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Waffenfertigkeiten für Zauberer


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Geschrieben

Hi Folks.

Ich stolpere gerade über eine, meiner Meinung nach, kleine Ungereimtheit.

 

Problem: Als Zauberer darf ich für meine Lernpunkte Waffenfertigkeiten aus dem Lernschema wählen. Jetzt ist es so, dass ich mit meinem Zauberer gerne von Anfang an Krummsäbel +5 lernen würde. Gem. Lernschema darf ich das nicht. Allerdings, und das ist es was mich wundert, darf ich das auch nicht über z.B. Allgemeinwissen oder ungewöhnliche Fertigkeiten lernen und das obwohl Krummsäbel als "leicht" eingestuft ist. Ich darf aber gem. Lernschema "Waffenloser Kampf" (Heiler) lernen, was als "sehr schwer" eingestuft ist. Wie passt das zusammen?

Mir ist schon bewusst, dass Waffenfertigkeiten zu den Ausnahmefähigkeiten gehören, aber da müsste es doch, und wenn noch so teuer, eine Möglichkeit geben auch einem Zauberer zumindest leichte Waffen, wie ein Krummsäbel nunmal einer ist, zugänglich zu machen.

 

Oder habe ich was übersehen?

 

Gruß

Hansel

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Geschrieben

also meinen Zwergen th durfte Streitaxt für 8 Lernpunkte oder so lernen, war mit dem Meister abgesprochen.

 

ich find das passt einfach zu ihm. :D

Geschrieben
also meinen Zwergen th durfte Streitaxt für 8 Lernpunkte oder so lernen, war mit dem Meister abgesprochen.

 

ich find das passt einfach zu ihm. :D

Hmm, ja. Ich meinte eher eine Ungereimtheit des Regelwerkes (sofern es denn überhaupt eine ist).

 

Gruß

Hansel

Geschrieben
Hi Folks.

Ich stolpere gerade über eine, meiner Meinung nach, kleine Ungereimtheit.

 

Problem: Als Zauberer darf ich für meine Lernpunkte Waffenfertigkeiten aus dem Lernschema wählen. Jetzt ist es so, dass ich mit meinem Zauberer gerne von Anfang an Krummsäbel +5 lernen würde. Gem. Lernschema darf ich das nicht. Allerdings, und das ist es was mich wundert, darf ich das auch nicht über z.B. Allgemeinwissen oder ungewöhnliche Fertigkeiten lernen und das obwohl Krummsäbel als "leicht" eingestuft ist. Ich darf aber gem. Lernschema "Waffenloser Kampf" (Heiler) lernen, was als "sehr schwer" eingestuft ist. Wie passt das zusammen?

Mir ist schon bewusst, dass Waffenfertigkeiten zu den Ausnahmefähigkeiten gehören, aber da müsste es doch, und wenn noch so teuer, eine Möglichkeit geben auch einem Zauberer zumindest leichte Waffen, wie ein Krummsäbel nunmal einer ist, zugänglich zu machen.

 

Oder habe ich was übersehen?

 

Gruß

Hansel

 

Das hat ja nun nicht unbedingt was mit dem Schwierigkeitsfaktor zu tun, sondern auch mit dem, was ein Heiler halt so in der Ausbildung mitbekommt.

 

Und das ist eben nicht der Krummsäbel. Waloka ist ja auch viel schöner für den Heiler. Der sollte in der Regel sowieso keine Waffen führen und die Hände machen auch nicht viel Schaden und lassen auch passive Techniken zu.

 

Bei den "anderen" Fertigkeiten lassen sich doch auch nur eher tumbe Waffen, wie Dolch und Keule, lernen oder?

Geschrieben

Dies ist ein Punkt, der hoffentlich in M5 (also in 2W6+10 Jahren) korrigiert wird. Nach M3 waren Zauberer auf die Waffen und ihre Grundkenntnisse aus dem Lernschema festgelegt, da zumindest auf niederen Graden das Erlernen von (z.B.) Einhandschwertern exorbitant teuer ist.

