Diabox Geschrieben 15. Mai 2005 report Geschrieben 15. Mai 2005 Hallo, ich habe schon hier im Forum und via Google gesucht, ich finde aber nichts anständiges über die Gottheiten in Moravod. Ich finde nur die Gottheiten für Myrkgard (Janla (wC, Tod, Thh), Cutulul (C, Magie, Thh), Pakul (C, Krieg, Thh)) und nicht die für Midgard. Sind die identisch oder wie heißen sie... Danke
Sirana Geschrieben 15. Mai 2005 report Geschrieben 15. Mai 2005 Wie im DFR auf S. 44 nachzulesen herrscht in Moravod ein schamanistischer Glauben vor, deswegen wirst du nichts über irgendwelche moravischen Götter finden, denn es gibt keine. Übrigens herzlich Willkommen im Forum!
Myrath der Kurze Geschrieben 15. Mai 2005 report Geschrieben 15. Mai 2005 Moinsen, Informationen über den moravischen Schamanismus bzw. den moravischen 'Glauben' findest Du u.a. im Gildenbrief Nr. 41 zur Landeskunde Moravods.
Odysseus Geschrieben 15. Mai 2005 report Geschrieben 15. Mai 2005 Außerdem könnte man noch den besonderen Glauben der moravischen Hexenjäger aus dem Kompendium (S.24-25) erwähnen... Best, der Listen-Reiche
Tony Geschrieben 16. Mai 2005 report Geschrieben 16. Mai 2005 Interessant in dem Zusammenhang ist, daß auf S.26 des DFR, bei der Aufzählung, wo es alles Priester gibt, auch Moravod angegeben ist. Ist das ein Fehler? Oder gibt es da eine Art schamanistische Hochkultur mit Kirche und Priestern??? Gruß, Tony
Odysseus Geschrieben 16. Mai 2005 report Geschrieben 16. Mai 2005 Das Arkanum widerspricht dieser Aussage ja auf S.79. Auch wenn der Schamanismus in Moravod in den Städten schon stark formalisiert ist, würde ich ihm noch nicht eine Priesterschaft zuordnen... Best, der Listen-Reiche
Myrath der Kurze Geschrieben 16. Mai 2005 report Geschrieben 16. Mai 2005 Die Strukturen, die sich zwischen den Schamanen in den großen Städten gebildet haben, deuten aber doch schon stark auf so etwas hin. Der Unterschied zwischen Priester und Schamane ist doch vom Prinzip, dass das von Priestern vertretene Glaubenssystem in der Regel stärker formalisiert ist. Die eigentliche Funktion als Bindeglied zwischen den 'normalen' Gläubigen und den übernatürlichen Gottheiten oder Geistern trifft jedoch für Priester und Schamanen gleichermaßen zu. Ich gehe hier lediglich von unterschiedlichen Begriffen für etwas (nahezu) gleiches aus. Übrigens geht es hier ab dem 10. Beitrag um die gleiche Frage.
Odysseus Geschrieben 16. Mai 2005 report Geschrieben 16. Mai 2005 Solange sich der Glaube nicht auf eine konkrete Form/ein konkretes Wesen (welches z.B. als Statue abgebildet werden kann) bezieht, bleibt der Schamanismus von einer 'echten' Religion getrennt. Solange die 'Anbetungsregeln' eines solchen Wesens nicht schriftlich niedergelegt sind, sondern Interpretation einer einzelnen Person sind... Solange das angebetet Wesen kein Sa von seinen Anhängern bekommen kann... Für mich gibt es da doch klare Grenzen zwischen den Glaubensformen. Best, der Listen-Reiche PS: Vielleicht sollten wir uns in einen anderen thread verlagern. Wir schweifen ab...
Tony Geschrieben 17. Mai 2005 report Geschrieben 17. Mai 2005 Ich sollte gründlicher lesen! Auf S.26 des DFR ist zwar Moravod bei Priestern aufgeführt, allerdings steht dort "Überall, außer in ..." Es gibt also KEINE PRIESTER IN MORAVOD. Gruß, Tony
Myrath der Kurze Geschrieben 17. Mai 2005 report Geschrieben 17. Mai 2005 Solange die 'Anbetungsregeln' eines solchen Wesens nicht schriftlich niedergelegt sind, sondern Interpretation einer einzelnen Person sind... Das Christentum verfährt doch heute nach dem gleichen Prinzip: Glaube ist was man daraus macht. Interpretiere den Glauben wie du willst usw. Feste Regeln sehe ich nicht mehr (wenn wir mal von Protestanten ausgehen ) Die Funktion von Priester und Schamane betrachte ich als die gleiche (nicht die selbe). Dennoch würde ich auch Schamanismus von anderen, weiter elaborierten Religionen trennen. Auch wenn ich den Schamanismus in Moravod schon nah an der Form einer Religion im herkömmlichen Sinne sehe.
