Tony Geschrieben 25. Mai 2005 report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Da es einen WW gegen Menschenkenntnis gibt, bei dessen Gelingen man weiß, daß der Gegenüber einem mißtraut, bzw. einen einschätzen will, muß es etwas geben, woran man den Einsatz von Menschenkenntnis erkennen kann. Es gibt ja eine Menge passiver Möglichkeiten (Beobachten der Körpersprache, der Augen, des Tonfalles etc.) Das kann aber der Gegenüber wohl kaum bemerken. Es muß also auch aktive Vorgehen geben. Wie sehen diese aus? Stellt man dem Gegenüber so geschickt Fragen, daß er sich verstricken muß, falls er tatsächlich lügt, bzw. daß er viel von sich Preis gibt? Gibt es noch weitere Methoden? Gruß, Tony Link zu diesem Kommentar
Jürgen Buschmeier Geschrieben 25. Mai 2005 report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Ich würde sagen, daß die geschickte Befragung doch eher zur Fertigkeit "Verhören" passt. Und zu deiner Idee der passiven Möglichkeiten: Beobachten, Zuhören usw. sind für mich durchaus aktive Dinge. Man konzentriert sich auf sein Gegenüber und achtet auf Stimmklang, -schankungen, den Blick, die Haut, Bewegungen, das ist alles aktives Beobachten. Link zu diesem Kommentar
Tony Geschrieben 25. Mai 2005 Autor report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Ich würde sagen, daß die geschickte Befragung doch eher zur Fertigkeit "Verhören" passt.Aber was ist dann der aktive Part von Menschenkenntnis? Es muß ja einen geben, sonst könnte der Gegenüber keinen WW bekommen. Link zu diesem Kommentar
Bernward Geschrieben 25. Mai 2005 report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Manchmal bemerkt man, ob man mistrauisch beobachtet wird, oder wenn sich jemand das Vertrauen erschleichen möchte. Der aktive Teil ist IMHO jemanden in ein lockeres Gespräch zu verstricken, ohne konkrete Fakten zu erfragen. Link zu diesem Kommentar
Bart Geschrieben 25. Mai 2005 report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Ich würde sagen, daß die geschickte Befragung doch eher zur Fertigkeit "Verhören" passt.Aber was ist dann der aktive Part von Menschenkenntnis? Es muß ja einen geben, sonst könnte der Gegenüber keinen WW bekommen.Ich stimme Jürgen zu.Und die aktiven Bestandteile hat er auch genannt. Link zu diesem Kommentar
Tony Geschrieben 25. Mai 2005 Autor report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Beobachten, Zuhören usw. sind für mich durchaus aktive Dinge.Man konzentriert sich auf sein Gegenüber und achtet auf Stimmklang, -schankungen, den Blick, die Haut, Bewegungen, das ist alles aktives Beobachten. Ich bezweifle stark, daß man das bemerken kann. Wer das lernt, lernt es doch sicher auch unauffällig zu machen, oder? Link zu diesem Kommentar
Bart Geschrieben 25. Mai 2005 report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Beobachten, Zuhören usw. sind für mich durchaus aktive Dinge.Man konzentriert sich auf sein Gegenüber und achtet auf Stimmklang, -schankungen, den Blick, die Haut, Bewegungen, das ist alles aktives Beobachten. Ich bezweifle stark, daß man das bemerken kann. Wer das lernt, lernt es doch sicher auch unauffällig zu machen, oder?Eben, und umso besser ist der EW der Fertigkeit und umso schwieriger ein Vorteil beim WW Es ist im übrigen unheimlich schwer bis unmöglich seine emotionale Stimmung etc, gänzlich hinter einer stoischen Fassade zu verstecken. Dazu wäre wohl nur ein Android a la Data in der Lage. Uns Menschen ist es tatsächlich möglich auf Grund von Erfahrung / Menschenkenntnis aus kleinsten Nuancen der Stimmveränderung, Augenzucken, Gesten und ähnlichem unsere Schlüsse aus der Gefühlswelt und den Absichten eines Gesprtächspartners gegenüber zu ziehen. Link zu diesem Kommentar