 

Nach M4 gibt es jetzt die Möglichkeit Stichwaffen und Einhandschlagwaffen bzw. Spießwaffen zu erlernen. Damit kann jeder Zauberer Streitaxt für 2 Lernpunkte erwerben (über den Umweg Keule), also immerhin eine 1W6+1-Waffe. Aber Schwerter, Bögen, Armbrüste usw. sind im Zweifelsfall genauso typisch für einen Zauberer wie Streitaxt und stehen nicht zur Verfügung.

 

@Hansel: Derzeit sehe ich nur die Möglichkeit, sich mit dem SL über eine individuelle Lösung zu unterhalten. So könntest Du für 2 Lernpunkte bei den allgemeinen Fertigkeiten Krummsäbel+4 lernen und dafür an anderer Stelle zusätzlich auf etwas verzichten. Dann kannst Du ab Grad 1 den Krummsäbel steigern. :dunno:

 

Solwac

Geschrieben

Das hat ja nun nicht unbedingt was mit dem Schwierigkeitsfaktor zu tun, sondern auch mit dem, was ein Heiler halt so in der Ausbildung mitbekommt.

Was der Heiler (der ist übrigens nur stellvertretend für alle Zauberer) in seiner Ausbildung mitbekommt, wird ja über die Fachkenntniss, vielleicht auch noch das Allgemeinwissen, abgehandelt.

Und das ist eben nicht der Krummsäbel. Waloka ist ja auch viel schöner für den Heiler. Der sollte in der Regel sowieso keine Waffen führen und die Hände machen auch nicht viel Schaden und lassen auch passive Techniken zu.

Ja, ich merke gerade, der Heiler war eine schlechte wahl als Beispiel :D

Bei den "anderen" Fertigkeiten lassen sich doch auch nur eher tumbe Waffen, wie Dolch und Keule, lernen oder?

Ja.

Allerdings denke ich, dass man wenigstens Waffen bis zur Schwierigkeit "Normal" über den Umweg "ungewöhnliche Fähigkeiten" lernen können sollte. Wie gesagt, ist ja nur eine Frage der Lernpunkte.

 

@Solwac: Ich hab den Krummsäbel jetzt für 4 Punkte über "ungewöhnliche Fertigkeiten" gelernt. Ist halt blöd, dass ich das jetzt bei jedem SL wieder neu ausdiskutieren darf. Ich hatte gehofft etwas übersehen zu haben.

 

Gruß

Hansel

 

Edit: Mal als noch krasseres Beispiel; der Zauberer darf über den Umweg "ungewöhnliche Fähigkeiten" Kampf zu Pferd oder gar Katapult bedienen lernen, aber nicht Krummsäbel. Irgendwie paradox. :dunno:

Geschrieben

@Hansel:

 

Es ist sicher auch eine Frage der Kultur. Wenn der Zauberer aus Eschar oder der Tegarischen Steppe kommt, hätte ich kein Problem damit, ihn ohne weiteres den Krummsäber erlernen zu lassen, falls er ohnehin eine Waffe wie Streitkolben erlernen kann.

 

Es gibt übrigens durchaus Zauberer, die den Krummsäbel auch ohne Sonderregelung erlernen können (PK, PHe).

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
@Hansel:

 

Es ist sicher auch eine Frage der Kultur. Wenn der Zauberer aus Eschar oder der Tegarischen Steppe kommt, hätte ich kein Problem damit, ihn ohne weiteres den Krummsäber erlernen zu lassen, falls er ohnehin eine Waffe wie Streitkolben erlernen kann.

 

Es gibt übrigens durchaus Zauberer, die den Krummsäbel auch ohne Sonderregelung erlernen können (PK, PHe).

