ein Schadenswurf war von mir nicht erwähnt, da ich diesen in o.g. Situation gar nicht einführen würde. Dass eine solche Verletzung auf jeden Fall zum Ende des Lebens des Opfers führt, nehme ich als gesichtert an. Nur ist die Frage, ob das Opfer denn gar nicht's unternehmen kann (bsp.: Noch mit dem letzten Atemzug dem Mörder ein Messer in die Rippen zu stecken.)? Deswegen der Vorschlag mit dem Kon-Wurf. Entsprechend auch der "negativen LP"-Regelung, die eine Errettung der SC in letzter Sekunde/Minute ermöglicht.

 

Zur Markierung: Davon habe ich auch gehört.

 

Zu den Schwertern: Die "These der stumpfen Schwerter" bezieht sich auf die alltäglich benutzten Kampfwaffen, nicht auf Schmuckwaffen. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen kann man entnehmen, dass eben die gewöhnlichen Kampfschwerter wohl eher stumpf waren und bewusst nicht scharf geschliffen wurden, damit sich die wertvolle Klinge nicht zu sehr abnutzt. Dies bezieht sich auf das "klassische" europäische Früh- und Hochmittelalter (800-1250) vor der Einführung von orientalischen oder asiatischen Stahlherstellungstechniken (mehrfaches Falten, Dalmaszenerstahl).

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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