sayah Geschrieben 17. Mai 2005 report Geschrieben 17. Mai 2005 Hi Tony, das stimmt so nicht. In '40 Fässer Pfeiffenkraut' sind ausländische Priester erwähnt die in Geltin im Ausländerviertel Tempel unterhalten. Ich denke ähnliche kleinere Zellen könnte es entlang der Handelsroute nach Aran ebenfalls geben. Eine nennenswerte Rolle im tägliche Leben spielen diese kleinen bis kleinsten Niederlassungen aber nicht. Eine in Moravod heimische Glaubensgemeinschaft die über Priester verfügt gibt es hingegen nicht. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Tony Geschrieben 17. Mai 2005 report Geschrieben 17. Mai 2005 Hi Toni,das stimmt so nicht. In '40 Fässer Pfeiffenkraut' sind ausländische Priester erwähnt die in Geltin im Ausländerviertel Tempel unterhalten. Ich denke ähnliche kleinere Zellen könnte es entlang der Handelsroute nach Aran ebenfalls geben. Eine nennenswerte Rolle im tägliche Leben spielen diese kleinen bis kleinsten Niederlassungen aber nicht. Eine in Moravod heimische Glaubensgemeinschaft die über Priester verfügt gibt es hingegen nicht. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Ist schon klar. Aber das ist ja was anderes. Was ich meinte ist das, was Du in deinem letzten Satz schreibst. Gruß, Tony <-- Ypsilon
sayah Geschrieben 18. Mai 2005 report Geschrieben 18. Mai 2005 Hi Tony, ich bitte untertänigst um Verzeihung deiner unbeabsichtigten Namensverstümmelung wegen und biete als Wiedergutmachung an es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Bernson Geschrieben 16. Juni 2005 report Geschrieben 16. Juni 2005 Beim historischem Vorbild (Slaven) war übrigens der Glaube an Götter verbreitet - allerdings nicht wirklich Einheitlich (d.h. z. B. die Namen der Götter unterschieden sich regional, manchmal wurden auch verschiedene Götter zusammengefasst in einer Gottheit angebetet/ anderer werden nur hier und da angebetet etc.) - und allerdings gab es auch schamanistische Züge wie z. B. Ahnenkult (wenn das denn sowas ist). Ich würde mich also nicht wundern, wenn sich in einer Regionen Moravods eine kleine aber feine Priesterschaft etabliert hat, die sich regem zuspruch erfreut (d. h. wenn das offiziell geschähe würde es mich wohl wundern)
Kazzirah Geschrieben 16. Juni 2005 report Geschrieben 16. Juni 2005 Beim historischem Vorbild (Slaven) war übrigens der Glaube an Götter verbreitet - allerdings nicht wirklich Einheitlich (d.h. z. B. die Namen der Götter unterschieden sich regional, manchmal wurden auch verschiedene Götter zusammengefasst in einer Gottheit angebetet/ anderer werden nur hier und da angebetet etc.) - und allerdings gab es auch schamanistische Züge wie z. B. Ahnenkult (wenn das denn sowas ist). Soweit ich es sehe, befindet sich Moravod im Umbruch zwischen "organisiertem Götterglauben" und "freiem Naturgeisterglauben". Die slawischen Gottheiten würde ich auch eher in die Gruppe der Naturgewalten einordnen, die durch ein (formalisiertes) schamanistisches Weltbild für Spielzwecke sehr gut abgebildet werden können. Dass die Slawen kein einheitliches Götterbild hatten, ist klar, schließlich sind sie ein von außen geformtes Konstrukt und keine wirklich einheitliche Volksgruppe. (Noch mehr als die auch sehr heterogenen "Germanen".)
Myrath der Kurze Geschrieben 2. Juli 2005 report Geschrieben 2. Juli 2005 Mal was anderes: Wie hoch schätzt Ihr den Einfluss des Lichthauses der Dreiunddreißig ein? In GB 41 steht lediglich, dass die Flammenaugen geachtet werden und dass sie sich dem Großfürsten unterwerfen. Welche Rolle aber spielt der "Glaube an das Licht" Eurer Meinung nach für das Volk und wie ist er im Verhältins zur schamanistischen Tradition zu sehen?
Fimolas Geschrieben 2. Juli 2005 report Geschrieben 2. Juli 2005 Hallo Myrath! Welche Rolle aber spielt der "Glaube an das Licht" Eurer Meinung nach für das Volk und wie ist er im Verhältins zur schamanistischen Tradition zu sehen?Ich vermute einmal, dass der "Glaube an das Licht" eher als eine Art Philosophie als eine wirkliche Religion verstanden werden muss und deshalb auch außerhalb der schamanistischen Tradition steht. Möglicherweise wird er auch als Instanz, verkörpert durch das "Lichthaus der Dreiunddreißig", gesehen, welche sich zwar zum Kampf gegen das Böse und die Finsternis verpflichtet fühlt, die Übergänge der Finsternis zum Schamanismus für diese aber oft fließend sind. Liebe Grüße, , Fimolas!