 

Viele Grüße

Harry

In dem Fall geht es um den Beschwörer den ich mir gestern ausgewürfelt habe. Er kommt sogar aus der tegarischen Steppe. Über das Lernschema kann er aber "nur" Dolch, Magierstab und waffenloser Kampf lernen.

 

Da das Leben als Beschwörer unter Umständen nicht so einfach ist (da man sich nicht gleich offenbart und mit Beschwörungen auf niedriger Stufe auch nicht viel im Kampf reißen kann), wollte ich ihn sich als Kämpfer "tarnen" lassen, damit er auch auf der 1. Stufe noch Überlebenschancen hat. Im Übrigen finde ich die Kombination reizvoll. Er wird den Krummsäbel ja trotzdem als Ausnahmefähigkeit steigern (für entsprechend viel EP).

 

Ich verstehe zwar den Hintergrund der Regelung im Arkanum (vermutlich wollte man verhindern, dass Zauberer "größere" oder "schwierigere" Waffen schon von Anfang an lernen (und somit auch die Waffengattung schon beherrschen), ohne diese später für viele EP´s nachzulernen, aber zumindest über den Umweg "ungewöhnliche Fähigkeiten" sollte das möglich sein. Es kostet dann ja auch entsprechend viel (Lernpunkte).

 

Gruß

Hansel

Geschrieben

Das berühmte Spielgleichgewicht erfordert einfach, dass Zauberer eben nicht alle Waffen lernen können.

Und das ist auch gut so.

M.e. könnte es in M5 ruhig andersrum gehen und Zauberer nicht mehr so viele Waffen von Anfang an lernen.

@ Hansel: Wenn dein Beschwörer sich als Kämpfer tarnen will, kannste ihm auch einfach den Krummsäbel umhängen. Wenn er clever ist, wird er auch so den Schein lange genug waren können.

Geschrieben
Das berühmte Spielgleichgewicht erfordert einfach, dass Zauberer eben nicht alle Waffen lernen können.

Und das ist auch gut so.

M.e. könnte es in M5 ruhig andersrum gehen und Zauberer nicht mehr so viele Waffen von Anfang an lernen.

@ Hansel: Wenn dein Beschwörer sich als Kämpfer tarnen will, kannste ihm auch einfach den Krummsäbel umhängen. Wenn er clever ist, wird er auch so den Schein lange genug waren können.

Ja, das berühmte Spielgleichgewicht. Wie ich schon sagte, ich weiß ja woran es liegt ;)

 

@Einskaldir: Auf lange Sicht wollte ich den Char schon auch auf Kämpfer spielen und entsprechend viele EP investieren, halt auch mit der Option ein paar Beschwörungen tätigen zu können wenn es notwendig wird, oder halt bannen. Das wird nur leider als Zaubererklasse recht teuer :uhoh:

Geschrieben

Das Vorhandensein bestimmter Waffen im 'Allgemeinwissen' ist doch nur folgerichtig. Wenn man sich anschaut, was dort für Waffen gelernt werden können, dann sind es die einfachsten Waffen, die auch wirklich jedes Trottelchen verwenden kann, nämlich Dolch und Keule bzw. leichter Speer. Man könnte auch sagen, dass es diese Waffen sind, die man zum Überleben in der öden oder städtischen Wildnis brauchen könnte: Einfach zu handhaben und einfach zu beherrschen.

Solwacs Argument, nun könne ein Zauberer einfach für zwei Lernpunkte die Streitaxt lernen, ist zwar sachlich richtig, aber vom rollenspielerischen Aspekt her fragwürdig. Natürlich kann er das - wenn er denn will und wenn er das zu seiner Rolle zugehörig erachtet. Ich hätte zumindest meine Schwierigkeiten, das meiner Figur erklärlich zu machen.

