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Gruppe zusammenführen/Neue SC einbinden


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Geschrieben

Salut,

@ neverlord: ja, das ist ein wichtiger Aspekt. "Natürlich" kann man einen neuen SC einfach so in die Gruppe packen; bei manchen (losen) Zusammenhängen ist dies sicher ok.

Wenn man eine "festere" Gruppe hat, ein "Team" (shadowrun zB), dann ist dies nicht trivial. Ich finde ein SL sollte sich nicht nur ein Abenteuer zur Einführung der neuen Figur einfallen lassen, sondern sich auch Gedanken machen, warum beide Seiten (Figur und Gruppe) was miteinander zu tun haben wollen.

 

Beispiel (aus shadowrun; zugegeben, banal): ein Norm entwickelt unbekannte Fähigkeiten (Eigenschaften) - Erwachende Welt... Er wird von seinem Konzern gecheckt und entführt/verkauft. In einem Kellerlabor zwecks (illegaler) weiterer Untersuchung festgehalten. Die Gruppe bekommt den Auftrag, in diesem Keller nachdem Rechten zu sehen (beliebige Auftragsgestaltung; ich präferiere: Figur hat Arzt in seine Gewalt gebracht, versucht auszubrechen. Es gibt eine Patt-Situation, in die die Gruppe reinplatzt. Ohne zu wissen, wer die "Guten" und wer die "Schlechten" sind.). Holen sie das Opfer raus, haben beide Seiten ein Interesse aneinander: der Gefangene hat keine Chance auf Rückkehr in die gewohnte Welt; die Gruppe sollte erkennen, daß hier ein Mensch mit (für die Gruppe) wertvollen Fähigkeiten mitmachen würde.

 

Ob so was funktioniert, hängt von den Spielern ab. Bisher lief es immer ganz spannend. Wenn auch nicht identisch...

 

Grüße, Malódian MondKatze

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich sage meinen Spielern nur wo sie sind und leite sie dann alle in richtung eines auftrages wie ihr Hintergrund dann da nun reinpasst wird vorher geklärt gut dabei kann es passieren das sich meine Spieler mal gegenüber stehen und die eine Gruppe in den geschlossenen Tempel will und die ander dies zu verhindern versucht (sehr witzig wenn auf beiden seiten je 1 Prister ist und eine Bannen von Licht und der andere Bannen von dunkelheit hat, und Hauch des Winters, Hell dunkel Kalt warm Hell dunkell :lol: ) wie sie dann zusammenkommen oder ob überhaupt zu 99% ist dies der fall hangt von ihnen ab.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Klasse, vielen Dank für all´die Anmerkungen und Anregungen. Jetzt noch eine Frage:

wie geht ihr mit der Trennung innerhalb der Abenteuergruppe um ...nein nein nicht die hormonelle bzw. emotionale, sondern die räumliche.

d.h. a), weil jeder mal im Abenteuer auch mal gerne eine Einzelaktion startet oder

b) weil ein SC seine gesamten EP "verlernt" und daher gezwungernermaßen mal aussetzen muss.

 

Gibt´s dann eine Zwangspause für alle oder geht dann ein Ersatzcharakter "on tour"?

Geschrieben
Klasse, vielen Dank für all´die Anmerkungen und Anregungen. Jetzt noch eine Frage:

wie geht ihr mit der Trennung innerhalb der Abenteuergruppe um ...nein nein nicht die hormonelle bzw. emotionale, sondern die räumliche.

d.h. a), weil jeder mal im Abenteuer auch mal gerne eine Einzelaktion startet oder

b) weil ein SC seine gesamten EP "verlernt" und daher gezwungernermaßen mal aussetzen muss.

 

Gibt´s dann eine Zwangspause für alle oder geht dann ein Ersatzcharakter "on tour"?

Mach Dich mal auf die Suche mit Hilfe der Suchfunktion. Fast alle Deine Fragen sind hier schon einige Mal diskutiert worden. ;)

 

Solwac

Geschrieben
Jetzt noch eine Frage:

wie geht ihr mit der Trennung innerhalb der Abenteuergruppe um ...nein nein nicht die hormonelle bzw. emotionale, sondern die räumliche.

d.h. a), weil jeder mal im Abenteuer auch mal gerne eine Einzelaktion startet oder

b) weil ein SC seine gesamten EP "verlernt" und daher gezwungernermaßen mal aussetzen muss.

