Tuor Geschrieben 19. Mai 2005 report Geschrieben 19. Mai 2005 Hallo zusammen, als ich die Tage mal wieder ein wenig im Myrkgard QB blätterte stieß auf den sog. Krieg der Götter oder kurz Götterkrieg. Da fagte ich mich, wie man sich so einen Götterkrieg wohl vorzustellen habe. Hauen sich da nun ein paar übernatürliche Wesen mit göttlichen Keulen gegenseitig auf die Rübe? Wohl zu menschlich gedacht, oder? Vielleicht vernichten sich auch die Anhänger der Götter gegenseitig und wenn ein Gott keine Anhänger mehr hat, bekommt er kein SA mehr? Aber warum sollte so ein Krieg dann Götterkrieg heißen schließlich hauen sich ja die Anhänger und nicht die Götter eins über die Rübe? Und was würde einen solchen Krieg von einem anderen Krieg unterscheiden? Wer weiß was? Wer kann es mir erläutern? Zumindest eine Diskussion wert oder?
DiRi Geschrieben 19. Mai 2005 report Geschrieben 19. Mai 2005 Hi! Götterkrieg bedeutet, dass Götter direkt auf empyreischer Ebene angegriffen und wirklich vernichtet wurden, d.h. das Myrkgard Gott-Duplikat des ljosgardschen Originals wurde als Wesen physisch zerstört (Myrkgard ist ja mit gewissen Ausnahmen eine Kopie Ljosgards, die 1598 nL. entstanden ist; insbesonder die Götter wurden dabei mit dupliziert, nicht jedoch Spähren, die mit Ljosgard permanent verbunden waren - daher haben wir z.B. keinen Einfluss des EISes mehr auf Myrkgard). Im weiteren wurden dann die Kulte samt ihrer Gläubigen ausgelöscht. Man bedenke, Rhadamthus und andere DM haben das Konzept der Gottwerdung in Ansätzen verstanden und es nicht nur für sich selbst angewandt, sonderen auch zur Ausradierung unliebsamer Götter, Kulte und Gläubige eingesetzt (also durchaus sehr heftig, das Ganze!). Ciao, Dirk.
sayah Geschrieben 19. Mai 2005 report Geschrieben 19. Mai 2005 Hi Tuor, ich hätte geantwortet, dass der betreffende Gott (in meiner Vorstellung ist es das selbe Wesen) einfach die Existenz auf Myrkgard verloren hat (sprich für ihn Myrkgard nicht existiert). Aber das ist, fürs Spiel, ein Detail (siehe dazu in 'die Haut des Bruders'). Auch noch anfügen wollte ich einen Verweis auf die nordischen Göttersagen in denen das Ende der Welt, inklusive Götterkrieg beschrieben sind (und auch beschrieben wird welcher Gott wann wie stirbt). Sowie dass danach die Menschen ihr Leben wieder aufbauen. Ich denke ein Waelinger wird also annehmen, dass sich einfach das Schicksal der Götter erfüllte und er nun in der Zeit danach lebt. Für Rawindi waren die Götterkriege wohl einfach ein Wechsel in ein neues Zeitalter (und die getöteten Götter können eventuell wieder auferstehen etc. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Tuor Geschrieben 19. Mai 2005 Autor report Geschrieben 19. Mai 2005 Hi! Götterkrieg bedeutet, dass Götter direkt auf empyreischer Ebene angegeriffen und wirklich vernichtet wurden, d.h. das Myrkgard Gott-Duplikat des ljosgardschen Originals wurde als Wesen physisch zerstört ... Danke erst einmal für den Hinweis, Dirk. Kannst du an dieser Stelle auch mehr über die empyreischer Ebene verraten oder kommt das im Meister der Sphären? So recht habe ich es nämlich noch nicht verstanden. Ist es also doch so, dass sich die Götter gegenseitige mit Keulen gegenüberstanden? Um die Problematik zu verdeutlichen: Ein Gott stirbt, wenn keiner mehr an ihn glaubt und er in Vergessenheit gerät. Wenn ich dich richtig verstehe gibt es zudem diese empyreischer Ebene. Auf dieser Ebene befindet sich der Gott nun in Fleisch und Blut und mit Haut und Haaren?! Wenn dem so ist, könnte man ihn auf dieser Ebene körperlich vernichten, vergleichbar einem Dämonenfürsten auf seiner Ebene - soweit auch klar. Man könnte dann auch in der Tat von einem Götterkrieg sprechen, findet er doch auf der Existenzebene der Götter statt. Anders als Dämonen müsste doch aber der auf der empyreischer Ebene vernichtete Gott wieder erscheinen, vernichtete man nicht gleichzeitig alle seine Anhänger. Was ich meine ist, dass ein Gott eigentlich immer wie ein Phönix aus der Asche neu entstehen müsste, solange seine Anhänger noch leben.