 

Der andere Umweg über 'ungewöhnliche Fertigkeiten' ist genau das: ein Umweg. Hier werden die Fertigkeiten aufgezählt, die unter bestimmten Umständen mal gelernt worden sein könnten. Nicht zufällig dürften sich daher bei den Waffenfertigkeiten vorwiegend solche finden lassen, die vorwiegend dem militärischen Gebrauch zuzuordnen sind oder eine wirkliche Ausnahme darstellen. Es könnte ja sein, dass die Figur eine derart außergewöhnliche Geschichte aufweist, dass sie diese Fertigkeiten gelernt haben könnte. Ein Krummsäbel ist aber nun wahrhaftig nicht außergewöhnlich genug, um in diese Kategorie zu fallen. Oder anders ausgedrückt: Diese Waffe ist zu gewöhnlich, als dass sich ihr ein Abenteurer, der sich ansonsten nicht für Waffengebrauch interessiert, tatsächlich längerfristig widmen würde. Wozu gibt es denn den einfachen Dolch, die einfache Keule? Aber so etwas Tolles wie beidhändiger Kampf oder Kampf in Dunkelheit? Hmm, ja, das hätte schon was ...

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Der andere Umweg über 'ungewöhnliche Fertigkeiten' ist genau das: ein Umweg. Hier werden die Fertigkeiten aufgezählt, die unter bestimmten Umständen mal gelernt worden sein könnten. Nicht zufällig dürften sich daher bei den Waffenfertigkeiten vorwiegend solche finden lassen, die vorwiegend dem militärischen Gebrauch zuzuordnen sind oder eine wirkliche Ausnahme darstellen. Es könnte ja sein, dass die Figur eine derart außergewöhnliche Geschichte aufweist, dass sie diese Fertigkeiten gelernt haben könnte. Ein Krummsäbel ist aber nun wahrhaftig nicht außergewöhnlich genug, um in diese Kategorie zu fallen. Oder anders ausgedrückt: Diese Waffe ist zu gewöhnlich, als dass sich ihr ein Abenteurer, der sich ansonsten nicht für Waffengebrauch interessiert, tatsächlich längerfristig widmen würde. Wozu gibt es denn den einfachen Dolch, die einfache Keule? Aber so etwas Tolles wie beidhändiger Kampf oder Kampf in Dunkelheit? Hmm, ja, das hätte schon was ...

 

Grüße

Prados

Ich denke eine Regelung wie wir sie jetzt haben, sprich Zauberer können eben nur die billig Waffen lernen (zumindest von Anfang an), kann nur durch das "Spielgleichgewicht" argumentiert werden.

 

Bezogen auf die Hintergrundgeschichte bin ich als Spieler völlig frei. Aber wieso sollte ich über die Hintergundgeschichte nicht darstellen können, dass der Char in einer kriegrischen Familie aufgewachsen ist, sich dort einige Grundkenntnisse angeeignet hat, dann aber auf eine Zaubererklasse umgeschewenkt ist? Ich finde dies logisch und auch möglich. Nur durch die Regeln eingeschränkt, kann ich die Geschicht so nicht erzählen.

 

Wie gesagt, das Argument des Spielgleichgewichtes lasse ich ja gelten, aber es leuchtet mir gerade hier nicht ein, wieso Katapulte bedienen usw. möglich sein soll.

 

Gruß

Hansel

Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Wer möchte, kann sich ja auch - das Argument kam schon mal - auf kulturspezifische Regelungen berufen. So können z.B. Hexer aus Waeland mit Kjull als Mentor eine kulturspezifische Waffenfertigkeit (unter anderem Langschwert oder Streitaxt) zu Beginn erlernen...

 

In H&D gab's darüber hinaus diesen putzigen Dämonen namens Barazachiel, der seinen Hexern das Erlernen des Morgensterns als Standardfertigkeit vermittelt...

 

Einen Weg aus dem "Korsett" der Lernschemata zu finden, dürfte also grundlegend kein Problem darstellen.