 

Gibt´s dann eine Zwangspause für alle oder geht dann ein Ersatzcharakter "on tour"?

 

Mach doch dazu bitte einen neuen Thread auf. Bzw. gibt es ziemlich sicher schon einen zu dem Thema.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Heute habe ich die erste Session geleitet, nachdem alle Spieler komplett neue Charaktere erstellt haben. Kein Charakter, wusste, was die anderen sind.

Die Situation war folgende (kann man auch überspringen und direkt darunter weiterlesen):

 

In dem Dorf, in dem die Charaktere waren, trug ein Barde im Gasthaus Lieder zum Besten. Die Spieler waren genauso wie das restliche Dorf in selbigem Gasthaus.

Unser Gnomenhexer beschloss zunächst, einen der Händler zu bestehlen, die in dem Gedränge nichts bemerken würden. (Dabei bestahl er den Charakter eines

anderen Spielers , der Händler ist und den Verlust erst später bemerkte (fast 20GS))

Der leicht erregbare Feuermagier beschwerte sich recht bald über die Kürze der, von dem Barden vorgetragenen Lieder, woraufhin der Barde unserer Gruppe mit dem Magier einen Streit über die Kunst des Singens, und was genau dabei wichtig sei anfing.

Der Streit wurde schließlich von unserem , Gerechtigkeit liebendem Ordenskriger beendet, nachdem die ganze Sache in einer Schlägerei auszuufern drohte.

Am nächsten Tag erkundigten sich die Charaktere nach Arbeit in dem Dorf (Der Magier und der Ordenskrieger waren inzwischen schon per Du), während der Händler( der keine Ahnung hatte, dass er von einem anderen Spieler bestohlen wurde und die ganze Zeit beklagte, warum es ihn erwischt hätte) Nachforschungen anstellte, um sein Gold wiederzuerlangen.

Schließlich wurde ihm ein Gnom in auffälliger Kleidung beschrieben, der eine Weile hinter seinem Rücken stand.--->Gnomsuche

Der Barde, Ordenskrieger und Magier landeten schließlich alle beim alten Kräuterweib ( Ordenkrieger und Magier wegen Kräutern und der Barde wegen Geschichten). Diese verlangte lebende Ratten für ihre Experimente (jaja sowas gabs damals schon)--->Rattensuche

Der Gnomen Hexer erhielt von seinem Mentor den Auftrag, in einer alten Burgruine nach einem wertvollen Artefakt zu suchen, das der Mentor haben wollte.----> Burguntersuchung

Die Rattenjäger waren unterdessen zu dem Entschluss gekommen, auf den Bauernhöfen außerhalb der Stadt nach Ratten zu suchen.

Nachdem der Hexer die Burgruine betreten hat und von einigen Ratten attackiert wurde, beschließt er einige der Bauern in der Umgebung um Hilfe bei diesem Ungeziefer zu bitten.

Einer der Bauern schickt ihn dann zu den Rattejägern, die vor kurzer Zeit bei ihm waren.

Nun beschließen Hexer, Ordenskrieger, Magier und Barde noch etwas zu Essen in dem Dorf zu kaufen. Auf dem Marktplatz treffen sie dann auch auf einen Händler, der recht aggresiv auf den Hexer losgeht. Nachdem der Händler jedoch den Diebstahl nicht beweisen kann (ungefähr eine halbe Stunde Disskussion zwischen Händler und Hexer) und ihm der Hexer großzügig 3 GS schenkt, beschließt er dem Hexer vorerst zu folgen, um später die restlichen 17 GS zu verlangen. So gings nun also zu der Burg. (weiter halbe Stunde Disskussion wer wieviel, von ev gefunden Schätzen bekommt)

 

 

 

Spätestens nach dieser Kurzbeschreibung ist wohl klar, dass ich viel Wert darauf lege, die Charaktere sinnvoll zusammen zu bringen.

Insgesamt haben wir 5 Stunden nur daran gespielt, die Charaktere zusammen zu bringen (es gab noch einige Nebenhandlungen).

Ich finde, das die Zusammenführung dei Grundlange für weiteres Rollenspiel ist, da hier auch das Verhälltniss der Charaktere unterinenander klar wird .