Solwac Geschrieben 2. Juli 2005 report Geschrieben 2. Juli 2005 In Geltin (große Stadt mit vielen Kontakten zur "Außenwelt") dürfte der Schamanismus eh deutlich anders aussehen, als in den Dörfern im Wald. Die Hexenjäger haben sich selber dem "Kampf gegen das Böse" verschrieben, dies sollte aus Sicht der Schamanen kein Problem sein. Überall in der Natur gibt es lichte und dunkle Kräfte, warum sollte nicht eine relativ kleine Gruppe von Menschen Partei ergreifen? Priester ausländischer Lichtgötter tun dies doch auch. Solwac
Myrath der Kurze Geschrieben 2. Juli 2005 report Geschrieben 2. Juli 2005 Also Ihr vermutet nicht, dass die sich Bevölkerung von den "33" lenken lassen würde bzw. die Idee der "33" im Volk übermäßigen Anklang findet (sofern der einfache Bauer mit "der Idee" überhaupt etwas anzufangen weiß). So zumindest sehe schätze ich es ein.
Fimolas Geschrieben 2. Juli 2005 report Geschrieben 2. Juli 2005 Hallo Myrath! Also Ihr vermutet nicht, dass die sich Bevölkerung von den "33" lenken lassen würde bzw. die Idee der "33" im Volk übermäßigen Anklang findet (sofern der einfache Bauer mit "der Idee" überhaupt etwas anzufangen weiß).So habe ich das nicht geschrieben: Der "Glaube an das Licht" steht meiner Meinung nach nicht in der Tradition des Schamanismus und wird von der moravischen Bevölkerung wohl auch nicht als eigenständige Religion betrachtet. Bei dem "Lichthaus der Dreiunddreißig" handelt es sich sehr wohl um eine einflussreiche Instanz des Machtapparates, doch wird es von der Bevölkerung wohl eher als Kontroll- und Überwachungsorgan mit polizeilich-inquisitorischer Funktion und nicht als Glaubensorden aufgefasst. Liebe Grüße, , Fimolas!
Myrath der Kurze Geschrieben 2. Juli 2005 report Geschrieben 2. Juli 2005 So habe ich das noch nicht gesehen...Danke für diese Anregung Fimolas .
Fimolas Geschrieben 2. Juli 2005 report Geschrieben 2. Juli 2005 Hallo Myrath! So habe ich das noch nicht gesehen...Danke für diese Anregung Fimolas .Dir ist aber hoffentlich schon bewusst, dass die Flammenaugen aus dem "Lichthaus der Dreiunddreißig" regeltechnisch Hexenjäger (ausführliche Beschreibung: Midgard - Das Kompendium, Seite 24/5) sind? Liebe Grüße, , Fimolas!
Gindelmer Geschrieben 2. Juli 2005 report Geschrieben 2. Juli 2005 Hallo zusammen, Wie sieht es mit der Akzeptanz von ausländischen Priestern in Moravod aus. Ist es z.B. möglich, dass sich ein albischer Priester, mit der Genehminung des dortigen Landbesitzers, in einem morawischen Dorf niederlässt und in dieser Art und Weise dort missioniert? Wie stehen für ihn die Chancen damit soweit Erfolg zu haben, dass die Menschen mit ihren Leiden auch zu ihm kommen, anstatt zu einem Schamanen, der erst im Nachbardorf zu finden ist. viele Grüße Gindelmer
Solwac Geschrieben 2. Juli 2005 report Geschrieben 2. Juli 2005 In meinem Moravod bekäme der Priester durchaus die Erlaubnis (gegen welchen Gegenleistung auch immer) sich niederzulassen und auch zu missionieren. Allerdings dürfte sich die Zahl der konvertierten Gläubigen stark in Grenzen halten. Dies liegt zum einen daran, dass Midgard eine recht statische Welt ist, zum anderen sehe ich die Religionen Midgards als ziemlich gleichberechtigt an. Was sollte der neue Glauben also den Alteingesessenen bringen? Wenn der Priester sehr charismatisch ist, dann wird sich früher oder später auch wieder ein entsprechender Schamane um das Dorf kümmern. Solwac
Myrath der Kurze Geschrieben 3. Juli 2005 report Geschrieben 3. Juli 2005 Dir ist aber hoffentlich schon bewusst, dass die Flammenaugen aus dem "Lichthaus der Dreiunddreißig" regeltechnisch Hexenjäger (ausführliche Beschreibung: Midgard - Das Kompendium, Seite 24/5) sind?Durchaus. Fremden Religionen gegenüber stelle auch ich mir die Moraven offen vor. Gegenüber Missionierungsversuchen sind sie wohl im großen und ganzen immun, da solche Versuch von den ansässigen Schamanen mit Anstrengungen ihrerseits beantwortet werden dürften. Außerdem ist es ja keine Missioierung mit Schwert und Feuer, wie es von der kath. Kirche kennt. In den großen Städten soll es ja eine Reihe landesfremder Kulte geben, die auch Tempel erbauen durften.
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