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben

Bei einem Zauberer aus der Tegarischen Steppe hätte ich grundsätzlich kein Problem damit das Lernschema abzuändern und ihn Krummsäbel zu Beginn lernen lassen. Ich würde ihm dafür eine ähnliche oder vergleichbare Waffe streichen. Dies aber allein deshalb, weil es vor dem kulturellen Hintergrund m. E. erheblich wahrscheinlicher ist, dass der Zauberer eines Reitervolkes Krummsäbel beherrscht. Jedenfalls wahrscheinlicher, als dass er Kampfstab oder Magierstab/stecken beherrscht. Bei einem albischen Zauberer würde ich es hingegen nicht zulassen.

Geschrieben

Ich möchte nur zu Bedenken geben, dass man auf diese Weise jede Regelung aus dem Regelwerk aushebeln kann. Ich habe festgestellt, dass ich es mir für meinen Elfenmagier sehr wünsche, mit Bögen umgehen zu können. Nun sollen Magier sich aber nicht mit Bögen beschäftigen, sondern mit Büchern ( da ist mein Elfenmagier ja auch gut drin ). Wenn ich jetzt sage, als Elf hätte ich die Gelegenheit gehabt, von anderen Elfen das Umgehen mit dem Bogen abzuschauen - weil ja alle Elfen mit dem Bogen toll umgehen können - dann könnte ich ja auch mit einem SL anfangen darüber zu verhandeln, ob ich nicht auch als Elfenmagier mit Bögen umgehen kann. Das ist aber doch gerade nicht gewünscht. Als Zauberer soll man seine Zeit nicht auf das Steigern von Waffenfertigkeiten verwenden, sondern man soll Bücher lesen und zaubern. Deshalb können die meisten Zauberer keine schwierigen Waffen. Und wer das mal in seiner Kindheit kennengelernt hat, der wird nicht in der Lage sein, die Waffenfertigkeit abenteuerrelevant zu beherrschen, sondern es wäre aus meiner Sicht nur ein Teil der Hintergrundgeschichte des Charakters und keine gelernte Fertigkeit.

 

Ich kenne z.B. einen Wildwasserpaddler, der in der Jugend mal deutscher Meister war. Dann hat er vier Jahre lang Pause gemacht, bevor er wieder angefangen hat. Jetzt reicht es nur noch, um bei den alten Herren mitzufahren.

 

Um auf MIDGARD zurückzukommen: Ich würde so einen Teil einer Hintergrundgeschichte eines Charakters nicht unbedingt auch als gelernte Fertigkeit werten wollen, wenn man überhaupt nach einem Regelwerk spielen möchte.

Geschrieben

@Randver: Zunächst sehe ich da doch noch einen Unterschied, ob ich einem Zauberer gestatte eine Fernkampfwaffe wie den Langbogen von Anfang an zu lernen oder eine Nahkampfwaffe, wie den Krummsäbel. Ich habe die Lerntabellen in M4 nicht im Kopf, meine aber, dass Zauberer wie Magier und Hexer Langschwert von Begin an lernen dürfen. Wenn jetzt ein Spieler aufgrund seines kulturellen Hintergrundes das Langschwert (1w6+1) gegen den Krummsäbel (1w6) tauscht, sehe ich darin kein Problem. Würde er allerdings einen Dolch gegen einen Kompositbogen tauschen wollen, hätte ich da ein Problem, selbst bei einem tegarischen Zauberer. Hier gilt es die Verhältnismäßigkeit zu wahren. Zudem entnehme ich dem :guck: Kompendium, das derartige kleine Modifikationen in der Lerntabelle absolut in Ordnung gehen.

Geschrieben

Ein Gedanke zu dem Thema.

Sobald ein Zauberer Langwaffen und Schwerter einsetzt ist er für sein Gegenüber automatisch ein Kämpfer und wird auch als solcher behandelt.