Tony Geschrieben 25. Mai 2005 Autor report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Beobachten, Zuhören usw. sind für mich durchaus aktive Dinge.Man konzentriert sich auf sein Gegenüber und achtet auf Stimmklang, -schankungen, den Blick, die Haut, Bewegungen, das ist alles aktives Beobachten. Ich bezweifle stark, daß man das bemerken kann. Wer das lernt, lernt es doch sicher auch unauffällig zu machen, oder?Eben, und umso besser ist der EW der Fertigkeit und umso schwieriger ein Vorteil beim WW Es ist im übrigen unheimlich schwer bis unmöglich seine emotionale Stimmung etc, gänzlich hinter einer stoischen Fassade zu verstecken. Dazu wäre wohl nur ein Android a la Data in der Lage. Uns Menschen ist es tatsächlich möglich auf Grund von Erfahrung / Menschenkenntnis aus kleinsten Nuancen der Stimmveränderung, Augenzucken, Gesten und ähnlichem unsere Schlüsse aus der Gefühlswelt und den Absichten eines Gesprtächspartners gegenüber zu ziehen. Ja. Aber es kann doch nicht sein, daß der WW nicht schwerer ist, als der EW, oder? Link zu diesem Kommentar
Jürgen Buschmeier Geschrieben 25. Mai 2005 report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Ein EW: Schauspielen sollte da helfen oder auch ein PW: Sb oder Wk um seine Gefühle zu verbergen und auch die körperlichen Reaktionen. Wenn mir jemand das Blaue vom Himmel runterlügt, dann kann ich das erkennen, wenn ich weiß, daß er die Unwahrheit sagt oder wenn ich das nicht sicher weiß, mit Menschenkenntnis, am Klang der Stimme usw., was du ja schon beschrieben hast. Genausogut kann der Lügenbaron aber auch über die Menschenkenntnis erkennen, ob ich ihm durch Klang der Stimme, Körpersprache usw. signalisiere: "Bursche, ich weiß genau, daß du mir gerade einen Bären aufbindest!" Z.B. mit ironischem Klang in der Stimme antworte oder eine Augenbraue hebe. Man hat seine Gefühle nunmal nicht immer 100%ig unter Kontrolle. Im Grunde hast du also ein Duell in Menschenkenntnis, welches durch EW und WW entschieden wird. Von beiden Parteien bewußt und aktiv eingesetzt. A: Dem erzähl' ich jetzt einen vom Pferd! Hoffentlich merkt der das nicht! B: Will der mit einen Bären aufbinden? Schau'n mer mal! Link zu diesem Kommentar
Tony Geschrieben 25. Mai 2005 Autor report Teilen Geschrieben 25. Mai 2005 Verstehe. Link zu diesem Kommentar
Hajime Tang Geschrieben 11. Oktober 2006 report Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Verstehe. ich nocht nicht so ganz ;-) Also generell bei Fertigkeiten EW geglückt WW geglückt => leichter Vorteil EW gescheitert => kein WW generell bei sozialen Fertigkeiten EW gescheiter WW geglückt => durchschaut Bei Menschenkenntnis EW geglückt WW geklückt = durchschaut?? Nur bei geglücktem EW und gescheitertem WW hat man vollen Erfolg oder anders ausgedrückt auch ein erfolgreicher EW ist ein Misserfolg wenn der WW ebenfalls erfolgreich ist also keinen leichten Vorteil? Viele Grüße Flo Link zu diesem Kommentar
Solwac Geschrieben 11. Oktober 2006 report Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Es gibt ja einge verschiedene Einsatzmöglichkeiten für Menschenkenntnis. Nur beim Einsatz gegen eine Person, die sich bewußt verstellt wird ja überhaupt der WW gegen einen gelungenen EW fällig. Und wenn der WW gelingt, dann hat man wirklich trotz gelungenem EW keinen Vorteil. Solwac Link zu diesem Kommentar