DiRi Geschrieben 19. Mai 2005 report Geschrieben 19. Mai 2005 Anders als Dämonen müsste doch aber der auf der empyreischer Ebene vernichtete Gott wieder erscheinen, vernichtete man nicht gleichzeitig alle seine Anhänger. Was ich meine ist, dass ein Gott eigentlich immer wie ein Phönix aus der Asche neu entstehen müsste, solange seine Anhänger noch leben Aber gerade auch darauf habe ich dir in meinem obigen Post ebenfalls geantwortet... Ciao, Dirk.
sayah Geschrieben 19. Mai 2005 report Geschrieben 19. Mai 2005 Hi Tuor, der getötete Gott muss nicht unbedingt wieder auferstehen, das hängt von seinen Anhängern ab. Bei den Rawindi ist eine Auferstehung sehr wahrscheinlich, da die Gläubigen auch daran glauben, bei Waelingern nicht, da die annehmen (annahmen) dass ihre Götter eines Tages sterben müssen und auch nicht an eine Wiedergeburt glauben. Im QB Nahuatlan wird beschrieben, dass das Sa einer Gottheit (die es selbst, weshalb auch immer, nicht mehr beanspruchte) im Empyräum verbleib bis ein anderes Wesen, Camasotz, es für sich verwendete. Das heisst, die Enstehung einer neuen Gotthiet kann dauern. Ausserdem werden die Gläubigen sehr schnell bemerken, dass ihre Gottheit nicht mehr existiert (nämlich wenn die Wunder der Priester nicht mehr funktionieren) und sich in so schweren Zeiten schnell neuen Schutz suchen (müssen) und zu einem anderen Glauben konvertieren. Nehme ich jedenfalls an, beonders wenn aktiv missioniert wird. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
DiRi Geschrieben 19. Mai 2005 report Geschrieben 19. Mai 2005 ich hätte geantwortet, dass der betreffende Gott (in meiner Vorstellung ist es das selbe Wesen) einfach die Existenz auf Myrkgard verloren hat (sprich für ihn Myrkgard nicht existiert). Aber das ist, fürs Spiel, ein Detail (siehe dazu in 'die Haut des Bruders'). Der entscheidende Unterschied ist aber, dass es die Götter durch das Entstehen Myrkgards so zu sagen doppelt gab! Sie sind nicht ein und dasselbe Wesen, auf Myrkgard haben bzw, hatten alle von ihnen ein Double. Der Verweis auf den speziellen schwarzen Drachen in Haut des Bruders hinkt hier insofern ein wenig (bei der Drachin greift ein anderer Mechanismus, der den von dir angedeuteten Effekt hervorruft). Ciao, Dirk.
Tuor Geschrieben 19. Mai 2005 Autor report Geschrieben 19. Mai 2005 @DiRi: Ups, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Sorry. Alles klar. Der Krieg hat also auf zwei Ebenen stattgefunden. Die Götter wurden physisch zerstört. Parallel dazu wurden ihre Anhänger ausgerottet. Verstanden.
Tuor Geschrieben 19. Mai 2005 Autor report Geschrieben 19. Mai 2005 Ausserdem werden die Gläubigen sehr schnell bemerken, dass ihre Gottheit nicht mehr existiert (nämlich wenn die Wunder der Priester nicht mehr funktionieren) ... Ich meine hier im Forum aus berufenem Munde, besser gesagt aus berufener Feder vernommen zu haben, dass Wunder gewirkt werden können, wenn auch nur ein Einziger Gläubige auf Myrkgard (z. B: ein SC Priester) verweilt. Er bekommt halt einen Malus auf seinen EW Zaubern, Wunder wirken kann er aber. Gehört aber eigentlich in einen anderen Strang.
sayah Geschrieben 19. Mai 2005 report Geschrieben 19. Mai 2005 ich hätte geantwortet, dass der betreffende Gott (in meiner Vorstellung ist es das selbe Wesen) einfach die Existenz auf Myrkgard verloren hat (sprich für ihn Myrkgard nicht existiert). Aber das ist, fürs Spiel, ein Detail (siehe dazu in 'die Haut des Bruders'). Der entscheidende Unterschied ist aber, dass es die Götter durch das Entstehen Myrkgards so zu sagen doppelt gab! Sie sind nicht ein und dasselbe Wesen, auf Myrkgard haben bzw, hatten alle von ihnen ein Double. Der Verweis auf den speziellen schwarzen Drachen in Haut des Bruders hinkt hier insofern ein wenig (bei der Drachin greift ein anderer Mechanismus, der den von dir angedeuteten Effekt hervorruft). Ciao, Dirk. Hi Dirk, und ich gehe davon aus, dass das Empyräum als Raum zwischen den Ebenen nicht zu Midgard gehört und folglich bei der Teilung der Welten auch nicht verdoppelt wurde, somit gab es auch die im Empyräum existierenden Wesen nie doppelt etc. Ich werde mal und Textstellen sammeln, die es, wie ich hoffe, geben sollte. Aber eigentlich ist diese, ziemlich theoretisch-akademische Frage relativ unwichtig fürs Spiel... es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
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