Gerade bei dem Tegaren würde ich erwarten, daß Zivilisten / Weise Männer etc. anders behandelt werden als Kämpfer mit einem Krummsäbel.

Du mußt als kriegsmäßig ausgerüsteter Zauberer sicherlich eher mit einem Zweikampf rechnen, oder daß dich Wegelagerer einfach über den Haufen schießen, als wenn du "nur" mit einem Dolch oder einer Keule bewaffnet bist.

Geschrieben

Für Magier und Hexer kann ich mich nur (halbwegs) an die Tabellen aus M3 erinnern - und da wurdest Du als solcher Zauberer mit Dolch oder Magierstab ausgerüstet. Solche "Probleme" wie in diesem Strang beschrieben gibt es erst seit M4 ... ;)

 

/Randver MacBeorn.

Geschrieben

@Tuor: Langschwert bzw. Einhandschwerter sind nur für PHe und PK im Lernschema enthalten.

 

@Prados: Ein Magier mit Kampf in Vollrüstung ist möglich, erscheint mir aber ohne die richtige Bewaffnung irgendwie auch nicht passend. Die gelernten Waffen bringen halt auch die entsprechenden Grundkenntnisse mit, daher lernt man bei den allgemeinen Fertigkeiten eben nicht nur den einfachen Dolch oder die einfache Keule. Die Möglichkeiten nach M3 waren da irgendwie stringenter, aber natürlich auch nicht so flexibel. :dunno:

 

@Hansel: Es gibt hier verschiedene Faktoren, die leider nicht ganz einheitlich sind:

- Beschwörer sind Zauberspezialisten, d.h. ihnen steht nur ein begrenzter Hintergrund zur Verfügung ('z' bei den Berufen).

- Der "Umweg" über die allgemeinen Fertigkeiten unterscheidet nur zwischen Stadt und Land, nicht aber zwischen einer spezialisierten Klasse ('k' oder 'z') und den universelleren.

- Die verschiedenen Ausnahmen, die in QB angeführt werden.

- Das persönliche Bild jedes Spielers von seiner Figur.

- Die Ideen im Kompendium zum Thema Spielgleichtgewicht.

 

Mein Beschwörer ist auch ein (für einen Zauberer) guter Kämpfer, dies liegt aber unter anderem daran, dass nach M3 ein Beschwörer kaum spontan zaubern konnte und sich daher mit Waffengewalt verteidigen musste. Inzwischen stehen ja einige Sprüche zur Verfügung, so dass der Zwang zum Waffenkampf nicht mehr so gegeben ist.

 

Solwac

Geschrieben
Jedenfalls wahrscheinlicher, als dass er Kampfstab oder Magierstab/stecken beherrscht. Bei einem albischen Zauberer würde ich es hingegen nicht zulassen.

 

Der Grund erschließt sich mir jetzt so gar nicht...

Geschrieben
.

 

@Prados: Ein Magier mit Kampf in Vollrüstung ist möglich, erscheint mir aber ohne die richtige Bewaffnung irgendwie auch nicht passend. Die gelernten Waffen bringen halt auch die entsprechenden Grundkenntnisse mit, daher lernt man bei den allgemeinen Fertigkeiten eben nicht nur den einfachen Dolch oder die einfache Keule. Die Möglichkeiten nach M3 waren da irgendwie stringenter, aber natürlich auch nicht so flexibel. :dunno:

 

 

Wie ich auch schon oben schrieb:

 

Was ihr da macht, ist sicherlich regelkonform, war aber nicht Sinn der Sache.

 

Aus der Möglichkeit Keule zu lernen ( Dolch und Keule sind einfachste Waffen, wie Prados und ich schon schrieben und sind deshalb bei den Fähigkeiten aufgelistet) Streitaxt zu lernen, möchtet ihr ein Regelungleichgewicht zu anderen Waffenmöglichkeiten ableiten.