 

 

Hexer +Händler=:angryfire:

Magier +Ordenskrieger=:männlicherhändedruck:

Barde=:confused: (der große Unbekannte)

 

 

Fazit: Die Zusammenführung ist für mich als Spielleiter unheimlich wichtig und macht mir auch mit am meisten Spaß (empyrisch betrachtet)

Geschrieben
Insgesamt haben wir 5 Stunden nur daran gespielt, die Charaktere zusammen zu bringen (es gab noch einige Nebenhandlungen).
:o: Entschuldigung, aber das ist imho Zeitverschwendung bzw. für unsere Gruppe undenkbar. Sicher ist ein Gruppengefühl und -gefüge wichtig, aber das zu Beginn eines Abenteuers in einem solchen Zeitrahmen durchzubrechen finde ich nicht vorteilhaft.

 

In unserer Gruppe konnte man sich bisher darauf verlassen, dass sich die Gruppe relativ schnell findet und das Gruppengefühl über mehrere Abenteuer hinweg, d.h. im Rollenspiel erst entsteht bzw. sich festigt. Dazu brauten wir bisher nie ewig lange Vorgeplänkel.

Geschrieben

Manchmal ist es ganz nett, wenn man ein wenig mehr Zeit hat um die Figuren der anderen kennenzulernen. Das muss man aber nicht immer machen.

Gerade bei figuren sehr unterschiedlicher Herkunft scheint es mir sinnvoll, sich mit dem Kennenlernen Zeit zu nehmen. Kommen alle Figuren aus einer Kultur, dann sollte das schneller abgehandelt werden können.

 

Mir stellen sich nebenbei noch Fragen an Yon und Myrath:

Wer war eigentlich der Beste, zu dem der Barde die Lieder trug?

Oder ist dieser gar nicht wichtig für das Abenteuer gewesen?

 

Yon versuchte Gruppengefühl und -gefüge aufzubauen, wie kommst Du darauf, daß er es durchbrechen (zerstören) wollte?

Geschrieben

Yon versuchte Gruppengefühl und -gefüge aufzubauen, wie kommst Du darauf, daß er es durchbrechen (zerstören) wollte?

Das "Durchbrechen" in meiner Formulierung bezog sich darauf, dass Yon offensichtlich in einer 5-Stunden-Aktion Gruppengefühl erzeugen wollte. "Durchboxen" hätte es wohl besser getroffen;) . Aber schlussendlich muss jeder wissen wie er spielen will. Es gibt keinen "besten Weg".
Geschrieben
Insgesamt haben wir 5 Stunden nur daran gespielt, die Charaktere zusammen zu bringen (es gab noch einige Nebenhandlungen).
:o: Entschuldigung, aber das ist imho Zeitverschwendung bzw. für unsere Gruppe undenkbar.

So gehen die Meinungen auseinander. Wenn die ganze Gruppe neue Charaktere macht und dann ein Abend nur für das Zusammenfinden der Gruppe "drauf geht", finde ich das voll in Ordnung und oft denken die Spieler und Charaktere gerne an ihre Anfangszeit zurück.

 

Bei uns in der Gruppe sind auf diese Art, mit kleinen Nebenhandlungen beim Zusammentreffen der Leute, sogar schon Anekdoten entstanden, die heute noch erzählt werden!

 

Auch finde ich zwischendurch mal einen halben oder sogar ganzen Abend mit gruppeninternen Dingen gut, das macht die Charaktere menschlicher und farbiger. Es muss nicht immer und immer nur der Plot gespielt werden, wenn man eine lange Kampagne hat.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Das alles hângt doch wohl sehr von der Gruppe und den Mitspielern ab. Ich habe schon mehr als einmal erlebt, dass das ganz furchtbar in die Hose gegangen ist und sich am Ende alle gegenseitig umbringen wollten. AuBerdem kenne ich auch Spieler, die eine solche Zusammenführung einfach nur langweilen würde, andere wiederum würden es toll finden.

 

Jeder, wie er mag!

 

:grim:

Geschrieben
Das alles hângt doch wohl sehr von der Gruppe und den Mitspielern ab. Ich habe schon mehr als einmal erlebt, dass das ganz furchtbar in die Hose gegangen ist und sich am Ende alle gegenseitig umbringen wollten.

Naja, wenn man zusammen Charaktere erschafft, dann sollte man schon darauf achten, dass nicht gerade ein Schwarzalb, ein Elfen-Waldläufer und ein Laran-Priester in der selben Gruppe sind.... und Gruppen, bei denen sich öfter mal die Charaktere gegenseitig umbringen wollen, kann ich sowieso nicht verstehen.