Prados Karwan Geschrieben 11. Oktober 2006 report Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Verstehe. ich nocht nicht so ganz ;-) Also generell bei Fertigkeiten EW geglückt WW geglückt => leichter Vorteil EW gescheitert => kein WW generell bei sozialen Fertigkeiten EW gescheiter WW geglückt => durchschaut Bei Menschenkenntnis EW geglückt WW geklückt = durchschaut?? Nur bei geglücktem EW und gescheitertem WW hat man vollen Erfolg oder anders ausgedrückt auch ein erfolgreicher EW ist ein Misserfolg wenn der WW ebenfalls erfolgreich ist also keinen leichten Vorteil? Viele Grüße Flo Beim Einsatz gegen eine Person, die sich aktiv verstellt, kann man die wahren Absichten mit einem EW:Menschenkenntnis erkennen. Gelingt der EW, muss der WW misslingen, um Erfolg zu haben. Ein geglückter WW sorgt dafür, dass der Menschenkennende nichts über die falschen Absichten erfährt. Da aber der einleitende EW:Menschenkenntnis erfolgreich war, hat der Gesprächspartner keine Möglichkeit zu durchschauen, dass er gerade untersucht wurde. Grüße Prados Link zu diesem Kommentar
Gwythyr Geschrieben 11. Oktober 2006 report Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Es gibt ja eine Menge passiver Möglichkeiten (Beobachten der Körpersprache, der Augen, des Tonfalles etc.) Das kann aber der Gegenüber wohl kaum bemerken. Es muß also auch aktive Vorgehen geben. Wie sehen diese aus? Also m.E. ist das oben zitierte genau ein Beispiel dafür, wenn ein Spieler ankündigt das sein Charakter herausfinden will, ob sein Gegenüber (z.B. ein NSC) lügt oder die Wahrheit sagt. Geschulte Personen achten meines Wissens vor allem auf Augen und Körpersprache. Stellt man dem Gegenüber so geschickt Fragen, daß er sich verstricken muß, falls er tatsächlich lügt, bzw. daß er viel von sich Preis gibt? Gibt es noch weitere Methoden? Das ist m.E. Verhören und hat mit Menschenkenntnis direkt eher weniger zu tun. LG Gwythyr Link zu diesem Kommentar
Hajime Tang Geschrieben 11. Oktober 2006 report Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Es gibt ja einge verschiedene Einsatzmöglichkeiten für Menschenkenntnis. Nur beim Einsatz gegen eine Person, die sich bewußt verstellt wird ja überhaupt der WW gegen einen gelungenen EW fällig. Und wenn der WW gelingt, dann hat man wirklich trotz gelungenem EW keinen Vorteil. Solwac Aber auch keien Nachteile oder? Denn in der Beschriebung steht, beim bewussten verstellen, hat der "Ausgefragt" 2 WW einen zum erkennen der Absichten des "Anwenders" und einen um bewusst falsche Informationen zu geben. evtl. sollte ein Mod die Diskusion zur Anwendung auslagern ... Viele Grüße Flo Link zu diesem Kommentar
Prados Karwan Geschrieben 11. Oktober 2006 report Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Ich denke, das Auslagern ist nicht nötig: Die Formulierung bei der Beschreibung von Menschenkenntnis ist irreführend. Bitte beachte die Fachbegriffe bei der allgemeinen Beschreibung der sozialen Fertigkeiten auf Seite 112, DFR. Es ist einem 'Opfer' nur möglich, die Anwendung einer sozialen Fertigkeit zu durchschauen, wenn der eröffnende EW:soziale Fertigkeit misslungen ist. Dies gilt auch für Menschenkenntnis und dort für das bewusste Verstellen: Es ist jeweils nur ein WW vorgesehen: Entweder nach geglücktem EW:Menschenkenntnis, womit sich das Opfer erfolgreich verstellt, oder nach missglücktem EW:Menschenkenntnis, wodurch das Opfer den Menschenkenner durchschauen kann. Grüße Prados Link zu diesem Kommentar
Hajime Tang Geschrieben 11. Oktober 2006 report Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Vielen dank und Entschuldigung für das Begriffschaos. Ich stolperte über das "zusätzlich" im Text, aber nochmals danke für die Klarstellung Link zu diesem Kommentar
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