 

Es ist aber umgekehrt. Eine Hintertür des Regelwerks kann kein Argument dafür sein, andere ( definitiv eigentlich nicht erwünschte Waffen) zu lernen.

 

Ich würde euch wahrscheinlich in M5 eher diese Tür zuschlagen als sie noch erweitern.

 

Wenn ihr kämpfen wollt, dann zahlt und jammert nicht.

 

Der Kämpfer kann ja über eine solche Hintertür auch nicht billig ein paar Sprüche lernen.

Geschrieben

@Einsi: Es geht hier ja nicht um Jammern oder um das Nutzen irgendwelcher Hintertürchen. Es geht darum, dass die verschiedenen Möglichkeiten für ungewöhnliche Fertigkeiten (hier nicht im Sinne des Regelwerks) für die einzelnen Klassen unterschiedlich wertvoll sind. Dies kann man natürlich einfach so hinnehmen, aber im Vergleich mit anderen Stellen, wo auf das Spielgleichgewicht geachtet wurde (so verstehe ich z.B. die Möglichkeit von Tiersprache für Heiler im Lernschema), da finde ich es bemerkenswert.

 

Du schreibst von "definitiv eigentlich nicht erwünschten Waffen" und mir ist klar, was Du damit meinst, aber dies sollte auch aus dem Regelwerk hervorgehen und nicht "erraten" werden müssen.

 

Die von mir aufgezählten Faktoren führen bei Waffenfertigkeiten für Zauberer zu einer unlogischeren Situation als bei den allgemeinen Fertigkeiten. Diese sind aber zum Teil genauso teuer (Geschäftstüchtigkeit, Kampf in Vollrüstung usw.) und beeinflussen das Spielgleichgewicht, welches über die Lernkosten geregelt werden soll, ziemlich stark.

 

Die Regelung nach M4 gefällt mir insgesamt besser als die nach M3 und ist an etlichen Stellen logischer, aber es gibt halt noch Verbesserungsmöglichkeiten. Die Richtung dieser Verbesserung ist dabei offen.

 

Bis auf weiteres sollten sich Spieler und Spielleiter hier darauf einigen, was für die Gruppe tauglich ist und was nicht. Ergänzend könnte hier im Forum auch eine alternative Regelung für Erstellung einer neuen Figur entwickelt werden, aber wahrscheinlich würde es etliche Mühe kosten, nur von wenigen genutzt werden und dazu noch zu Zwischenrufen wegen unterstellter Powergamerei führen. :dunno:

 

Solwac

Geschrieben
Ergänzend könnte hier im Forum auch eine alternative Regelung für Erstellung einer neuen Figur entwickelt werden, aber wahrscheinlich würde es etliche Mühe kosten, nur von wenigen genutzt werden und dazu noch zu Zwischenrufen wegen unterstellter Powergamerei führen. :dunno:

 

Solwac

 

Strafe mich, aber für mich ist das nichts anderes.

Ich kenne keinen einzigen Stran g im Forum, wo mal mehr Nachteiel für Spielfiguren gefordert werden. Keinen einzigen, wo man behauptet, das sollte eine bestimmte Klasse aber nicht können.

 

 

Aber ihr habt natürlich Recht.

 

Und deshalb fordere ich auch aus Spielgleichgewichtsgründen Folgendes.

Geschrieben

Hi Hansel,

 

denk nicht über die innere Logik der Regeln nach, sie sind wie sie sind! :rolleyes: Spiel mit ihnen oder mach dir deine eigenen.

 

Du willst, dass dein Beschwörer Krummsäbel als ungewöhnliche Fertigkeit beherrscht?

8 LP und fertig, das ist mehr als angemessen in Anbetracht der Tatsache, dass die Kjulldren dann sogar noch das Langschwert als Standardfertigkeit steigern dürfen und du es als Ausnahmefertigkeit weiter steigerst.

 

Ciao

Birk

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