 

BB

Geschrieben

Es kann durchaus auch mit Schwierigkeiten verbunden sein, die Gruppe auf die beschriebene Art zusammenzuführen. Wenn zu einem ernsthaften Streit zwischen Händler und Hexer gekommen wäre (oder der Hexer beim Stehlen erwischt worden wäre) wären diese beiden Charaktere nur schwer in einer Gruppe spielbar gewesen.

 

Grundsätzlich nehmen wir uns auch immer die Zeit, um die Gruppe zusammenzuführen. Das gilt auch für einen neuen Charakter, der in eine bestehende Gruppe eingeführt wird.

 

Jeder wie es ihm Spass macht. :D

Geschrieben

In einer festen Gruppe ist es mir relativ egal wielange die "Gruppenfindung" dauert, weil die Gruppenfindung an sich "Rollenspiel" ist. Eine Zusammenführung über Diebstahl halte ich jedoch für sehr ungeschickt, da es dann von Anfang an zu Spannungen in einer Gruppe kommen kann.

 

Gerade bei Characteren die sehr geradlinig sind, ist es schwierig eine heterogene Gruppe zusammen zu halten. Mir ist der Character bei meinen Figuren wichtiger als der Gruppenzusammenhalt. Ich verbiege (mittlerweile) meine Figuren nicht mehr um 180 Grad, nur damit die Gruppe zusammen bleibt.

Geschrieben

Da hast Du vollkommen Recht, Woolf.

Man sollte das Kennenlernen vielleicht grundsätzlich in der festen Gruppe etwas länger gestalten, damit die Spieler auch die Macken der jeweils anderen Figuren kennenlernen können und sich nicht ständig wundern oder ärgern, warum jemand eine neue Figur so deutlich anders spielt als das Vorgängermodell.

Geschrieben

 

Mir stellen sich nebenbei noch Fragen an Yon und Myrath:

Wer war eigentlich der Beste, zu dem der Barde die Lieder trug?

Oder ist dieser gar nicht wichtig für das Abenteuer gewesen?

 

Haha

Dir ist schon klar, dass ich mich da verschrieben habe. Es sollte zum Besten geben heißen.

 

Yon versuchte Gruppengefühl und -gefüge aufzubauen, wie kommst Du darauf, daß er es durchbrechen (zerstören) wollte?

 

Das "Durchbrechen" in meiner Formulierung bezog sich darauf, dass Yon offensichtlich in einer 5-Stunden-Aktion Gruppengefühl erzeugen wollte. "Durchboxen" hätte es wohl besser getroffen;) . Aber schlussendlich muss jeder wissen wie er spielen will. Es gibt keinen "besten Weg".

 

 

@all: Ein Gruppengefühl gibt es in dieser Gruppe noch lange nicht, wie sollte es auch. Jedoch war ja die Anfangsfrage m.E. auch nur, wie man die Charaktere dazu bringt, zusammen die ersten Abenteuer zu erleben und nicht, wie man sie dazu bringt sich gegenseitig aus Liebe bis in den Tod zu folgen. ;)

Geschrieben

Man sollte das Kennenlernen vielleicht grundsätzlich in der festen Gruppe etwas länger gestalten, damit die Spieler auch die Macken der jeweils anderen Figuren kennenlernen können und sich nicht ständig wundern oder ärgern, warum jemand eine neue Figur so deutlich anders spielt als das Vorgängermodell.

 

Sehe ich ganz genau so! :thumbs:

 

Gerade zu Beginn einer Kampagne müssen sich die Figuren kennen lernen. Da kann es auch ruhig mal zu Spannungen kommen und ein paar Differenzen können beigelegt werden. :after:

Lieber gleich als dann später, wenn ein Zerfall der Gruppe das Ende des Abenteuers bedeuten würde. Denn nur um des lieben Friedens Willen würde ich keinen meiner Charaktere verbiegen. Daher: Erst die Macken der anderen studieren, dann kann man auch besser drauf eingehen. :sigh:

 

Grüße Alondro

  • 6 Jahre später...
Geschrieben

Eine der schönsten Gruppenzusammenführungen bzw. die Aufnahme eines Fremden in eine bestehende Gruppe finde ich bei

, wo der Araber mit 12 Nordlandbarbaren auf Abenteuer auszieht.

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